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    Über den Schlaf von enuretischen Kindern und Jugendlichen, die mit dem Trizyklischen Antidepressivum Imipramin behandelt werden

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    Seit langem wird ein Zusammenhang zwischen nĂ€chtlichem BettnĂ€ssen und Schlaf vermutet. Innerhalb der letzten 150 Jahre entstanden zahlreiche Arbeiten ĂŒber den Schlaf von Kindern mit einer Enuresis nocturna. Bis heute sind die Ergebnisse diskrepant und werden kon-trovers diskutiert. HĂ€ufig wurden in der Vergangenheit keine klaren Ein- bzw. Ausschlusskri-terien definiert bzw. befolgt; eine Unterscheidung zwischen verschiedenen EntitĂ€ten, deren Behandlungsformen oder Begleiterkrankungen fand hĂ€ufig nicht statt. Aktuelle Ergebnisse haben gezeigt, dass sich die Betroffenen einer primĂ€ren monosympto-matischen Enuresis nocturna (pMNE) mittels nichtinvasiver neuro-physiologischer Untersu-chungen des Startle-Reflexes in zwei grundverschiedene Gruppen aufteilen. WĂ€hrend die Mehrzahl eine deutlich reduzierte PrĂ€pulsinhibition (PPI) als Pendant fĂŒr eine Reifungsver-zögerung des Startle-Reflexes aufweist, gibt es eine kleine Gruppe, welche sich durch eine im Vergleich zu gleichaltrigen Gesunden normale PPI auszeichnet. AuffĂ€llig ist das gute Ansprechen auf die „Standardtherapien“ derjenigen Enuretiker mit redu-zierter PPI, wohingegen die Betroffenen mit normaler PPI in Bezug auf diese Therapiefor-men refraktĂ€r sind und bislang nicht suffizient behandelt werden konnten. In der vorliegenden Arbeit wurden die aktuellen Erkenntnisse zur möglichen Unterscheidung der pMNE berĂŒcksichtigt und der Frage nachgegangen, ob es gerade diejenigen Enuretiker mit guter Reflexkontrolle sind, welche zusĂ€tzlich refraktĂ€r gegenĂŒber den ĂŒblichen Therapien sind, die sich durch Besonderheiten im Schlaf auszeichnen. Hierzu wurde der Schlaf von 20 primĂ€ren monosymptomatischen Enuretikern im Alter von 7 bis 24 Jahren, welche in Bezug auf die Standardtherapien mittels 1-Desamino-6-D-Arginin-Vasopressin (dDAVP), der Alarmtherapie oder der Kombination beider resistent sind und sich zusĂ€tzlich durch eine PPI oberhalb der Altersnorm auszeichnen, untersucht. In einem doppelblinden, randomisierten, Cross-over-Design fanden dreimalig ambulante Polysom-nographien zu definierten Zeitpunkten statt, wobei jeweils eine Probemessung sowie eine Messung unter Imipramin- resp. Placebo-Therapie stattfand. Neben der Schlafarchitektur und spezifischer Parameter wurde der Therapieerfolg unter Imipramin durch das FĂŒhren von Enuresis-Kalendern im Sinne der Reduktion nasser NĂ€chte gemessen. Die Ergebnisse unterstreichen teilweise bekannte Beobachtungen: Das EinnĂ€ssen findet nur ausnahmsweise im REM-Schlaf statt. Im nREM verteilen sich die EinnĂ€ssereignisse in praktisch allen Schlafstadien. Die Reduktion der nassen NĂ€chte unter Imipraminbehandlung wurde ebenfalls beschrieben. Bemerkenswert ist allerdings, dass es im Rahmen dieser Studie zu einer Verdopplung des bekannten Erfolgs kam. So kam es statt zur Verbesserung um eine trockene Nacht pro Wo-che (~0,14) zur Verbesserung um 3 trockene NĂ€chte pro 10 Tage (0,3) – selbst unter einer sehr niedrig gewĂ€hlten Dosierung. Unter Imipramingabe zeigen sich eine VerlĂ€ngerung der REM-Latenz, eine Reduktion der REM-Schlaf-Anteile sowie eine Steigerung des Arousal-Index im REM-Schlaf. AuffĂ€llig ist die HĂ€ufung der von den Eltern berichteten schlechten Erweckbarkeit ihrer Kinder bei EinnĂ€ssereignissen und in den Morgenstunden. Erstmalig ist damit eine Darstellung des unterschiedlichen Schlafes von Enuretikern gelun-gen. Allerdings kann nicht mit letzter Sicherheit ein Medikamenteneffekt durch Imipramin ausgeschlossen werden kann, weil die Testung an einer Kontrollgruppe ethisch nicht vertret-bar ist. Die Ergebnisse dieser Arbeit bringen sowohl einen theoretischen Aspekt als auch einen praktischen Nutzen mit sich. Nachdem bei Enuretikern bislang zwischen einer primĂ€ren und sekundĂ€ren Form sowie zwischen monosymptomatischer und nicht-monosymptomatischer EntitĂ€t unterschieden wurde, kann eine differenziertere Betrachtung erfolgen. Das Gros der Enuretiker – Betroffene mit primĂ€rer monosymptomatischen Enuresis – kann in zwei EntitĂ€-ten unterschieden werden. Eine Gruppe zeichnet sich durch eine niedrige PrĂ€pulsinhibition (PPI) aus und kann erfolgreich mit den „Standardtherapien“ dDAVP und/oder Alarmtherapie behandelt werden. Eine weitere Gruppe fĂ€llt durch eine normale PPI auf und entspricht jenen vorher als therapieresistent eingestuften Enuretikern. Der praktische Nutzen liegt in der Mög-lichkeit, Betroffene letzterer Gruppe frĂŒhzeitig mittels PPI-Messung als nichtinvasives Verfah-ren zu selektieren und gezielter zu therapieren

    Untersuchungen an einem zellfreien Proteinsynthesesystem basierend auf S30 Extrakten von Escherichia coli

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    Die zellfreie Proteinsynthese hat sich in den letzten Jahren zu einer wichtigen Methode der Proteinexpression entwickelt, die viele Vorteile gegenĂŒber der in vivo Expression von Proteinen bietet. Ein Grund, warum die zellfreie Proteinsynthese die in vivo Expression noch nicht als Standardmethode zur Herstellung rekombinanter Proteine abgelöst hat, ist in der vergleichsweise geringen ProduktivitĂ€t dieser Systeme zu finden. Intensive BemĂŒhungen der letzten Jahre konnten zwar die Ausbeute der zellfreien Proteinsynthese stark erhöhen, dennoch sind die erzielten Mengen noch weit von dem entfernt, was theoretisch möglich sein könnte. Aus diesem Grund wurden im Rahmen dieser Arbeit verschiedene AnsĂ€tze verfolgt, die Ausbeute der zellfreien Proteinsynthese, am Beispiel eines Systems, das auf S30 Extrakten von Escherichia coli basiert, zu erhöhen. DarĂŒber hinaus sollte dieses System als Teil eines von der GENEART AG entwickelten in vitro Evolutionssystems eingesetzt werden. Zu Beginn wurde ein Protokoll zur Herstellung der S30 Extrakte und zur DurchfĂŒhrung von zellfreien Proteinsynthesereaktionen optimiert, um ein solides und modernes Testsystem fĂŒr weitere Versuche zur VerfĂŒgung zu haben. Dabei konnte sowohl der Zellaufschluss durch Sonifikation, als auch die PrĂ€inkubationsmethode als kritische Einflussfaktoren der Syntheseleistung identifiziert werden. Auch zeigte sich die Verwendung eines RNase E-defizienten E. coli Stammes fĂŒr die Herstellung der Extrakte, sowie die Erhöhung der Konzentration an DTT in der Synthesereaktion als förderlich fĂŒr die erzielten Proteinausbeuten. Insgesamt fĂŒhrten die Optimierungen zu der Etablierung eines Systems, dessen ProduktivitĂ€t nun sowohl mit den Systemen anderer Autoren, als auch mit kommerziell erhĂ€ltlichen vergleichbar ist. Das optimierte zellfreie Proteinsynthesesystem sollte als Teil eines in vitro Evolutionssystems eingesetzt werden, wobei unter Anwesenheit der S30 Extrakte die Produktbildung einer reversen Transkriptase, die essentiell fĂŒr eine Amplifikationsreaktion dieses Systems war, inhibiert wurde. Intensive Untersuchungen fĂŒhrten zu dem Schluss, dass zu viele Proteine in den S30 Extrakten, wie beispielsweise RNasen und DNA Polymerasen, dafĂŒr verantwortlich sind. Der Einsatz isolierter Ribosomen unterschiedlicher Reinheit war nicht möglich, da TranslationsaktivitĂ€t und Produktbildung der reversen Transkriptase nicht vereinbar schienen. Im Zusammenhang der Erhöhung der ProduktivitĂ€t konnte in dieser Arbeit gezeigt werden, dass die Translationsmaschinerie in den S30 Extrakten optimal rekonstituiert ist. Dazu testete man alle Faktoren des Translationsapparates einzeln auf ihren Einfluss auf die Synthese eines Testproteins. Es wirkten sich jedoch nur die Elongationsfaktoren Tu und Ts positiv aus, wobei die Erhöhung der Syntheseleistung mit 13% bzw. 6% jedoch zu gering ausfiel, um von limitierenden Faktoren zu sprechen. DarĂŒber hinaus wurden auch zellfreie Proteinsynthesereaktionen mit geringeren Konzentrationen an Translationsfaktoren durchgefĂŒhrt. Jedoch konnte auch hier keine Steigerung der Syntheseleistung erzielt werden. Dies, zusammen mit den obigen Ergebnissen, erlaubt die Aussage der optimalen Rekonstitution der Translationsmaschinerie in S30 Extrakten von Escherichia coli. Desweiteren behandelte diese Arbeit das Problem der SekundĂ€rstrukturbildung der mRNA, das mehrere Autoren als Grund fĂŒr eine limitierte Proteinausbeute sehen. Durch den Einsatz der verschiedensten RNA Chaperone der unterschiedlichsten Klassen wurde versucht, auf die Translation inhibitorisch wirkende SekundĂ€rstrukturen der mRNAs aufzulösen und diese Limitation zu ĂŒberwinden, wodurch jedoch keine Steigerung der Syntheseleistung erreicht werden konnte. Die erstmalige Verwendung einer miRNA in einem zellfreien System, die durch Hybridisierung mit der 5‘ untranslatierten Region der mRNA regulatorische Sequenzen freilegen sollte, fĂŒhrte zu einer etwa 13%igen Steigerung der Syntheseleistung. Die grĂ¶ĂŸten Steigerungen der Syntheseleistung des zellfreien Systems aus E. coli erreichte man in dieser Arbeit durch die Erniedrigung der Reaktionstemperatur, wodurch unerwĂŒnschte Nebenreaktionen reduziert werden sollten. Dabei war der Einsatz der 5‘ untranslatierten Region eines KĂ€lteschockgens nötig, um bei niedrigeren Temperaturen eine effiziente Proteinsynthese zu gewĂ€hrleisten. Die Auswirkungen dieser 5‘ untranslatierten Region auf die zellfreie Expression mehrerer Proteine wurde getestet, wobei bei 60% sowohl eine erhöhte Ausbeute, beispielsweise 20% im Falle der Chloramphenicol Acetyltransferase, als auch eine einheitliche optimale Expressionstemperatur von 25°-30° C festgestellt werden konnte. Zusammenfassend konnten in dieser Arbeit mehrere vielversprechende AnsĂ€tze identifiziert werden, die Syntheseleisung von zellfreien Proteinsynthesesystemen aus E. coli zu verbessern, sowie einige bedeutende Hinweise zum besseren VerstĂ€ndnis dieser Methode geliefert werden

    An overview of microRNAs as biomarkers of ALS

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    Amyotrophic lateral sclerosis (ALS; MND, motor neuron disease) is a debilitating neurodegenerative disease affecting 4.5 per 100,000 people per year around the world. There is currently no cure for this disease, and its causes are relatively unknown. Diagnosis is based on a battery of clinical tests up to a year after symptom onset, with no robust markers of diagnosis or disease progression currently identified. A major thrust of current research is to identify potential non-invasive markers (“biomarkers”) in body fluids such as blood and/or cerebrospinal fluid (CSF) to use for diagnostic or prognostic purposes. Non-coding RNAs (ncRNAs), including microRNAs (miRNAs), are found at detectable and stable levels in blood and other bodily fluids. Specific ncRNAs can vary in levels between ALS patients and non-ALS controls without the disease. In this review, we will provide an overview of early findings, demonstrate the potential of this new class as biomarkers, and discuss future challenges and opportunities taking this forward to help patients with ALS

    Serum miRNAs miR-206, 143-3p and 374b-5p as potential biomarkers for amyotrophic lateral sclerosis (ALS)

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    Amyotrophic lateral sclerosis (ALS) is a fatal, neurodegenerative condition characteris loss of motor neurones and progressive muscle wasting. There is no diagnostic test fo therefore robust biomarkers would not only be valuable for diagnosis, but also the classification of disease subtypes, monitoring responses to drugs and tracking diseas progression. As regulators of gene expression, microRNAs (miRNAs) are increasingly for diagnostic and prognostic purposes in various disease states with increasing explo in neurodegenerative disorders. We hypothesise that circulating blood based miRNAs serve as biomarkers and use miRNA profiling to determine miRNA signatures from th serum of sporadic (sALS) patients compared to healthy controls and patients with dise that mimic ALS. A number of differentially expressed miRNAs were identified in each patient comparisons. Validation in an additional patient cohort showed that miR-206 a miR-143-3p were increased and miR-374b-5p was decreased compared to controls. A continued change in miRNA expression persisted during disease progression indicatin potential use of these particular miRNAs as longitudinal biomarkers in ALS

    Genetic epidemiology of motor neuron disease-associated variants in the Scottish population

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    Genetic understanding of motor neuron disease (MND) has evolved greatly in the past 10 years, including the recent identification of association between MND and variants in TBK1 and NEK1. Our aim was to determine the frequency of pathogenic variants in known MND genes and to assess whether variants in TBK1 and NEK1 contribute to the burden of MND in the Scottish population. SOD1, TARDBP, OPTN, TBK1, and NEK1 were sequenced in 441 cases and 400 controls. In addition to 44 cases known to carry a C9orf72 hexanucleotide repeat expansion, we identified 31 cases and 2 controls that carried a loss-of-function or pathogenic variant. Loss-of-function variants were found in TBK1 in 3 cases and no controls and, separately, in NEK1 in 3 cases and no controls. This study provides an accurate description of the genetic epidemiology of MND in Scotland and provides support for the contribution of both TBK1 and NEK1 to MND susceptibility in the Scottish population

    Neuroprotective activity of ursodeoxycholic acid in CHMP2B Intron5 models of frontotemporal dementia

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    Frontotemporal dementia (FTD) is one of the most prevalent forms of early-onset dementia. It represents part of the FTD-Amyotrophic Lateral Sclerosis (ALS) spectrum, a continuum of genetically and pathologically overlapping disorders. FTD-causing mutations in CHMP2B, a gene encoding a core component of the heteromeric ESCRT-III Complex, lead to perturbed endosomal-lysosomal and autophagic trafficking with impaired proteostasis. While CHMP2B mutations are rare, dysfunctional endosomal-lysosomal signalling is common across the FTD-ALS spectrum. Using our established Drosophila and mammalian models of CHMP2BIntron5 induced FTD we demonstrate that the FDA-approved compound Ursodeoxycholic Acid (UDCA) conveys neuroprotection, downstream of endosomal-lysosomal dysfunction in both Drosophila and primary mammalian neurons. UDCA exhibited a dose dependent rescue of neuronal structure and function in Drosophila pan-neuronally expressing CHMP2BIntron5. Rescue of CHMP2BIntron5 dependent dendritic collapse and apoptosis with UDCA in rat primary neurons was also observed. UDCA failed to ameliorate aberrant accumulation of endosomal and autophagic organelles or ubiquitinated neuronal inclusions in both models. We demonstrate the neuroprotective activity of UDCA downstream of endosomal-lysosomal and autophagic dysfunction, delineating the molecular mode of action of UDCA and highlighting its potential as a therapeutic for the treatment of FTD-ALS spectrum disorders

    TBK1: a new player in ALS linking autophagy and neuroinflammation.

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    Amyotrophic lateral sclerosis (ALS) is an adult-onset neurodegenerative disorder affecting motor neurons, resulting in progressive muscle weakness and death by respiratory failure. Protein and RNA aggregates are a hallmark of ALS pathology and are thought to contribute to ALS by impairing axonal transport. Mutations in several genes known to contribute to ALS result in deposition of their protein products as aggregates; these include TARDBP, C9ORF72, and SOD1. In motor neurons, this can disrupt transport of mitochondria to areas of metabolic need, resulting in damage to cells and can elicit a neuroinflammatory response leading to further neuronal damage. Recently, eight independent human genetics studies have uncovered a link between TANK-binding kinase 1 (TBK1) mutations and ALS. TBK1 belongs to the IKK-kinase family of kinases that are involved in innate immunity signaling pathways; specifically, TBK1 is an inducer of type-1 interferons. TBK1 also has a major role in autophagy and mitophagy, chiefly the phosphorylation of autophagy adaptors. Several other ALS genes are also involved in autophagy, including p62 and OPTN. TBK1 is required for efficient cargo recruitment in autophagy; mutations in TBK1 may result in impaired autophagy and contribute to the accumulation of protein aggregates and ALS pathology. In this review, we focus on the role of TBK1 in autophagy and the contributions of this process to the pathophysiology of ALS

    Therapeutic targeting of autophagy in neurodegenerative and infectious diseases.

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    Autophagy is a conserved process that uses double-membrane vesicles to deliver cytoplasmic contents to lysosomes for degradation. Although autophagy may impact many facets of human biology and disease, in this review we focus on the ability of autophagy to protect against certain neurodegenerative and infectious diseases. Autophagy enhances the clearance of toxic, cytoplasmic, aggregate-prone proteins and infectious agents. The beneficial roles of autophagy can now be extended to supporting cell survival and regulating inflammation. Autophagic control of inflammation is one area where autophagy may have similar benefits for both infectious and neurodegenerative diseases beyond direct removal of the pathogenic agents. Preclinical data supporting the potential therapeutic utility of autophagy modulation in such conditions is accumulating.We are grateful to the Wellcome Trust (095317/Z/11/Z Principal Research Fellowship to D.C. Rubinsztein and strategic award 100140), the National Institute for Health Research Biomedical Research Unit in Dementia at Addenbrooke’s Hospital (D.C. Rubinsztein), and the National Institutes of Health (AI042999 and AI111935; V. Deretic) for funding our work. D.C. Rubinsztein has received grant funding from MedImmune and is a scientific advisor for E3Bio and Bioblast.This is the final version. It was first published by Rockefeller University Press at http://jem.rupress.org/content/early/2015/06/17/jem.20150956.full

    Protective paraspeckle hyper-assembly downstream of TDP-43 loss of function in amyotrophic lateral sclerosis

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    Background Paraspeckles are subnuclear bodies assembled on a long non-coding RNA (lncRNA) NEAT1. Their enhanced formation in spinal neurons of sporadic amyotrophic lateral sclerosis (ALS) patients has been reported but underlying mechanisms are unknown. The majority of ALS cases are characterized by TDP-43 proteinopathy. In current study we aimed to establish whether and how TDP-43 pathology may augment paraspeckle assembly. Methods Paraspeckle formation in human samples was analysed by RNA-FISH and laser capture microdissection followed by qRT-PCR. Mechanistic studies were performed in stable cell lines, mouse primary neurons and human embryonic stem cell-derived neurons. Loss and gain of function for TDP-43 and other microRNA pathway factors were modelled by siRNA-mediated knockdown and protein overexpression. Results We show that de novo paraspeckle assembly in spinal neurons and glial cells is a hallmark of both sporadic and familial ALS with TDP-43 pathology. Mechanistically, loss of TDP-43 but not its cytoplasmic accumulation or aggregation augments paraspeckle assembly in cultured cells. TDP-43 is a component of the microRNA machinery, and recently, paraspeckles have been shown to regulate pri-miRNA processing. Consistently, downregulation of core protein components of the miRNA pathway also promotes paraspeckle assembly. In addition, depletion of these proteins or TDP-43 results in accumulation of endogenous dsRNA and activation of type I interferon response which also stimulates paraspeckle formation. We demonstrate that human or mouse neurons in vitro lack paraspeckles, but a synthetic dsRNA is able to trigger their de novo formation. Finally, paraspeckles are protective in cells with compromised microRNA/dsRNA metabolism, and their assembly can be promoted by a small-molecule microRNA enhancer. Conclusions Our study establishes possible mechanisms behind paraspeckle hyper-assembly in ALS and suggests their utility as therapeutic targets in ALS and other diseases with abnormal metabolism of microRNA and dsRNA
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