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    Das Wertverhältnis des alexandrinischen Billon-Tetradrachmons zur Reichswährung unter Augustus und Tiberius

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    Die Papyrusrolle ChLA XLIII 1241 bietet eine bislang unbeachtete Angabe zum Wechselkurs zwischen der Reichswährung, genauer dem aureus, und der ägyptischen Drachme. Demnach lautete das Wertverhältnis des Denars zum spätptolemäischen Billon-Tetradrachmon unter Augustus auf 1:1,25, was recht genau dem Verhältnis der beiden Nominalien im Silbergewicht entsprach. Die seit dem ausgehenden 1. Jh. n.Chr. sicher bezeugte Relation von 1:1 wurde somit erst unter Tiberius festgesetzt. Hierfür spricht auch die Tatsache, dass bei dieser Neutarifierung des alexandrinischen Tetradrachmons – die, wie wir jetzt sehen, seinen Wert um ein Fünftel reduzierte – der Silberanteil des Nominales ebenfalls um ein Fünftel gesenkt wurde. Papyrologische Evidenz und numismatische Metallanalysen fügen sich damit zu einem kohärenten Bild.The papyrus roll ChLA XLIII 1241 provides previously unnoticed information on the exchange rate between the empire-wide currency, i.e. the aureus, and the Egyptian drachma. The exchange rate of the denarius and the late Ptolemaic billon tetradrachm under Augustus was 1:1,25, which corresponds almost exactly to the ratio of the silver content of both denominations. The rate of 1:1, which is securely attested from the end of the first century AD, was accordingly established under Tiberius. This is supported by the fact that the revaluation of the Alexandrian tetradrachm – its value now, as we see, being reduced by a fifth – was accompanied by a reduction of the silver content of the denomination also by a fifth. Papyrological evidence and numismatic metal analyses thus form a coherent picture.Le papyrus ChLA XLIII 1241 offre une indication, jusqu’ici restée inaperçue, sur le cours du change entre la monnaie impériale, plus exactement l’aureus, et la drachme égyptienne. Il en ressort que sous Auguste, la valeur du denier par rapport au tétradrachme de billon ptolémaïque tardif était de 1:1,25 ce qui correspondait assez exactement au rapport des deux monnaies en poids d’argent. Ce n’est que sous Tibère qu’a été fixé le rapport de 1:1 attesté à la fin du 1er siècle p.C. Cela est soutenue par le fait que la part d’argent du nominal a aussi été baissée approximativement d’un cinquième lors de la nouvelle tarification du tétradrachme alexandrin dont la valeur, comme nous le voyons maintenant, fut réduite d’environ un cinquième. Les témoignages papyrologiques et les analyses numismatiques portant sur les métaux se rejoignent sur ces questions et montrent une image cohérente

    Temple building on the Egyptian margins: the geopolitical issues behind Seti II and Ramesses IX’s activity at Amheida

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    Middle Eastern Studie

    Zwei Mietverträge aus Herakleopolis

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    Bei den beiden nachstehenden Papyri aus der Wiener Sammlung handelt es sich um zwei spätantike Mietverträge aus Herakleopolis, die aus verschiedenen Gründen  Aufmerksamkeit verdienen

    Munatidius Merula, ritterlicher Procurator und stellvertretender Dioiket der Provinz Ägypten im Jahre 201 n. Chr.?

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    P.Ryl. 11 84 ist die Kopie des Schreibens eines hohen Amtsträgers der Provinz Ägypten an den Strategen des Herrnopolites betreffs der sequestrierten Ländereien  eines Steuerschuldners namens Hermodoros. Als Ausstellungstag wird der 8. Mesore (1. August) eines nicht genauer bezeichneten 9. Regierungsjahres angegeben

    Das Recto der koptischen Mieturkunde CPR IV 114: Reste eines griechischen Kaufvertrages

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    Der unlängst von Tonio Sebabstian Richter in seinem Beitrag Koptische Mietverträge über Gebäude und Teile von Gebäuden, JJP 32 (2002) 113-168 neu abgedruckte "Mietvertrag über einen Hausanteil" CPR IV 114 = CPR 11 125 (S . 122-124, Nr. 3) aus Hermupolis enthält, wie bereits von den beiden früheren Herausgebern Jakob Krall und Walter C. Till bemerkt, auf der Rückseite, die eigentlich das Recto des Blattes  darstellt, eine ältere griechische Beschriftung, die bislang unpubliziert geblieben ist

    Zur Pagusordnung des Herakleopolites

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    Die Verwaltung der ägyptischen Chora wurde um die Wende vom 3. zum 4. Jh. n. Chr. einer grundlegenden Reform unterzogen
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