432 research outputs found

    Editorial: Medien und soziokulturelle Unterschiede

    Get PDF
    Kinder, Jugendliche und Erwachsene nutzen Medien in sehr unterschiedlicher Weise. Insbesondere handlungstheoretische AnsĂ€tze der Medienforschung konnten ĂŒberzeugend belegen, dass Menschen keine passive Zielscheibe von Medien sind, sondern diese aktiv nutzen. Medienrezeption und Medienaneignung wird als Teil sozialen Handelns verstanden, die Mediennutzung wird im Lebenskontext der Menschen verortet, es wird nach der Bedeutung der Medien im Alltag und fĂŒr die LebensbewĂ€ltigung gefragt. Kulturtheoretisch motivierte Studien, die die Eigenleistungen der Individuen im Auswahlprozess und in der Konstruktion von Bedeutungen betonen, verdeutlichten eigensinnige Prozesse der Medienaneignung und eine Vielfalt medienkultureller Orientierungen. Im Bereich des Lernens mit Medien wurden die Chancen selbstgesteuerter Lernprozesse mit digitalen Medien in verschiedenen Forschungsprojekten herausgearbeitet. Ein kritischer Blick auf die Medienentwicklung und die Mediennutzung kann nicht verleugnen, dass es soziokulturelle Unterschiede und Formen sozialer Ungleichheit in der Mediennutzung gibt. In den letzten Jahren entstanden in diesem Zusammenhang vermehrt Studien zu Themenbereichen wie â€čDigital divideâ€ș, Zunahme medialer Wissens- und BildungsklĂŒfte, Bildungsbenachteiligung und Medienaneignung. Verschiedene Fachtagungen griffen die Thematik auf, z.B. der vom JFF Institut fĂŒr MedienpĂ€dagogik in Forschung und Praxis und der PĂ€dagogischen Hochschule Ludwigsburg/Abteilung MedienpĂ€dagogik veranstaltete Fachkongress «Soziale Ungleichheit – MedienpĂ€dagogik – Partizipation» am 17./18.10.2008 in Bonn und das von der Gesellschaft fĂŒr MedienpĂ€dagogik und Kommunikationskultur e.V. (GMK) veranstaltete Forum «Geteilter Bildschirm – Getrennte Welten?» am 21.–23.11.2008 in Rostock. In diesen Studien und Fachtagungen ging es darum herauszuarbeiten, worin soziokulturelle Unterschiede in der Medienaneignung bestehen, was die GrĂŒnde hierfĂŒr sind, wie diese Unterschiede im Medienumgang im Hinblick auf gesellschaftliche Partizipationschancen zu bewerten sind und was daraus fĂŒr die medienpĂ€dagogische Praxis folgt. Dabei wurde deutlich, dass sich soziokulturelle Unterschiede neben alters- und geschlechtsspezifischen Faktoren vor allem am formalen Bildungshintergrund festmachen. Diese Unterschiede verweisen aber – so das Resumee in verschiedenen Analysen nicht automatisch auf Aspekte sozialer Benachteiligung und Ungleichheit, sondern zunĂ€chst einmal auf andere medienbezogene Aneignungsmuster und PrĂ€ferenzen. Mediennutzung wird zum Bestandteil sozialer Distinktion. Aspekte sozialer Ungleichheit in der Mediennutzung werden vor allem dann sichtbar, wenn es um vorhandene Anregungsmilieus geht. Hier wird mit Blick auf gesellschaftliche Partizipationschancen der medienpĂ€dagogische Handlungsbedarf in bildungsbenachteiligten Sozialmilieus deutlich: sehr viele Kinder und Jugendliche erhalten weder im Rahmen der familiĂ€ren noch der schulischen Sozialisation hinreichend Anregung und Förderung fĂŒr einen reflektierten Medienumgang. Gleichwohl haben diese Kinder und Jugendliche in verschiedenen Bereichen Erfahrungen, Kompetenzen und StĂ€rken im Umgang mit Medien. Im Hinblick auf medienpĂ€dagogische Praxiskonzepte bedeutet dies, normative Orientierungen in bisherigen Medienkompetenzkonzepten kritisch zu hinterfragen und Förderkonzepte zu entwickeln, die besser auf die vorhandenen sozialen Kontexte, BedĂŒrfnisse und FĂ€higkeiten der Kinder und Jugendlichen eingehen. Die vorliegende Ausgabe der Online-Zeitschrift MedienpĂ€dagogik bietet fĂŒr die weitere Diskussion dieser Fragen in sechs BeitrĂ€gen Analysen und konzeptionelle Überlegungen. Interessant ist, dass in mehreren BeitrĂ€gen explizit auf die theoretischen Arbeiten von Pierre Bourdieu und seinen Arbeiten zum Habitus und den verschiedenen â€čKapitalsortenâ€ș Bezug genommen wird. Im Spannungsfeld von lebenslagenbezogenen und mehr kulturtheoretisch orientierten ZugĂ€ngen zeichnen sich hier Diskurslinien ab, die auf eine SchĂ€rfung und teilweise Neubestimmung des VerstĂ€ndnisses von Medienkompetenz und Medienbildung abzielen. In ihrem Beitrag ĂŒber «Ungleiche Teilhabe – Überlegungen zur NormativitĂ€t des Medienkompetenzbegriffs» bezieht sich Nadia Kutscher auf die Habitustheorie von Bourdieu und interpretiert auf diesem Hintergrund Befunde aus eigenen Studien und anderen empirischen Untersuchungen. Sie setzt sich kritisch mit dem Begriff der «Medienkompetenz» unter Aspekten milieuspezifischer Medienaneignung und damit verbundenen (medien-) pĂ€dagogischen Denkmustern und Handlungsformen auseinander. Nadia Kutscher plĂ€diert fĂŒr einen kritisch-reflexiven Medienkompetenzbegriff und eine darauf begrĂŒndete Medienbildung, die einerseits darauf abzielt, Teilhabe zu ermöglichen, die aber auch MachtverhĂ€ltnisse in Vorstellungen von kompetenter Mediennutzung angesichts lebensweltlicher Ungleichheiten aufdeckt und damit die Idee einer vielfach bildungsbĂŒrgerlich konnotierten Idee von Medienkompetenz in Frage stellt. Ralf Biermann bezieht sich in seinem Beitrag ĂŒber «Die Bedeutung des Habitus-Konzepts fĂŒr die Erforschung soziokultureller Unterschiede im Bereich der MedienpĂ€dagogik» ebenfalls auf Bourdieu. Es geht ihm zunĂ€chst darum, grundlegende Schnittstellen zwischen medienpĂ€dagogischen AnsĂ€tzen und der Habitus-Theorie von Bourdieu herauszuarbeiten und kommt zu dem Ergebnis, dass das Habitus-Konzept als Bezugsrahmen fĂŒr medienpĂ€dagogische Arbeiten in Forschung und Praxis dienen kann, um die Genese und die Reproduktion soziokultureller Unterschiede in der Mediennutzung zu verstehen. Ralf Biermann konkretisiert diese Aussage, indem er die «Kapitalsorten»- Theorie Bourdieus auf den Begriff der Medienkompetenz bezieht und anschliessend danach fragt, wie distinktive Muster der Bewertung als Basis fĂŒr die differenten Dispositionen bezĂŒglich der Mediennutzung fungieren und wie diese fĂŒr eine empirische Untersuchung miteinander verwoben werden sollten. Sebastian Hacke und Stefan Welling fragen in ihrem Beitrag ĂŒber «Die Wissensgesellschaft und die Bildung des Subjekts – ein Widerspruch?» nach medienpĂ€dagogisch relevanten Diskrepanzen zwischen dem Diskurs der Wissensgesellschaft und jugendlichem Medienhandeln. In einem ersten Teil bezeichnen sie das Konstrukt «Wissensgesellschaft» als eine Denkform, die gegenwĂ€rtig sehr an volkswirtschaftlichen VerwertungskalkĂŒlen orientiert ist. Sie verdeutlichen dies an dem damit verknĂŒpften VerstĂ€ndnis von «Kompetenz» und dem Menschenbild des «homo oeconomicus» und analysieren in vorhandenen Theorien zur Medienkompetenz zweckrationale und restringierende Tendenzen. In Abgrenzung hierzu argumentiert der Beitrag fĂŒr eine milieuspezifische Differenzierung in Medienkompetenzkonzepten und fĂŒr eine «praxeologische Perspektive» beim VerstĂ€ndnis jugendlichen Medienhandelns. Horst Niesyto setzt sich in dem Beitrag «Digitale Medien, soziale Benachteiligung und soziale Distinktion» zunĂ€chst kritisch mit kulturtheoretischen AnsĂ€tzen zur Mediensozialisation auseinander, die die Relevanz unterschiedlicher sozialer Lebenslagen unterschĂ€tzen. Er geht davon aus, dass trotz einer zu konstatierenden Pluralisierung von Lebensstilen unterschiedliche soziale Lebenslagen und Milieus nach wie vor eine wichtige Bedeutung fĂŒr die Bildungs- und Entwicklungschancen von Menschen haben. Nach generellen Aussagen zu sozialer Ungleichheit, sozialer Benachteiligung, Habitus und (medialer) Distinktion werden am Beispiel des Themas «Digital Divide» Forschungsbefunde auf dem Hintergrund des Spannungsfelds von sozialer Benachteiligung und sozialer Distinktion referiert und eingeordnet. Der abschliessende Teil entwickelt ein VerstĂ€ndnis von milieusensibler Medienkompetenzbildung, welches die Medienpraxis der Subjekte in Zusammenhang mit vorhandenen (inneren und Ă€usseren) Ressourcen zur LebensbewĂ€ltigung betrachtet. Auch Ingrid Paus-Hasebrink unterstreicht in ihrem Beitrag «Zur Relevanz von sozialer Ungleichheit im Kontext der Mediensozialisationsforschung» die Bedeutung unterschiedlicher sozialer Lagen fĂŒr das VerstĂ€ndnis von Alltag und Lebenswelt von Heranwachsenden. Sie definiert soziale Milieus als «Manifestation des je spezifischen Zusammenhangs von sozialer Lage und Lebensentwurf der agierenden Personen» und skizziert zentrale Dimensionen eines mediensozialisationstheoretischen Konzepts als Grundlage fĂŒr eine integrative und interdisziplinĂ€re Forschungsperspektive. Der Beitrag stellt eine Panelstudie zur (Medien-)Sozialisation bei sozial benachteiligten Kindern in Österreich vor und konzentriert sich dabei auf die theoretische und methodologische Anlage dieser Studie. Ziel der Studie war es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den je spezifischen AusprĂ€gungen der LebensfĂŒhrung von Familien zu identifizieren und Einflussfaktoren fĂŒr die Mediensozialisation von Kindern zu benennen. Manuela Pietraß und Markus Ulrich beziehen sich in ihrem Beitrag «Medienkompetenz unter milieutheoretischer Betrachtung: Der Einfluss rezeptionsĂ€sthetischer PrĂ€ferenzen auf die Angebotsselektion» auf den Milieuansatz von Gerhard Schulze und seine Überlegungen zu «ErlebnisrationalitĂ€t» sowie auf das SINUS-Milieukonzept (SINUS Sociovision). Pietraß & Ulrich interessiert vor allem die Frage, auf welche Weise Medien die jeweilige ErlebnisrationalitĂ€t bedienen. Hierzu stellt der Beitrag anhand einer empirischen Stichprobe Befunde aus einem Vergleich von zwei Online-Zeitungen (Bild.T-Online und FAZ.NET) hinsichtlich der Informations- und Unterhaltungsorientierung dieser Zeitungen vor und diskutiert diese Befunde auf dem Hintergrund von Leserdaten. Als ein Ergebnis wird festgehalten, dass Unterhaltungs- und Informationsorientierung nicht nur mit Bildung, sondern auch mit milieuspezifischen, medienĂ€sthetischen PrĂ€ferenzen zusammenhĂ€ngen, die in die Angebotsselektion mit einfliessen

    Bacterial symbiont subpopulations have different roles in a deep-sea symbiosis

    Get PDF
    © The Author(s), 2021. This article is distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License. The definitive version was published in Hinzke, T., Kleiner, M., Meister, M., Schlueter, R., Hentschker, C., Pane-Farre, J., Hildebrandt, P., Felbeck, H., Sievert, S. M., Bonn, F., Voelker, U., Becher, D., Schweder, T., & Markert, S. Bacterial symbiont subpopulations have different roles in a deep-sea symbiosis. Elife, 10, (2021): e58371, https://doi.org/10.7554/eLife.58371.The hydrothermal vent tubeworm Riftia pachyptila hosts a single 16S rRNA phylotype of intracellular sulfur-oxidizing symbionts, which vary considerably in cell morphology and exhibit a remarkable degree of physiological diversity and redundancy, even in the same host. To elucidate whether multiple metabolic routes are employed in the same cells or rather in distinct symbiont subpopulations, we enriched symbionts according to cell size by density gradient centrifugation. Metaproteomic analysis, microscopy, and flow cytometry strongly suggest that Riftia symbiont cells of different sizes represent metabolically dissimilar stages of a physiological differentiation process: While small symbionts actively divide and may establish cellular symbiont-host interaction, large symbionts apparently do not divide, but still replicate DNA, leading to DNA endoreduplication. Moreover, in large symbionts, carbon fixation and biomass production seem to be metabolic priorities. We propose that this division of labor between smaller and larger symbionts benefits the productivity of the symbiosis as a whole.This work was supported by the German Research Foundation DFG (grant MA 6346/2–1 to SM), fellowships of the Institute of Marine Biotechnology Greifswald (TH, MM), a German Academic Exchange Service (DAAD) grant (TH), the NC State Chancellor’s Faculty Excellence Program Cluster on Microbiomes and Complex Microbial Communities (MK), the USDA National Institute of Food and Agriculture, Hatch project 1014212 (MK), the U.S. National Science Foundation (grants OCE-1131095 and OCE-1559198 to SMS), and The WHOI Investment in Science Fund (to SMS). We furthermore acknowledge support for article processing charges from the DFG (Grant 393148499) and the Open Access Publication Fund of the University of Greifswald

    Nelfinavir, an HIV-1 Protease Inhibitor, Induces Oxidative Stress–Mediated, Caspase-Independent Apoptosis in Leishmania Amastigotes

    Get PDF
    Visceral leishmaniasis is the most severe form of disease caused by the parasite Leishmania. It is a major concern in South America, Africa, India and the Middle East. Additionally, it has now emerged as an important opportunistic disease in patients coinfected with HIV-1. This is due, in part, to the increasing overlap between urban centers and rural areas endemic for Leishmania. Although more efficient combinatorial antiviral drug regimens for treating HIV-1 infection have been developed, the impact of such therapies on HIV-1/Leishmania coinfection is yet to be explored. In this study, we investigated the effect of nelfinavir, a well-characterized anti-HIV-1 drug, on Leishmania. Treating the parasite with nelfinavir activates events that are hallmarks of programmed cell death (also called apoptosis). Among these are oxidative stress, changes in DNA replication and fragmentation, and release of mitochondrial enzymes. Furthermore, these events occur without the participation of caspases, which are classically linked to apoptosis; however, this atypical apoptosis requires the translocation of endonuclease G from mitochondria to the cytoplasm. These findings provide insights for the design of new anti-parasitic therapies, particularly in the case of Leishmania/HIV-1 coinfections

    Infantile fibrosarcoma with an EGFR kinase domain duplication: underlining a close relationship with congenital mesoblastic nephroma and highlighting a similar morphological spectrum

    Get PDF
    Infantile fibrosarcoma (IFS) and congenital mesoblastic nephroma (CMN) are locally aggressive tumors primarily occurring in infants. Both IFS and the cellular subtype of CMN show overlapping morphological features and an ETV6-NTRK3 fusion, suggesting a close relationship. An activating alteration of EGFR, based on an EGFR kinase domain duplication (KDD), occurs in a subset of CMNs lacking an NTRK3 rearrangement, especially in the classic and mixed type. So far no EGFR-KDDs have been detected in IFS.We describe four pediatric tumors at the extremities (leg, n = 2; foot and arm n = 1) with histological features of IFS/CMN. Two cases showed classic IFS morphology while two were similar to classic/mixed type CMN. In all cases, an EGFR-KDD was identified without detection of a fusion gene. There were no abnormalities of the kidneys in any of the patients.This is the first description of IFS with an EGFR-KDD as driver mutation, supporting that IFS and CMN are similar lesions with the same morphological and genetic spectrum. Pathologists should be aware of the more fibrous variant of IFS, similar to classic/mixed type CMN. Molecular analyses are crucial to treat these lesions adequately, especially with regard to the administration of tyrosine kinase inhibitors.Orthopaedics, Trauma Surgery and Rehabilitatio

    Imaging in rhabdomyosarcoma: a patient journey

    Get PDF
    Rhabdomyosarcoma, although rare, is the most frequent soft tissue sarcoma in children and adolescents. It can present as a mass at nearly any site in the body, with most common presentations in the head and neck, genitourinary tract and extremities. The optimal diagnostic approach and management of rhabdomyosarcoma require a multidisciplinary team with multimodal treatment, including chemotherapy and local therapy. Survival has improved over the last decades; however, further improvement in management is essential with current 5-year overall survival ranging from 35% to 100%, depending on disease and patient characteristics. In the full patient journey, from diagnosis, staging, management to follow-up after therapy, the paediatric radiologist and nuclear physician are essential members of the multidisciplinary team. Recently, guidelines of the European paediatric Soft tissue sarcoma Study Group, the Cooperative Weichteilsarkom Studiengruppe and the Oncology Task Force of the European Society of Paediatric Radiology (ESPR), in an ongoing collaboration with the International Soft-Tissue Sarcoma Database Consortium, provided guidance for high-quality imaging. In this educational paper, given as a lecture during the 2022 postgraduate ESPR course, the multi-disciplinary team of our national paediatric oncology centre presents the journey of two patients with rhabdomyosarcoma and discusses the impact on and considerations for the clinical (paediatric) radiologist and nuclear physician. The key learning points of the guidelines and their implementation in clinical practice are highlighted and up-to-date insights provided for all aspects from clinical suspicion of rhabdomyosarcoma and its differential diagnosis, to biopsy, staging, risk stratification, treatment response assessment and follow-up

    Correction to: Imaging in rhabdomyosarcoma: a patient journey

    Get PDF
    The original published online version stated: "For primary tumour size, 2-dimensional (D) measurements according to Response Evaluation Criteria In Solid Tumours (RECIST) 1.1 are recommended in the European guideline and used for international studies [17, 24]." This was an error, and the sentence should read: "For primary tumour size, 1-dimensional (D) measurements according to Response Evaluation Criteria In Solid Tumours (RECIST) 1.1 are recommended in the European guideline and used for international studies [17, 24]." The original article has been corrected

    Differential cross section measurements for the production of a W boson in association with jets in proton–proton collisions at √s = 7 TeV

    Get PDF
    Measurements are reported of differential cross sections for the production of a W boson, which decays into a muon and a neutrino, in association with jets, as a function of several variables, including the transverse momenta (pT) and pseudorapidities of the four leading jets, the scalar sum of jet transverse momenta (HT), and the difference in azimuthal angle between the directions of each jet and the muon. The data sample of pp collisions at a centre-of-mass energy of 7 TeV was collected with the CMS detector at the LHC and corresponds to an integrated luminosity of 5.0 fb[superscript −1]. The measured cross sections are compared to predictions from Monte Carlo generators, MadGraph + pythia and sherpa, and to next-to-leading-order calculations from BlackHat + sherpa. The differential cross sections are found to be in agreement with the predictions, apart from the pT distributions of the leading jets at high pT values, the distributions of the HT at high-HT and low jet multiplicity, and the distribution of the difference in azimuthal angle between the leading jet and the muon at low values.United States. Dept. of EnergyNational Science Foundation (U.S.)Alfred P. Sloan Foundatio

    Penilaian Kinerja Keuangan Koperasi di Kabupaten Pelalawan

    Full text link
    This paper describe development and financial performance of cooperative in District Pelalawan among 2007 - 2008. Studies on primary and secondary cooperative in 12 sub-districts. Method in this stady use performance measuring of productivity, efficiency, growth, liquidity, and solvability of cooperative. Productivity of cooperative in Pelalawan was highly but efficiency still low. Profit and income were highly, even liquidity of cooperative very high, and solvability was good

    Juxtaposing BTE and ATE – on the role of the European insurance industry in funding civil litigation

    Get PDF
    One of the ways in which legal services are financed, and indeed shaped, is through private insurance arrangement. Two contrasting types of legal expenses insurance contracts (LEI) seem to dominate in Europe: before the event (BTE) and after the event (ATE) legal expenses insurance. Notwithstanding institutional differences between different legal systems, BTE and ATE insurance arrangements may be instrumental if government policy is geared towards strengthening a market-oriented system of financing access to justice for individuals and business. At the same time, emphasizing the role of a private industry as a keeper of the gates to justice raises issues of accountability and transparency, not readily reconcilable with demands of competition. Moreover, multiple actors (clients, lawyers, courts, insurers) are involved, causing behavioural dynamics which are not easily predicted or influenced. Against this background, this paper looks into BTE and ATE arrangements by analysing the particularities of BTE and ATE arrangements currently available in some European jurisdictions and by painting a picture of their respective markets and legal contexts. This allows for some reflection on the performance of BTE and ATE providers as both financiers and keepers. Two issues emerge from the analysis that are worthy of some further reflection. Firstly, there is the problematic long-term sustainability of some ATE products. Secondly, the challenges faced by policymakers that would like to nudge consumers into voluntarily taking out BTE LEI
    • 

    corecore