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    Bestimmung der Grenzzone mittels hyperspektraler Bildgebung bei kolorektalen Resektionen

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    Während kolorektalen Resektionen ( Sigma-, Rektumresektionen, Hemikolektomien (links und rechts)) wurden mit einer Hyperspektral-Kamera (HSI) zum Zeitpunkt vor Durchtrennung der Randarkade und 5 Minuten danach jeweils pro Minute Bilder vom zu resezierendem Areal genommen. Die Kamera zeigte schließlich 4 Gewebeparameter (oberflächliche und tiefe Sauerstoffsättigung, Hämoglobin- und Wasserverteilung) in je einem Falschfarbenbild an. Für unsere Studie interessant waren die tiefe und oberflächliche Sauerstoffsättigung. Diese haben wir uns näher angeschaut und mittels der TIVITA Suite AnalyseSoftware analysiert. Wir haben ein 50 mm großes Areal beobachtet: 25 mm distal der Grenzzone und 25 mm zentral der Grenzzone. Als schlechte Perfusion haben wir den prozentualen Abfall der Durchblutung von unter 80 % definiert. Es wurde deutlich, dass bereits nach Minute 1 der höchste signifikante Abfall der Perfusion von 19,2 % distal der Grenzzone zu sehen war. Bis Minute 3 stieg der Wert auf 20,8 %%, danach traten jedoch keine weiteren signifikanten Änderungen mehr auf. Der Chirurg platzierte mit einer Spitze einer Schere die Stelle, die er visuell anhand der Vitalität und der Serosafarbe als Grenzzone definierte. Mit diesen Werten konnten wir beides vergleichen, sodass wir zu dem Entschluss gekommen sind, dass die Hyperspektral-Kamera ein gutes Hilfsmittel ist, um den Chirurgen bei der Entscheidung der Grenzzone zu unterstützen. Seit der Durchführung traten weniger Anastomoseninsuffizienzen postoperativ auf. Die Anwendung ist ebenfalls sicher und schnell und steril anwendbar.:I Inhaltsverzeichnis I II Abbildungsverzeichnis II III Abkürzungsverzeichnis III 1 Einführung 1 1.1 Allgemeine Einführung in die Kolorektalchirurgie 1 1.2 Chirurgisches Vorgehen bei kolorektalen Resektionen 1 1.3 Risiken einer kolorektalen Resektion 3 1.4 Hyperspektrale Bildgebung 4 1.5 Einsatzbereich der Hyperspektral-Kamera 5 1.6 Fluoreszenzangiographie mit Indocyaningrün 6 1.6.1 Vergleich Hypersprektralimaging und Fluoreszenzangiographie mit Indocyaningrün 7 1.7 Studienplanung und Durchführung 7 2 Publikation 9 3 Zusammenfassung der Arbeit 21 IV Literaturverzeichnis IV V Darstellung des eigenen Beitrags IX VI Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit X VII Lebenslauf XI VIII Danksagung XI

    Datenschutz in der Justiz: Spannungsverhältnis zwischen richterlicher Unabhängigkeit und dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung des Einzelnen

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    Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Datenschutz in der Justiz und dem dort bestehenden Spannungsverhältnis zwischen der grundrechtlich durch Art. 97 GG gewährleisteten richterlichen Unabhängigkeit auf der einen Seite und dem Recht des Einzelnen auf seine informationelle Selbstbestimmung, welches ebenfalls grundrechtlich geschützt ist, nach Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG. Die Justiz wurde beim Datenschutz nicht ausgespart, es gibt eine Vielzahl an Problemen

    Autonomous Navigation with Deep Reinforcement Learning in CARLA Simulator

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    Autonomous navigation is a critical component in the development of self-driving vehicles. This thesis explores the application of deep reinforcement learning (DRL) for autonomous navigation within the CARLA simulator, an open-source simulation plat form designed for autonomous driving research. The work focuses on training agents to make optimal driving decisions in dynamic urban environments without human inter vention. Deep learning models were combined with reinforcement learning techniques so the vehicle could perceive its surroundings, predict outcomes, and take appropriate actions to navigate safely. The study evaluates the performance of a state-of-the-art DRL algorithm, Proxi mal policy optimization (PPO), while actively addressing and overcoming challenges like sparse rewards, training stability, and generalization to unseen scenarios. A cus tom reward function was crafted to prioritize collision avoidance, lane-keeping, smooth acceleration, and steering, ensuring the agent adheres to realistic driving behavior. Experimental results demonstrated that the DRL-based agent achieved promising per formance in various simulated driving tasks, including maintaining speed, following traffic signals, lane-following, and intersection handling. Furthermore, the agent ex hibited commendable performance in novel environments, highlighting its capacity to generalize and adapt efficiently. This thesis contributes to the understanding of integrating DRL for autonomous navigation in simulation-based environments and highlights the CARLA simulator’s role as a robust testing ground. The findings lay the groundwork for further ad vancements in sim-to-real transfer and scalable training methods for autonomous vehicles.:1 Introduction 1.1 Problem Statement 5 1.2 Thesis Structure 6 2 Background 2.1 Machine Learning 7 2.2 Deep Learning 8 2.2.1 Feed-Forward Network 9 2.3 Reinforcement Learning 10 2.3.1 Markov Decision Process 10 2.3.2 Bellman Equation 11 2.3.3 Reward Function 13 2.3.4 Action Spaces 13 2.4 Deep Reinforcement Learning 15 2.4.1 Policy-Based Approaches 15 2.4.2 Proximal Policy Optimization 17 3 Experiment Setup 3.1 CARLA Simulator 21 3.1.1 Vehicle Control 22 3.1.2 Maps 23 3.1.3 Waypoints and Routes 24 3.2 Environment Setup 25 3.3 Deep Reinforcement Learning Setup 26 3.3.1 State Space 26 3.3.2 Action Space 29 3.3.3 Reward Function 30 3.4 Network Architecture 33 3.5 Model Training 34 4 Evaluation 4.1 Evaluating Agent on New Maps 38 5 Conclusio

    Die große Wörterfabrik: von Agnès de Lestrade und Valeria Docampo, in einer Fassung von Kalma Streun, Puppentheater, Kleine Bühne : 4+

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    Agnès de Lestrades und Valeria Docampos bekanntes und in Frankreich mehrfach ausgezeichnetes Bilderbuch „Die große Wörterfabrik“ (2009) erzählt von einem Land, in dem Sprache und Rede nicht frei und schon gar nicht allen zugänglich sind. Die bunte Konsumwelt der Wörterfabrik wird zum Abenteuerspielplatz der Kinder, wo sie den Gegebenheiten zum Trotz leben üben, dabei die Lücken im System suchen und Verbindungen zueinander aufbauen. Paul kämpft um die Freundschaft zu Marie und findet einen eigenen Weg, um seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen – ganz im Sinne des Lehrsatzes von Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick „Man kann nicht nicht kommunizieren.“. Premiere Sa 01. Dez 201

    Vergleichende Analyse der perinatalen maternalen und fetalen Morbidität von Frauen mit hyperglykämischen Stoffwechselstörungen in der Schwangerschaft unter besonderer Berücksichtigung der interprofessionellen postpartalen Betreuung

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    Hintergrund: Hyperglykämische Stoffwechselerkrankungen in der Schwangerschaft werden in den nächsten Jahrzehnten weiter zunehmen und sind mit Folgen für Mutter und Kind verbunden. Gestationsdiabetikerinnen benötigen eine professionelle Nachbetreuung, da sie ein hohes Risiko für die Entwicklung eines Diabetes mellitus Typ II aufweisen. Die Teilnahmequote am empfohlenen oralen Glukosetoleranztest (oGTT) 6 - 12 Wochen postpartal ist niedrig, so dass zu vermuten ist, dass die postpartale Versorgung, Aufklärung und Betreuung der Frauen mit GDM nicht ausreicht. Hebammen nehmen eine wichtige Rolle im interprofessionellen Team ein, fühlen sich jedoch unsicher bei der postpartalen Betreuung von Frauen mit GDM. Untersuchungen über die Zufriedenheit der postpartalen Betreuung speziell von Frauen mit GDM und ihre Perspektive fehlen. Fragestellungen: Die vorliegende Untersuchung soll aufzeigen, ob Unterschiede bei der peripartalen maternalen und kindlichen Morbidität und interprofessionellen Versorgung bei Frauen mit diätetischen GDM (dGDM), insulinpflichtigem GDM (iGDM) und vorbestehendem Diabetes mellitus (DM) vorliegen. Sie soll das Teilnahmeverhalten an der postpartalen Nachuntersuchung (oGTT) der Frauen mit dGDM und iGDM untersuchen sowie Zusammenhänge zwischen peripartaler Beratung und Teilnahme am postpartalen oGTT identifizieren. Gleichzeitig soll die Perspektive der Frauen zur postpartalen Hebammenbetreuung bezüglich der GDM oder DM - Erkrankung untersucht werden und ihre Zufriedenheit mit den unterschiedlichen Professionen in der prä- und postpartalen Versorgung erfassen. Material und Methoden: In einer retrospektiven Kohortenstudie am Universitätsklinikum Dresden wurden perinatale Daten aus dem Jahren 2018 und 2019 ausgewertet. Von den im Patienteninformationssystem nach ICD identifizierten 739 Gestationsdiabetikerinnen und Frauen mit vorbestehendem DM beantworteten 215 den strukturierten Fragebogen, 212 vollständige Datensätze (29,1%) konnten ausgewertet werden. Davon waren 104 Frauen mit dGDM, 75 mit iGDM und 33 mit einem vorbestehendem DM. Ergebnisse: Bei der vergleichenden Analyse der drei Diagnosegruppen zeigte sich, dass die Frauen mit einem iGDM älter (M 33,89 Jahre, Min. - Max. 22 - 47 Jahre) waren, ein niedrigeres Ausbildungsniveau und am häufigsten eine GDM - Erkrankung in der vorausgegangenen Schwangerschaft aufwiesen (46,2 %, 18/39). Sie hatten zudem einen signifikant höheren BMI vor der Schwangerschaft mit durchschnittlich 29,49 kg/ m2 (p = 0.007, Min. - Max.18,26 - 50,32, SD: 6,87, KI 95 %: 27,93 - 31,04) und waren damit häufiger übergewichtiger und adipöser als Frauen mit dGDM (69,3 % (52/75 vs.55,7 %, (58/104) und Frauen mit einem vorbestehendem DM (45,5 %, 15/33). Nach der Geburt blieb der Diabetes bei ihnen am häufigsten bestehen (11,1 %, 8/72) und sie planten aus Angst vor erneuten Komplikationen häufiger keine weitere Schwangerschaft (27,9 %, 17/61). Die Frauen mit dGDM hatten am häufigsten Frühgeburten (17,3 %, 18/104) und die höchste kindliche Verlegungsrate auf Intensivstation (33,0 %, 36/109), die jedoch nicht auf die GDM - Erkrankung allein zurückzuführen war. Die Teilnahmequote am oGTT der Frauen der gesamten Stichprobe war mit 81,5 % im bundesweiten Vergleich sehr hoch. Es nahmen weniger Mehrgebärende als Erstgebärende am oGTT teil und mehr Frauen mit iGDM als Frauen mit dGDM. Es fand sich kein Zusammenhang von peripartaler Beratung und Teilnahmeverhalten. Frauen mit einem vorbestehendem DM hatten signifikant häufiger makrosome Kinder mit höheren Geburtsgewichten (p = < 0.001, M 3.618 g, Min. - Max. 1.820 g - 4.330 g, SD 467,26, KI 95 % 3.459 g; 3.778 g) und lagen signifikant häufiger oberhalb der 90. Perzentile (p = 0.001, OR 6,96). Die Sectiorate war im Vergleich am höchsten (33,3 %, 11/33). Frauen mit Adipositas konnten in 52,5 % ihr Gewicht postpartal nicht verringern. Die Stillrate post partal lag bei allen Frauen der Stichprobe bei 91,04 %. Etwas mehr als die Hälfte aller Frauen gaben an, dass ein Entlassungsgespräch zum Thema Diabetes durchgeführt wurde (53,3 %, 113/212). Nur 3,5 % (4/113) der Frauen erhielten dabei einen Hinweis zum Risiko an einer Depression zu erkranken. Die Gestationsdiabetikerinnen wurden in 86,9 % auf das Diabetesrisiko und in 76,8 % auf das Wiederholungsrisiko bei Folgeschwangerschaften angesprochen. Hebammenleistungen im Wochenbett nahmen 89,2 % der Frauen in Anspruch. Davon hatten 94,2 % der Erstgebärenden und 63,3 % der Mehrgebärenden Hebammenleistungen wahrgenommen. Frauen mit iGDM nutzen dabei im Vergleich mit Frauen mit dGDM signifikant weniger Hebammenleistungen im Wochenbett (p = 0.006). Die Hebamme thematisierte die Diabeteserkrankung im Wochenbett bei Frauen mit iGDM in 16,2 %. Knapp die Hälfte der Frauen mit iGDM (48,3 %) zeigte sich jedoch zufrieden mit der Hebammenbetreuung bezüglich ihrer Diabeteserkrankung. Ärztliche Betreuungsleistungen nach der Geburt wurden durch Diabetologen, Gynäkologen und im geringen Umfang durch Hausärztinnen und Hausärzte erbracht. Am zufriedensten waren die Frauen mit den diabetologischen Nachbetreuungen. Insgesamt fühlten sich die vorbestehenden Diabetikerinnen am besten aufgeklärt und zeigten sich am meisten mit der diabetologischen Nachbetreuung zufrieden. Schlussfolgerung: Obwohl in der Untersuchung eine höhere Teilnahmequote an postpartalen Nachuntersuchungen (oGTT) als im bundesdeutschen Durchschnitt festgestellt werden konnte und die Frauen insgesamt eine gute Betreuung erinnerten, zeigte sich dennoch ein Mangel an einer dezidierten und einprägsameren postpartalen Aufklärung. Es bestehen Unterschiede in der Betreuung von Frauen mit iGDM, dGDM und vorbestehendem DM. Insbesondere die Betreuung der Frauen mit iGDM und der Mehrgebärenden durch Hebammen ist ausbaufähig. Die befragten Frauen mit GDM und DM sehen die Hebammen nicht als verantwortliche Fachpersonen in Bezug auf Diabetes. Eine gezieltere Kommunikation der Hebammen mit den betroffenen Frauen über Diabetes könnte dies ändern. Das kann nur gelingen, wenn Hebammen Informationsdefizite im Wochenbett ausgleichen und ihre fachlichen Kompetenzen durch adäquate Fortbildungs- und Weiterbildungsprogramme - wie Advanced Practice Midwifery Programme - erweitern. Insgesamt besteht eine Notwendigkeit, der Vernetzung aller Professionen und des Austausches von medizinischen Betreuungs - und Behandlungsinformationen. Da sich aus Angst vor Komplikationen bei einer weiteren Schwangerschaft 27,9 % der Frauen mit iGDM gegen eine erneute Schwangerschaft entscheiden, ist eine gut abgestimmte interprofessionelle und empathische peripartale Betreuung der Frauen insbesondere der primär als Risikoschwangere eingestuften Frauen notwendig. Adipöse und übergewichtige Frauen müssen bei der postpartalen Gewichtsreduktion durch individuelle Maßnahmen und bedürfnisorientierte Konzepte unterstützt werden. Obwohl in der Stichprobe insgesamt ein gutes Teilnahmeverhalten an der Nachsorgeuntersuchung (oGTT) festgestellt wurde, sollte ein Recall - bzw. Remindersystem nach der Schwangerschaft für alle betroffenen Frauen mit GDM implementiert werden und alle ärztlichen und nichtärztlichen Professionen der Fachgebiete einschließen. Eine spezielle interprofessionelle Sprechstunde für die betroffenen Frauen an der Geburtsklinik könnte dazu ebenfalls beitragen und vor allem Mehrgebärende besser erreichen. Diese retrospektive Untersuchung stellt eine Ausgangssituation für eine breiter angelegte prospektive Untersuchung unter Einbeziehung aller Professionen dar.:Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 1.1 Diabetes mellitus in der Schwangerschaft 1 1.1.1 Historischer Hintergrund 2 1.1.2 Definition und Klassifikation 3 1.1.3 Epidemiologie 4 1.2 Gestationsdiabetes 8 1.2.1 Pathophysiologie 8 1.2.2 Risikofaktoren 11 1.2.3 Maternale und fetale Komplikationen 14 1.2.4 Diagnostik 16 1.2.5 Therapie 19 1.2.5.1 Änderung des Lebensstils 20 1.2.5.2 Medikamentöse Therapie 22 1.2.5.3 Interprofessionelle Versorgung 23 1.2.6 Geburtshilfliches Management 25 1.2.7 Postpartales Management 27 1.2.7.1 Hebammenbetreuung 28 1.2.7.2 Ärztliche Betreuung 29 1.3 Zielstellung der Dissertation 32 2 Material und Methoden 34 2.1 Methodik (Studiendesign) 34 2.1.1 Datenerfassung 36 2.2 Material 37 2.3 Statistische Methoden/ Datenauswertung 37 3 Ergebnisse 38 3.1 Patientencharakteristika 38 3.1.1 Präkonzeptioneller BMI 39 3.1.2 Vorerkrankungen 40 3.1.3 Gestationsalter bei Geburt 41 3.1.4 GDM und Folgeschwangerschaft 42 3.1.5 Schwangerenvorsorge 43 3.2 Outcome 44 3.2.1 Maternales Outcome 44 3.2.2 Fetales Outcome 45 3.3 Postpartale Betreuung 50 3.3.1 Stillen 50 3.3.2 Postpartaler orale Glukosetoleranztest (oGTT 75 g) 52 3.3.3 Beratungsgespräch Entlassung aus der Klinik 54 3.3.4 Hebammenbetreuung im Wochenbett 55 3.3.5 Ärztliche Nachbetreuung postpartal 57 3.3.6 Aktueller Gesundheitszustand 60 3.3.7 Planung weitere Schwangerschaft 65 4. Diskussion 66 4.1 Patientencharakteristika 66 4.2 Outcome 69 4.3 Postpartale Betreuung 72 4.4 Limitationen der Arbeit 76 4.5 Schlussfolgerungen 77 5. Zusammenfassung 80 6. Literaturverzeichnis 83 7. Abbildungsverzeichnis 104 8. Tabellenverzeichnis 105 9. Abkürzungsverzeichnis 107 10. Anhang 109 11. Danksagung 116 12. Anlage 1 117 13. Anlage 2 11

    Zur wirtschaftlichen Wertschöpfungskette von Carbonbeton - Am Beispiel der Doppelwand Halbfertigteilbauweise

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    Das Bauwesen hat sich seit dem Bau der ersten antiken Großbauwerke in seiner Arbeitsteilung und Produktivität nur wenig entwickelt. Im Vergleich zu anderen Industriebereichen wie der Automobilbranche mit 760 % oder der Landwirtschaft mit 1.512 % Produktivitätssteigerung verzeichnet das Bauwesen lediglich 6 % in den vergangenen 80 Jahren. Eine hocheffiziente Bauproduktion ist jedoch essenziell, um klimagerecht, ressourcenschonend und wirtschaftlich zu bauen. Dafür sind neue, ressourceneffiziente Bauweisen und schlanke Produktionsverfahren notwendig, die sich an den Anforderungen der Gegenwart orientieren und ohne belastende Vorurteile ihr Potenzial entfalten können. Ein vielversprechender Ansatz liegt in der Adaption erfolgreicher Konzepte aus anderen Industrien, wie der Übertragung von Lean Management auf Lean Construction. Dies ist auch für die Etablierung neuer Technologien wie Carbonbeton von zentraler Bedeutung. Carbonbeton bietet als Material der Zukunft die Möglichkeit, Bauweisen effizienter, nachhaltiger und wirtschaftlicher zu gestalten. Diese Arbeit widmet sich der wirtschaftlichen Wertschöpfungskette von Carbonbeton und betrachtet sowohl die technische als auch die wirtschaftliche Perspektive. Nach einer Einführung zur Carbonbetonbauweise wird eine wirtschaftswissenschaftliche Sichtweise eingenommen. Mittels Instrumenten der Wettbewerbsanalyse und Marktforschung, insbesondere der multivariaten Verbundmessung, werden Strukturen im Bauwesen analysiert. Dabei liegt der Fokus auf der Anwenderseite: Anforderungen und der daraus hervorgehende Nutzen bestimmter Eigenschaften werden qualitativ erhoben. Experteninterviews dienen als Grundlage für die Erstellung eines Fragebogens zur Ermittlung der Zahlungsbereitschaft. Die erhobenen Daten werden genutzt, um Nutzenwerte für spezifische Anwendungen wie Wandkonstruktionen zu ermitteln. Diese Werte werden in ein digitales Werkzeug überführt, das eine Anpassung weiterer Baukonstruktionen an Anwenderanforderungen ermöglicht. Für eine ausgewählte Wandkonstruktion wurden auf Basis der Nutzenwerte die Zielkosten entlang der Wertschöpfungskette bestimmt. Die Verknüpfung der einzelnen Herstellschritte mit den geforderten Eigenschaften ermöglichte eine Optimierung der Wertschöpfungskette. Im Ergebnis konnte eine konkurrenzfähige Wertschöpfungskette für Carbonbeton nachgewiesen und ein Kostenvergleich mit der Stahlbetonvariante durchgeführt werden. Abschließend wird eine Prognose für das Marktpotenzial im Bereich der automatisierten Halbfertigteilproduktion von Carbonbetonbauteilen vorgestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass Carbonbeton eine zukunftsfähige Alternative darstellt, die sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile bietet.:Inhaltsverzeichnis Vorwort und Danksagung 3 Kurzfassung 6 Abstract 7 Inhaltsverzeichnis 9 1. Einleitung 11 1.1 Themenstellung 13 1.2 Forschungsfragen 13 1.3 Forschungsdesign 14 2. Grundlagen 17 2.1 Stand der Carbonbeton-Forschung 17 2.2 Einordnung der Wirtschaftlichkeit 19 3. Wirtschaftliche Wertschöpfungskette 24 3.1 Wertschöpfungskette und deren Abgrenzung 24 3.2 Wertschöpfungsanalyse 27 3.2.1 Vergleich der Zielanwendungen 29 3.2.1.1 Herausfiltern einer Zielanwendung für Carbonbeton 31 3.2.1.2 Vergleich von marktführenden Konkurrenzanwendungen 34 3.2.2 Funktions- und Anforderungsanalyse 52 3.2.2.1 Ermittlung der Eigenschaften und Merkmale 55 3.2.2.1.1 Ableiten der Eigenschaften aus der Anforderungsanalyse 55 3.2.2.1.2 Ableiten der Merkmale aus den relevanten Eigenschaften 57 3.2.2.1.3 Verknüpfung der Merkmale mit den Prozessschritten 58 3.3 Zahlungsbereitschaft 60 3.3.1 Methode: Conjoint-Analyse – Verbundmessung 62 3.3.1.1 Befragung von Fachexperten (qualitativ) 69 3.3.1.2 Auswertung der Interviews 71 3.3.2 Befragung Online (quantitativ) 72 3.3.2.1 Entwicklung des Fragebogens (quantitativ) 73 3.3.2.1.1 Durchführung der Befragung der einzelnen Zielgruppen 76 3.3.2.1.2 Bedeutung, Wichtigkeit und Zahlungsbereitschaft 80 3.3.2.1.3 Auswertung der Ergebnisse 81 3.3.2.1.4 Auswertung der Conjoint-Fragen 106 3.3.3 Nutzenorientierte Bewertung von Bauteilen 111 4. Zielkostenermittlung 113 4.1 Methode: Target Costing 113 4.1.1 Ermittlung der Zielkosten 114 4.1.1.1 Analyse der Kostentreiber 119 4.1.1.2 Prozesszeiten und Kostentreiber im Werksumfeld 125 4.1.2 Optimierung der Prozess- und Wertschöpfungskette 127 4.1.3 Kalkulatorisches Vergleichsverfahren 128 4.1.4 Kopplung von Eigenschaften und WSK-Schritten 143 4.1.5 Matrix der Zahlungsbereitschaft und Zielkosten 145 4.1.6 Die marktfähige Wertschöpfungskette für die Carbonbetonwand 149 4.2 Möglichkeit Carbonbetonwerk (C-Factory) 150 4.2.1 Wesentliche Schlüsselschritte im Werk 151 4.2.1.1 Ermittlung des Marktpotenzials (Massenmarktanwendungen) 152 5. Zusammenfassung und Ausblick 157 5.1 Zusammenfassung 157 5.2 Ausblick 163 Beantwortung der Forschungsfragen 164 Literaturverzeichnis 166 Anhang 177 A.1 Auszug Liste der realisierten Vorhaben in Textil- und Carbonbeton 177 A.2 Interviewleitfaden Anwendungsgebiete 179 A.3 Datenbanken Amadeus 181 A.4 Interviewleitfaden 182 A.5 Aufbau und Konzeption des Fragebogens 189 A.6 Erläuterung der Anwendungsbeispiele der Conjoint-Befragung 195 A.7 Annahmen und Berechnung der Carbonbewehrungsherstellung 196 A.8 Erläuterung zu Angebotskalkulation Wandvergleich 198 A.9 Zielkostenerreichung und Vergleiche 20

    Evaluation of a protocol to assess a novel artificial biofilm equivalent for dentures - A prospective clinical pilot study

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    Objectives: This pilot study aimed to carry out preliminary tests of the removability of an artificial biofilm equivalent (ABE) and to verify the reproducibility of the ABE testing protocol for a planned main study. Background: There is a lack of data to develop suitable artificial biofilm substitutes, which may be helpful to perform denture hygiene education and to carry out in vitro examinations of oral hygiene products. Materials and Methods: This single-group, prospective, longitudinal, interventional pilot study was conducted in Dresden (Germany) from February until December 2020. Participants were recruited who wore fully functional upper complete dentures. Denture biofilm was grown on acrylic specimens by wearing dentures for 12 h and 36 h using intraoral appliances. Acrylic specimens were coated with ABEs of three compositions: chitosan (ChS) 0.3 g, methylcellulose (MC) 1.7 g; ChS 0.2 g, MC 1.8 g; ChS 0.1 g, MC 1.9 g (labelled 1.7MC, 1.8MC and 1.9MC, respectively). All specimens underwent standardised mechanical brushing. The percentages of remaining biofilm (POB) were measured. Results: Thirty-one participants were prescreened, and eight (26%) were included. The appliances were well tolerated, and biofilm was collected. ABE was prepared and brushed as planned. Three and six brushing strokes were needed to remove 12-h and 36-h natural denture biofilm, respectively. Correspondingly, three brushing strokes were needed to remove 1.9MC ABE and six brushing strokes to remove 1.8MC and 1.7MC ABE. A reproducibility of ABE removal was indicated. Conclusion: The removability of ABE and the ABE testing protocol were feasible and reproducible for conducting the future main study

    Racist discourse in a German far-right blog: A corpusdriven approach using word embeddings

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    Newer forms of racism in the context of right-wing extremism are characterised by an apparent distancing from overt racist devaluations. In addition or even beyond biological features, it is now cultural characteristics attributed to social groups which serve as grounds for practices of othering and social exclusion. This paper analyses racist discourse in the comment sections ofthe influential far-right blog pi-news.com where these practices can be observed in detail. With reference to discourse analytical approaches to racism and using corpus-linguistic, data-driven methods, especially word embeddings and collocations, it is shown how racism is linguistically and discursively expressed. Next to both overt and more implicit racist nominations and predications, the notion of Heimat (‘homeland’) is analysed; it is used to draw racist demarcations without relying on overtly racialising terms

    Abschlussbericht „Evaluation der Heilpädagogischen Zusatzqualifikation - Curriculum mit Schwerpunkt Kinder und Jugendliche”

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    Die Evaluation des überarbeiteten Curriculums der heilpädagogischen Zusatzqualifikation (HPZ) für Kinder und Jugendliche am Zentrum für Forschung, Weiterbildung und Beratung der ehs Dresden (01.09.2021–31.12.2022) bewertete dessen Wirksamkeit und lieferte Empfehlungen für die zukünftige Gestaltung. Ergebnisse zeigen, dass das neue Curriculum die fachliche, soziale, methodische und persönliche Kompetenz der Teilnehmenden stärkt und die inklusive Praxis in pädagogischen Einrichtungen fördert. Trotz hoher Arbeitsbelastung profitierten die Teilnehmenden von der Qualität des Curriculums und der Unterstützung durch Dozierende. Empfohlen werden eine stärkere Modularisierung, die Weiterentwicklung von Didaktik und Praktika sowie die langfristige Einbettung der HPZ in eine inklusionspädagogische Qualifikation (IPZ). Gesetzliche Anpassungen und Qualitätsstandards sind hierfür erforderlich. Die Evaluation unterstreicht die Relevanz des Curriculums als innovativen Beitrag zur inklusiven Bildung in Sachsen.The evaluation of the revised curriculum for the Heilpädagogische Zusatzqualifikation (HPZ) for children and adolescents, conducted at Zentrum für Forschung, Weiterbildung und Beratung der ehs Dresden (September 1, 2021 – December 31, 2022), assessed its effectiveness and provided recommendations for future development. The results show that the new curriculum enhances participants’ professional, social, methodological, and personal competencies while promoting inclusive practices in educational settings. Despite high workloads, participants benefited from the curriculum’s quality and the support provided by competent instructors. Recommendations include increased modularization, further development of teaching methods and internships, and the long-term integration of the HPZ into a broader qualification for inclusive education (IPZ). This requires legislative adjustments and clear quality standards for educational providers. The evaluation highlights the curriculum’s significance as an innovative contribution to advancing inclusive education in Saxony

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