11 research outputs found

    Team-basiertes Lernen im Vergleich zum ärztlichen Dozentenunterricht für den Erwerb von praktischem und theoretischem Wissen

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    Hintergrund Das Erlernen von praktischen klinischen Fertigkeiten unter Einsatz neuer Medien und mit modernen Unterrichtsmethoden gewinnt in der medizinischen Ausbildung immer mehr an Bedeutung. Besonders zu benennen ist hier das Lernen durch Videos im Rahmen von ELearning- Einheiten. Dafür bedarf es neben einer hohen Qualität der eingesetzten Materialien einer geeigneten Unterrichtsmethode, damit die Anwender von deren Einsatz profitieren. Eine mögliche Methode zur Integration von E-Learning-Einheiten in die Lehre ist das Teambasierte- Lernen. Die o.g. Studie untersucht die Effekte dieser Methode in Bezug auf die Präsenz von theoretischem Wissen und die Qualität der praktischen klinischen Untersuchung am Beispiel der Basisfunktionsuntersuchung des Schultergelenks. Material und Methode Während des studentischen Tutoriums zum integrierten Untersuchungskurs des Studienganges Medizin werden zwei Lehrmethoden miteinander verglichen: eine für die Studie entwickelte Variante des Team-basierten-Lernens (Interventionsgruppe, IG) und eine dozentenzentrierte Unterrichtsmethode (Kontrollgruppe, KG). Als Outcome der Studie werden das erworbene theoretische Wissen und die Qualität der körperlichen Untersuchung gemessen. Beide Gruppen erhalten zunächst ärztlichen Unterricht zur körperlichen klinischen Untersuchung des Schultergelenks nach dem marburger Standard. Während des begleitenden studentischen Tutoriums erhält die IG Zugang zu einem E-Learning-Modul und wird mit einer Variante des Team-basierten-Lernens unterrichtet. Die KG erhält eine dozentenzentrierte Unterrichtsform, wie sie schon vorher im studentischen Tutorium eingesetzt wird. Das theoretische Wissen wird zu zwei Zeitpunkten, einmal im Anschluss an das Tutorium (t1) und einmal zum OSCE (Objective Structured Clinical Examination, t2) durch entwickelte Fragen gemessen. Die Qualität der körperlichen Untersuchung wird durch eine spezifische Station zur Schulteruntersuchung im OSCE erhoben. Als statistisches Verfahren zur Untersuchung des theoretischen Wissenserwerbs werden ein Chi-Quadrat-Test, zur Untersuchung der Qualität der körperlichen Untersuchung ein t-Test für unverbundene Stichproben verwendet. Ergebnisse Zum Zeitpunkt t1 zeigt die Interventionsgruppe (n = 35) gegenüber der Kontrollgruppe (n= 46) mit r = 0 einen signifikanten Unterschied beim Erwerb von theoretischem Wissen. Die gestellten Fragen wurden zu 61,71% richtig beantwortet im Gegensatz zur Kontrollgruppe mit 47,61%. Diese Signifikanz ist auch zum Zeitpunkt t2 mit r = 0,011 noch messbar. Die Interventionsgruppe (n = 51) konnte in 51,57% der Fälle die Fragen richtig beantworten, die Kontrollgruppe (n = 61) mit 47,67%. Die Analyse der Gesamtpunktzahlen des OSCEs zeigt ebenfalls, dass die Interventionsgruppe (n = 56) mit 19,55 Punkten im Schnitt gegenüber der Kontrollgruppe (n = 72) mit 12,76 Punkten signifikant (t = 0,004) besser abschneidet. Schlussfolgerung Die genutzte Variante des Team-basierten-Lernens bietet einen Vorteil in Bezug auf den Erwerb von Wissen und die Qualität der körperlichen Untersuchung gegenüber einer dozentinnenzentrierten Unterrichtsform

    Team-basiertes Lernen im Vergleich zum ärztlichen Dozentenunterricht für den Erwerb von praktischem und theoretischem Wissen

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    Hintergrund Das Erlernen von praktischen klinischen Fertigkeiten unter Einsatz neuer Medien und mit modernen Unterrichtsmethoden gewinnt in der medizinischen Ausbildung immer mehr an Bedeutung. Besonders zu benennen ist hier das Lernen durch Videos im Rahmen von ELearning- Einheiten. Dafür bedarf es neben einer hohen Qualität der eingesetzten Materialien einer geeigneten Unterrichtsmethode, damit die Anwender von deren Einsatz profitieren. Eine mögliche Methode zur Integration von E-Learning-Einheiten in die Lehre ist das Teambasierte- Lernen. Die o.g. Studie untersucht die Effekte dieser Methode in Bezug auf die Präsenz von theoretischem Wissen und die Qualität der praktischen klinischen Untersuchung am Beispiel der Basisfunktionsuntersuchung des Schultergelenks. Material und Methode Während des studentischen Tutoriums zum integrierten Untersuchungskurs des Studienganges Medizin werden zwei Lehrmethoden miteinander verglichen: eine für die Studie entwickelte Variante des Team-basierten-Lernens (Interventionsgruppe, IG) und eine dozentenzentrierte Unterrichtsmethode (Kontrollgruppe, KG). Als Outcome der Studie werden das erworbene theoretische Wissen und die Qualität der körperlichen Untersuchung gemessen. Beide Gruppen erhalten zunächst ärztlichen Unterricht zur körperlichen klinischen Untersuchung des Schultergelenks nach dem marburger Standard. Während des begleitenden studentischen Tutoriums erhält die IG Zugang zu einem E-Learning-Modul und wird mit einer Variante des Team-basierten-Lernens unterrichtet. Die KG erhält eine dozentenzentrierte Unterrichtsform, wie sie schon vorher im studentischen Tutorium eingesetzt wird. Das theoretische Wissen wird zu zwei Zeitpunkten, einmal im Anschluss an das Tutorium (t1) und einmal zum OSCE (Objective Structured Clinical Examination, t2) durch entwickelte Fragen gemessen. Die Qualität der körperlichen Untersuchung wird durch eine spezifische Station zur Schulteruntersuchung im OSCE erhoben. Als statistisches Verfahren zur Untersuchung des theoretischen Wissenserwerbs werden ein Chi-Quadrat-Test, zur Untersuchung der Qualität der körperlichen Untersuchung ein t-Test für unverbundene Stichproben verwendet. Ergebnisse Zum Zeitpunkt t1 zeigt die Interventionsgruppe (n = 35) gegenüber der Kontrollgruppe (n= 46) mit r = 0 einen signifikanten Unterschied beim Erwerb von theoretischem Wissen. Die gestellten Fragen wurden zu 61,71% richtig beantwortet im Gegensatz zur Kontrollgruppe mit 47,61%. Diese Signifikanz ist auch zum Zeitpunkt t2 mit r = 0,011 noch messbar. Die Interventionsgruppe (n = 51) konnte in 51,57% der Fälle die Fragen richtig beantworten, die Kontrollgruppe (n = 61) mit 47,67%. Die Analyse der Gesamtpunktzahlen des OSCEs zeigt ebenfalls, dass die Interventionsgruppe (n = 56) mit 19,55 Punkten im Schnitt gegenüber der Kontrollgruppe (n = 72) mit 12,76 Punkten signifikant (t = 0,004) besser abschneidet. Schlussfolgerung Die genutzte Variante des Team-basierten-Lernens bietet einen Vorteil in Bezug auf den Erwerb von Wissen und die Qualität der körperlichen Untersuchung gegenüber einer dozentinnenzentrierten Unterrichtsform

    Anchoring a Leviathan: How the Nuclear Membrane Tethers the Genome

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    It is well established that the nuclear envelope has many distinct direct connections to chromatin that contribute to genome organization. The functional consequences of genome organization on gene regulation are less clear. Even less understood is how interactions of lamins and nuclear envelope transmembrane proteins (NETs) with chromatin can produce anchoring tethers that can withstand the physical forces of and on the genome. Chromosomes are the largest molecules in the cell, making megadalton protein structures like the nuclear pore complexes and ribosomes seem small by comparison. Thus to withstand strong forces from chromosome dynamics an anchoring tether is likely to be much more complex than a single protein-protein or protein-DNA interaction. Here we will briefly review known NE-genome interactions that likely contribute to spatial genome organization, postulate in the context of experimental data how these anchoring tethers contribute to gene regulation, and posit several hypotheses for the physical nature of these tethers that need to be investigated experimentally. Significantly, disruption of these anchoring tethers and the subsequent consequences for gene regulation could explain how mutations in nuclear envelope proteins cause diseases ranging from muscular dystrophy to lipodystrophy to premature ageing progeroid syndromes. The two favored hypotheses for nuclear envelope protein involvement in disease are 1) weakening nuclear and cellular mechanical stability, and 2) disrupting genome organization and gene regulation. Considerable experimental support has been obtained for both. The integration of both mechanical and gene expression defects in the disruption of anchoring tethers could provide a unifying hypothesis consistent with both

    Impairment of Functional Capillary Density but Not Oxygen Delivery in the Hamster Window Chamber during Severe Experimental Malaria

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    Microcirculatory changes and tissue oxygenation were investigated during Plasmodium berghei-induced severe malaria in the hamster window chamber model, which allows chronic, noninvasive investigation of the microvasculature in an awake animal. The main finding was that functional capillary density, a parameter reflecting tissue viability independent of tissue oxygenation, was reduced early during the course of disease and continued to decline to ∼20% of baseline of uninfected controls on day 10 after infection. Parasitized red blood cells and leukocytes adhered to arterioles and venules but did not affect overall blood flow, and there was little evidence of complete obstruction of blood flow. According to the sequestration hypothesis, obstruction of blood flow by adherent parasitized erythrocytes is the cause of tissue hypoxia and, eventually, cell death in severe malaria. Tissue oxygen tensions were lower on day 10 of infection when the animals were moribund compared with uninfected controls, but this level was markedly higher than the lethal threshold. No necrotic cells labeled with propidium iodide were detected in moribund animals on day 10 after infection. We therefore conclude that loss of functional capillaries rather than tissue hypoxia is a major lethal event in severe malaria

    Functional Architecture of the Cell's Nucleus in Development, Aging, and Disease

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    Effectiveness of neuraminidase inhibitors in reducing mortality in patients admitted to hospital with influenza A H1N1pdm09 virus infection: a meta-analysis of individual participant data.

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    BACKGROUND: Neuraminidase inhibitors were widely used during the 2009-10 influenza A H1N1 pandemic, but evidence for their effectiveness in reducing mortality is uncertain. We did a meta-analysis of individual participant data to investigate the association between use of neuraminidase inhibitors and mortality in patients admitted to hospital with pandemic influenza A H1N1pdm09 virus infection. METHODS: We assembled data for patients (all ages) admitted to hospital worldwide with laboratory confirmed or clinically diagnosed pandemic influenza A H1N1pdm09 virus infection. We identified potential data contributors from an earlier systematic review of reported studies addressing the same research question. In our systematic review, eligible studies were done between March 1, 2009 (Mexico), or April 1, 2009 (rest of the world), until the WHO declaration of the end of the pandemic (Aug 10, 2010); however, we continued to receive data up to March 14, 2011, from ongoing studies. We did a meta-analysis of individual participant data to assess the association between neuraminidase inhibitor treatment and mortality (primary outcome), adjusting for both treatment propensity and potential confounders, using generalised linear mixed modelling. We assessed the association with time to treatment using time-dependent Cox regression shared frailty modelling. FINDINGS: We included data for 29,234 patients from 78 studies of patients admitted to hospital between Jan 2, 2009, and March 14, 2011. Compared with no treatment, neuraminidase inhibitor treatment (irrespective of timing) was associated with a reduction in mortality risk (adjusted odds ratio [OR] 0·81; 95% CI 0·70-0·93; p=0·0024). Compared with later treatment, early treatment (within 2 days of symptom onset) was associated with a reduction in mortality risk (adjusted OR 0·48; 95% CI 0·41-0·56; p<0·0001). Early treatment versus no treatment was also associated with a reduction in mortality (adjusted OR 0·50; 95% CI 0·37-0·67; p<0·0001). These associations with reduced mortality risk were less pronounced and not significant in children. There was an increase in the mortality hazard rate with each day's delay in initiation of treatment up to day 5 as compared with treatment initiated within 2 days of symptom onset (adjusted hazard ratio [HR 1·23] [95% CI 1·18-1·28]; p<0·0001 for the increasing HR with each day's delay). INTERPRETATION: We advocate early instigation of neuraminidase inhibitor treatment in adults admitted to hospital with suspected or proven influenza infection. FUNDING: F Hoffmann-La Roche
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