GenderOpen - Repositorium für die Geschlechterforschung
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    “It Helps if I Don’t Come Across as the Intersex Person but as the Regular Guy”. LGBTIQ* Movements, Credibility, and Mis-Fitting in Knowledge Spaces in Austria

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    Knowledge spaces as diverse as universities, parliaments, and activist organisations are fraught with difficulty for those who do not easily “fit” into them. They are governed by discursive, behavioural, somatic, and material norms concerning who does or does not belong in them as well as which/whose knowledges are or are not to be considered credible. Thus, members of minoritised groups often have to negotiate their presence in hostile knowledge spaces in ways that go beyond abstract epistemological  considerations. In this paper, I discuss how LGBTIQ* activists and academics in Austria navigate knowledge spaces that may treat them as “space invaders”. Based on semi-structured interviews, I explore how participants may seek to de-emphasise or emphasise their mis-fit regarding the spaces they traverse. I examine examples of how such attempts may either not work in the first place or backfire in unintended ways, and their connections to wider societal norms and intersectional exclusions

    The Role of “Watershed Cases“ in Implementing Policies on Gender-Based Violence and Harassment in English Higher Education Institutions

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    Tackling gender-based violence and harassment (GBVH) is an increasingly urgent task for higher education institutions (HEIs) globally. This article explores why HEIs take different approaches in the enactment of policies tackling GBVH. Through a comparative case study approach exploring two contrasting English HEIs, it focuses on one specific aspect of policy implementation that has been a particular challenge: formal report handling. One HEI had implemented national legal guidance in this area, while the other had not. In neither case were HEIs’ work in this area primarily driven by the national guidance; instead a proactive response in one HEI was shaped by a ‘watershed case’ of sexual violence. The article problematises analyses that homogenise the HE sector as taking a uniform approach on this issue, revealing a more complicated reality where institutional actors are highly aware of problems with institutional processes, and where cultures around GBVH shape policy implementation

    Beyond a „sack for carrying things“: Der exotisierende Blick auf Burrnesha in hegemonialer Wissenschaft und Film

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    Dieser Artikel untersucht die Darstellung von Burrnesha in Wissenschaft und Film. Burrnesha sind in Albanien und umliegenden Regionen lebende Personen, die mit weiblicher Anatomie geboren, eine sozial männliche Rolle annehmen. Die Analyse zeigt, wie hegemoniale Diskurse Burrnesha stereotypisieren und als Symbol patriarchaler Rückständigkeit exotisieren, während ihre komplexen Identitäten oft übergangen werden. Durch eine kritische Betrachtung ethnografischer Studien, journalistischer Berichte und die Filmproduktionen Vergine Giurata und Luanas Schwur werden Mechanismen des westlichen Blicks offengelegt, der albanische Geschlechterpraktiken essentialisiert und hegemoniale Deutungshoheit perpetuiert. Abschließend wird für eine Perspektive plädiert, die Burrnesha in ihren eigenen Worten darstellt und kulturelle Vielfalt ohne westliche Projektionen anerkennt

    Zur Internalisierung sexistischer Normen im Kontext cis-weiblicher Subjektivierungsprozesse

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    Wie beeinflussen sexistische Normen das Denken, Fühlen und Handeln von cis-weiblichen Personen? Luisa Brandt untersucht in ihrer Arbeit, wie diese Normen im Rahmen von Subjektivierungsprozessen verinnerlicht werden und auf individueller wie gesellschaftlicher Ebene wirken. Die Arbeit kombiniert eine theoretische Auseinandersetzung mit Geschlecht, Sexismus und Subjektivierung mit einer empirischen Analyse basierend auf einer Gruppendiskussion. Sie zeigt, dass die Internalisierung sexistischer Normen im Kontext cis-weiblicher Subjektivierungsprozesse relevant ist: Während sie auf Mikroebene Einfluss auf die Subjektkonstitution nimmt, reproduziert sie auf Makroebene sexistische Machtstrukturen. Mit ihren Ausführungen setzt die Autorin neue Impulse für die Auseinandersetzung mit Macht und feministischer Befreiung

    Praeliminierende Ungerechtigkeit : Über epistemische Ungerechtigkeit aus Perspektive einer A_sexuellen und A_romantischen Epistemologie

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    Praeliminierende Ungerechtigkeit ist ein in der akademischen Literatur bislang unberücksichtigter Typ von epistemischer Ungerechtigkeit. Der Begriff bezeichnet die strukturelle und systematische Undenkbarkeit sozialer Kategorien. Diese Undenkbarkeit schränkt die Fähigkeit ein, zentrale eigene Erfahrungen zu verstehen. Praeliminierende Ungerechtigkeit ist nicht mit dem Begriff hermeneutische Ungerechtigkeit erfasst. Den Begriff praeliminierender Ungerechtigkeit entwickle ich ausgehend von der Erfahrung a_sexueller und a_romantischer Menschen, lange Zeit nicht zu wissen, dass (eine Bezeichnung für) ihre sexuelle beziehungsweise romantische Orientierung existiert. Ich argumentiere dafür, dass praeliminierende Ungerechtigkeit intrinsisch ungerecht und eine Form gruppenbezogener Gewalt ist

    Zur (Un-)Möglichkeit, intersektional zu forschen. Entwicklung eines Fragenkatalogs zur Reflexion epistemischer Gewalt

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    Die Verbreitung von Intersektionalität geht mit Vereinnahmung von marginalisiertem Wissen einher. Dies stellt eine Form epistemischer Gewalt dar. Der Beitrag untersucht am Beispiel der eigenen Dissertation die Frage, wie ich mich auf Diskurse um Intersektionalität beziehen und gleichzeitig deren Vereinnahmung entgegenwirken kann. Eine Situationsmap als Werkzeug nutzend, steht die Kritik von antirassistischen Feminist*innen an weißdominierter Geschlechterforschung im Fokus. Aus dieser entwickele ich drei Orientierungslinien: Anerkennung marginalisierten Wissens, Förderung von Verteilungsgerechtigkeit und Reflexion eigener Ausschließungspraxen. Die Anwendung der Orientierungslinien auf die eigene Forschung zeigt eine Herausforderung auf: Anerkennung bleibt selektiv. Dies kann verschiedene marginalisierte Gruppen in Konkurrenz zueinander setzen. Auch ist die Förderung von Verteilungsgerechtigkeit im Rahmen einer Promotion begrenzt, die letztendlich auf die eigene Einschließung ins Wissenschaftssystem abzielt. Der dritten Orientierungslinie folgend werden die Spannungsfelder in einen kritischen Fragenkatalog für Forschungsprojekte übersetzt

    Strukturelle Diskriminierung durch KI. Ein Blick auf EU-Governance

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    ‘No woman’s land’: A study of women’s land rights in context of neoliberal dispossession and gender relations in India

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    Given the complex web of socio-cultural factors, intersectional features of gender identity and the recent trajectories of a lack of land resources, the rise of alternative gainful employment, and a feminization of agriculture, this paper investigates whether land rights are the ultimate panacea for women’s autonomy. Land can be a source of women’s empowerment albeit the patriarchal Indian society restricts women’s right to property. Women in India are not a homogenous category. They are defined by their intersectional identities of caste, class, ethnicity, stages in their life course and subjectivities regarding demands for land. A more nuanced approach to women’s land rights is proposed in view of the agrarian crisis, restricted social validity of women’s land claims and other factors. Research has been conducted including an analysis of various feminist and intersectional debates concerning land rights in India, government reports, legal judgements, and religious text, among others

    Dilemmata der Forschung über „Andere“. Zum Verhältnis von cis Forschenden und trans* Beforschten in der Geschlechterforschung

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    Sozialforschung ist häufig durch verschiedene Herausforderungen im Verhältnis von Forschenden und Beforschten geprägt. Ziel dieses Beitrags ist die Herausarbeitung zentraler Dilemmata am Beispiel der Forschung zu trans* Personen. Daran anknüpfend werden neben einer theoretischen Rahmung mit Spivaks strategischem Essenzialismus Umgangsweisen mit diesen forschungsfeldimmanenten Spezifika aufgezeigt. Zentrale Erkenntnis ist dabei, dass sich die skizzierten Dilemmata nicht auflösen lassen und gerade deshalb einer reflektierten, bewussten und normativen Auseinandersetzung, eines solidarischen Forschens bedürfen

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