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Modulatoren und Mechanismen der beanspruchungsoptimierenden Wirkung von Kurzpausen
Theoretischer Hintergrund. Aufgrund des Wandels in der Arbeitswelt durch neue bzw. veränderte Belastungsformen gewinnt die Sicherung ausreichender Erholung schon während der Arbeitszeit an Bedeutung, um mögliche beeinträchtigende Folgen bei Beschäftigten zeitnah und effizient vorzubeugen. Bereits seit über 100 Jahren beschäftigen sich verschiedene Forschungsdisziplinen mit der Frage, wie Arbeitspausen beanspruchungsoptimierend gestaltet werden können. Im theoretischen Teil dieser Monografie werden diese arbeitswissenschaftlichen und psychologischen Beiträge diskutiert und schließlich in einem Rahmenkonzept integriert, dass die Beziehungen zwischen Merkmalen der Pausenorganisation, der Arbeit (Belastungsfaktoren) und des Beschäftigten (Personenmerkmale) sowie die beteiligten Wirkmechanismen zu strukturieren versucht. Im empirischen Teil dieser Arbeit werden auf Basis identifizierter Forschungslücken Teilbeziehungen des entwickelten Konzeptes anhand der Organisation von Kurzpausen geprüft. Die vier durchgeführten Studien sollen dazu beitragen, das bisher fragmentierte Vorgehen bei der Untersuchung von Kurzpauseneffekten aufzulösen und so zu einem umfassenderen Verständnis über die Modulatoren und Mechanismen der beanspruchungsoptimierenden Wirkung von Kurzpausen zu gelangen.
Fragestellungen. Studie 1 zielt darauf ab, die Studienlage zur Wirkung von Kurzpausen auf verschiedene Beanspruchungsindikatoren zusammenzufassen und mögliche moderierende Einflussfaktoren zu identifizieren. Die folgenden laborexperimentellen Studien untersuchen Gestaltungs- und Einflussfaktoren der Kurzpausenorganisation anhand simulierter Kommissioniertätigkeiten bei der Arbeit am Fließband. In Studie 2 soll zunächst geklärt werden, ob zwei wesentliche Tätigkeitsmerkmale von Fließarbeit (Aufgabenrepetitivität, Taktung) die physiologische Erholung während passiver Kurzpausen (Ausruhen) beeinflussen und dadurch auf das Ausmaß beeinträchtigender Beanspruchungsfolgen wirken. Auf Basis dieser Studienergebnisse werden in Studie 3 und 4 unterschiedliche Formen der Kurzpausenorganisation bei repetitiver und fremdgetakteter Fließarbeit weiter untersucht. Studie 3 zielt darauf ab, die Kurzpauseneffekte gegenüber einer pausenlosen Kontrollbedingung zu prüfen. Es sollen erstmals auch mögliche beeinträchtigende und förderliche Mechanismen der Pausenwirkung (z.B. Rumination, Unterbrechungserleben) sowie direkte und interaktive Einflüsse eines weiteren Merkmals der Pausenorganisation, dem Pauseninhalt (passiv: Ruhe, Musik, aktiv: körperliche Aktivität), sowie der Person (Erholungsfähigkeit) geprüft werden. Studie 4 repliziert und erweitert den Forschungsansatz aus Studie 3, indem als zusätzlicher Faktor auf die Pausenwirkungen der Zeitdruck bei der Arbeit untersucht wird.
Methoden. In allen Studien wurden kurzfristige Beanspruchungsfolgen mehrdimensional operationalisiert und erfasst (körperliche Beschwerden, psychische Beanspruchungsfolgen, physiologische Stressindikatoren, Leistungsindikatoren), um so die in der Literatur oftmals berichteten inkongruenten Effekte aufzudecken. In Studie 1 wurde eine Metaanalyse über Interventionsstudien zur Wirkung fremdorganisierter Kurzpausen durchgeführt und mittlere Effektstärken (Hedges‘ g) für verschiedene Beanspruchungsindikatoren ermittelt. Potenzielle Moderatoren der Kurzpausenwirkung (Pausenorganisation, Studienmerkmale, Arbeitsbedingungen, Personenmerkmale) wurden in den Analysen berücksichtigt. In die Auswertung gingen k = 33 (N = 1171) und in die zur Wirkung des Pauseninhaltes k = 6 (N = 147) unabhängige Studienstichproben ein. In den Studien 2 bis 4 wurden in einem Labor Kommissioniertätigkeiten über eine Dauer von 140 bis 176 Minuten simuliert. Die studentischen Probanden wurden den manipulierten Versuchsbedingungen stets zufällig zugeordnet (RCT-Designs). Studie 2 (N = 188) wurde als 2 (Aufgabenvielfalt: gering = repetitiv vs. hoch = abwechslungsreich) x 2 (zeitlicher Handlungsspielraum: gering = fremdgetaktet vs. hoch =selbstgetaktet)-faktorielles Messwiederholungsdesign realisiert, wobei die Probanden in allen vier Versuchsbedingungen alle 44 Minuten eine fünfminütige, passive Kurzpause einlegen mussten. Es wurden die kardiovaskuläre Erholungsreaktion (Herzrate, Herzratenvariabilität) während der Kurzpausen und verschiedene Beanspruchungsindikatoren (Ermüdung, Monotonie, Sättigung, systolischer und diastolischer Blutdruck, Arbeitsleitung) erfasst. In Studie 3 (N = 83) wurde ein unvollständiger 2 (drei fünfminütige Kurzpausen alle 40 Minuten: ohne vs. mit) x 3 (Pauseninhalt: passiv-Ruhe vs. passiv-klassische Musik vs. aktivkörperliche Ausgleichsübungen)-faktorieller Mischversuchsplan mit Messwiederholung realisiert und die individuelle Erholungsfähigkeit (Trait) als potenziell moderierende Variable bei allen Probanden erfasst. Die Beanspruchungsdiagnostik wurde im Vergleich zu Studie 2 erweitert (körperlich: Beschwerdelisten, systolischer und diastolischer Blutdruck, Herzrate[nvariabilität]; psychisch: Wohlbefinden, mentale Anstrengung, Ermüdung, Monotonie, Sättigung, Stress; Arbeitsleistung: Menge, Fehler, Fehlerrate). Als mögliche Prozesse der Pausenwirkung wurden die Rumination während der Pause, die Bewertung der Pausengestaltung sowie Veränderungen im Wohlbefinden, der Ermüdung, der mentalen Anstrengung und der physiologischen Aktivierung erfasst. In Studie 4 (N = 182) wurde ein unvollständiger 2 (Zeitdruck: gering vs. hoch) x 2 (Kurzpausen: ohne vs. mit) x 3 (Pauseninhalt: Ruhe vs. Musik vs. körperliche Aktivität)-faktorieller Mischversuchsplan mit Messwiederholung realisiert und die individuelle Erholungsfähigkeit erneut per Fragebogen erfasst. Es wurden die gleichen Verfahren und Methoden wie in Studie 3 angewendet.
Ergebnisse. Studie 1 zeigte, dass organisierte Kurzpausen mit signifikant kleinem Effekt (g = 0.40) zur Reduktion beeinträchtigender Beanspruchungsfolgen beitragen. Die Effekte waren für verschiedene Beanspruchungsindikatoren (körperliche Beschwerden, psychisches Befinden, physiologische Aktivierung, Testleistung, Arbeitsleistung) stabil. Bezahlte Kurzpausen tragen trotz Arbeitszeitreduktion zu einer Verbesserung der Arbeitsleistung und des Wohlbefindens bei. Der Pauseninhalt hatte keinen direkten Einfluss auf die berichteten Effekte. Es gab Hinweise, dass förderliche Kurzpauseneffekte bei steigenden Arbeitsanforderungen und geringeren Arbeitsressourcen zunehmen. In Studie 2 führten reduzierte Arbeitsressourcen (repetitive Aufgaben und fremdgetaktete Arbeitsweise) zu einer Reduktion der kardiovaskulären Erholungsreaktion während der Kurzpausen. Dieser Effekt erklärte allerdings nicht, die unter dieser Arbeitsbedingung berichteten, höheren beeinträchtigenden Beanspruchungsfolgen. Studie 3 zeigte, dass Kurzpausen bei repetitiver und fremdgetakteter Arbeit im Vergleich zu einer Kontrollgruppe zu keiner Reduktion negativer Beanspruchungsfolgen beitragen. Die Effekte waren unabhängig vom Pauseninhalt und der Erholungsfähigkeit der Probanden. Weitere Analysen ergaben Hinweise, dass körperliche Aktivpausen Vorteile gegenüber passiven Pausen für das Befinden und die physiologische Aktivierungsregulation aufweisen. Probanden profitierten insbesondere dann von Kurzpausen, wenn sie vor der Pause bereits ein hohes Ausmaß beeinträchtigender Beanspruchungsfolgen entwickelt hatten. In Studie 4 wurde gezeigt, dass Kurzpausen bei steigendem Zeitdruck eine Zunahme psychischer und körperlicher Beanspruchungsfolgen vorbeugen, dieser Effekt aber nur bei erholungsfähigen Probanden und bei passiven Ruhepausen sowie bei körperlichen Aktivpausen auftritt. Die Verringerung der mentalen Anstrengung und der Ermüdung sowie die Steigerung des positiven Affektes durch die Kurzpausen konnten als vermittelnde Mechanismen identifiziert werden. Bei passiven Ruhepausen, nicht aber bei körperlichen Aktivpausen, qualifizierte die Erholungsfähigkeit die Wirkungen von Kurzpausen unter variiertem Zeitdruck. Beanspruchungsoptimierende Effekte von Ruhepausen traten mit steigendem Zeitdruck nur bei erholungsfähigen Probanden auf, während erholungsunfähige Probanden versuchten, dem steigenden Monotonieerleben durch schnelleres Arbeiten mit begleitend höheren psychophysiologischen Kosten zu begegnen. Es gab Hinweise, dass die arbeitsbezogene Rumination während der Pausen die Wechselwirkungen zwischen Zeitdruck, Kurzpausen und Erholungsfähigkeit vermittelt.
Diskussion und Schlussfolgerungen. Es wurde ein Rahmenkonzept zu arbeitsbedingten, organisationalen und individuellen Einflussfaktoren sowie möglichen Mechanismen der beanspruchungsoptimierenden Wirkung von Arbeitspausen entwickelt und dieses schließlich für den Einsatz von Kurzpausen in Teilen geprüft. Kurzpausen haben förderliche Effekte für die Vorbeugung verschiedener kurzfristiger, negativer Beanspruchungsfolgen. Sie verbessern das körperliche und psychische Wohlbefinden und die Arbeitsleistung und können bei vielen Tätigkeiten als bezahlte Arbeitszeit gewährt werden. Insbesondere bei eher unterfordernden Tätigkeiten mit eingeschränkten zeitlichen Freiheitsgraden zeigt sich ihre vorbeugende Wirkung erst mit zunehmenden quantitativen Arbeitsanforderungen (Zeitdruck), was sich mit Vorhersagen stress- und erholungspsychologischer Theorien deckt. In Erweiterung dieser Modelle konnte für den Einsatz von Kurzpausen gezeigt werden, dass weitere Organisationsmerkmale der Pause (Pauseinhalt) und erholungsrelevante Personenmerkmale (Erholungsfähigkeit) diese Effekte gemeinsam qualifizieren. Darüber hinaus wurden gezeigt, dass affektive, kognitive und physiologische Prozesse die Wirkung der Pause auf verschiedene Beanspruchungsindikatoren erklären. Aus den Ergebnissen lässt sich schlussfolgern, dass sowohl verhältnis- als auch verhaltenspräventive Ansätze bei der Pausengestaltung berücksichtigt werden müssen. Zukünftige Studien sollten das Rahmenkonzept bei längeren Pausenformen prüfen und dabei mögliche längerfristige Beanspruchungsfolgen berücksichtigen. Auf Grundlage der hier erarbeiteten Erkenntnisse wurde ein Analyse- und Bewertungsinstrument zu Pausenorganisation entwickelt (Pausencheck), welches Praktiker und Forscher dabei unterstützen soll, die Pausenorganisation in ihrer Komplexität abzubilden und optimierend zu gestalten.:Zusammenfassung 1
1 Einleitung 5
2 Theoretische Vorbetrachtungen 10
2.1 Definition und Begriffsbestimmung 10
2.2 Rechtliche und normative Rahmenbedingungen sowie Empfehlungen zur Pausengestaltung 13
2.2.1 Gesetzliche Rahmenbedingungen zur Pausengestaltung in Deutschland 14
2.2.2 Verordnungen zur Pausengestaltung in Deutschland 16
2.2.3 Berufsgenossenschaftliche Vorschriften 16
2.2.4 Ergonomische Normen zur Pausengestaltung 16
2.2.5 Ausgleichspausen bei starker Exposition durch physische Faktoren 17
2.2.6 Regularien zur Pausenorganisation im internationalen Vergleich 17
2.2.7 Pausengestaltung in Deutschland 18
2.3 Arbeitspausen als Mittel zur beanspruchungsoptimierenden Gestaltung von Arbeitssystemen 19
2.4 Ein Rahmenkonzept zur beanspruchungsoptimierenden Wirkung von (Kurz-)Pausen 22
2.4.1 Ein historischer Rückblick und fachübergreifender Diskurs zur Arbeitspause 23
2.4.2 Modelltheoretische Grundlagen 34
2.4.3 Arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse und Empfehlungen zur Pausenorganisation 59
2.4.4 Vorstellung des Rahmenkonzeptes 63
2.4.5 Verhältnis- und verhaltenspräventive Aspekte der Pausenorganisation 86
3 Ziele und Ableitung der Fragestellungen 89
3.1 Schlussfolgerungen aus den vorliegenden theoretischen und empirischen Befunden 89
3.2 Ziele und Fragestellungen der nachfolgenden Untersuchungen 90
4 Empirische Untersuchungen 93
4.1 Studie 1: Metaanalyse zur beanspruchungsoptimierenden Wirkung von Kurzpausen 93
4.1.1 Theoretische Einleitung und Zielstellung 93
4.1.2 Fragestellungen 94
4.1.3 Methoden 95
4.1.4 Ergebnisse 101
4.1.5 Diskussion 113
4.2 Studie 2: Experimentelle Untersuchung zur kardiovaskulären Erholung während passiver Kurzpausen bei variierter Aufgabenrepetitivität und Arbeitstaktung 120
4.2.1 Theoretische Einleitung und Zielstellung 120
4.2.2 Hypothesen 124
4.2.3 Methoden 127
4.2.4 Ergebnisse 134
4.2.5 Diskussion144
4.3 Studie 3: Experimentelle Untersuchung zum Einfluss von Pauseninhalt und Erholungsfähigkeit auf die beanspruchungsoptimierende Wirkung von Kurzpausen 149
4.3.1 Theoretische Einleitung und Zielstellung 149
4.3.2 Fragestellungen und Hypothesen 150
4.3.3 Methoden 155
4.3.4 Ergebnisse 167
4.3.5 Diskussion204
4.4 Studie 4: Experimentelle Untersuchung zum Einfluss von Zeitdruck, Pauseninhalt und Erholungsfähigkeit auf die beanspruchungsoptimierende Wirkung von Kurzpausen 213
4.4.1 Theoretische Einleitung und Zielstellung 213
4.4.2 Fragestellungen und Hypothesen 213
4.4.3 Methoden 218
4.4.4 Ergebnisse 230
4.4.5 Diskussion296
4.5 Vergleich der Effektstärken zwischen den Studien 308
4.5.1 Befunde zur beanspruchungsoptimierenden Wirkung von Kurzpausen und deren Abhängigkeit vom manipulierten Zeitdruck 308
4.5.2 Befunde zur beanspruchungsoptimierenden Wirkung von aktiven und passiven Kurzpausen und deren Abhängigkeit vom manipulierten Zeitdruck 312
5 Zusammenfassende Diskussion 318
5.1 Zusammenfassung der Ergebnisse 319
5.2 Theoretische Implikationen 321
5.3 Limitationen der Arbeit 326
5.3.1 Metaanalyse zur beanspruchungsoptimierenden Wirkung von Kurzpausen 326
5.3.2 Laborexperimentelle Untersuchungen 328
5.4 Praktische Implikationen 329
6 Ausblick 335
Literaturverzeichnis 338
Abbildungsverzeichnis 359
Tabellenverzeichnis 363
Erklärung 365
Anhang 36
The impact of supplementary short rest breaks on task performance: A meta-analysis
Within-shift rest breaks are important to prevent an accumulation of impairing short-term effects of strain over working time. In this meta-analysis (k = 11, N = 705), we investigated how supplementary, frequent short rest breaks affect task performance and strain. We found positive effects on quality (g = 0.23) and quantity (g = 0.12) measures of task performance. The mean reduction of working time due to rest breaks was 9.3%. Performance improvements occurred not at costs of higher strain. Thus, our study shows that both employees’ performance and well-being benefits from scheduled within-shift breaks. We found no further effects of potentially moderating variables. Future research should examine the boundary conditions and underlying mechanisms of these effects.Arbeitspausen sind wichtig, um eine Akkumulation kurzfristiger, negativer Beanspruchungsfolgen über den Arbeitstag vorzubeugen. In dieser Studie untersuchten wir, ob der Zeitverlust durch zusätzliche Kurzpausen vollständig leistungswirksam kompensiert wird. Wir führten eine Metaanalyse durch (k = 11, N = 705) und fanden signifikant positive Effekte zusätzlicher Kurzpausen auf die Arbeitsqualität (g = 0.23) und Arbeitsmenge (g = 0.12). Die mittlere Arbeitszeitverkürzung betrug 9.3 %. Wir fanden keine weiteren Einflüsse zahlreicher potenzieller Moderatorvariablen auf diesen Effekt. Die beobachteten Leistungssteigerungen erfolgten nicht auf Kosten höherer negativer psychischer und physischer Beanspruchungsfolgen. Unsere Studie belegt, dass sich die Leistung und das Wohlbefinden von Mitarbeitern durch mehr zusätzliche geplante Kurzpausen während der Arbeitszeit verbessern lassen. Zukünftige Untersuchungen sollten die entsprechenden Randbedingungen und Mechanismen genauer untersuchen
Presenteeism and absenteeism in the manufacturing sector: A multilevel approach identifying underlying factors and relations to health
Presenteeism is problematic since it relates to lower health and productivity. Prior research examined many work and attitudinal variables relating to presenteeism at the individual level. Here, we conceptualize presenteeism as multilevel phenomenon also shaped by the overall attendance behavior (absenteeism and presenteeism) at the work unit. We surveyed employees at a manufacturing plant on presenteeism, health-related lost productive time (HLPT) and absenteeism (N = 911, 22 units) and collected preceding (past 12–7 and 6 months) objective absence data aggregating it at unit level. Considering the individual-level antecedents only higher physical demands predicted higher absence duration. Presenteeism related positively to physical demands, a burdensome social environment, and organizational identification and negatively to ease of replacement, and core self-evaluations. These relationships were similar for HLPT as outcome. Regarding unit-level factors, preceding unit-level absence frequency (but not duration) negatively related to presenteeism. The negative relationship between core self-evaluations and individual presenteeism decreased under a stronger presenteeism context supporting the hypothesized cross-level effect of unit-level presenteeism context strength. Moreover, individual and unit-level presenteeism correlated, as expected, more strongly with health complaints than absenteeism. Our study demonstrates the value of a contextual, multilevel approach for understanding antecedents and consequences of attendance behavior
Recovery in occupational health psychology and human resource management research:An Interview with Prof. Sabine Sonnentag and Prof. Ute Stephan
While academic research on recovery was rather segregated between occupational health psychology and management research at the beginning of the 20s century and streams of research developed independently, recent developments hint at a closing divide and better integration of recovery research across disciplines. This for example becomes evident in publications of researchers across the traditional outlets within both fields, as well as increasing close collaborations of researchers firmly rooted in one of the fields. In preparation of this special issue, the editors were interested in whether this development represents a convergence or even a true merging of research in these different disciplines. We therefore interviewed Prof. Sabine Sonnentag as expert from occupational health psychology research and Prof. Ute Stephan with expertise in management research. Both are excellent and world-famous researchers in their disciplines. We discussed the current state, the advances during the last years, and the future directions of recovery research in their respective fields. We also talked about their perspectives on integrative topics and about specific issues in both domains that might stimulate a new recovery management research agenda
The Role of Trait and State Perfectionism in Psychological Detachment From Daily Job Demands
Psychological detachment has been proposed to be a mediator of the relations between an individual's responses to stressful work-related experiences and mid- and long-term health. However, the number of studies that have specifically examined the role that personal characteristics play in these associations is considerably small. One personal characteristic that might specifically interfere with psychological detachment is perfectionism, which has been considered an important vulnerability factor for the development of psychological disorders. Hence, the goal of this registered report was to extend research on psychological detachment by introducing trait and state perfectionism as moderators of the aforementioned relations. We conducted an experience sampling study with three measurement occasions per day over the course of 3 working weeks (N = 158 employees; Mage = 41.6; 67% women). Multilevel path models showed that perfectionistic concerns consistently determined strain responses at between- and within-levels of analyses even after the effects of job demands (i.e., unfinished tasks and role ambiguity) and detachment were accounted for. However, we found no evidence for the proposed moderation effects. The theoretical implications for the understanding of the processes proposed in the stressor-detachment model are discussed
Having a creative day:understanding entrepreneurs’ daily idea generation through a recovery lens
Prior research has shown that trait creativity is important for becoming an entrepreneur and successful in business. We explore a new perspective by investigating how recovery from work stress influences entrepreneurs’ daily idea generation, a key aspect of creativity. Physio-logical and mental recovery enables the cognitive processes of creative problem-solving. Moreover, differences in mental recovery processes help to explain age-related changes in en-trepreneurs’ creativity. Multilevel analyses based on 415 daily data from 62 entrepreneurs support our predictions. Our study introduces a new “state” perspective to understanding en-trepreneurs’ creativity, and highlights the critical role of recovery processes for idea genera-tion
Entrepreneurs’ mental health and well-being:A review and research agenda
Interest in entrepreneurs’ mental health and well-being (MWB) is growing in recognition of the role of MWB in entrepreneurs’ decision making, motivation, and action. Yet relevant knowledge is dispersed across disciplines, which makes what we currently understand about entrepreneurs’ MWB unclear. In this systematic review I integrate insights from 144 empirical studies. These studies show that research is focused on three research questions: (1) Do different types of entrepreneurs differ in their MWB? What are the (2) antecedents and (3) consequences of entrepreneurs’ MWB? The review systematizes evidence on known antecedents and consequences of entrepreneurs’ MWB but also reveals overlooked and undertheorized sources and outcomes of entrepreneurs’ MWB. The review provides a mapping and framework that advance research on entrepreneurs’ MWB and help to position entrepreneurs’ MWB more centrally in management and entrepreneurship research. It calls for researchers to go beyond applying models developed for employees to understand entrepreneurs. Instead, the findings point the way to developing a dedicated theory of entrepreneurial work and MWB that is dynamic, socialized, and open to considering context and acknowledges variability and fluidity across entrepreneurs’ life domains, as well as the centrality of work for entrepreneurs’ identity
Modulatoren und Mechanismen der beanspruchungsoptimierenden Wirkung von Kurzpausen
Theoretischer Hintergrund. Aufgrund des Wandels in der Arbeitswelt durch neue bzw. veränderte Belastungsformen gewinnt die Sicherung ausreichender Erholung schon während der Arbeitszeit an Bedeutung, um mögliche beeinträchtigende Folgen bei Beschäftigten zeitnah und effizient vorzubeugen. Bereits seit über 100 Jahren beschäftigen sich verschiedene Forschungsdisziplinen mit der Frage, wie Arbeitspausen beanspruchungsoptimierend gestaltet werden können. Im theoretischen Teil dieser Monografie werden diese arbeitswissenschaftlichen und psychologischen Beiträge diskutiert und schließlich in einem Rahmenkonzept integriert, dass die Beziehungen zwischen Merkmalen der Pausenorganisation, der Arbeit (Belastungsfaktoren) und des Beschäftigten (Personenmerkmale) sowie die beteiligten Wirkmechanismen zu strukturieren versucht. Im empirischen Teil dieser Arbeit werden auf Basis identifizierter Forschungslücken Teilbeziehungen des entwickelten Konzeptes anhand der Organisation von Kurzpausen geprüft. Die vier durchgeführten Studien sollen dazu beitragen, das bisher fragmentierte Vorgehen bei der Untersuchung von Kurzpauseneffekten aufzulösen und so zu einem umfassenderen Verständnis über die Modulatoren und Mechanismen der beanspruchungsoptimierenden Wirkung von Kurzpausen zu gelangen.
Fragestellungen. Studie 1 zielt darauf ab, die Studienlage zur Wirkung von Kurzpausen auf verschiedene Beanspruchungsindikatoren zusammenzufassen und mögliche moderierende Einflussfaktoren zu identifizieren. Die folgenden laborexperimentellen Studien untersuchen Gestaltungs- und Einflussfaktoren der Kurzpausenorganisation anhand simulierter Kommissioniertätigkeiten bei der Arbeit am Fließband. In Studie 2 soll zunächst geklärt werden, ob zwei wesentliche Tätigkeitsmerkmale von Fließarbeit (Aufgabenrepetitivität, Taktung) die physiologische Erholung während passiver Kurzpausen (Ausruhen) beeinflussen und dadurch auf das Ausmaß beeinträchtigender Beanspruchungsfolgen wirken. Auf Basis dieser Studienergebnisse werden in Studie 3 und 4 unterschiedliche Formen der Kurzpausenorganisation bei repetitiver und fremdgetakteter Fließarbeit weiter untersucht. Studie 3 zielt darauf ab, die Kurzpauseneffekte gegenüber einer pausenlosen Kontrollbedingung zu prüfen. Es sollen erstmals auch mögliche beeinträchtigende und förderliche Mechanismen der Pausenwirkung (z.B. Rumination, Unterbrechungserleben) sowie direkte und interaktive Einflüsse eines weiteren Merkmals der Pausenorganisation, dem Pauseninhalt (passiv: Ruhe, Musik, aktiv: körperliche Aktivität), sowie der Person (Erholungsfähigkeit) geprüft werden. Studie 4 repliziert und erweitert den Forschungsansatz aus Studie 3, indem als zusätzlicher Faktor auf die Pausenwirkungen der Zeitdruck bei der Arbeit untersucht wird.
Methoden. In allen Studien wurden kurzfristige Beanspruchungsfolgen mehrdimensional operationalisiert und erfasst (körperliche Beschwerden, psychische Beanspruchungsfolgen, physiologische Stressindikatoren, Leistungsindikatoren), um so die in der Literatur oftmals berichteten inkongruenten Effekte aufzudecken. In Studie 1 wurde eine Metaanalyse über Interventionsstudien zur Wirkung fremdorganisierter Kurzpausen durchgeführt und mittlere Effektstärken (Hedges‘ g) für verschiedene Beanspruchungsindikatoren ermittelt. Potenzielle Moderatoren der Kurzpausenwirkung (Pausenorganisation, Studienmerkmale, Arbeitsbedingungen, Personenmerkmale) wurden in den Analysen berücksichtigt. In die Auswertung gingen k = 33 (N = 1171) und in die zur Wirkung des Pauseninhaltes k = 6 (N = 147) unabhängige Studienstichproben ein. In den Studien 2 bis 4 wurden in einem Labor Kommissioniertätigkeiten über eine Dauer von 140 bis 176 Minuten simuliert. Die studentischen Probanden wurden den manipulierten Versuchsbedingungen stets zufällig zugeordnet (RCT-Designs). Studie 2 (N = 188) wurde als 2 (Aufgabenvielfalt: gering = repetitiv vs. hoch = abwechslungsreich) x 2 (zeitlicher Handlungsspielraum: gering = fremdgetaktet vs. hoch =selbstgetaktet)-faktorielles Messwiederholungsdesign realisiert, wobei die Probanden in allen vier Versuchsbedingungen alle 44 Minuten eine fünfminütige, passive Kurzpause einlegen mussten. Es wurden die kardiovaskuläre Erholungsreaktion (Herzrate, Herzratenvariabilität) während der Kurzpausen und verschiedene Beanspruchungsindikatoren (Ermüdung, Monotonie, Sättigung, systolischer und diastolischer Blutdruck, Arbeitsleitung) erfasst. In Studie 3 (N = 83) wurde ein unvollständiger 2 (drei fünfminütige Kurzpausen alle 40 Minuten: ohne vs. mit) x 3 (Pauseninhalt: passiv-Ruhe vs. passiv-klassische Musik vs. aktivkörperliche Ausgleichsübungen)-faktorieller Mischversuchsplan mit Messwiederholung realisiert und die individuelle Erholungsfähigkeit (Trait) als potenziell moderierende Variable bei allen Probanden erfasst. Die Beanspruchungsdiagnostik wurde im Vergleich zu Studie 2 erweitert (körperlich: Beschwerdelisten, systolischer und diastolischer Blutdruck, Herzrate[nvariabilität]; psychisch: Wohlbefinden, mentale Anstrengung, Ermüdung, Monotonie, Sättigung, Stress; Arbeitsleistung: Menge, Fehler, Fehlerrate). Als mögliche Prozesse der Pausenwirkung wurden die Rumination während der Pause, die Bewertung der Pausengestaltung sowie Veränderungen im Wohlbefinden, der Ermüdung, der mentalen Anstrengung und der physiologischen Aktivierung erfasst. In Studie 4 (N = 182) wurde ein unvollständiger 2 (Zeitdruck: gering vs. hoch) x 2 (Kurzpausen: ohne vs. mit) x 3 (Pauseninhalt: Ruhe vs. Musik vs. körperliche Aktivität)-faktorieller Mischversuchsplan mit Messwiederholung realisiert und die individuelle Erholungsfähigkeit erneut per Fragebogen erfasst. Es wurden die gleichen Verfahren und Methoden wie in Studie 3 angewendet.
Ergebnisse. Studie 1 zeigte, dass organisierte Kurzpausen mit signifikant kleinem Effekt (g = 0.40) zur Reduktion beeinträchtigender Beanspruchungsfolgen beitragen. Die Effekte waren für verschiedene Beanspruchungsindikatoren (körperliche Beschwerden, psychisches Befinden, physiologische Aktivierung, Testleistung, Arbeitsleistung) stabil. Bezahlte Kurzpausen tragen trotz Arbeitszeitreduktion zu einer Verbesserung der Arbeitsleistung und des Wohlbefindens bei. Der Pauseninhalt hatte keinen direkten Einfluss auf die berichteten Effekte. Es gab Hinweise, dass förderliche Kurzpauseneffekte bei steigenden Arbeitsanforderungen und geringeren Arbeitsressourcen zunehmen. In Studie 2 führten reduzierte Arbeitsressourcen (repetitive Aufgaben und fremdgetaktete Arbeitsweise) zu einer Reduktion der kardiovaskulären Erholungsreaktion während der Kurzpausen. Dieser Effekt erklärte allerdings nicht, die unter dieser Arbeitsbedingung berichteten, höheren beeinträchtigenden Beanspruchungsfolgen. Studie 3 zeigte, dass Kurzpausen bei repetitiver und fremdgetakteter Arbeit im Vergleich zu einer Kontrollgruppe zu keiner Reduktion negativer Beanspruchungsfolgen beitragen. Die Effekte waren unabhängig vom Pauseninhalt und der Erholungsfähigkeit der Probanden. Weitere Analysen ergaben Hinweise, dass körperliche Aktivpausen Vorteile gegenüber passiven Pausen für das Befinden und die physiologische Aktivierungsregulation aufweisen. Probanden profitierten insbesondere dann von Kurzpausen, wenn sie vor der Pause bereits ein hohes Ausmaß beeinträchtigender Beanspruchungsfolgen entwickelt hatten. In Studie 4 wurde gezeigt, dass Kurzpausen bei steigendem Zeitdruck eine Zunahme psychischer und körperlicher Beanspruchungsfolgen vorbeugen, dieser Effekt aber nur bei erholungsfähigen Probanden und bei passiven Ruhepausen sowie bei körperlichen Aktivpausen auftritt. Die Verringerung der mentalen Anstrengung und der Ermüdung sowie die Steigerung des positiven Affektes durch die Kurzpausen konnten als vermittelnde Mechanismen identifiziert werden. Bei passiven Ruhepausen, nicht aber bei körperlichen Aktivpausen, qualifizierte die Erholungsfähigkeit die Wirkungen von Kurzpausen unter variiertem Zeitdruck. Beanspruchungsoptimierende Effekte von Ruhepausen traten mit steigendem Zeitdruck nur bei erholungsfähigen Probanden auf, während erholungsunfähige Probanden versuchten, dem steigenden Monotonieerleben durch schnelleres Arbeiten mit begleitend höheren psychophysiologischen Kosten zu begegnen. Es gab Hinweise, dass die arbeitsbezogene Rumination während der Pausen die Wechselwirkungen zwischen Zeitdruck, Kurzpausen und Erholungsfähigkeit vermittelt.
Diskussion und Schlussfolgerungen. Es wurde ein Rahmenkonzept zu arbeitsbedingten, organisationalen und individuellen Einflussfaktoren sowie möglichen Mechanismen der beanspruchungsoptimierenden Wirkung von Arbeitspausen entwickelt und dieses schließlich für den Einsatz von Kurzpausen in Teilen geprüft. Kurzpausen haben förderliche Effekte für die Vorbeugung verschiedener kurzfristiger, negativer Beanspruchungsfolgen. Sie verbessern das körperliche und psychische Wohlbefinden und die Arbeitsleistung und können bei vielen Tätigkeiten als bezahlte Arbeitszeit gewährt werden. Insbesondere bei eher unterfordernden Tätigkeiten mit eingeschränkten zeitlichen Freiheitsgraden zeigt sich ihre vorbeugende Wirkung erst mit zunehmenden quantitativen Arbeitsanforderungen (Zeitdruck), was sich mit Vorhersagen stress- und erholungspsychologischer Theorien deckt. In Erweiterung dieser Modelle konnte für den Einsatz von Kurzpausen gezeigt werden, dass weitere Organisationsmerkmale der Pause (Pauseinhalt) und erholungsrelevante Personenmerkmale (Erholungsfähigkeit) diese Effekte gemeinsam qualifizieren. Darüber hinaus wurden gezeigt, dass affektive, kognitive und physiologische Prozesse die Wirkung der Pause auf verschiedene Beanspruchungsindikatoren erklären. Aus den Ergebnissen lässt sich schlussfolgern, dass sowohl verhältnis- als auch verhaltenspräventive Ansätze bei der Pausengestaltung berücksichtigt werden müssen. Zukünftige Studien sollten das Rahmenkonzept bei längeren Pausenformen prüfen und dabei mögliche längerfristige Beanspruchungsfolgen berücksichtigen. Auf Grundlage der hier erarbeiteten Erkenntnisse wurde ein Analyse- und Bewertungsinstrument zu Pausenorganisation entwickelt (Pausencheck), welches Praktiker und Forscher dabei unterstützen soll, die Pausenorganisation in ihrer Komplexität abzubilden und optimierend zu gestalten.:Zusammenfassung 1
1 Einleitung 5
2 Theoretische Vorbetrachtungen 10
2.1 Definition und Begriffsbestimmung 10
2.2 Rechtliche und normative Rahmenbedingungen sowie Empfehlungen zur Pausengestaltung 13
2.2.1 Gesetzliche Rahmenbedingungen zur Pausengestaltung in Deutschland 14
2.2.2 Verordnungen zur Pausengestaltung in Deutschland 16
2.2.3 Berufsgenossenschaftliche Vorschriften 16
2.2.4 Ergonomische Normen zur Pausengestaltung 16
2.2.5 Ausgleichspausen bei starker Exposition durch physische Faktoren 17
2.2.6 Regularien zur Pausenorganisation im internationalen Vergleich 17
2.2.7 Pausengestaltung in Deutschland 18
2.3 Arbeitspausen als Mittel zur beanspruchungsoptimierenden Gestaltung von Arbeitssystemen 19
2.4 Ein Rahmenkonzept zur beanspruchungsoptimierenden Wirkung von (Kurz-)Pausen 22
2.4.1 Ein historischer Rückblick und fachübergreifender Diskurs zur Arbeitspause 23
2.4.2 Modelltheoretische Grundlagen 34
2.4.3 Arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse und Empfehlungen zur Pausenorganisation 59
2.4.4 Vorstellung des Rahmenkonzeptes 63
2.4.5 Verhältnis- und verhaltenspräventive Aspekte der Pausenorganisation 86
3 Ziele und Ableitung der Fragestellungen 89
3.1 Schlussfolgerungen aus den vorliegenden theoretischen und empirischen Befunden 89
3.2 Ziele und Fragestellungen der nachfolgenden Untersuchungen 90
4 Empirische Untersuchungen 93
4.1 Studie 1: Metaanalyse zur beanspruchungsoptimierenden Wirkung von Kurzpausen 93
4.1.1 Theoretische Einleitung und Zielstellung 93
4.1.2 Fragestellungen 94
4.1.3 Methoden 95
4.1.4 Ergebnisse 101
4.1.5 Diskussion 113
4.2 Studie 2: Experimentelle Untersuchung zur kardiovaskulären Erholung während passiver Kurzpausen bei variierter Aufgabenrepetitivität und Arbeitstaktung 120
4.2.1 Theoretische Einleitung und Zielstellung 120
4.2.2 Hypothesen 124
4.2.3 Methoden 127
4.2.4 Ergebnisse 134
4.2.5 Diskussion144
4.3 Studie 3: Experimentelle Untersuchung zum Einfluss von Pauseninhalt und Erholungsfähigkeit auf die beanspruchungsoptimierende Wirkung von Kurzpausen 149
4.3.1 Theoretische Einleitung und Zielstellung 149
4.3.2 Fragestellungen und Hypothesen 150
4.3.3 Methoden 155
4.3.4 Ergebnisse 167
4.3.5 Diskussion204
4.4 Studie 4: Experimentelle Untersuchung zum Einfluss von Zeitdruck, Pauseninhalt und Erholungsfähigkeit auf die beanspruchungsoptimierende Wirkung von Kurzpausen 213
4.4.1 Theoretische Einleitung und Zielstellung 213
4.4.2 Fragestellungen und Hypothesen 213
4.4.3 Methoden 218
4.4.4 Ergebnisse 230
4.4.5 Diskussion296
4.5 Vergleich der Effektstärken zwischen den Studien 308
4.5.1 Befunde zur beanspruchungsoptimierenden Wirkung von Kurzpausen und deren Abhängigkeit vom manipulierten Zeitdruck 308
4.5.2 Befunde zur beanspruchungsoptimierenden Wirkung von aktiven und passiven Kurzpausen und deren Abhängigkeit vom manipulierten Zeitdruck 312
5 Zusammenfassende Diskussion 318
5.1 Zusammenfassung der Ergebnisse 319
5.2 Theoretische Implikationen 321
5.3 Limitationen der Arbeit 326
5.3.1 Metaanalyse zur beanspruchungsoptimierenden Wirkung von Kurzpausen 326
5.3.2 Laborexperimentelle Untersuchungen 328
5.4 Praktische Implikationen 329
6 Ausblick 335
Literaturverzeichnis 338
Abbildungsverzeichnis 359
Tabellenverzeichnis 363
Erklärung 365
Anhang 36
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