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    Disziplinierung und Nationsbildung durch politische Wahlen.: Preußen und USA von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg

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    Elections enabled a more efficient system of rule in the face of fundamentally changing coordinates in the nineteenth century. The territorially expansive nation states, the increasingly complex social structures, and the more mobile, wealthier and better educated population all required new forms of legitimacy. Elections increasingly proved themselves to be an intelligent instrument for integration and governance. Elections are interpreted here not only as a power tool for the masses to control those in power, but also as an instrument of domination that those in power used to control and discipline the population

    Körper, Dinge und Macht: Wahlen und Geschlecht in den USA 1800-1914

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    Der praxeologische Ansatz einer Neuen Geschichte der Wahlen ermöglicht einen neuen Blick auf die alte Frage, warum das Wahlrecht im 19. Jahrhundert zwar immer mehr Gruppen wie Armen, Angehörigen anderer Ethnien oder Ungebildeten zugesprochen wurde, von wenigen Ausnahmen abgesehen jedoch Frauen ohne Stimmrecht blieben. Die Praxis des Wählens und die Materialität des Wahlaktes, so meine These, verdichteten den Wahlakt als Herrschaftsakt der "Männlichkeit" und determinierten die Exklusion der Frauen. Erst eine Welle von Reformbemühungen und damit einhergehend ein verändertes Körperregime konnten diese Konstellation aufbrechen und das Setting moderner Wahlen neu ordnen. Das geschah in den Jahren um 1900 im Zuge der internationalen Reformbewegungen - so meine zweite These.The praxeological approach of a new history of elections allows us to take a fresh look at the old question of why suffrage was granted to ever more groups in society in the 19th century, such as the poor, those belonging to other ethnicities and the uneducated, while, with a few exceptions, women were still excluded. It is my thesis that the practice of voting and the materiality of the act of voting condensed that act into one of the power of "masculinity", which was determinative for the exclusion of women. Only a wave of reform efforts and, concomitantly, a new body regime were able to break up this constellation and to reorganize the setting for modern elections. It is my second thesis that this happened at the turn of the last century in the course of the international reform movements

    Zum Wohle aller: Jason Brennan plädiert für die Abschaffung des allgemeinen und gleichen Wahlrechts

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    Jason Brennan: Gegen Demokratie: Warum wir die Politik nicht den UnvernĂĽnftigen ĂĽberlassen dĂĽrfen. Berlin: Ullstein Buchverlage 2017. 13 978355008156

    Gefühlte Geschichte: Rezension zu "Demokratie - Eine deutsche Affäre: Vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart" von Hedwig Richter

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    Hedwig Richter: Demokratie - Eine deutsche Affäre: Vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. München: C. H. Beck 2020. 978-3-406-75479-

    Atomic spectrometry update – a review of advances in environmental analysis

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    Obedience of the Masses. Meanings and Functions in State Socialist Elections

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    Richter H. Obedience of the Masses. Meanings and Functions in State Socialist Elections. In: Jessen R, Richter H, eds. Elections under 20th Century Dictatorships. Frankfurt/M./Chicago: Campus/Chicago University Press; In Press

    Rechtsunsicherheit als Prinzip. Die Herrnhuter BrĂĽdergemeine und wie der SED-Staat seine Untertanen in Schach hielt

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    Richter H. Rechtsunsicherheit als Prinzip. Die Herrnhuter BrĂĽdergemeine und wie der SED-Staat seine Untertanen in Schach hielt. In: Muhle S, Richter H, SchĂĽtterle J, eds. Die DDR im Blick. Ein zeithistorisches Lesebuch. Berlin: Metropol; 2008: 77-85

    Die DDR

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    Richter H. Die DDR. UTB Profile. Paderborn: Schöningh; 2009.Der rote Faden dieses Bandes ist die Widersprüchlichkeit der DDR. Das instabile Staatengebilde, das nur durch eine Mauer und die Macht der Sowjetunion erhalten werden konnte, erfuhr zumindest zeitweise in Teilen der Bevölkerung eine gewisse Akzeptanz und konnte sich 40 Jahre halten - das war die grundlegendste Paradoxie der ostdeutschen Diktatur. Wer die DDR-Geschichte verstehen will, muss die Spannung zwischen Brüchigkeit und Stärke in den Blick nehmen. Hedwig Richter tut dies und bietet den Lesern eine ebenso faktenreiche wie anschauliche Analyse des 'Arbeiter- und Bauernstaates'
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