37 research outputs found

    Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Wohnungsnotfallhilfen: Kurzexpertise als Ergänzung zum Forschungsbericht "Entstehung,Verlauf und Struktur von Wohnungslosigkeit und Strategien zu ihrer Vermeidung und Behebung"

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    Mit dieser Kurzexpertise werden die Forschungsergebnisse zu Entstehung, Verlauf und Struktur von Wohnungslosigkeit und Strategien zu ihrer Vermeidung und Behebung ergänzt um erste Analysen zu den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Wohnungsnotfallhilfen in Deutschland. Die Expertise konzentriert sich auf die Monate nach Ausbruch der "ersten Welle" der Pandemie (ab März bis August 2020). Sie versucht - in aller Vorläufigkeit und ohne eine mögliche abschließende Bewertung aufgrund von eingehenderen Untersuchungen - Antworten auf die Frage, ob die zahlreichen Empfehlungen des Forschungsberichts von 2019 auch unter Corona-Bedingungen weiter Bestand haben und ob sich aus den ersten Erfahrungen des Corona-Krisenmanagements gegebenenfalls neue Empfehlungen ergeben.This short expert paper accomplishes research results about the emergence, development and structure of homelessness and strategies to prevent and end homelessness by a first analysis of the consequences of the Covid-19-pandemic on homelessness support services in Germany. The focus of the paper is on the first months after the beginning of the "first wave" of the pandemic (from March to August 2020). It provides a tentative and preliminary answer, whether the recommendations of the 2019 research report continue to be of value and may be confirmed or revised and whether the first experiences with the Corona crisis manage-ment lead to new and additional recommendations

    Machbarkeitsstudie für eine regelmäßige Berichterstattung gemäß § 8 Absatz 4 Wohnungslosen­berichterstattungsgesetz

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    Die Machbarkeitsstudie untersucht, ob und mit welchem Aufwand sich eine Berichterstattung über Formen der Wohnungslosigkeit, die weder durch die neue Bundesstatistik untergebrachter wohnungsloser Personen noch über die ergänzende empirische Erhebung zu wohnungslosen Menschen ohne Unterkunft und zu verdeckt Wohnungslosen erfasst sind, realisieren lässt. Insbesondere waren für Geflüchtete mit anerkanntem Schutzstatus, für Personen, die ohne eigene Wohnung länger als notwendig im Gesundheitssystem oder in Haftanstalten verbleiben, und für Personen in Institutionen des Gewaltschutzes die Möglichkeiten einer Berichterstattung zu prüfen. Darüber hinaus prüfte die Studie Ansatzpunkte für eine Nutzung von Datenbeständen und Statistiken der Mindestsicherungssysteme und Verwaltungsregister und unterbreitet Anregungen für die Berichterstattung über Querschnittsthemen und Vertiefungsstudien

    Empirische Untersuchung zum Gegenstand nach § 8 Absatz 2 und 3 Wohnungslosenberichterstattungsgesetz

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    Um in Ergänzung zu der Bundesstatistik untergebrachter wohnungsloser Personen erstmals belastbare Zahlen darüber zu erzielen wie viele Menschen in Deutschland ohne Unterkunft auf der Straße oder in behelfsmäßigen Provisorien übernachten oder in verdeckter Wohnungslosigkeit bei Bekannten oder Angehörigen unterkommen, haben die GISS und Kantar Public auf Grundlage eines dreistufigen Stichprobenverfahrens zwischen dem 1. und 7. Februar 2022 eine repräsentative Auswahl von Wohnungslosen in 151 deutschen Städten und Gemeinden befragt. Die Ergebnisse der Befragung wurden in einem mehrstufigen Verfahren gewichtet und auf das gesamte Bundesgebiet hochgerechnet. Die Studie liefert genauere Informationen zu Zusammensetzung und Soziodemografie der beiden Gruppen von Wohnungslosen und zu wichtigen Aspekten ihrer Lebenslage (Dauer der Wohnungslosigkeit, gesundheitliche Beeinträchtigungen und Gewalterfahrungen, Zugang zu Trinkwasser, Nutzung von Einrichtungen der Notunterbringung)

    Entstehung, Verlauf und Struktur von Wohnungslosigkeit und Strategien zu ihrer Vermeidung und Behebung: Endbericht

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    Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat zwischen September 2017 und Juni 2019 das Forschungsprojekt "Entstehung, Verlauf und Struktur von Wohnungslosigkeit und Strategien ihrer Vermeidung und Behebung" der Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung (GISS) gefördert. Das Forschungsprojekt leistet einen Beitrag zur Erforschung von Wohnungslosigkeit in Deutschland - ein Forschungsbereich, der insgesamt nur wenig entwickelt ist. Der aus dem Forschungsprojekt resultierende Ergebnisbericht gibt einen Gesamtüberblick über die Wohnungsnotfallproblematik in Deutschland. Die Ergebnisse basieren auf Untersuchungen in allen 16 Bundesländern einschließlich einer Befragung (ehemals) wohnungsloser Bürgerinnen und Bürger. Der Bericht beinhaltet eine Schätzung der Zahl der Wohnungslosen in Deutschland, wonach am Stichtag 31.05.2018 in Deutschland zwischen 313.000 und 337.000 Personen wohnungslos waren. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass Wohnungslosigkeit in Deutschland viele Ursachen hat. Am Anfang stehen häufig Probleme, die mit einer Überforderung der Betroffenen bei der Bewältigung von alltäglichen Anforderungen einhergehen. In dieser Situation sind Betroffene teilweise nicht in der Lage, vorhandene Hilfeangebote zu suchen. Persönliche Schicksalsschläge wie Krankheiten, der Verlust eines Partners oder Arbeitslosigkeit können zur Destabilisierung der Lebenssituation beitragen. Vielfach unklare Zuständigkeiten auf kommunaler Ebene machen es den Hilfebedürftigen zusätzlich schwer, Lösungen zu finden. Gerade die Gruppe der Wohnungslosen ist jedoch mit unübersichtlichen Hilfestrukturen überfordert und bedarf individueller Betreuung. Mietschulden sind in der Folge der häufigste Anlass der Wohnungslosigkeit. Allerdings trägt in einigen Regionen auch der angespannte Wohnungsmarkt dazu bei, dass Menschen schneller wohnungslos werden oder die einmal eingetretene Wohnungslosigkeit nur schwer wieder überwinden können. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes zeigen aber auch, dass Wohnungslosigkeit häufig ein lösbares Problem ist. Neben der Darstellung der Analyseergebnisse enthält der Bericht deshalb auch Empfehlungen, wie Wohnungslosigkeit künftig besser vermieden oder wirksamer bekämpft werden kann

    Emerging role of caldesmon in cancer: A potential biomarker for colorectal cancer and other cancers

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    Colorectal cancer (CRC) is a devastating disease, mainly because of metastasis. As a result, there is a need to better understand the molecular basis of invasion and metastasis and to identify new biomarkers and therapeutic targets to aid in managing these tumors. The actin cytoskeleton and actin-binding proteins are known to play an important role in the process of cancer metastasis because they control and execute essential steps in cell motility and contractility as well as cell division. Caldesmon (CaD) is an actin-binding protein encoded by the CALD1 gene as multiple transcripts that mainly encode two protein isoforms: High-molecular-weight CaD, expressed in smooth muscle, and low-molecular weight CaD (l-CaD), expressed in nonsmooth muscle cells. According to our comprehensive review of the literature, CaD, particularly l-CaD, plays a key role in the development, metastasis, and resistance to chemoradiotherapy in colorectal, breast, and urinary bladder cancers and gliomas, among other malignancies. CaD is involved in many aspects of the carcinogenic hallmarks, including epithelial mesenchymal transition via transforming growth factor-beta signaling, angiogenesis, resistance to hormonal therapy, and immune evasion. Recent data show that CaD is expressed in tumor cells as well as in stromal cells, such as cancerassociated fibroblasts, where it modulates the tumor microenvironment to favor the tumor. Interestingly, CaD undergoes selective tumor-specific splicing, and the resulting isoforms are generally not expressed in normal tissues, making these transcripts ideal targets for drug design. In this review, we will analyze these features of CaD with a focus on CRC and show how the currently available data qualify CaD as a potential candidate for targeted therapy in addition to its role in the diagnosis and prognosis of cancer

    BioRock:new experiments and hardware to investigate microbe–mineral interactions in space

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    In this paper, we describe the development of an International Space Station experiment, BioRock. The purpose of this experiment is to investigate biofilm formation and microbe–mineral interactions in space. The latter research has application in areas as diverse as regolith amelioration and extraterrestrial mining. We describe the design of a prototype biomining reactor for use in space experimentation and investigations on in situ Resource Use and we describe the results of pre-flight tests

    PD-L1 Dependent Immunogenic Landscape in Hot Lung Adenocarcinomas Identified by Transcriptome Analysis

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    Background: Lung cancer is the most frequent cause of cancer-related deaths worldwide. The clinical development of immune checkpoint blockade has dramatically changed the treatment paradigm for patients with lung cancer. Yet, an improved understanding of PD-1/PD-L1 checkpoint blockade- responsive biology is warranted. Methods: We aimed to identify the landscape of immune cell infiltration in primary lung adenocarcinoma (LUAD) in the context of tumoral PD-L1 expression and the extent of immune infiltration ("hot" vs. "cold" phenotype). The study comprises LUAD cases (n = 138) with "hot" (≥150 lymphocytes/HPF) and "cold" (<150 lymphocytes/HPF) tumor immune phenotype and positive (>50%) and negative (<1%) tumor PD-L1 expression, respectively. Tumor samples were immunohistochemically analyzed for expression of PD-L1, CD4, and CD8, and further investigated by transcriptome analysis. Results: Gene set enrichment analysis defined complement, IL-JAK-STAT signaling, KRAS signaling, inflammatory response, TNF-alpha signaling, interferon-gamma response, interferon-alpha response, and allograft rejection as significantly upregulated pathways in the PD-L1-positive hot subgroup. Additionally, we demonstrated that STAT1 is upregulated in the PD-L1-positive hot subgroup and KIT in the PD-L1-negative hot subgroup. Conclusion: The presented study illustrates novel aspects of PD-L1 regulation, with potential biological relevance, as well as relevance for immunotherapy response stratification

    National trends in total cholesterol obscure heterogeneous changes in HDL and non-HDL cholesterol and total-to-HDL cholesterol ratio : a pooled analysis of 458 population-based studies in Asian and Western countries

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    Background: Although high-density lipoprotein (HDL) and non-HDL cholesterol have opposite associations with coronary heart disease, multi-country reports of lipid trends only use total cholesterol (TC). Our aim was to compare trends in total, HDL and nonHDL cholesterol and the total-to-HDL cholesterol ratio in Asian and Western countries. Methods: We pooled 458 population-based studies with 82.1 million participants in 23 Asian and Western countries. We estimated changes in mean total, HDL and non-HDL cholesterol and mean total-to-HDL cholesterol ratio by country, sex and age group. Results: Since similar to 1980, mean TC increased in Asian countries. In Japan and South Korea, the TC rise was due to rising HDL cholesterol, which increased by up to 0.17 mmol/L per decade in Japanese women; in China, it was due to rising non-HDL cholesterol. TC declined in Western countries, except in Polish men. The decline was largest in Finland and Norway, at similar to 0.4 mmol/L per decade. The decline in TC in most Western countries was the net effect of an increase in HDL cholesterol and a decline in non-HDL cholesterol, with the HDL cholesterol increase largest in New Zealand and Switzerland. Mean total-to-HDL cholesterol ratio declined in Japan, South Korea and most Western countries, by as much as similar to 0.7 per decade in Swiss men (equivalent to similar to 26% decline in coronary heart disease risk per decade). The ratio increased in China. Conclusions: HDL cholesterol has risen and the total-to-HDL cholesterol ratio has declined in many Western countries, Japan and South Korea, with only a weak correlation with changes in TC or non-HDL cholesterol.Peer reviewe

    Repositioning of the global epicentre of non-optimal cholesterol

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    High blood cholesterol is typically considered a feature of wealthy western countries(1,2). However, dietary and behavioural determinants of blood cholesterol are changing rapidly throughout the world(3) and countries are using lipid-lowering medications at varying rates. These changes can have distinct effects on the levels of high-density lipoprotein (HDL) cholesterol and non-HDL cholesterol, which have different effects on human health(4,5). However, the trends of HDL and non-HDL cholesterol levels over time have not been previously reported in a global analysis. Here we pooled 1,127 population-based studies that measured blood lipids in 102.6 million individuals aged 18 years and older to estimate trends from 1980 to 2018 in mean total, non-HDL and HDL cholesterol levels for 200 countries. Globally, there was little change in total or non-HDL cholesterol from 1980 to 2018. This was a net effect of increases in low- and middle-income countries, especially in east and southeast Asia, and decreases in high-income western countries, especially those in northwestern Europe, and in central and eastern Europe. As a result, countries with the highest level of non-HDL cholesterol-which is a marker of cardiovascular riskchanged from those in western Europe such as Belgium, Finland, Greenland, Iceland, Norway, Sweden, Switzerland and Malta in 1980 to those in Asia and the Pacific, such as Tokelau, Malaysia, The Philippines and Thailand. In 2017, high non-HDL cholesterol was responsible for an estimated 3.9 million (95% credible interval 3.7 million-4.2 million) worldwide deaths, half of which occurred in east, southeast and south Asia. The global repositioning of lipid-related risk, with non-optimal cholesterol shifting from a distinct feature of high-income countries in northwestern Europe, north America and Australasia to one that affects countries in east and southeast Asia and Oceania should motivate the use of population-based policies and personal interventions to improve nutrition and enhance access to treatment throughout the world.Peer reviewe

    Generierung und Charakterisierung von in-vitro- und in- vivo-Modellsystemen zur Untersuchung des Skelettsystems

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    Die Entstehung und Aufrechterhaltung von Knorpel- und Knochengewebe wird durch eine Vielzahl von hemmenden oder fördernden Faktoren hoch komplex reguliert, wobei die dabei involvierten physiologischen Prozesse bisher nur teilweise verstanden werden. Auch die Ursachen sowohl degenerativer Erkrankungen, aber auch durch Mutationen im FGFR3-Gen verursachter Chondrodysplasien sind in ihrer Ätiopathogenese noch nicht vollständig erforscht. In dieser Arbeit wurden verschiedene experimentelle Ansätze verfolgt, die zur weiteren Aufklärung der Pathophysiologie zweier unterschiedlicher Skeletterkrankungen beitragen sollten.rnEin relevantes Charakteristikum der degenerativen Gelenkserkrankung Osteoarthrose ist der Verlust an Aggrekan, hauptverantwortlich verursacht durch die Aggrekanase ADAMTS5. Es wurde ein Tiermodell generiert, bei dem gezielt mittels des Tet-ON-Systems die Aggrekanase mAdamts-5 überexprimiert werden kann. Nach Konstruktherstellung und Generierung als auch Charakterisierung des in vitro-Modells wurde das Tiermodell hergestellt, um die Folgen der Überexpression im Hinblick auf einen verstärkten Aggrekanabbau im Knorpel der Mäuse zu analysieren. Nach initialer Charakterisierung auf Induzierbarkeit zeigte eine Gründerlinie eine induzierbare transgene mAdamts5-Expression. Die Überprüfung auf Knorpelspezifität zeigte, sowohl embryonal als auch im adulten Tier, dass sich der verwendete, zusammengesetzte Kollagen-Typ II Promotor wie der endogene verhielt und somit funktional war. Nach Doxyzyklininduktion wurde bei der optimalen Dosis von 1 mg/ml im Vergleich zum induzierten Wildtyp-Tier eine 15%ige Abnahme des Gesamt-Glykosamino-glykan(GAG)-Gehaltes und eine um 120% erhöhte GAG-Abgabe ins Medium detektiert, was eine verstärkte Spaltung von Aggrekan bedeutete. Die transgene Aggrekanase wurde überexprimiert und spaltete verstärkt Aggrekan. Da aufgrund der histologischen Untersuchungen jedoch keine Knorpelerosionen feststellbar waren, konnte im Umkehrschluss gefolgert werden, dass der Knorpel einen Verlust an Glykosaminoglykanen bis zu einer gewissen Grenze tolerieren kann. Mit dem generierten und charakterisierten Tiermodell konnte mit dem Verlust an GAG eine Osteoarthrose-ähnliche Situation simuliert werden, insbesondere im Hinblick auf frühe Stadien der Erkrankung, bei denen noch keine makroskopisch eindeutig sichtbare Knorpelerosionen vorliegen. rnIm zweiten Teil der Arbeit wurden Zellkulturexperimente zur weiteren Aufklärung FGFR3-regulierter Prozesse durchgeführt. Nach Generierung und Verifizierung der stabilen Zelllinien, die mittels des Tet-ON-Systems das FGFR3-Gen mit jeweils einer Chondrodysplasie-assoziierten Mutation (Achondroplasie-Mutation G380R, Thanatophore Dysplasie Typ II-Mutation K650E) induzierbar überexprimieren, wurden die Auswirkungen der zwei verschiedenen Mutationen anhand bereits beschriebener Signalwege untersucht. Über die Rekrutierung des ERK-Signalweges konnte bei beiden Zelllinien die Funktionalität nachgewiesen werden, wobei die Zelllinie mit der einen schwereren Phänotyp beim Menschen verursachenden TDII-Mutation eine stärkere Aktivierung zeigte. Bei der Aktivierung von STAT1 wies nur die TDII-Zelllinie eine Phosphorylierung auf, nicht jedoch die ACH-Zelllinie; dies deckte sich mit bereits publizierten Untersuchungen. Beide Kaskaden zeigten eine unterschiedliche Signalantwort aufgrund der verschiedenen Mutationen. Des Weiteren konnte eine unterschiedliche MMP13-Zielgenexpression nachgewiesen werden, wobei lediglich die ACH-Zelllinie eine erhöhte MMP13-Expression (6-fach) zeigte. Zur Identifizierung neuer involvierter FGFR3-Zielgene wurde die differentielle Genexpression der TDII-Zelllinie im Vergleich induziert/nicht induziert mittels Microarray-Hybridisierung untersucht. Als interessantes Zielgen fiel STC1 auf, welches ebenfalls eine Rolle in der Chondrogenese spielt und bislang nicht mit FGFR3 in Verbindung gebracht wurde. Es konnte jedoch nur auf RNA-Ebene eine Regulation nachgewiesen werden. Nachfolgend durchgeführte transiente Experimente zeigten, dass die Wildtyp-Variante von FGFR3 möglicherweise eine Funktion in der Sekretion des Proteins STC1 hat und dass durch die beiden eingefügten Mutationen (ACH, TDII) diese aufgehoben ist. Der Einfluss von FGFR3 auf die Sekretion von STC1 stellt ein neues Ergebnis dar, insbesondere auch die Auswirkungen der beiden für die unterschiedlichen Krankheitsbilder stehenden Mutationen. Welche Relevanz allerdings die STC1-Sekretion im Rahmen FGFR3-assoziierter Erkrankungen hat, kann nicht eindeutig beurteilt werden. Weitere Faktoren aus dem hoch komplexen Zusammenspiel während der Knorpel/Knochenentwicklung müssen untersucht werden, um eine definitive Einordnung zu ermöglichen.The development and maintenance of cartilage and bone is regulated due to a multitude of different constrain and enhance factors. The causes of degenerative diseases as well as chondrodysplasia raised through mutations in the FGFR3 gene are not completely investigated in their etiopathogenesis. In the present doctoral thesis two different strategies was pursued to contribute to the clarification of the pathophysiology of two different skeletal diseases.rnOsteoarthritis is characterized through the loss of aggrecan, mainly caused to the aggrecanase ADAMTS5. A transgenic mouse with inducible overexpression of this aggrecanase using the Tetracycline system was generated. Prior to the in vivo studies the functionality of the generated bifunctional expression construct has been tested in vitro. Treatment with Doxycycline of transiently as well as stable transfected chondrosarcoma cells resulted in overexpression of transgenic mAdamts5. Generation and initial characterization of the transgenic mouse revealed, that one out of four mouse lines showed a Dox-dependent regulation of the transgenic mAdamts5. Examination of the specificity of the composed collagen type II promoter used in the mouse revealed that the promoter was functional because he acted as the endogenous one (embryonal, adult). By induction of Doxycycline with 1 mg/ ml there was detected a 15% decrease of the total amounts of glycosaminoglycans (GAG) and 120 % increase of GAG release in the medium. The transgenic aggrecanase has been overexpressed and induced an enhanced cleavage of aggrecan. Based on the histological analyses there was no erosions of the cartilage, thus the converse argument was that the cartilage can tolerate the loss of glycosaminoglycans until a specific threshold. With the generated and characterized mouse model and the loss of GAG it was able to simulate an Osteoarthritis-like situation especially in view of earlier stages of disease, in which no macroscopically visual erosions of the cartilage occur.rnIn the second part of this work, cell culture experiments for further explanations of the FGFR3 regulated process has been performed. It has been generated and verified stable cell lines with Dox-dependent overexpression of two different variants of the FGFR3 gene (two chondrodysplasia associated mutations: achondroplasia (ACH) mutation G380R, thanatophoric dysplasia type II (TDII) mutation K650E). First, the effect of these two different mutations has been investigated by means of described signaling pathways downstream of FGFR3. The functionality of both cell lines could be demonstrated by recruiting the ERK signaling pathway, whereat the cell line with the TDII mutation, that caused a severe phenotype in humans as the ACH mutation, revealed a stronger activation. By activating STAT1 only the TDII cell line possessed a phosphorylation, the cell line with the ACH mutation did not. The findings regarding STAT1 activation has been corresponded with published studies. However, both pathways revealed different signal responses due to the two different mutations. Furthermore, investigation of the MMP13 gene expression revealed, that only the cell line with the ACH mutation showed a 6-fold increase of the MMP13 expression whereas the cell line with the TDII mutation did not. To identify further FGFR3 target genes, a microarray hybridization experiment has been performed with the TDII cell line (in contrast induced/ not induced). The gene STC1 could be identified, which is also involved in the chondrogenesis and has not been linked with FGFR3 so far. The regulation could only be demonstrated at the RNA level. Transient cell culture experiments revealed that the wild-type variant of FGFR3 has been likely an effect to the secretion of STC1. Through the two mutations (ACH, TDII) the secretion of STC1 was abrogated. The influence of FGFR3 to the secretion of STC1 was a new outcome, particularly also the effect of the two different mutations. However, the relevance of the secretion of STC1 in line of diseases caused by mutations in the FGFR3 gene cannot be clearly estimated. To enable a definitive grading, further factors of the complex interaction during the development of bone and cartilage must determine
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