7 research outputs found

    Transgressing the Linguistic Domain: The Transformative Power of Images in Magnus Hirschfeld's Sexological Work

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    Transgeschlechtlichkeit war lange Zeit kein zentraler Gegenstand sozialwissenschaftlicher Forschung. Es mangelte an historischen Informationen über transgeschlechtliche Menschen. Ein umfassendes Verständnis dieses mittlerweile breit diskutierten Phänomens erfordert jedoch die Auseinandersetzung mit seiner Geschichte. In diesem Beitrag befasse ich mich mit frühen Formen der visuellen Darstellung von Transgeschlechtlichkeit und konzentriere mich dabei auf Magnus HIRSCHFELDs Arbeiten zu sexuellen Zwischenstufen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Mit dem Beitrag werden zwei Ziele verfolgt. Erstens diskutiere ich verschiedene, aus diskursanalytischer und Grounded-Theory-Tradition stammende methodische Programme zur Analyse und Interpretation von visuellen Daten. Zweitens untersuche ich, orientiert an einer diskursanalytischen Forschungsperspektive und den instruktiven Vorschlägen aus Adele CLARKEs Situationsanalyse (2005) folgend, den Einfluss von Bildern auf die Entwicklung des Diskurses über Transgeschlechtlichkeit. Am Beispiel von HIRSCHFELDs Bildgebrauch wird gezeigt, dass Bilder das Potenzial besitzen, die Produktion gesellschaftlichen Wissens über die sprachliche Ebene hinaus (mit) zu gestalten und zu transformieren. Die Ergebnisse tragen zu einem besseren Verständnis über die mittels Bilder stattfindende soziale Konstruktion von Transgeschlechtlichkeit bei. Der Beitrag endet mit einigen Vorschlägen zur Weiterentwicklung des methodischen Repertoires im Bereich der visuellen Soziologie.Transgender individuals have historically faced exclusion from social research, a systemic issue rooted in a lack of historical information. However, a comprehensive understanding of contemporary transness necessitates examining its history. In this article, I address early forms of visual representation of transness by focusing on HIRSCHFELD's sexological work on intermediate sex categories at the beginning of the 20th century. The objective of this article is twofold. Firstly, I examine visual methods derived from discourse analysis and grounded theory methodology for analyzing and interpreting images as cultural documents. Secondly, I apply a discourse-analytical research perspective and follow suggestions made by CLARKE (2005) to explore the influence of images on the development of discourse on transness. By demonstrating the diverse meanings conveyed through HIRSCHFELD's image use, which sometimes differ significantly from his written work, I illustrate that images have the potential to shape and transform social knowledge production beyond the linguistic domain. I conclude with suggestions for advancing methods in the field of visual sociology

    Wer das Geld hat, hat die Macht? : Verhandlungen von Property Gaps in Paarwelten

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    Während für Paare eine zunehmende Verbreitung partnerschaftlicher Beziehungsnormen konstatiert wird, herrschen nach wie vor Geschlechterungleichheiten, die sich u.a. im gender wage gap oder gender care gap dokumentieren. Entsprechend wurden bislang Ungleichheiten bei Paaren primär anhand von Einkommensdifferenzen oder entlang der innerpartnerschaftlichen Verteilung von bezahlter Erwerbs- und unbezahlter Fürsorgearbeit untersucht. Es fehlen Analysen zu den ungleichheits(re)produzierenden Mechanismen der Eigentumsverteilung und -aushandlung innerhalb von Paarbeziehungen, denn Eigentum geht über Einkommen hinaus und umfasst Vermögen, Immobilien, Sachgüter, aber auch Schulden als Form negativen Eigentums. Der Beitrag fokussiert ausgehend von Interviewmaterial aus dem Teilprojekt B06 des SFB/TR 294 "Strukturwandel des Eigentums" auf den paarinternen Umgang mit ungleichen Eigentumsausstattungen (property gaps). Mittels eines Fallvergleichs werden Strategien und Effekte der Umverteilung und Vergemeinschaftung von Eigentum zur Überbrückung von property gaps reflektiert. Es zeigt sich, dass in der Analyse des paarinternen doing property die Differenzierung zwischen Eigentumsströmen (flows) und Eigentumsbeständen (stocks) Berücksichtigung finden muss. Zudem fungiert der individuelle Erfahrungshintergrund der Klassenherkunft – neben Geschlecht – als Regulativ bei den meist subtil ablaufenden Eigentumsverhandlungen in Paarbeziehungen. Insgesamt wird für eine stärkere Berücksichtigung der Eigentumsdimension in der Geschlechterforschung plädiert

    Spinodal Decomposition—Phase Diagram Representation and Occurrence

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    Analysis of Outcomes in Ischemic vs Nonischemic Cardiomyopathy in Patients With Atrial Fibrillation A Report From the GARFIELD-AF Registry

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    IMPORTANCE Congestive heart failure (CHF) is commonly associated with nonvalvular atrial fibrillation (AF), and their combination may affect treatment strategies and outcomes

    Litteratura Coleopterologica (1758–1900): a guide to selected books related to the taxonomy of Coleoptera with publication dates and notes

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