9 research outputs found

    Reaktion von RegenwĂŒrmern auf BodenheterogenitĂ€t im Laborversuch

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    Es wird ĂŒber Versuche mit der endogĂ€i-schen Regenwurmart A. caliginosa in 2D- Terrarien berichtet. Die Eigenschaften des Terrarienbodens wurden bereichs-weise durch die Zugabe von HĂ€hnchen-mist, Rinderdung, Biokompost und Mais-stĂ€rke verĂ€ndert. Es wurden AktivitĂ€ts- und PrĂ€ferenzunterschiede in AbhĂ€ngig-keit von der QualitĂ€t der organischen Substanz in Verbindung zum pH-Wert (pH 4,2 und pH 5,3) ermittelt. In den be-nachbarten, nicht angereicherten Boden-bereichen erfolgte eine Erhöhung der C- und N-Gehalte sowie partiell auch eine Erhöhung der pH-Werte

    EisenstĂ€be als Indikatoren der BodenbelĂŒftung – Erfahrungen bei der Beurteilung landwirtschaftlicher FlĂ€chen

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    EisenstĂ€be, die vertikal in den Boden getrieben werden und deren OberflĂ€-che durch das Zusammenspiel von Feuchtigkeit und Sauerstoff oxidiert, werden in der Literatur (z.B. Owens et al. 2008) als Indikatoren fĂŒr den Zustand der BodenbelĂŒftung diskutiert. Im Rahmen zweier Studien wurde die Ei-senstabmethode (ESM) erstmals auf Ackerstandorten zur Erfassung von Sauerstoffmangel durch VernĂ€ssungen bzw. Bodenverdichtungen getestet. Dazu wurden EisenstĂ€be bis zu einem Zeitraum von drei Wochen in gering und intensiv vernĂ€ssten Bereichen bzw. in Fahrspur und Pflanzenbestand exponiert. Nach der visuellen Auswertung zeigt das Aussehen der Eisen-staboberflĂ€chen charakteristische Tiefenprofile, die mit den Bodeneigenschaften in Verbindung gebracht wer-den können und das Indikatorpotential der EisenstĂ€be hervorheben

    GIS-gestĂŒtzte Zustandserfassung von Befahrungslinien in einem Landesforst und einem Privatwald

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    In einem niedersĂ€chsischen Forstgebiet ist die rĂ€umliche Anordnung und das Erscheinungsbild von Befahrungslinien (RĂŒckegassen)mittels GPS erfasst worden. Anhand der Fahrspurtiefe wurde beurteilt, in welchem Umfang potentielle BodenschĂ€den innerhalb der Befahrungslinien auftreten und ob es diesbezĂŒglich Unterschiede zwischen der Bewirtschaftung eines Landesforstes und eines Privatwaldes gibt. ZusĂ€tzlich wurden Parameter der spontanen Vegetation sowie das Vorhandensein von Fremdstoffen erhoben. Die Erfassung ergab einen geringeren FlĂ€chenverbrauch durch Befahrungslinien im Landesforst gegenĂŒber dem Privatwald. Die Spuren im Landesforst wiesen jedoch einen höheren Anteil an Fahrspurtiefen ? 15 cm auf. Die aufgenommenen Vegetationsdaten der Gassen ergaben unter anderem ein verstĂ€rktes Vorkommen von Juncus effusus als Zeigerpflanze von nassen und verdichteten Böden. Fremdstoffe kamen ausschließlich im Privatwald vor

    Auswirkungen von Bodenperforation und Kalkung auf Bodeneigenschaften von RĂŒckegassen in einem Buchenbestand des Sollings

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    Einhergehend mit der Befahrung des Waldes durch tonnenschwere Forstmaschinen, kann es auf RĂŒckegassen zu erheblichen SchĂ€den am Waldboden in Form von StrukturverĂ€nderungen kommen. Die resultierende Bodenverformung und -verdichtung bewirkt VerĂ€nderungen von Bodeneigenschaften, u.a. des Porensystems, welche sich in einer Uniformierung der Poren bei gleichzeitigem RĂŒckgang des Porenvolumens sowie der PorenkontinuitĂ€t Ă€ußern (1). Infolge der StrukturverĂ€nderungen ist es insbesondere der modifizierte Gashaushalt, der sich auf vielfĂ€ltige Prozesse auswirkt und die Lebensraumfunktion des Waldbodens verringert (2). Von erheblicher Bedeutung ist die Frage nach der natĂŒrlichen RegenerationsfĂ€higkeit verdichteter Waldböden unter RĂŒckegassen. Seitens des RÜWOLA-Projektes wird in einem Feldversuch auf einem Lösslehmstandort im Solling (Braunerde) geprĂŒft, ob mit dem Verfahren der Bodenperforation und der Kombination weiterer Maßnahmen wie Kalkung, eine Technik zur VerfĂŒgung steht, die es ermöglicht, regenerative Prozesse im Boden zu initiieren bzw. zu beschleunigen. Drei Jahre nach Anlage von Lochstanzungen wurden SchĂŒrfgruben quer zu den Fahrspuren gegraben, die Stanzlöcher freigelegt und mittels verschiedener Methoden die Auswirkungen auf Bodeneigenschaften geprĂŒft. Unter Verwendung der KA 5 (3) erfolgte ein direkter Vergleich zwischen Fahrspur und Mittelstreifen sowie eine detaillierte Untersuchung der Stanzlöcher mit Hilfe eines ZĂ€hlrahmens (u.a. Durchwurzelung). Des Weiteren fanden Infiltrationsversuche, Bestimmung mikrobieller Biomasse (CFE-Methode), saurer PhosphataseaktivitĂ€t und physikalischer KenngrĂ¶ĂŸen (z.B. TRD, GPV) statt. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Unterschiede zwischen Fahrspur und Mittelstreifen insbesondere bzgl. Eigenschaften der Bodenstruktur und der Durchwurzelung gegeben sind. Kontraste bestehen ebenfalls im Vergleich der Stanzlöcher und dem umgebenden, ungestanzten Bodenareal. Die Summe der betrachteten Parameter weist auf eine mögliche Wirkung der Maßnahmenkombination „Lochstanzung + Kalkung“ hin. Bodenperforation scheint auch zu erhöhter Verdunstung und Drainage beizutragen, wohingegen die Ergebnisse der Stechzylinderproben eher als indifferent zu beurteilen sind

    Bodenperforation (Lochstanzen) als Maßnahme zur Behandlung von Fahrspurverdichtungen im Wald

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    Im Rahmen des RÜWOLA-Teilprojekts 5 „Entwicklung von Verfahren zur Steigerung des Regenerationspotenzials der Böden von RĂŒckegassen“ wird als Maßnahme zur Behandlung von Fahrspurverdichtungen im Wald die Methode der Bodenperforation getestet. Hierzu werden Hohlzinken (Hohlspoons) senkrecht in den Boden gestochen, so dass ein Bodenpfropfen am oberen Ende des Spoons ausgeworfen werden kann. Im Feldversuch und im Labormaßstab sind VersuchsflĂ€chen mit ca. 20 cm tiefen Löchern mit einem Durchmesser bis zu 26 mm und einer Lochdichte bis zu 30/mÂČ angelegt. Hauptziel beim Lochstanzen ist die Regulierung der Bodenfeuchte, welche eine nötige Befahrung gewĂ€hrleisten und gleichzeitig die natĂŒrliche Regeneration anstoßen soll. Es werden a) Wechselwirkungen zwischen Bodenfeuchtedynamik, DurchlĂŒftung und TragfĂ€higkeit des Bodens bewertet und b) die spontane Etablierung von Helferorganismen und die von ihnen ausgehende Durchporung des Bodens dokumentiert. Sollte der Versuch Erfolg versprechende Ergebnisse zeigen, ergĂ€be sich eine neue Möglichkeit, sowohl die Nutzungsfunktion wie auch die natĂŒrliche Bodenfunktion verdichteter Fahrspurbereiche zu regeneriere

    100 % Klimaschutz fĂŒr den Landkreis OsnabrĂŒck - Kohlenstoff-senken Böden, Bodenbewirtschaftung, Kulturlandschaftselemente

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    FĂŒr den Landkreis OsnabrĂŒck wurden MaßnahmenvorschlĂ€ge zur C-Sequestrierung in den Bereichen Bodennutzung, Land- und Forstwirtschaft sowie Kulturlandschaftselemente entwickelt. Im Ergebnis ist eine Reduktion der THG-Emissionen um 40 % bis 2050 verglichen mit dem Bezugsjahr 1990 möglich

    One stop mycology

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