8 research outputs found

    Definition charakteristischer Prozesseigenschaften für Baustellentätigkeiten mit Gefährdungspotential für die Nutzung mit semantischen Technologien

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    Die Anzahl und Schwere von Berufskrankheiten und Arbeitsunfällen ist in den letzten Jahren auf Grund von umfassenden Unfallpräventionsmaßnahmen der Unfallversicherungen (DGUV) und der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG-Bau) zwar stark zurückgegangen, jedoch besteht in der Bauwirtschaft im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen ein deutlich erhöhtes Gefährdungspotential. Ziel des durch die DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) geförderten Forschungsprojektes iSAM (integratives Safety-Awareness-Modell zur Vermeidung von Unfällen auf Baustellen) ist die Erforschung eines integrativen Models zur Reduzierung der Unfälle auf Baustellen. Das Safety-Awareness-Modell soll eine ganzheitliche Überwachung sicherheitsrelevanter Prozesse abbilden und ein Frühwarnsystem für mögliches Unfallpotential darstellen. Im Rahmen dieser Thesis werden unter anderem die bestehenden gesetzlichen Regelungen und Vorschriften der BG-Bau analysiert und kategorisiert sowie die Begriffe des Bauprozesses und der Gefährdung definiert. Die einzelnen Bauprozesse werden mit charakteristischen Eigenschaften in Form von spezifischen Tätigkeiten, Arbeitsmaterialien, Zeitaufwand, Personalaufwendung und Werkzeugeinsatz beschrieben. Aus diesen Eigenschaften kann auf bestimmte Gefährdungen geschlossen werden. Mit Hilfe der analysierten Gesetzestexte und Vorschriften lässt sich der Oberbegriff der Gefährdung je nach Art und Wirkungsweise exakt kategorisieren. Da sich diese sehr komplexen Zusammenhänge jedoch nur sehr schwierig mit dem Schema einer SQL-Datenbank abbilden lassen sowie eine Änderung oder Erweiterung des Modells viel Aufwand erfordern würde, wurde die Abbildung mittels eines semantischen Netzes realisiert. Ziel ist es, anhand von vorhandenen Informationen auf eine Gefährdung der am Bau Beteiligten zu schließen. Exemplarisch wurden hierzu Ausschreibungspositionen der „STLB-Bau Dynamische Baudaten“ analysiert und in das semantische Netz eingearbeitet. Durch eine Verknüpfung dieser mit definierten Tätigkeiten und der Option des Werkzeugeinsatzes kann auf beispielhaft ausgearbeitete Gefährdungen geschlossen werden. Dies wurde sowohl für die Errichtung eines Kalksandstein-Mauerwerkes nach STLB-Bau, als auch für einzelne definierte übergewerkliche Tätigkeiten realisiert. Zur Veranschaulichung des erarbeiteten Models steht sowohl das semantische Netz in Form eines RDF-Models (Resource Description Framework), als auch eine grafische Benutzeroberfläche zur Verfügung

    Analyse von Mobilfunkdaten in urbanen Regionen am Beispiel von CDR-Daten aus Mailand 2013

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    Mobiltelefone sind mittlerweile allgegenwärtig und aus dem heutigen Leben kaum noch wegzudenken. Sie helfen uns in der täglichen Kommunikation, Navigation und unterhalten uns. Allerdings hinterlassen sie hierbei nicht nur Spuren bei den verwendeten Diensten sondern auch in den Netzen der Mobilfunkbetreiber. Diese sammeln die anfallenden Daten aus unterschiedlichen Gründen, sei es für die Abrechnung mit den Kunden, die Instandhaltung und den Ausbau des Netzes oder auch der Möglichkeit diese Daten später kommerziell an Dritte weiterzugeben. Der italienische Mobilfunkprovider Telecom Italia (TIM) hat im Rahmen eines Wettbewerbs Mobilfunkdaten (Call Detail Records CDR) aus November und Dezember 2013 des Großraums Mailand veröffentlicht. Räumliche und zeitliche Informationen über Telefonate, SMS und mobiler Datennutzung wurden mit weiteren Daten verschnitten und analysiert. Hierfür wurde für das Geoinformationssystem QGIS eine Erweiterung geschaffen, um diese CDR-Daten mit den Daten aus OpenStreetMap in Verbindung zu bringen. Anschließend konnte die Qualität der Datenbereitstellung bewertet und diese mit der Analyse räumlicher Beziehungen verknüpft werden

    Analyse von Mobilfunkdaten zur Identifikation von räumlichen Beziehungen in urbanen Regionen

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    CDR-Daten (Call Detail Records) fallen bei jeder Benutzung eines Telekommunikationsgerätes in einem mobilen Netz an. Jeder ein- oder ausgehende Anruf, jede SMS und sämtliche mobile Daten, die zwischen Endgeräten und Funkzellen ausgetauscht werden, hinterlassen Spuren in den Systemen der Telekommunikationsprovider. Diese sind in der Lage die CDR-Daten zu sammeln, zu speichern und zu analysieren. Der italienische Mobilfunkprovider TIM (Telecom Italia) hat 2014 im Rahmen einer Big-Data-Challenge unter anderem die CDR-Daten des Großraums Mailand in anonymisierter Form für die Monate November und Dezember 2013 öffentlich zur Verfügung gestellt. Ziel dieser Thesis ist es sowohl mit Hilfe dieser Daten als auch durch die Verschneidung mit Daten von Drittanbietern, räumliche Beziehungen in urbanen Regionen zu identifizieren. Dafür wurden im Rahmen dieser Thesis u.A. Großereignisse in der Stadt (z.B. Fußballspiele), die Ergebnisse der europaweiten Census-Volkszählung 2011, sowie die Geoinformationen aus dem Open-Street-Map Projekt zur Hilfe genommen. Zur Datenaufbereitung und statistischen Analyse wurde eine Erweiterung für das freie Geoinformationssystem QGIS entwickelt. Durch verschiedene Mikro- und Macro-Analysen räumlicher und zeitlicher Beziehungen konnten Klassifizierungen einzelner urbaner Regionen vorgenommen werden. Die Analysen erstrecken sich von der Betrachtung einzelner Datenpunkte bis hin zur Untersuchung mehrere Wochen sowie ganzer Stadtbezirke. Diese Thesis bietet einen Ausblick auf die Verwendungsmöglichkeiten von CDR-Daten, zeigt aber auch klar die Grenzen dieser Technik in Bezug auf Datengüte und Verschneidbarkeit mit anderen Datensätzen auf

    Sicherheitsbeziehungen zur Detektion von Gefährdungen auf Baustellen

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    Im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen sind Arbeiter auf Baustellen einem sehr viel höherem Risiko ausgesetzt einen Unfall zu erleiden oder infolge von Fehlverhalten zu er-kranken. Am Institut für Numerische Methoden und Informatik im Bauwesen werden im Rahmen des durch die DFG geförderten Forschungsprojekts integratives Safety-Awareness-Modell (iSAM)1 Methoden entwickelt, wodurch sicherheitsrelevante Prozesse auf Baustellen detektiert und Arbeiter frühzeitig vor Gefährdungen gewarnt werden kön-nen. Um in diesem Zusammenhang Rückschlüsse zu Gefährdungssituationen treffen zu kön-nen, müssen zunächst aktuelle Bauprozesse mit den Informationen aus einer sensoralen Überwachung identifiziert werden. Viele Gefährdungen treten oft nur unter bestimmten Prozesskonstellationen auf, so dass die identifizierten Bauprozesse untereinander, mit dem geplanten Bauablauf sowie einem räumlichen Modell verknüpft werden müssen. Die Ge-fährdung resultiert dann aus der semantischen Interpretation der sicherheitsrelevanten Interaktionsbeziehungen. Ein Ansatz zur Modellierung dieser Beziehungen sollen im vorlie-genden Beitrag aufgezeigt werden

    A Hard Road To Travel - Developing tools for low-cost Virtual Reality (VR) systems in the early design phases

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    This paper updates on the developments in the use of low-cost Virtual Reality devices for Architectural design. The authors established a workflow using the gaming software "Unity" to prepare geometry for virtual environments and developed interfaces for a more natural movement inside the virtual world. We will give a summary on the old experiments and explain about our latest develoments in refining the workflow and the interfaces within a new setting. Architects teamed up with civil engineers with a focus on computer science. Due to new hardware developments, we could change the systems from wired to wireless and added several funktions within the overall aim to keep it simple and affordable

    Exploiting common senses: sensory ecology meets wildlife conservation and management

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