133 research outputs found

    A NOTE ON HOUSING WEALTH AND PRIVATE CONSUMPTION

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    This paper analyses the relationship between house prices and private consumption of the US economy. Based on Granger's causality test, we ask whether this relationship is driven by causality or whether it is merely an ambiguous connection. Based on latest quartely data, our results show that there is indeed a causal relationship with changes in house prices affeting private consumption, fundamentally supporting economic theory. Considering existing research, it is therefore suggested that the US economy is at the outset of a severe economic downturn, confirming pessimist's expectations.Wealth effect; House prices; Consumption; Granger causality

    Effekt oraler Vitamin D - Einnahme auf den 25-Hydroxyvitamin D Serumspiegel bei gesunden Erwachsenen in Europa : Ein systematischer Review und Meta-Analyse

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    Vitamin D-Mangel ist ein weltweit großes Gesundheitsproblem. Mit Ausnahme Skandinaviens ist der Vitamin D-Status in Europa niedriger als auf anderen Kontinenten wie Nordamerika, Asien oder Australien. In der Winterzeit von Oktober bis März ist in europäischen Breitengraden der UV-B Anteil der Sonnenstrahlen zu schwach, um in der Haut eine ausreichende Vitamin D-Synthese zu gewährleisten. Vitamin D-Mangel und assoziierte Folgeerkrankungen könnten aber durch orale Vitamin D-Supplementierung beseitigt bzw. verhindert werden. Bevor hierfür präzise Empfehlungen ausgesprochen werden können ist es allerdings erforderlich, in den jeweiligen Populationen über genaue Angaben zum Vitamin D Status und über die Auswirkungen einer oralen Supplementierung mit Vitamin D zu verfügen. Als ein Beitrag diese Lücke für Europa zu schließen, wurde in diesem systematischen Review mit Meta-Analyse der Effekt der oralen Gabe von Vitamin D auf den 25(OH)D-Serumspiegel in gesunden, erwachsenen Probanden in Europa untersucht und anschließend Dosisempfehlungen für einen optimalen Vitamin D-Status abgeleitet. Geeignete Primärstudien (randomisiert oder nicht-randomisiert, Placebo-kontrolliert), wurden in aufeinander folgenden Literaturrecherchen (MEDLINE, bis 02. Januar 2022), zunächst unter Verwendung der Suchbegriffe „Vitamin D, Ergocalciferol, Calcifediol, 25-hydroxyvitamin D, Cholecalciferol, Vitamin D deficiency, Dietary supplements“, sowie anschließend aus den Referenzen systematischer Reviews und Meta-Analysen zur Vitamin D-Supplementierung identifiziert. In der Gesamtpopulation (49 Primärstudien mit 73 Studienarmen und insgesamt 7320 Probanden aus 4005 Suchergebnissen) lag das mittlere Alter der Vitamin D-Gruppe bei 46,8 Jahren (Spannweite 63,9) sowie in der Placebogruppe bei 44,8 Jahren (Spannweite 64,2). Über alle Studien hinweg zeigte sich in beiden Gruppen eine ungleiche Verteilung im Geschlechterverhältnis (Frauen zu Männer) von 61% zu 39%. Die mittlere Dauer der Vitamin D- oder Placebo-Intervention betrug 136,78 Tage (Spannweite 1088 Tage). In der Vitamin D-Gruppe betrug die mittlere gewichtete Baseline 25(OH)D-Konzentration 33,01 nmol/L und in der Placebo-Gruppe 33,84 nmol/L. Die mittlere gewichtete Dosis lag bei 35,64 μg/d Vitamin D. In dieser Gesamtpopulation zeigte sich in einer Meta-Analyse ein verhältnismäßig geringer Anstieg der 25(OH)D-Serumkonzentration von 1,77 nmol/L je 2,5 μg/d (100 IE) oral supplementiertem Vitamin D (mittlere gewichtete Dosis 35,64 μg/d). Darüber hinaus konnten wir schätzen, dass bei einer Vitamin D-Einnahme von 24,90 µg/d (~995,94 IE/d) über 95% der Population die angestrebte 25(OH)D-Serumkonzentration von mindestens 50 nmol/L erreichen würde. Da die nach Vitamin D Supplementierung resultierende 25(OH)D-Serumkonzentration von vielen Faktoren, darunter Alter, Baseline 25(OH)D-Status und verabreichte Vitamin D Tagesdosis, abhängt, wurde deren möglicher Einfluss in Subgruppenanalysen untersucht. Sensitivitätsanalysen in diesen zuvor definierten Subgruppen zeigten eine Abhängigkeit von Alter und mehreren anderen Faktoren. Damit mindestens 95% der Population die angestrebte 25(OH)D-Serumkonzentration von ≥50 nmol/L erreichten, war bei den 18-59-Jährigen eine Dosis von 35,91 µg/d (1436,25 IE/d) Vitamin D notwendig, wogegen bei den ≥60-Jährigen hierfür bereits eine Dosis von 15,49 µg/d (619,77 IE/d) ausreichend war. Zunächst wurden hierzu verschiedene Dosiskategorien wie folgt eingeteilt: niedrig (<37,5 μg), mittel (≥37,5 μg bis <75 μg) und hoch (≥75 μg). Je höher die Vitamin D-Supplementierung dosiert war, desto geringer war die resultierende Veränderung der 25(OH)D-Serumkonzentration je 2,5 μg supplementiertem Vitamin D. In der Population ≥60 Jahre war diese Dosis-abhängige Veränderung der resultierenden 25(OH)D-Serumkonzentration stärker ausgeprägt (niedrig: 5,68; mittel: 1,63; hoch: 0,89 nmol/L) als bei den 18-59-Jährigen (3,31; 1,49; 0,91 nmol/L). Vor allem in der niedrigen Dosiskategorie trat dieser Unterschied besonders hervor. Ein konsistentes Bild zeigte sich zudem auch im stärkeren Serumanstieg in den Subgruppen Baseline <50 nmol/L gegenüber ≥50 nmol/L, mit ebenso stärkerer Ausprägung bei den ≥60-Jährigen (<50 nmol/L: 5,77 vs. ≥50 nmol/L: 1,35 nmol/L) als bei den 18-59-Jährigen (1,35 vs. 1,07 nmol/L). Im jüngeren Alterskollektiv (18-59-Jahre) zeigte sich über alle Studien kein Unterschied im absoluten 25(OH)D-Serumanstieg der mittleren gegenüber der niedrigen Dosiskategorie (p=0,16). Der absolute Serumanstieg war in der hohen Dosiskategorie signifikant stärker ausgeprägt verglichen mit den mittleren (p=0,01) und niedrigen Dosiskategorie (p=0,001). Bestätigende Ergebnisse zeigten sich auch in den Dosiskategorien der weiteren Subgruppen Baseline <50 nmol/L (mittlere: p=0,019 bzw. niedrige: p=0,04), nördliche Breitengrade (p<0,0001 bzw. p<0,00001) sowie deren Subgruppe Baseline <50 nmol/L (p<0,0001 bzw. p<0,00001). Es zeigte sich allerdings in der Subgruppe Baseline ≥50 nmol/L ein signifikanter absoluter 25(OH)D-Serumanstieg bereits ab der mittleren gegenüber der niedrigen Dosiskategorie (p=0,006). Zudem zeigte sich kein signifikanter Effekt in der hohen Dosiskategorie (p=0,07). Der signifikante absolute Effekt der mittleren gegenüber der niedrigen Dosiskategorie zeigte sich auch in der Subgruppe der nördlichen Breitengrade mit Baseline ≥50 nmol/L (p=0,0004). Allerdings konnte hier kein Vergleich zur hohen Dosiskategorie mangels Anzahl an Studien durchgeführt werden. Innerhalb der einzelnen Dosiskategorien zeigten sich im jüngeren Alterskollektiv der niedrigen Dosiskategorie durchweg höhere Serumanstiege bei Baseline Serumwerten <50 nmol/L. Mit Ausnahme der Subgruppe mittleren gegenüber den nördlichen Breitengraden, schien die Vitamin D-Dosis grundsätzlich nicht ausreichend, um absolute Unterschiede im Serumanstieg der Subgruppen zu zeigen. Diese zeigte gegenüber den nördlichen Breitengraden einen signifikanten Unterschied im Serumanstieg (p=0,04) bei vergleichbarer Dosis (mittlere Breitengrade: 15,05 μg/d vs. nördliche Breitengrade: 15,23), jedoch unterschiedlichem Baseline 25(OH)D-Wert (55,56 nmol/L vs. 34,21). Die Dosis, in Abhängigkeit vom Baseline 25(OH)D-Wert zeigte einen Einfluss auf den Serumanstieg innerhalb der mittleren Dosiskategorie. Der Serumanstieg im Verhältnis zur Dosis unterschied sich weniger zwischen Baseline 25(OH)D-Werten <50 vs. ≥50 nmol/L als in der niedrigen Dosiskategorie. Die höhere Dosis in der Subgruppe Baseline ≥50 nmol/L gegenüber <50 nmol/L (70,35 μg/d vs. 47,35) der mittleren Dosiskategorie führte signifikant zum stärkeren absoluten Serumanstieg (p=0,009). Der verhältnismäßige Serumanstieg war niedriger mit 1,41 nmol/L (Baseline ≥50 nmol/L) gegenüber 1,69 nmol/L (Baseline <50 nmol/L). Bestätigt wurde dies auch in der Subgruppe Baseline ≥50 nmol/L vs. <50 nmol/L aus nördlichen Breitengraden. Auch hier führte die höhere Dosis von 68,82 μg/d (Baseline ≥50 nmol/L) gegenüber 47,35 μg/d (Baseline <50 nmol/L) zu einem signifikant erhöhten absoluten Serumanstieg (p=0,01) der Gruppe Baseline ≥50 nmol/L. Der verhältnismäßige Serumanstieg war niedriger bei Baseline ≥50 nmol/L (1,33 nmol/L) gegenüber Baseline <50 nmol/L (1,69 nmol/L). In der hohen Dosiskategorie beeinflusste der Baseline 25(OH)D-Wert den verhältnismäßigen Serumanstieg je 2,5 μg/d kaum (<50 nmol/L: 0,94 nmol/L vs. ≥50 nmol/L: 0,83 nmol/L). Die höhere Dosis der nördlichen (124,40 μg/d) gegenüber den südlichen Breitengraden (83,31 μg/d) beeinflusste den Serumanstieg. Der absolute 25(OH)D-Serumanstieg der nördlichen Breitengrade war signifikant gegenüber den südlichen Breitengraden (p=0,0001). Der verhältnismäßige 25(OH)D-Serumanstieg je 2,5 μg/d Vitamin D war etwas höher in nördlichen Breitengrade mit 1,42 nmol/L gegenüber 1,35 nmol/L in südlichen Breitengraden bei Baseline-Werten jeweils unter 50 nmol/L in nördlichen (39,39 nmol/L) und südlichen Breitengraden (48,40 nmol/L). Die Interaktion zwischen Baseline und Dosis zeigte einen Einfluss im Subgruppenvergleich der nördlichen Breitengrade mit <50 nmol/L Baseline-Konzentration zwischen der nordeuropäischen Population und ethnischer Minderheiten. Der Serumanstieg im Verhältnis zur Dosis lag bei 1,69 nmol/L (nordeuropäische Population) und 3,65 nmol/L (ethnische Minderheiten), bei Unterschieden sowohl in Baseline 25(OH)D-Wert (nordeuropäische Population: 37,60 nmol/L vs. ethnische Minderheiten: 20,11) als auch in der Dosis (78,26 μg/d vs. 17,43). Dennoch zeigte sich lediglich ein numerischer, nicht signifikanter Trend im absoluten 25(OH)D-Serumanstieg (p=0,05) zugunsten der nordeuropäischen Population. Ein weiterer Subgruppenvergleich der niedrigen Dosis hierzu bestätigte die Ergebnisse. Niedrige Dosis (nordeuropäischen Population: 16,05 μg/d und ethnische Minderheiten: 11,38 μg/d) und ein Baseline-Wert <50 nmol/L (32,42 nmol/L bzw. 19,90 nmol/L) hatten den stärksten Einfluss auf den verhältnismäßigen Serumanstieg je 2,5 μg/d Vitamin D. Es zeigte sich aber kein signifikanter Unterschied im absoluten 25(OH)D-Serumanstieg (p=0,24) zwischen den beiden Subgruppen. Der Einfluss des Alters auf den 25(OH)D-Serumanstieg zeigte sich in dieser Arbeit besonders in den Ergebnissen der Altersgruppe ≥60 Jahre. Im Rahmen des Vergleichs der Dosiskategorien miteinander konnte weder ein signifikanter Serumanstieg zwischen der mittleren und niedrigen Dosiskategorie insgesamt noch in Subgruppen gezeigt werden. In der hohen Dosiskategorie befand sich jedoch lediglich eine Studie, so dass kein Vergleich möglich war. Innerhalb der niedrigen Dosiskategorie bestätigte sich der höhere verhältnismäßige 25(OH)D-Serumanstieg je 2,5 μg/d Vitamin D mit 7,18 nmol/L (Baseline <50 nmol/L) gegenüber 2,24 nmol/L (Baseline ≥50 nmol/L), bei einer vergleichbaren Dosis von 14,25 μg/d bzw. 12,91. Die Gruppe Baseline <50 nmol/L erzielte gegenüber ≥50 nmol/L einen signifikanten absoluten 25(OH)D-Serumanstieg (p=0,0002). Konsistent verhielt es sich in mittleren Breitengraden. Der verhältnismäßige Serumanstieg je 2,5 μg/d Vitamin D war in der Baseline <50 nmol/L-Gruppe (7,15 nmol/L) deutlich höher als in der Gruppe Baseline ≥50 nmol/L (3,10 nmol/L). Die Gruppe Baseline <50 nmol/L erzielte mit etwas höherer Dosis von 13,88 μg/d gegenüber der Gruppe Baseline ≥50 nmol/L mit 10,08 μg/d einen signifikanten absoluten 25(OH)D-Serumanstieg (p=0,03). Die Abhängigkeit des 25(OH)D-Serumanstiegs von der Baseline-Konzentration zeichnete sich am deutlichsten in nördlichen Breitengraden ab. Während die Dosis nahezu identisch zwischen der Gruppe Baseline <50 nmol/L (17,54 μg/d) und Baseline ≥50 nmol/L (17,53 μg/d) war, zeigte sich ein großer Unterschied des verhältnismäßigen 25(OH)D-Serumanstiegs je 2,5 μg/d Vitamin D mit 5,27 nmol/L (<50 nmol/L) zu 1,46 nmol/L (≥50 nmol/L). Dies führte zu einem signifikant höheren absoluten Serumanstieg in der Gruppe Baseline <50 nmol/L gegenüber ≥50 nmol/L in nördlichen Breitengraden (p=0,04). In der mittleren Dosiskategorie war eine umfassende Analyse aufgrund vier eingeschlossener Studien limitiert. Im Subgruppenvergleich zwischen nördlichen und mittleren Breitengraden zeigte sich ebenso die Abhängigkeit der Dosis vom Baseline 25(OH)D-Wert. Während es vergleichbare Vitamin D-Dosen zwischen mittleren (50,00 μg/d) und nördlichen Breitengraden (51,36 μg/d) gab, unterschieden sich sowohl die Baseline-Werte (50,89 nmol/L vs. 66,99) als auch der verhältnismäßige Serumanstieg je 2,5 μg/d Vitamin D (1,99 nmol/L vs. 1,12 nmol/L) voneinander. Einen signifikanten Unterschied im absoluten 25(OH)D-Serumanstieg gab es hingegen nicht (p=0,85). Im direkten Vergleich der Alterskollektive 18-59 und ≥60 Jahre zeigte sich über alle Studien hinweg eine vergleichbare Baseline-Konzentration (18-59 Jahre: 44,98 nmol/L bzw. ≥60 Jahre: 42,91 nmol/L). Die Dosis unterschied sich hier besonders deutlich voneinander (70,04 μg/d vs. 28,02). Der verhältnismäßige 25(OH)D-Serumanstieg je 2,5 μg/d Vitamin D betrug 1,25 nmol/L (18-59 Jahre) zu 2,95 nmol/L (≥60 Jahre). Ein signifikanter Unterschied im absoluten 25(OH)D-Serumanstieg zeigte sich nicht (p=0,39). Ein mit steigendem Alter höherer verhältnismäßiger Serumanstieg zeigte sich weiter in der niedrigen Dosiskategorie mit Baseline <50 nmol/L (≥60 Jahre: 7,18 nmol/L bzw. 18-59 Jahre: 4,87 nmol/L). Der Baseline-Status war vergleichbar (27,98 nmol/L bzw. 28,86 nmol/L) und die Dosis war bei den Älteren gegenüber den Jüngeren (14,25 μg/d vs. 15,28) sogar etwas geringer. Der absolute 25(OH)D-Serumanstieg war signifikant höher zugunsten der ≥60-Jährigen (p=0,02). Weitere Bestätigung des Einflussfaktors Alter in dieser Arbeit zeigte sich im signifikanten absoluten Serumanstieg der ≥60-Jährigen gegenüber den 18-59-Jährigen mit niedriger Dosis aus nördlichen Breitengraden mit Baseline <50 nmol/L (p=0,03). Hier gab es sowohl Unterschiede in Baseline-Werten (33,31 nmol/L vs. 23,98) als auch der Dosis (17,54 μg/d vs. 14,74). Die ≥60-Jährigen erzielten einen höheren verhältnismäßigen 25(OH)D-Serumanstieg je 2,5 μg/d (5,27 nmol/L ) gegenüber den 18-59-Jährigen (4,33 nmol/L). Eine signifikante absolute Auswirkung von zusätzlicher Calcium-Supplementierung auf den 25(OH)D-Serumspiegel konnte nicht gezeigt werden. Bestätigt wurde hier sowohl der altersbedingte höhere verhältnismäßige 25(OH)D-Serumanstieg der Älteren gegenüber den Jüngeren als auch ein stärkerer Anstieg bei Baseline <50 nmol/L gegenüber ≥50 nmol/L. Die Dosis als ein Einflussfaktor auf den 25(OH)D-Serumanstieg, vor allem bei Baseline-Konzentrationen ≥50 nmol/L, zeigte sich in den geschlechterspezifischen Studien. Der signifikante absolute 25(OH)D-Serumanstieg bei den Männern gegenüber den Frauen mit Baseline ≥50 nmol/L (p=0,02), war beeinflusst durch die höhere Dosis der Männer (80,67 μg/d) gegenüber den Frauen (30,74 μg/d) bei vergleichbaren Baseline 25(OH)D-Werten (63,81 nmol/L vs. 61,07). Denn der verhältnismäßige 25(OH)D-Serumanstieg je 2,5 μg/d Vitamin D war bei den Männern geringer mit 0,94 nmol/L gegenüber den Frauen mit 1,63 nmol/L. Innerhalb der Population der Frauen zeigte sich auch das Alter als ein möglicher Einflussfaktor auf den 25(OH)D-Serumanstieg. Die Frauen ≥60 Jahre zeigten einen signifikant höheren absoluten 25(OH)D-Serumanstieg als die Frauen 18-59 Jahre (p=0,03), bei ähnlichen Baseline-Werten (35,77 nmol/L vs. 33,31) jedoch deutlich geringerer Dosis (10,00 μg/d vs. 38,75). Der verhältnismäßige Serumanstieg je 2,5 μg/d Vitamin D war bei den Frauen ≥60 Jahre (8,42 nmol/L) deutlich stärker ausgeprägt als bei den jüngeren Frauen (1,41 nmol/L). Ebenso zeigte sich ein signifikanter absoluter 25(OH)D-Serumanstieg zugunsten der Frauen ≥60 Jahre gegenüber den 18-59-Jährigen in der niedrigen Dosiskategorie (p=0,03). Die Subgruppe der älteren Population beinhaltete die identischen Studien aus der vorhergehenden Analyse. Auch hier war die Dosis der älteren Population gegenüber der jüngeren niedriger (10,00 μg/d vs. 16,50) und die Baseline-Werte unterschieden sich bei dem älteren Kollektive mit 35,77 nmol/L zum jüngeren Kollektiv mit 29,84 nmol/L voneinander. Aber auch hier war der verhältnismäßige 25(OH)D-Serumanstieg je 2,5 μg/d Vitamin D bei den Frauen ≥60 Jahre mit 8,42 nmol/L deutlich stärker ausgeprägt als bei den Frauen 18-59 Jahre mit 3,09 nmol/L. Dieser systematische Review und Meta-Analyse bestätigte, dass der 25(OH)D-Serumanstieg durch Vitamin D-Supplementierung zum einen nicht linear, sondern kurvenförmig verläuft. Die Ergebnisse dieser Arbeit bestätigen damit auch vorhergehende Arbeiten. Darüber hinaus zeigte sich, dass die Stärke und Ausprägung dieses Anstiegs, neben dem Alter, auch von der Dosis und der Baseline 25(OH)D-Konzentration <50 nmol/L oder ≥50 nmol/L abhängt. Um Vitamin D-Mangel und mögliche Folgeerkrankungen in Europa entgegenzutreten, kann diese Arbeit dabei helfen, für gesunde Erwachsene in Europa präventiv Empfehlungen zur idealen Dosis einer Vitamin D-Supplementierung zu definieren. Die in dieser Arbeit errechneten Empfehlungen für ≥60-Jährige liegen im Bereich der meisten Leitlinienempfehlungen eines 25(OH)D-Zielserumspiegels von mindestens 50 nmol/L bei 95 % der älteren Bevölkerung. Für die 18-59-Jährigen sind die hier errechneten Dosen zum Teil höher als die Leitlinienempfehlungen. Zudem sollten in Europa lebende ethnische Minderheiten künftig auch stärker in den Fokus gerückt werden. Weitergehende Studien sind unabdingbar, um ausreichende Vitamin D-Versorgung von ethnischen Minderheiten zu erzielen. Diese Arbeit liefert einen wichtigen Beitrag, um dem Vitamin D-Mangel in Europa durch Anpassungen der Empfehlungen in aktuellen Leitlinien vorzubeugen. In den Studien wurden keine unerwünschten Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Einnahme höherer Vitamin-D-Dosen festgestellt. Weitere Forschung zu Vitamin D-Supplementation und Auswirkung auf die 25(OH)D-Serumkonzentration als auch auf mangelassoziierte Folgekrankheiten ist notwendig, um diese Ergebnisse zu bestätigen.Vitamin D deficiency is a major health issue worldwide. With the exception of Scandinavia, the vitamin D status in Europe is lower than on other continents such as North America, Asia or Australia. In the winter period from October to March, the UV-B component of the sun's rays is too weak in European latitudes to ensure sufficient vitamin D synthesis in the skin. However, vitamin D deficiency and associated secondary diseases could be eliminated or prevented by oral vitamin D supplementation. However, before precise recommendations can be made, it is necessary to have accurate data on vitamin D status and the effects of oral vitamin D supplementation in the respective populations. To help fill this gap for Europe, this systematic review with meta-analysis examined the effect of oral vitamin D on serum 25(OH)D levels in healthy adult subjects in Europe and then derived dose recommendations for optimal vitamin D status. Appropriate primary studies (randomized or nonrandomized, placebo-controlled), were identified in sequential literature searches (MEDLINE, through January 02, 2022), first using the search terms "vitamin D, ergocalciferol, calcifediol, 25-hydroxyvitamin D, cholecalciferol, vitamin D deficiency, dietary supplements”, and then from the references of systematic reviews and meta-analyses on vitamin D supplementation. In the overall population (49 primary studies with 73 study arms and a total of 7320 subjects from 4005 search results), the mean age of the vitamin D group was 46.8 years (range, 63.9) and 44.8 years (range, 64.2) in the placebo group. Across all studies, there was an unequal distribution in the sex ratio (women to men) of 61% to 39% in both groups. The median duration of vitamin D or placebo intervention was 136.78 days (range, 1088 days). In the vitamin D group, the mean weighted baseline 25(OH)D concentration was 33.01 nmol/L and in the placebo group, 33.84 nmol/L. The mean weighted dose was 35.64 μg/d vitamin D. In this total population, meta-analysis showed a relatively small increase in serum 25(OH)D concentration of 1.77 nmol/L per 2.5 μg/d (100 IU) of orally supplemented vitamin D (mean weighted dose 35.64 μg/d). In addition, we estimated that with a vitamin D intake of 24.90 µg/d (~995.94 IU/d), more than 95% of the population would achieve the target serum 25(OH)D concentration of at least 50 nmol/L. Since serum 25(OH)D concentration after vitamin D supplementation depends on many factors, including age, baseline 25(OH)D status, and administered daily vitamin D dose, their possible influence was investigated in subgroup analyses. Sensitivity analyses into these previously defined subgroups showed dependence on age and several other factors. For at least 95% of the population to reach the target serum 25(OH)D concentration of ≥50 nmol/L, a dose of 35.91 µg/d (1436.25 IU/d) of vitamin D was required in 18-59-year-olds, whereas a dose of 15.49 µg/d (619.77 IU/d) was already sufficient for this purpose in ≥60-year-olds. First, different dose categories were divided for this purpose as follows: low (<37.5 μg), medium (≥37.5 μg to <75 μg), and high (≥75 μg). The higher the vitamin D supplementation dose, the lower the resulting change in serum 25(OH)D concentration per 2.5 μg of vitamin D supplemented. In the population ≥60 years of age, this dose-dependent change in the resulting serum 25(OH)D concentration was more pronounced than in those aged 18-59 years (3.31; 1.49; 0.91 nmol/L). This difference was particularly prominent in the low dose category. Moreover, a consistent picture was also seen in the stronger serum increase in the baseline <50 nmol/L versus ≥50 nmol/L subgroups, with equally stronger expression in the ≥60-year-olds (<50 nmol/L: 5.77 vs ≥50 nmol/L: 1.35 nmol/L) than in the 18-59-year-olds (1.35 vs 1.07 nmol/L). In the younger age population (18-59 years), there was no difference in the absolute serum 25(OH)D increase in the medium versus low dose category across all studies (p=0.16). The absolute serum increase was significantly greater in the high dose category compared to the medium (p=0.01) and low dose categories (p=0.001). Confirmatory results were also seen in the dose categories of the other subgroups baseline <50 nmol/L (medium: p=0.019 and low: p=0.04, respectively), northern latitude (p<0.0001 and p<0.00001, respectively), and their subgroup baseline <50 nmol/L (p<0.0001 and p<0.00001, respectively). However, there was a significant absolute serum 25(OH)D increase in the baseline ≥50 nmol/L subgroup starting from the medium versus low dose category (p=0.006). In addition, there was no significant effect in the high dose category (p=0.07). The significant absolute effect of the medium versus low dose category was also seen in the northern latitude subgroup with baseline ≥50 nmol/L (p=0.0004). However, no comparison to the

    Health effects of heating, ventilation and air conditioning on hospital patients: a scoping review

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    Background: In the face of climate change, the protection of vulnerable patients from extreme climatic conditions is of growing interest to the healthcare sector and governments. Inpatients are especially susceptible to heat due to acute illness and/or chronic diseases. Their condition can be aggravated by adverse environmental factors. Installing air conditioning can be seen as an element of public health adaptation because it was shown to improve mortality rates of hospital patients experiencing hot temperatures. Still, the mediating factors and resulting health effects are largely unknown. Method: The PRISMA-ScR guideline was followed for this scoping review. Available evidence on the health effects of Heating, Ventilation, Air Conditioning (HVAC) and fans was searched in Medline, Embase and the Cochrane Library. The focus of the search strategy was on inpatients of the hospital. Grey literature was screened on 14 relevant websites. English and German publications were eligible without restrictions on publication date. Results were charted according to the categories population, intervention, control and outcome together with a qualitative description. Results: The review process yielded eleven publications of which seven were issued after 2003. Seven were clinical trials, three cross-sectional studies and one was a case report. The publications described the installation of HVAC on general wards and in intensive care units. Main topics were heat stress protection and support of thermoregulation, but also the rewarming of hypothermic patients. HVAC use resulted in a recovery effect shown by improved vital signs, reduced cardiac stress, accelerated recuperation and greater physical activity. This protective effect was demonstrated by a shorter hospital stay for patients with respiratory disease and a reduction of mortality for heat illness patients. Conclusion: This scoping review summarises the fragmented evidence on health effects of HVAC and fan utilisation for inpatients. Installing HVAC has the potential to improve patients' outcomes and to make hospital treatment more efficient during heat waves. The application of HVAC could be a promising adaptation measure to mitigate the adverse effects of climate change on health and healthcare systems

    Bioprocess intensification for production of a Peste des petits ruminants virus (PPRV) vaccine

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    Peste des Petites Ruminants Virus (PPRV) is a highly contagious disease affecting small ruminants in Africa and Asian countries, with negative/significant economic impact. Aiming to eradicate the disease, targeted by the Food and Agriculture Organization for 2030, a novel and scalable PPRV vaccine production process is clearly needed. Built upon work previously done at iBET, a new production process is herein proposed using Vero cells growing on microcarriers, serum-free medium (SFM) and stirred-tank bioreactors (STB). This includes a new method for cells detachment from microcarriers, and perfusion culture for reducing turnaround time. The PPRV vaccine production process was developed in the 2L BIOSTAT® DCU-3 and the 20L BIOSTAT® Cplus STB (both from Sartorius) using Nigeria 75/1 strain. Engineering correlations (energy dissipation rate, shear stress and Kolmogorov Eddy size) were used to optimize culture conditions in the 2 L STB and to scale-up the process to the 20 L STB. Vero cells were adapted to grow in ProVeroTM-1 SFM (Sartorius). A new enzymatic and mechanical method for in situ cell detachment from microcarriers was designed. Perfusion was evaluated in the 2 L STB (equipped with internal spin-filter) in order to reduce seed-train preparation time. PPRV were clarified using depth filtration (Sartopure PP3, Sartorius). Process scalability was validated in the 20 L STB. Vero cells were adapted to ProVeroTM-1 SFM, reaching growth rates similar to serum-containing cultures (0.03 h-1). The new in situ cell detachment method was successfully implemented, with yields above 80%. A two-fold increase in maximum cell concentration was obtained using perfusion when compared to batch culture. Combining perfusion with the new in situ cell detachment method enabled the scale-up to 20 L STB directly from a 2 L STB, surpassing the need for a mid-scale platform and thus reducing seed-train preparation time. Infectious PPRV titers increase over culture time in both 2 L and 20 L STBs, reaching maximum values of 4.5-4.9x106 TCID50/mL at day 4-5 post-infection. The potential of depth filtration for PPRV clarification was confirmed; comparable PPRV recovery yields after clarification (85-90%) were obtained in both STBs. Overall, the novel and scalable vaccine production process herein proposed has the potential to assist the upcoming PPR Global Eradication Program (PPR GEP), to which iBET already contributes as partner in the PPR Global Research and Experts Network (PPR GREN), and thus support the One Health concept. Acknowledgments: This work was supported by Sartorius Stedim Biotech GmbH (Germany)

    Mapping Utility Scores from a Disease-Specific Quality-of-Life Measure in Bariatric Surgery Patients

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    AbstractObjectivesTo develop algorithms for a conversion of disease-specific quality-of-life into health state values for morbidly obese patients before or after bariatric surgery.MethodsA total of 893 patients were enrolled in a prospective cross-sectional multicenter study. In addition to demographic and clinical data, health-related quality-of-life (HRQoL) data were collected using the disease-specific Moorehead-Ardelt II questionnaire (MA-II) and two generic questionnaires, the EuroQoL-5D (EQ-5D) and the Short Form-6D (SF-6D). Multiple regression models were constructed to predict EQ-5D- and SF-6D-based utility values from MA-II scores and additional demographic variables.ResultsThe mean body mass index was 39.4, and 591 patients (66%) had already undergone surgery. The average EQ-5D and SF-6D scores were 0.830 and 0.699. The MA-IIwas correlated to both utility measures (Spearman's r = 0.677 and 0.741). Goodness-of-fit was highest (R2 = 0.55 in the validation sample) for the following item-based transformation algorithm: utility (MA-II-based) = 0.4293 + (0.0336 × MA1) + (0.0071 × MA2) + (0.0053 × MA3) + (0.0107 × MA4) + (0.0001 × MA5). This EQ-5D-based mapping algorithm outperformed a similar SF-6D-based algorithm in terms of mean absolute percentage error (P = 0.045).ConclusionsBecause the mapping algorithm estimated utilities with only minor errors, it appears to be a valid method for calculating health state values in cost-utility analyses. The algorithm will help to define the role of bariatric surgery in morbid obesity

    Search for heavy resonances decaying to two Higgs bosons in final states containing four b quarks

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    A search is presented for narrow heavy resonances X decaying into pairs of Higgs bosons (H) in proton-proton collisions collected by the CMS experiment at the LHC at root s = 8 TeV. The data correspond to an integrated luminosity of 19.7 fb(-1). The search considers HH resonances with masses between 1 and 3 TeV, having final states of two b quark pairs. Each Higgs boson is produced with large momentum, and the hadronization products of the pair of b quarks can usually be reconstructed as single large jets. The background from multijet and t (t) over bar events is significantly reduced by applying requirements related to the flavor of the jet, its mass, and its substructure. The signal would be identified as a peak on top of the dijet invariant mass spectrum of the remaining background events. No evidence is observed for such a signal. Upper limits obtained at 95 confidence level for the product of the production cross section and branching fraction sigma(gg -> X) B(X -> HH -> b (b) over barb (b) over bar) range from 10 to 1.5 fb for the mass of X from 1.15 to 2.0 TeV, significantly extending previous searches. For a warped extra dimension theory with amass scale Lambda(R) = 1 TeV, the data exclude radion scalar masses between 1.15 and 1.55 TeV

    Measurement of the top quark mass using charged particles in pp collisions at root s=8 TeV

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    Search for anomalous couplings in boosted WW/WZ -> l nu q(q)over-bar production in proton-proton collisions at root s=8TeV

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