Pestizid-Schutzgebiet-Management (PuMa) – Eine Webanwendung zur Ermittlung und Vermeidung des Eintrags von Pflanzenschutzmitteln in aquatische Schutzgebiete

<p>Im Projekt wurde zum einen ein Vorhersage-Modell für den Eintrag chemischer</p><p>Pflanzenschutzmittel in aquatische Schutzgebiete (Drift Potential Model) erarbeitet.</p><p>Weiterhin wurde eine Webanwendung (PuMa), in der dieses Modell eingesetzt wird erstellt.</p><p>Hiermit können PSM-Einträge berechnet werden, ökologische Risiken bewertet und</p><p>benutzerfreundlich PSM-Reduktionsmöglichkeiten simuliert werden.</p><p>Mit dem Drift Potential Model konnte ein Zusammenhang zwischen dem Einsatz chemischer</p><p>Pflanzenschutzmittel in der Landwirtschaft und den in Kleingewässern gemessenen Pestizidkonzentrationen</p><p>für große Distanzen gezeigt werden. Der Zusammenhang zeigte sich um so</p><p>deutlicher für Wirkstoffe mit hoher Wasserlöslichkeit und kleinem Dampfdruck. Das Drift</p><p>Potential Model ermöglicht eine Abschätzung von Größenordnungen wahrscheinlicher Peak-</p><p>Konzentrationen. Eine Veröffentlichung des Modells wird zurzeit vorbereitet.</p><p>Mit der Webanwendung PuMa können auf einer interaktiven Karte Beobachtungspunkte</p><p>ausgewählt werden, für die dann PSM-Einträge mithilfe des Drift Potential Model berechnet</p><p>und ökologisch bewertet werden. Die Webanwendung ermöglicht dabei verschiedene,</p><p>beispielhafte Maßnahmen zur PSM-Reduktion zu simulieren. Auf der Karte werden hierzu</p><p>potenzielle Quellen für den PSM-Eintrag und ökologische Risiken in einem räumlichen</p><p>Zusammenhang veranschaulicht. Dies ermöglicht es Anwendern, verschiedene landwirtschaftliche</p><p>Szenarien und PSM-Reduktionsmöglichkeiten zu erarbeiten und zu vergleichen.</p><p>Die Webanwendung zeigt das Potenzial GIS-basierter Anwendungssoftware, um Risiken und</p><p>Handlungsoptionen beim Umgang mit chemischen Pflanzenschutzmitteln zu demonstrieren.</p><p>Die Webanwendung befindet sich zurzeit noch in der Entwicklung, eine erste Version kann</p><p>über die Website des Projekts gestartet werden.</p&gt

Scientific Opinion on the state of the science on pesticide risk assessment for amphibians and reptiles

Abstract Following a request from EFSA, the Panel on Plant Protection Products and their Residues developed an opinion on the science to support the potential development of a risk assessment scheme of plant protection products for amphibians and reptiles. The coverage of the risk to amphibians and reptiles by current risk assessments for other vertebrate groups was investigated. Available test methods and exposure models were reviewed with regard to their applicability to amphibians and reptiles. Proposals were made for specific protection goals aiming to protect important ecosystem services and taking into consideration the regulatory framework and existing protection goals for other vertebrates. Uncertainties, knowledge gaps and research needs were highlighted

Call to restrict neonicotinoids

On 28 April 2018 the European Parliament voted for a complete and permanent ban on all outdoor uses of the three most commonly used neonicotinoid pesticides. With the partial exception of the state of Ontario, Canada, governments elsewhere have failed to take action. Below is a letter, signed by 232 scientists from around the world, urgently calling for global action by policy makers to address this issue