Robert Koch Institute

Publikationsserver des Robert Koch-Instituts
Not a member yet
    11901 research outputs found

    White Spot Analyse zur Versorgung von Patienten mit Lungenkrebs in qualitätsgesicherten Strukturen in Deutschland

    No full text
    Im Rahmen eines Forschungsprojektes soll eine White Spot Analyse durchgeführt werden, in der die Versorgungslandschaft von Lungenkrebspatienten herausgestellt wird. Hier soll neben einer Standortanalyse zusätzlich die Inzidenz (möglichst Standort- bzw. Gebietsbezogen) Aufschluss darüber geben, wo Lungenkrebs in einem definierten Zeitraum aufgetreten ist. Im Rahmen eines gemeinsamen Projektes (u.a. mit der Deutschen Krebsgesellschaft und dem BNHO) soll eine "White Spot Analyse" durchgeführt werden. Hierbei erfolgt die Abbildung der Versorgungslandschaft von Lungenkrebspatienten. Die Untersuchung erfolgt unter der Annahme, dass eine Großzahl von Patienten in weiterhin kein standardisiertes Angebot zu molekularpathologischen Untersuchungen und damit zu zielgerichteten Therapien erhält und der Wohnort hierbei eine tragende Rolle spielt. Unterschieden werden Gebiete mit zertifizierten DKG-Lungenkrebszentren und/oder nNGM-Zentren und Gebiete, in denen derzeit keine qualitätsgesicherten Strukturen bestehen. Hier soll zusätzlich die Inzidenz (möglichst Standort- bzw. Gebietsbezogen) Aufschluss darüber geben, ob an einem identifizierten White Spot tatsächlich Bedarf an einer qualitätsgesicherten Struktur bestanden hätte. Aus diesem Grund werden die Inzidenzzahlen von Lungenkrebs (ICD C34) auf Gebietsebene (in Kreiskennzahlen) benötigt. Diese Zahlen werden im Verlauf Fallzahlen aus zertifizierten Zentren gegenübergestellt (Ziel: Erfassung der quantitativen Abweichung). Das Ziel der Arbeit ist die Verbesserung der Behandlung von Lungenkrebspatienten durch gemeinsame Schließung der identifizierten, potentiellen Versorgungslücken, insbesondere im Bereich der molekularpathologischen Diagnostik in Deutschland. Hierzu muss bekannt sein in welchen Gebieten Lungenkrebs aufgetreten ist. Es kann dann abgeglichen werden, ob in diesen Kreisen ausreichend qualitätsgesicherte Strukturen vorhanden waren bzw. sind. Auch wird dabei die Entfernung zum nächsten Lungenkrebszentrum oder Versorger betrachtet werden. Sollte sich herausstellen, dass in bestimmten Gebieten keine qualitätsgesicherten Strukturen (für Lungenkrebspatienten) bestehen, kann hier im Folgeschritt gezielt interveniert werden

    ARE-Wochenbericht KW 04

    No full text
    Das ARE-Geschehen wird zunehmend durch die weiter steigende Zahl an Influenza-Erkrankungen und eine hohe RSV-Aktivität bestimmt. Die Grippewelle 2023/24 hat laut RKI-Definition mit der 50. KW 2023 begonnen und hält an. Die Influenza-Aktivität nahm in der 4. KW 2024 nochmals deutlich zu. Von Influenzaerkrankungen sind alle Altersgruppen betroffen, Influenza A(H1N1)pdm09-Viren werden am häufigsten detektiert. Von einer Krankenhauseinweisung sind insbesondere Kleinkinder mit RSV-Infektion und Schulkinder mit einer Influenzavirusinfektion betroffen. Bei älteren Menschen führen zunehmend Influenzavirusinfektionen, aber weiterhin auch COVID-19 zu schwer verlaufenden Erkrankungen. Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 4. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt und insbesondere bei den Schulkindern (5 bis 14 Jahre) gestiegen. Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 4. KW im Vergleich zur Vorwoche ebenfalls gestiegen, insbesondere bei Kindern gab es einen deutlichen Anstieg. Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 4. KW 2024 in insgesamt 240 der 341 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter hauptsächlich Influenzaviren (49 %), mit Abstand gefolgt von RSV (11 %), Rhinoviren (6 %), humanen saisonalen Coronaviren (hCoV) und SARS-CoV-2 (je 5 %). Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 4. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt gestiegen. Hierbei ist die Fallzahl bei Schulkindern weiter angestiegen und befindet sich nun auf einem sehr hohen Niveau. Unter allen in der 4. KW 2024 wegen einer schweren Atemwegserkrankung hospitalisierten Patientinnen und Patienten lag der Anteil der Influenza-Diagnosen bei 32 % und damit deutlich höher als in der Vorwoche, besonders betroffen waren die Schulkinder mit einem Anteil von 56 %. Der Anteil der RSV-Diagnosen blieb stabil und lag in der 4. KW bei 14 %. Bei Kindern unter zwei Jahren blieb der Anteil der RSV-Diagnosen mit 60 % weiterhin hoch. Der Anteil der COVID-19-Diagnosen geht seit der 51. KW 2023 zurück und lag in der 4. KW 2024 bei 5 %. Bei den Daten aus dem Meldewesen gemäß IfSG setzte sich der deutlich steigende Trend an Influenzainfektionen in der 4. KW 2024 fort. In Deutschland dominiert bei den SARS-CoV-2 Varianten weiterhin die BA.2.86-Sublinie JN.1 mit einem Anteil von 77 % in der 2. KW 2024. In der Abwassersurveillance ist die SARS-CoV-2-Viruslast zwischen der 50. KW 2023 und der 2. KW 2024 gesunken und seitdem weitestgehend unverändert geblieben

    Wastewater-based Surveillance on SARS-CoV-2

    No full text
    The SARS-CoV-2 viral load in wastewater is being monitored as part of AMELAG (“Abwassermonitoring für die epidemiologische Lagebewertung”, German for wastewater monitoring for epidemiological situation assessment). Data from 163 sites, i.e. wastewater treatment plants (WWTP), are currently included in the analyses. For the calendar week 24 data from 121 sites were available. Data from other sites will be provided later. The viral loads are currently low but showing a slight increase. Last week’s development may still change due to late notifications, especially due to late notifications from sites with large population coverage

    Empfehlung zur Standardimpfung von Säuglingen gegen Meningokokken der Serogruppe B und die dazugehörige wissenschaftliche Begründung

    No full text
    Die STIKO erweitert ihre bestehende Empfehlung zur Indikationsimpfung gegen Meningokokken der Serogruppe B (MenB) um eine Empfehlung zur MenB-Standardimpfung für Säuglinge und Klein-kinder im Alter von < 5 Jahren. Der für diese Altersgruppe verfügbare MenB-Impfstoff 4CMenB (Bexsero) soll in einem 2+1-Schema verabreicht werden. Zur Vermeidung von Fieber oder Schmerzen nach der MenB-Impfung wird eine prophylaktische Paracetamol-Gabe empfohlen. Ziel der neuen Impfempfehlung ist die Reduktion der Morbidität invasiver MenB-Erkrankungen und der resultierenden Folgen (Hospitalisierung, schwere Komplikationen, Behinderung und Tod) bei Säuglingen und Kleinkindern. Aufgrund der potenziell schweren Symptomatik, möglichen Folgeschäden und der hohen Letalität hat die Reduktion invasiver MenB-Erkrankungen trotz deren Seltenheit eine hohe Be¬deutung für die Bevölkerung.Peer Reviewe

    ARE-Wochenbericht KW 23

    No full text
    Das ARE-Geschehen wird weiterhin hauptsächlich durch Erkältungsviren wie Rhinoviren bestimmt. In den verschiedenen Systemen finden sich jedoch Hinweise für eine leichte Zunahme der SARS-CoV-2-Aktivität, ausgehend von einem weiterhin niedrigen Niveau. Auch die Zahl schwer verlaufender Atemwegsinfektionen bleibt weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 23. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche leicht gestiegen. Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 23. KW im Vergleich zur Vorwoche insgesamt gestiegen. Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 23. KW 2024 in insgesamt 31 der 56 eingesandten Sentinel-proben respiratorische Viren identifiziert, darunter hauptsächlich Rhinoviren (27 %), gefolgt von humanen Metapneumoviren (hMPV; 11 %), Parainfluenzaviren (PIV; 9 %), Adenoviren und SARS-CoV-2 (je 7 %). Die Positivenrate von Influenzavirus- und humanen saisonalen Coronavirusnachweisen (hCoV) lag bei jeweils 2 %. Respiratorische Synzytialviren (RSV) wurden in der 23. KW nicht nachgewiesen. Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) blieb die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 23. KW 2024 weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Der Anteil der Influenza-, RSV- bzw. COVID-19-Diagnosen bei SARI-Patientinnen und -Patienten liegt bereits seit einigen Wochen unter 5 %. In der 23. KW wurde bei 1 % der SARI-Fälle eine COVID-19-Diagnose vergeben. Der Anteil von RSV- und Influenza-Infektionen lag in der 23. KW 2024 unter 1%. Die Zahl der an das RKI übermittelten COVID-19 Fälle ist in der 23. Meldewoche (MW) im Vergleich zur 22. MW gestiegen. Im Abwassermonitoring lag die aggregierte SARS-CoV-2-Viruslast bei leicht steigendem Trend auf einem niedrigen Niveau. In Deutschland dominiert weiterhin die BA.2.86-Sublinie JN.1. Ihr Anteil lag zusammengefasst für die 21. und 22. KW bei 42 %. Die JN.1-Sublinien KP.2 und KP.3 wurden mit einem Anteil von jeweils 21 % nachgewiesen

    ARE-Wochenbericht KW 09

    No full text
    Das ARE-Geschehen wird weiterhin durch eine erhöhte Influenza- und RSV-Aktivität bestimmt, jedoch zirkulieren aktuell auch andere Erkältungsviren wie Rhinoviren und humane saisonale Coronaviren. Die Zahl der ARE-Erkrankungen durch Influenza-Infektion geht seit einigen Wochen zurück, auch bei der Zahl der RSV-Erkrankungen deutet sich ein Rückgang an. Sowohl die Grippewelle als auch die RSV-Welle halten jedoch laut RKI-Definition an. Influenzaerkrankungen betreffen weiterhin alle Altersgruppen. Influenza A(H1N1)pdm09-Viren werden am häufigsten detektiert. Von einer Krankenhauseinweisung mit RSV-Infektion sind insbesondere Kleinkinder betroffen. Bei älteren Menschen führen aktuell weiterhin häufig Influenzainfektionen zu schwer verlaufenden Erkrankungen sowie vereinzelt auch RSV-Infektionen und COVID-19. Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 9. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt leicht gestiegen. Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 9. KW im Vergleich zur Vorwoche gesunken. Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 9. KW 2024 in insgesamt 134 der 212 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter hauptsächlich Influenzaviren (27 %), mit Abstand gefolgt von Respiratorischen Synzytialviren (RSV; 13 %) humanen saisonalen Coronaviren (hCoV; 9 %) und Rhinoviren (8 %). Weitere Viren des Erregerpanels wurden vereinzelt nachgewiesen, darunter auch SARS-CoV-2. Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 9. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt erneut deutlich gesunken, aber liegt weiterhin auf einem erhöhten Niveau. Unter allen in der 9. KW 2024 wegen einer schweren Atemwegserkrankung hospitalisierten Patientinnen und Patienten sank der Anteil der Influenza-Diagnosen weiter auf 20 %. Der Anteil der RSV-Diagnosen ist seit einigen Wochen relativ stabil und lag in der 9. KW insgesamt bei 9 %. Bei Kindern unter zwei Jahren ging der Anteil der RSV Diagnosen leicht zurück und lag bei 42 %. Der Anteil der COVID-19-Diagnosen ging ab der 51. KW 2023 deutlich zurück und lag in der 9. KW 2024 bei 2 %. Bei den Daten aus dem Meldewesen gemäß IfSG ist die Anzahl der Influenzavirus- und RSV-Infektionen sowie der COVID-19-Fälle in der 9. MW 2024 im Vergleich zur Vorwoche weiter gesunken. In Deutschland dominiert weiterhin die BA.2.86-Sublinie JN.1. Ihr Anteil lag in der 7. KW bei 84 %

    ARE-Wochenbericht KW 21

    No full text
    Das ARE-Geschehen wird durch Erkältungsviren wie Rhinoviren bestimmt. Im Meldewesen werden weiterhin auch Influenza-, COVID-19- und RSV-Fälle an das RKI übermittelt, jedoch mit sinkenden Fallzahlen. Die Zahl schwer verlaufender Atemwegsinfektionen bleibt weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 21. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt stabil geblieben. Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 21. KW im Vergleich zur Vorwoche insgesamt und in allen Altersgruppen gesunken. Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 21. KW 2024 in insgesamt 35 der 61 eingesandten Sentinel-proben respiratorische Viren identifiziert, darunter hauptsächlich Rhinoviren (21 %), gefolgt von Parainfluenzaviren (PIV; 18 %), humanen Metapneumoviren (hMPV; 15 %), Adenoviren ( 5 %), Influenzaviren (3 %) sowie SARS-CoV-2 (2 %). Respiratorische Synzytialviren (RSV) und humane saisonale Coronaviren (hCoV) wurden in der 21. KW nicht nachgewiesen. Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) blieb die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 21. KW 2024 weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Der Anteil der Influenza-, RSV- bzw. COVID-19-Diagnosen bei SARI-Patientinnen und -Patienten liegt bereits seit einigen Wochen unter 5 %. In der 21. KW wurde bei 2 % der SARI-Fälle eine COVID-19-Diagnose vergeben, der Anteil an Influenza-Diagnosen lag in der 21. KW 2024 jeweils unter 1 %. RSV-Infektionen wurden in der 21. KW 2024 nicht diagnostiziert. Die Zahlen der an das RKI übermittelten Influenza-, COVID-19- und RSV-Fälle sind in der 21. Meldewoche (MW) im Vergleich zur Vorwoche gesunken. Im Abwassermonitoring lag die aggregierte SARS-CoV-2-Viruslast bei leicht steigendem Trend auf einem niedrigen Niveau. In den letzten Wochen kam es in den Surveillancesystemen von Woche zu Woche teilweise zu wechselnden Trendverläufen, die u.a. durch Ferien / Feiertage und dem daraus veränderten Kontakt- und Konsultationsverhalten erklärt werden können

    Zunahme von Candida auris in Deutschland im Jahr 2023

    Get PDF
    Nach der erstmaligen Beschreibung von Candida auris in Japan 2009 wurde weltweit ein kontinuierlicher Anstieg der Fallzahlen beobachtet. Anders als bei anderen Candida-Arten kann es insbesondere in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen zu Ausbruchsgeschehen kommen. 2023 kam es in Deutschland zu einer Zunahme von C. auris-Fällen (zumeist Kolonisationen, aber auch Infektionen). Ob es in Deutschland zu einem weiteren Anstieg der Fallzahlen kommt, sollte genau beobachtet werden. Denn aus anderen Regionen der Welt ist bekannt, dass C. auris andere Candida spp. als Erreger nosokomialer Infektionen verdrängt hat. Für eine generelle Implementierung von Screenings bei Patienten aus Hochrisikoregionen kann nach Einschätzung des NRZMyk aufgrund der nach wie vor niedrigen Fallzahlen aktuell noch keine allgemeine Empfehlung ausgesprochen werden. Jedoch könnte ein Screening in definierten Bereichen sinnvoll sein. Alle Isolate sollten an das NRZMyk eingesandt werden. Durch die Typisierung können epidemiologische Zusammenhänge bestätigt oder verworfen werden.Peer Reviewe

    GrippeWeb-Wochenbericht KW 16

    No full text
    Die Aktivität akuter Atemwegserkrankungen (ARE-Inzidenz) in der Bevölkerung ist in der 16. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt deutlich gestiegen und lag bei rund 5.900 ARE pro 100.000 Einw. (Vorwoche: 4.600). Die Inzidenz der grippeähnlichen Erkrankungen (ILI) ist im Vergleich zur Vorwoche bei rund 900 ILI pro 100.000 Einw. stabil geblieben. Die Gesamt-ARE-Inzidenz befand sich über dem Wertebereich der vorpandemischen Jahre zu dieser Zeit und die Gesamt-ILI-Inzidenz im mittleren Wertebereich. Die geschätzte COVID-19-Inzidenz in der Bevölkerung basierend auf Angaben der GrippeWeb-Teilnehmenden lag in der 16. KW unter 100 COVID-19-Erkrankungen pro 100.000 Einw. In der virologischen Überwachung in der Bevölkerung (GrippeWeb-Plus) wurden seit der 13. KW 2024 hauptsächlich Rhino-/Enteroviren nachgewiesen sowie zu niedrigeren Anteilen auch andere Erreger. Gemäß den Daten aus der Arbeitsgemeinschaft endete die Grippewelle mit der 12. KW 2024, die RSV-Welle endete mit der 10. KW 2024. Die für die Bevölkerung in Deutschland geschätzten Inzidenzen für die 16. KW 2024 beruhen auf den Angaben von 7.370 GrippeWeb-Teilnehmenden, von diesen meldeten 430 eine ARE und 70 eine ILI (Datenstand: 23.4.2024, 0:00 Uhr). Durch Nachmeldungen, die bis zu vier Wochen lang möglich sind, können sich noch Änderungen ergeben

    Kommentar der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) zu Anforderungen an Hautantiseptika zur Prävention postoperativer Wundinfektionen

    Get PDF
    Seit dem Erscheinen der KRINKO-Empfehlung zur Prävention von postoperativen Wundinfektionen (surgical site infections, SSI) im Jahr 2018 wurde in verschiedenen Studien darauf hingewiesen, dass durch den Zusatz eines remanent wirkenden Antiseptikums zu alkoholischen Formulierungen die SSI-Rate abhängig von der Operationsart signifikant reduziert werden kann. Die KRINKO bewertet daher ihre bestehende Empfehlung neu und ergänzt diese hinsichtlich der als Hautantiseptika verwendeten Wirkstoffe, ihrer spezifischen Indikation und Applikation.Peer Reviewe

    6,885

    full texts

    11,901

    metadata records
    Updated in last 30 days.
    Publikationsserver des Robert Koch-Instituts is based in Germany
    Access Repository Dashboard
    Do you manage Open Research Online? Become a CORE Member to access insider analytics, issue reports and manage access to outputs from your repository in the CORE Repository Dashboard! 👇