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    Funktionelle Charakterisierung heterozygoter GLI2 missense Mutationen bei Patienten mit multiplem hypophysÀren Hormonmangel

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    Der GLI2-Transkriptionsfaktor ist eines der Haupt Effektor-Proteine des Sonic Hedgehog (SHH)-Signalweges und hat vermutlich eine SchlĂŒsselfunktion in der Entwicklung der Hypophyse. Genomische GLI2-VerĂ€nderungen welche zu abgeschnittenen Proteinen fĂŒhrten, wurden beschrieben als Ursache fĂŒr Holoprosenzephalie (HPE) oder HPE-Ă€hnliche VerĂ€nderungen, teilweise in Verbindung mit einer Hypophysenunterfunktion. Ziel dieser Arbeit war die Ermittlung der Frequenz von GLI2-Mutationen in Patienten mit multiplem hypophysĂ€rem Hormonausfall (multiple pituitary hormone deficiency, MPHD) und eine funktionelle Untersuchung der gefunden Mutationen mittels TranskriptionsaktivitĂ€ts-Untersuchungen durch funktionelle Luciferase assays. HierfĂŒr wĂ€hlten wir Teilnehmer der GeNeSIS (Genetics and Neuroendocrinology of Short Stature International Study)-Studie. Patienten bei denen bereits Mutationen eines der etablierten Gene fĂŒr MPHD nachgewiesen wurde, wurden ausgeschlossen. Insgesamt haben wir 168 Patienten mit MPHD untersucht. Bei allen Patienten waren mindestens ein GH- und ein TSH-Mangel dokumentiert, AuffĂ€lligkeiten in der zentralen Bildgebung mittels cMRT wurden bei 96 Patienten angegeben. In fĂŒnf Studienteilnehmern wurden vier verschiedene heterozygote missense Varianten nachgewiesen, hiervon wurden zwei bislang noch nicht in der Literatur beschrieben. Eine Variante, pR516P, fĂŒhrte in den in-vitro Experimenten zu einem kompletten Verlust der ProteinaktivitĂ€t. ZusĂ€tzlich zu einem Wachstumshormonmangel hatte der TrĂ€ger dieser Mutation einen Mangel an TSH und der Gonadotropine, sowie einen nichtdeszendierten Hypophysenhinterlappen und eine Polydaktylie, aber keine ersichtlichen Mittelliniendefekte. Anhand der funktionellen Untersuchung konnten wir erstmalig nachweisen, dass ein heterozygoter AminosĂ€uren-Austausch im GLI2-Protein zu einer möglichen FunktionseinschrĂ€nkung der TranskriptionsaktivitĂ€t fĂŒhren kann und somit die Ursache fĂŒr MPHD mit milden extrahypophysĂ€ren AuffĂ€lligkeiten sein könnte. Der PhĂ€notyp von GLI2-Mutationen ist variabel und die Penetranz ist unvollstĂ€ndig. GLI2-Mutationen sind assoziiert mit einer Hypoplasie des Hypophysenvorderlappens und treten gehĂ€uft mit einem ektopen Hypophysenhinterlappen auf.:1. Bibliographische Beschreibung S. 4 2. AbkĂŒrzungen (alphabetisch sortiert) S. 6 3. Hintergrund S. 8 3.1 Minderwuchs S. 8 3.2 GeNeSIS-Programm S. 10 3.3 Entwicklung, Aufbau und Funktion der Hypophyse S. 11 3.4 Molekularbiologie der Hypophysenentwicklung S. 12 3.4.1 SignalmolekĂŒle, die die Stratifizierung der Rathke-Tasche und die Festlegung der hypophysĂ€ren Zelllinien bestimmen S. 12 3.4.2 Transkriptionsfaktoren, welche die frĂŒhen Phasen der Anlage kontrollieren S. 13 3.5 Hedgehog-Gen Familie S. 15 3.5.1 SHH-Prozessierung und Freisetzung S. 16 3.5.2 SHH-Rezeptorbindung S. 17 3.5.3 SHH-Signaltransduktion S. 17 3.6 GLI-Proteine S. 18 3.6.1 GLI2 S. 19 3.6.2 GLI2-Mutationen bei Menschen S. 20 3.7 Rationale fĂŒr die Promotionsarbeit S. 20 4. Publikation S. 22 4.1. Druckversion S. 22 4.2 Supplemental Material S. 32 5. Zusammenfassung und Interpretation S. 40 5.1 Screening S. 41 5.2 GLI2-Varianten S. 41 5.3 Experimentelle Untersuchungen S. 42 5.4 Interpretation und Diskussion S. 43 6. Referenzen S. 45 7. Anlagen S. 54 7.1 ErklĂ€rung ĂŒber die eigenstĂ€ndige Abfassung der Arbeit S. 54 7.2 Lebenslauf S. 55 7.3 Publikationen und Auszeichnungen S. 56 7.3.1 Publikationen S. 56 7.3.1 Auszeichnungen S. 56 7.5 Danksagung S. 5

    Deciphering the Transcriptomic Heterogeneity of Duodenal Coeliac Disease Biopsies

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    Coeliac disease (CD) is a clinically heterogeneous autoimmune disease with variable presentation and progression triggered by gluten intake. Molecular or genetic factors contribute to disease heterogeneity, but the reasons for different outcomes are poorly understood. Transcriptome studies of tissue biopsies from CD patients are scarce. Here, we present a high-resolution analysis of the transcriptomes extracted from duodenal biopsies of 24 children and adolescents with active CD and 21 individuals without CD but with intestinal afflictions as controls. The transcriptomes of CD patients divide into three groups—a mixed group presenting the control cases, and CD-low and CD-high groups referring to lower and higher levels of CD severity. Persistence of symptoms was weakly associated with subgroup, but the highest marsh stages were present in subgroup CD-high, together with the highest cell cycle rates as an indicator of virtually complete villous atrophy. Considerable variation in inflammation-level between subgroups was further deciphered into immune cell types using cell type de-convolution. Self-organizing maps portrayal was applied to provide high-resolution landscapes of the CD-transcriptome. We find asymmetric patterns of miRNA and long non-coding RNA and discuss the effect of epigenetic regulation. Expression of genes involved in interferon gamma signaling represent suitable markers to distinguish CD from non-CD cases. Multiple pathways overlay in CD biopsies in different ways, giving rise to heterogeneous transcriptional patterns, which potentially provide information about etiology and the course of the disease

    Barbarians at the British Museum: Anglo-Saxon Art, Race and Religion

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    A critical historiographical overview of art historical approaches to early medieval material culture, with a focus on the British Museum collections and their connections to religion

    Funktionelle Charakterisierung heterozygoter GLI2 missense Mutationen bei Patienten mit multiplem hypophysÀren Hormonmangel

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    Der GLI2-Transkriptionsfaktor ist eines der Haupt Effektor-Proteine des Sonic Hedgehog (SHH)-Signalweges und hat vermutlich eine SchlĂŒsselfunktion in der Entwicklung der Hypophyse. Genomische GLI2-VerĂ€nderungen welche zu abgeschnittenen Proteinen fĂŒhrten, wurden beschrieben als Ursache fĂŒr Holoprosenzephalie (HPE) oder HPE-Ă€hnliche VerĂ€nderungen, teilweise in Verbindung mit einer Hypophysenunterfunktion. Ziel dieser Arbeit war die Ermittlung der Frequenz von GLI2-Mutationen in Patienten mit multiplem hypophysĂ€rem Hormonausfall (multiple pituitary hormone deficiency, MPHD) und eine funktionelle Untersuchung der gefunden Mutationen mittels TranskriptionsaktivitĂ€ts-Untersuchungen durch funktionelle Luciferase assays. HierfĂŒr wĂ€hlten wir Teilnehmer der GeNeSIS (Genetics and Neuroendocrinology of Short Stature International Study)-Studie. Patienten bei denen bereits Mutationen eines der etablierten Gene fĂŒr MPHD nachgewiesen wurde, wurden ausgeschlossen. Insgesamt haben wir 168 Patienten mit MPHD untersucht. Bei allen Patienten waren mindestens ein GH- und ein TSH-Mangel dokumentiert, AuffĂ€lligkeiten in der zentralen Bildgebung mittels cMRT wurden bei 96 Patienten angegeben. In fĂŒnf Studienteilnehmern wurden vier verschiedene heterozygote missense Varianten nachgewiesen, hiervon wurden zwei bislang noch nicht in der Literatur beschrieben. Eine Variante, pR516P, fĂŒhrte in den in-vitro Experimenten zu einem kompletten Verlust der ProteinaktivitĂ€t. ZusĂ€tzlich zu einem Wachstumshormonmangel hatte der TrĂ€ger dieser Mutation einen Mangel an TSH und der Gonadotropine, sowie einen nichtdeszendierten Hypophysenhinterlappen und eine Polydaktylie, aber keine ersichtlichen Mittelliniendefekte. Anhand der funktionellen Untersuchung konnten wir erstmalig nachweisen, dass ein heterozygoter AminosĂ€uren-Austausch im GLI2-Protein zu einer möglichen FunktionseinschrĂ€nkung der TranskriptionsaktivitĂ€t fĂŒhren kann und somit die Ursache fĂŒr MPHD mit milden extrahypophysĂ€ren AuffĂ€lligkeiten sein könnte. Der PhĂ€notyp von GLI2-Mutationen ist variabel und die Penetranz ist unvollstĂ€ndig. GLI2-Mutationen sind assoziiert mit einer Hypoplasie des Hypophysenvorderlappens und treten gehĂ€uft mit einem ektopen Hypophysenhinterlappen auf.:1. Bibliographische Beschreibung S. 4 2. AbkĂŒrzungen (alphabetisch sortiert) S. 6 3. Hintergrund S. 8 3.1 Minderwuchs S. 8 3.2 GeNeSIS-Programm S. 10 3.3 Entwicklung, Aufbau und Funktion der Hypophyse S. 11 3.4 Molekularbiologie der Hypophysenentwicklung S. 12 3.4.1 SignalmolekĂŒle, die die Stratifizierung der Rathke-Tasche und die Festlegung der hypophysĂ€ren Zelllinien bestimmen S. 12 3.4.2 Transkriptionsfaktoren, welche die frĂŒhen Phasen der Anlage kontrollieren S. 13 3.5 Hedgehog-Gen Familie S. 15 3.5.1 SHH-Prozessierung und Freisetzung S. 16 3.5.2 SHH-Rezeptorbindung S. 17 3.5.3 SHH-Signaltransduktion S. 17 3.6 GLI-Proteine S. 18 3.6.1 GLI2 S. 19 3.6.2 GLI2-Mutationen bei Menschen S. 20 3.7 Rationale fĂŒr die Promotionsarbeit S. 20 4. Publikation S. 22 4.1. Druckversion S. 22 4.2 Supplemental Material S. 32 5. Zusammenfassung und Interpretation S. 40 5.1 Screening S. 41 5.2 GLI2-Varianten S. 41 5.3 Experimentelle Untersuchungen S. 42 5.4 Interpretation und Diskussion S. 43 6. Referenzen S. 45 7. Anlagen S. 54 7.1 ErklĂ€rung ĂŒber die eigenstĂ€ndige Abfassung der Arbeit S. 54 7.2 Lebenslauf S. 55 7.3 Publikationen und Auszeichnungen S. 56 7.3.1 Publikationen S. 56 7.3.1 Auszeichnungen S. 56 7.5 Danksagung S. 5

    Funktionelle Charakterisierung heterozygoter GLI2 missense Mutationen bei Patienten mit multiplem hypophysÀren Hormonmangel

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    Der GLI2-Transkriptionsfaktor ist eines der Haupt Effektor-Proteine des Sonic Hedgehog (SHH)-Signalweges und hat vermutlich eine SchlĂŒsselfunktion in der Entwicklung der Hypophyse. Genomische GLI2-VerĂ€nderungen welche zu abgeschnittenen Proteinen fĂŒhrten, wurden beschrieben als Ursache fĂŒr Holoprosenzephalie (HPE) oder HPE-Ă€hnliche VerĂ€nderungen, teilweise in Verbindung mit einer Hypophysenunterfunktion. Ziel dieser Arbeit war die Ermittlung der Frequenz von GLI2-Mutationen in Patienten mit multiplem hypophysĂ€rem Hormonausfall (multiple pituitary hormone deficiency, MPHD) und eine funktionelle Untersuchung der gefunden Mutationen mittels TranskriptionsaktivitĂ€ts-Untersuchungen durch funktionelle Luciferase assays. HierfĂŒr wĂ€hlten wir Teilnehmer der GeNeSIS (Genetics and Neuroendocrinology of Short Stature International Study)-Studie. Patienten bei denen bereits Mutationen eines der etablierten Gene fĂŒr MPHD nachgewiesen wurde, wurden ausgeschlossen. Insgesamt haben wir 168 Patienten mit MPHD untersucht. Bei allen Patienten waren mindestens ein GH- und ein TSH-Mangel dokumentiert, AuffĂ€lligkeiten in der zentralen Bildgebung mittels cMRT wurden bei 96 Patienten angegeben. In fĂŒnf Studienteilnehmern wurden vier verschiedene heterozygote missense Varianten nachgewiesen, hiervon wurden zwei bislang noch nicht in der Literatur beschrieben. Eine Variante, pR516P, fĂŒhrte in den in-vitro Experimenten zu einem kompletten Verlust der ProteinaktivitĂ€t. ZusĂ€tzlich zu einem Wachstumshormonmangel hatte der TrĂ€ger dieser Mutation einen Mangel an TSH und der Gonadotropine, sowie einen nichtdeszendierten Hypophysenhinterlappen und eine Polydaktylie, aber keine ersichtlichen Mittelliniendefekte. Anhand der funktionellen Untersuchung konnten wir erstmalig nachweisen, dass ein heterozygoter AminosĂ€uren-Austausch im GLI2-Protein zu einer möglichen FunktionseinschrĂ€nkung der TranskriptionsaktivitĂ€t fĂŒhren kann und somit die Ursache fĂŒr MPHD mit milden extrahypophysĂ€ren AuffĂ€lligkeiten sein könnte. Der PhĂ€notyp von GLI2-Mutationen ist variabel und die Penetranz ist unvollstĂ€ndig. GLI2-Mutationen sind assoziiert mit einer Hypoplasie des Hypophysenvorderlappens und treten gehĂ€uft mit einem ektopen Hypophysenhinterlappen auf.:1. Bibliographische Beschreibung S. 4 2. AbkĂŒrzungen (alphabetisch sortiert) S. 6 3. Hintergrund S. 8 3.1 Minderwuchs S. 8 3.2 GeNeSIS-Programm S. 10 3.3 Entwicklung, Aufbau und Funktion der Hypophyse S. 11 3.4 Molekularbiologie der Hypophysenentwicklung S. 12 3.4.1 SignalmolekĂŒle, die die Stratifizierung der Rathke-Tasche und die Festlegung der hypophysĂ€ren Zelllinien bestimmen S. 12 3.4.2 Transkriptionsfaktoren, welche die frĂŒhen Phasen der Anlage kontrollieren S. 13 3.5 Hedgehog-Gen Familie S. 15 3.5.1 SHH-Prozessierung und Freisetzung S. 16 3.5.2 SHH-Rezeptorbindung S. 17 3.5.3 SHH-Signaltransduktion S. 17 3.6 GLI-Proteine S. 18 3.6.1 GLI2 S. 19 3.6.2 GLI2-Mutationen bei Menschen S. 20 3.7 Rationale fĂŒr die Promotionsarbeit S. 20 4. Publikation S. 22 4.1. Druckversion S. 22 4.2 Supplemental Material S. 32 5. Zusammenfassung und Interpretation S. 40 5.1 Screening S. 41 5.2 GLI2-Varianten S. 41 5.3 Experimentelle Untersuchungen S. 42 5.4 Interpretation und Diskussion S. 43 6. Referenzen S. 45 7. Anlagen S. 54 7.1 ErklĂ€rung ĂŒber die eigenstĂ€ndige Abfassung der Arbeit S. 54 7.2 Lebenslauf S. 55 7.3 Publikationen und Auszeichnungen S. 56 7.3.1 Publikationen S. 56 7.3.1 Auszeichnungen S. 56 7.5 Danksagung S. 5

    Funktionelle Charakterisierung heterozygoter GLI2 missense Mutationen bei Patienten mit multiplem hypophysÀren Hormonmangel

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    Der GLI2-Transkriptionsfaktor ist eines der Haupt Effektor-Proteine des Sonic Hedgehog (SHH)-Signalweges und hat vermutlich eine SchlĂŒsselfunktion in der Entwicklung der Hypophyse. Genomische GLI2-VerĂ€nderungen welche zu abgeschnittenen Proteinen fĂŒhrten, wurden beschrieben als Ursache fĂŒr Holoprosenzephalie (HPE) oder HPE-Ă€hnliche VerĂ€nderungen, teilweise in Verbindung mit einer Hypophysenunterfunktion. Ziel dieser Arbeit war die Ermittlung der Frequenz von GLI2-Mutationen in Patienten mit multiplem hypophysĂ€rem Hormonausfall (multiple pituitary hormone deficiency, MPHD) und eine funktionelle Untersuchung der gefunden Mutationen mittels TranskriptionsaktivitĂ€ts-Untersuchungen durch funktionelle Luciferase assays. HierfĂŒr wĂ€hlten wir Teilnehmer der GeNeSIS (Genetics and Neuroendocrinology of Short Stature International Study)-Studie. Patienten bei denen bereits Mutationen eines der etablierten Gene fĂŒr MPHD nachgewiesen wurde, wurden ausgeschlossen. Insgesamt haben wir 168 Patienten mit MPHD untersucht. Bei allen Patienten waren mindestens ein GH- und ein TSH-Mangel dokumentiert, AuffĂ€lligkeiten in der zentralen Bildgebung mittels cMRT wurden bei 96 Patienten angegeben. In fĂŒnf Studienteilnehmern wurden vier verschiedene heterozygote missense Varianten nachgewiesen, hiervon wurden zwei bislang noch nicht in der Literatur beschrieben. Eine Variante, pR516P, fĂŒhrte in den in-vitro Experimenten zu einem kompletten Verlust der ProteinaktivitĂ€t. ZusĂ€tzlich zu einem Wachstumshormonmangel hatte der TrĂ€ger dieser Mutation einen Mangel an TSH und der Gonadotropine, sowie einen nichtdeszendierten Hypophysenhinterlappen und eine Polydaktylie, aber keine ersichtlichen Mittelliniendefekte. Anhand der funktionellen Untersuchung konnten wir erstmalig nachweisen, dass ein heterozygoter AminosĂ€uren-Austausch im GLI2-Protein zu einer möglichen FunktionseinschrĂ€nkung der TranskriptionsaktivitĂ€t fĂŒhren kann und somit die Ursache fĂŒr MPHD mit milden extrahypophysĂ€ren AuffĂ€lligkeiten sein könnte. Der PhĂ€notyp von GLI2-Mutationen ist variabel und die Penetranz ist unvollstĂ€ndig. GLI2-Mutationen sind assoziiert mit einer Hypoplasie des Hypophysenvorderlappens und treten gehĂ€uft mit einem ektopen Hypophysenhinterlappen auf.:1. Bibliographische Beschreibung S. 4 2. AbkĂŒrzungen (alphabetisch sortiert) S. 6 3. Hintergrund S. 8 3.1 Minderwuchs S. 8 3.2 GeNeSIS-Programm S. 10 3.3 Entwicklung, Aufbau und Funktion der Hypophyse S. 11 3.4 Molekularbiologie der Hypophysenentwicklung S. 12 3.4.1 SignalmolekĂŒle, die die Stratifizierung der Rathke-Tasche und die Festlegung der hypophysĂ€ren Zelllinien bestimmen S. 12 3.4.2 Transkriptionsfaktoren, welche die frĂŒhen Phasen der Anlage kontrollieren S. 13 3.5 Hedgehog-Gen Familie S. 15 3.5.1 SHH-Prozessierung und Freisetzung S. 16 3.5.2 SHH-Rezeptorbindung S. 17 3.5.3 SHH-Signaltransduktion S. 17 3.6 GLI-Proteine S. 18 3.6.1 GLI2 S. 19 3.6.2 GLI2-Mutationen bei Menschen S. 20 3.7 Rationale fĂŒr die Promotionsarbeit S. 20 4. Publikation S. 22 4.1. Druckversion S. 22 4.2 Supplemental Material S. 32 5. Zusammenfassung und Interpretation S. 40 5.1 Screening S. 41 5.2 GLI2-Varianten S. 41 5.3 Experimentelle Untersuchungen S. 42 5.4 Interpretation und Diskussion S. 43 6. Referenzen S. 45 7. Anlagen S. 54 7.1 ErklĂ€rung ĂŒber die eigenstĂ€ndige Abfassung der Arbeit S. 54 7.2 Lebenslauf S. 55 7.3 Publikationen und Auszeichnungen S. 56 7.3.1 Publikationen S. 56 7.3.1 Auszeichnungen S. 56 7.5 Danksagung S. 5

    Funktionelle Charakterisierung heterozygoter GLI2 missense Mutationen bei Patienten mit multiplem hypophysÀren Hormonmangel

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    Der GLI2-Transkriptionsfaktor ist eines der Haupt Effektor-Proteine des Sonic Hedgehog (SHH)-Signalweges und hat vermutlich eine SchlĂŒsselfunktion in der Entwicklung der Hypophyse. Genomische GLI2-VerĂ€nderungen welche zu abgeschnittenen Proteinen fĂŒhrten, wurden beschrieben als Ursache fĂŒr Holoprosenzephalie (HPE) oder HPE-Ă€hnliche VerĂ€nderungen, teilweise in Verbindung mit einer Hypophysenunterfunktion. Ziel dieser Arbeit war die Ermittlung der Frequenz von GLI2-Mutationen in Patienten mit multiplem hypophysĂ€rem Hormonausfall (multiple pituitary hormone deficiency, MPHD) und eine funktionelle Untersuchung der gefunden Mutationen mittels TranskriptionsaktivitĂ€ts-Untersuchungen durch funktionelle Luciferase assays. HierfĂŒr wĂ€hlten wir Teilnehmer der GeNeSIS (Genetics and Neuroendocrinology of Short Stature International Study)-Studie. Patienten bei denen bereits Mutationen eines der etablierten Gene fĂŒr MPHD nachgewiesen wurde, wurden ausgeschlossen. Insgesamt haben wir 168 Patienten mit MPHD untersucht. Bei allen Patienten waren mindestens ein GH- und ein TSH-Mangel dokumentiert, AuffĂ€lligkeiten in der zentralen Bildgebung mittels cMRT wurden bei 96 Patienten angegeben. In fĂŒnf Studienteilnehmern wurden vier verschiedene heterozygote missense Varianten nachgewiesen, hiervon wurden zwei bislang noch nicht in der Literatur beschrieben. Eine Variante, pR516P, fĂŒhrte in den in-vitro Experimenten zu einem kompletten Verlust der ProteinaktivitĂ€t. ZusĂ€tzlich zu einem Wachstumshormonmangel hatte der TrĂ€ger dieser Mutation einen Mangel an TSH und der Gonadotropine, sowie einen nichtdeszendierten Hypophysenhinterlappen und eine Polydaktylie, aber keine ersichtlichen Mittelliniendefekte. Anhand der funktionellen Untersuchung konnten wir erstmalig nachweisen, dass ein heterozygoter AminosĂ€uren-Austausch im GLI2-Protein zu einer möglichen FunktionseinschrĂ€nkung der TranskriptionsaktivitĂ€t fĂŒhren kann und somit die Ursache fĂŒr MPHD mit milden extrahypophysĂ€ren AuffĂ€lligkeiten sein könnte. Der PhĂ€notyp von GLI2-Mutationen ist variabel und die Penetranz ist unvollstĂ€ndig. GLI2-Mutationen sind assoziiert mit einer Hypoplasie des Hypophysenvorderlappens und treten gehĂ€uft mit einem ektopen Hypophysenhinterlappen auf.:1. Bibliographische Beschreibung S. 4 2. AbkĂŒrzungen (alphabetisch sortiert) S. 6 3. Hintergrund S. 8 3.1 Minderwuchs S. 8 3.2 GeNeSIS-Programm S. 10 3.3 Entwicklung, Aufbau und Funktion der Hypophyse S. 11 3.4 Molekularbiologie der Hypophysenentwicklung S. 12 3.4.1 SignalmolekĂŒle, die die Stratifizierung der Rathke-Tasche und die Festlegung der hypophysĂ€ren Zelllinien bestimmen S. 12 3.4.2 Transkriptionsfaktoren, welche die frĂŒhen Phasen der Anlage kontrollieren S. 13 3.5 Hedgehog-Gen Familie S. 15 3.5.1 SHH-Prozessierung und Freisetzung S. 16 3.5.2 SHH-Rezeptorbindung S. 17 3.5.3 SHH-Signaltransduktion S. 17 3.6 GLI-Proteine S. 18 3.6.1 GLI2 S. 19 3.6.2 GLI2-Mutationen bei Menschen S. 20 3.7 Rationale fĂŒr die Promotionsarbeit S. 20 4. Publikation S. 22 4.1. Druckversion S. 22 4.2 Supplemental Material S. 32 5. Zusammenfassung und Interpretation S. 40 5.1 Screening S. 41 5.2 GLI2-Varianten S. 41 5.3 Experimentelle Untersuchungen S. 42 5.4 Interpretation und Diskussion S. 43 6. Referenzen S. 45 7. Anlagen S. 54 7.1 ErklĂ€rung ĂŒber die eigenstĂ€ndige Abfassung der Arbeit S. 54 7.2 Lebenslauf S. 55 7.3 Publikationen und Auszeichnungen S. 56 7.3.1 Publikationen S. 56 7.3.1 Auszeichnungen S. 56 7.5 Danksagung S. 5

    Deciphering the Transcriptomic Heterogeneity of Duodenal Coeliac Disease Biopsies

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    Coeliac disease (CD) is a clinically heterogeneous autoimmune disease with variable presentation and progression triggered by gluten intake. Molecular or genetic factors contribute to disease heterogeneity, but the reasons for different outcomes are poorly understood. Transcriptome studies of tissue biopsies from CD patients are scarce. Here, we present a high-resolution analysis of the transcriptomes extracted from duodenal biopsies of 24 children and adolescents with active CD and 21 individuals without CD but with intestinal afflictions as controls. The transcriptomes of CD patients divide into three groups—a mixed group presenting the control cases, and CD-low and CD-high groups referring to lower and higher levels of CD severity. Persistence of symptoms was weakly associated with subgroup, but the highest marsh stages were present in subgroup CD-high, together with the highest cell cycle rates as an indicator of virtually complete villous atrophy. Considerable variation in inflammation-level between subgroups was further deciphered into immune cell types using cell type de-convolution. Self-organizing maps portrayal was applied to provide high-resolution landscapes of the CD-transcriptome. We find asymmetric patterns of miRNA and long non-coding RNA and discuss the effect of epigenetic regulation. Expression of genes involved in interferon gamma signaling represent suitable markers to distinguish CD from non-CD cases. Multiple pathways overlay in CD biopsies in different ways, giving rise to heterogeneous transcriptional patterns, which potentially provide information about etiology and the course of the disease

    Deciphering the Transcriptomic Heterogeneity of Duodenal Coeliac Disease Biopsies

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    Coeliac disease (CD) is a clinically heterogeneous autoimmune disease with variable presentation and progression triggered by gluten intake. Molecular or genetic factors contribute to disease heterogeneity, but the reasons for different outcomes are poorly understood. Transcriptome studies of tissue biopsies from CD patients are scarce. Here, we present a high-resolution analysis of the transcriptomes extracted from duodenal biopsies of 24 children and adolescents with active CD and 21 individuals without CD but with intestinal afflictions as controls. The transcriptomes of CD patients divide into three groups—a mixed group presenting the control cases, and CD-low and CD-high groups referring to lower and higher levels of CD severity. Persistence of symptoms was weakly associated with subgroup, but the highest marsh stages were present in subgroup CD-high, together with the highest cell cycle rates as an indicator of virtually complete villous atrophy. Considerable variation in inflammation-level between subgroups was further deciphered into immune cell types using cell type de-convolution. Self-organizing maps portrayal was applied to provide high-resolution landscapes of the CD-transcriptome. We find asymmetric patterns of miRNA and long non-coding RNA and discuss the effect of epigenetic regulation. Expression of genes involved in interferon gamma signaling represent suitable markers to distinguish CD from non-CD cases. Multiple pathways overlay in CD biopsies in different ways, giving rise to heterogeneous transcriptional patterns, which potentially provide information about etiology and the course of the disease

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    Coeliac disease (CD) is a clinically heterogeneous autoimmune disease with variable presentation and progression triggered by gluten intake. Molecular or genetic factors contribute to disease heterogeneity, but the reasons for different outcomes are poorly understood. Transcriptome studies of tissue biopsies from CD patients are scarce. Here, we present a high-resolution analysis of the transcriptomes extracted from duodenal biopsies of 24 children and adolescents with active CD and 21 individuals without CD but with intestinal afflictions as controls. The transcriptomes of CD patients divide into three groups—a mixed group presenting the control cases, and CD-low and CD-high groups referring to lower and higher levels of CD severity. Persistence of symptoms was weakly associated with subgroup, but the highest marsh stages were present in subgroup CD-high, together with the highest cell cycle rates as an indicator of virtually complete villous atrophy. Considerable variation in inflammation-level between subgroups was further deciphered into immune cell types using cell type de-convolution. Self-organizing maps portrayal was applied to provide high-resolution landscapes of the CD-transcriptome. We find asymmetric patterns of miRNA and long non-coding RNA and discuss the effect of epigenetic regulation. Expression of genes involved in interferon gamma signaling represent suitable markers to distinguish CD from non-CD cases. Multiple pathways overlay in CD biopsies in different ways, giving rise to heterogeneous transcriptional patterns, which potentially provide information about etiology and the course of the disease
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