Cortisol awakening response in infants during the first six postnatal months and its relation to birth outcome

Context: The rise of cortisol concentrations after awakening is well documented in adults and children and commonly used as easily accessible marker of hypothalamic-pituitary-adrenal (HPA) reactivity. Objective: The purpose of this study was to demonstrate the existence of a salivary cortisol awakening response (CAR) in infants, and to estimate its association with birth outcome. Setting: The study was conducted in the general community. Participants: Healthy infants up to six months age (N=64). Main outcome measures: Mothers were instructed to collect their infant’s saliva immediately and 30 min after awakening on two days within 45 days, irrespective of awakening time. Information on birth outcome was collected from medical records and questionnaires. Results: Linear mixed models analysis revealed a significant rise of infant salivary cortisol concentrations within 30 minutes after awakening (b=0.128, SE=0.024, t61=5.31, p<0.001), which was quite stable across the two sampling days (r=0.40, p=0.002). The infant CAR was predicted by length of gestation (t61=2.43, p=0.018). Conclusions: The current data demonstrate the existence of a CAR in infants as early as during the first six postnatal months; its relationship with length of gestation supports its usefulness for questions related to developmental neuroscience. Therefore, the infant CAR emerges as non-invasive biomarker of HPA axis dynamics at this early stage of life, with relevance for future research and potential clinical applications

Kompetenzentwicklung in der Hebammenausbildung - zwei Studien

Kompetenz ist ein Schlüsselbegriff der (beruflichen) Bildung (vgl. z. B. Reiber, 2006). Auch in der Hebammenausbildung in Deutschland wird auf die Orientierung an Kompetenzen gesetzt, indem Kompetenzprofile entwickelt werden, die als Zielvorgaben für Curricula dienen (Pehlke-Milde 2009). Dabei handelt es sich um ein ausgesprochen schillerndes Konzept, dessen einheitliche Definition und exakte Abgrenzung von verwandten Begriffen (wie z. B. Fähigkeit) aussteht. Klieme und Hartig (2007) gehen vom Alltagsverständnis des Begriffs aus und halten fest, dass es bei Kompetenzen stets „irgendwie“ um Zuständigkeit, Fähigkeit und Bereitschaft geht. Je nach Hintergrund der Autorinnen1 und je nach Zielstellung der jeweiligen Veröffentlichungen werden Kompetenzen mit unterschiedlichen Schwerpunkten beschrieben (vgl. Kap. 2). Der Rückgriff auf englischsprachige Literatur mit verwandten aber nicht immer sinngleichen Begriffen wie „competence“, „competency“, „skill“, „ability“, „capacity“ usw. vervollständigt die unübersichtliche Lage (vgl. z. B. Worth-Butler, Fraser & Murphy, 1994). Das Institut für Medizin-, Pflegepädagogik und Pflegewissenschaft der Charité beschäftigt sich insbesondere mit klinischer Kompetenzentwicklung (Bergjan & Tegethoff, 2013), also mit der Frage, wie Lernende im klinischen Setting Kompetenzen erwerben. Dabei sind mit „klinisch“ alle Situationen gemeint, in denen mit echten oder simulierten Patientinnen gelernt wird, also auch und im Besonderen im ambulanten Bereich. Im Rahmen dieses Forschungsschwerpunktes werden auch Diplomarbeiten erstellt, die sich mit Akteurinnen im Lernprozess, mit Lehr- und Lernstrategien, mit spezifischen Lernumgebungen oder Möglichkeiten des Assessments und Feedbacks im Prozess der Kompetenzentwicklung in der Ausbildung bzw. im Studium in verschiedenen Gesundheitsberufen befassen (ebd.). Das hier vorlegte Working Paper fasst zwei Untersuchungen zur Kompetenzentwicklung in der Hebammenausbildung zusammen, die im Rahmen von Qualifikationsarbeiten im Diplomstudiengang Medizin- und Pflegepädagogik am Institut für Medizin-, Pflegepädagogik und Pflegewissenschaft in den Jahren 2012 und 2013 entstanden sind. Obwohl sich beide Studien mit der Kompetenzentwicklung bei Hebammenschülerinnen bzw. -studentinnen beschäftigen, können sie unterschiedlicher kaum sein. So befasst sich die erste Arbeit mit hemmenden oder fördernden Faktoren individueller Kompetenzentwicklung, während die zweite Untersuchung eine Kompetenzbeschreibung und -einschätzung im Vergleich zwischen verschiedenen Bildungsprogrammen unternimmt. Juana Sommer untersucht in ihrer Studie den Einfluss von Schmerzäußerungen der Gebärenden auf den Erwerb praktischer Untersuchungskompetenzen. Sie beschäftigt sich mit der Kompetenzentwicklung einzelner Hebammenschülerinnen und mit ihren Lernstrategien. Dabei wird ein qualitatives Verfahren mittels narrativer Interviews verwendet, das das individuelle Verständnis der Lernenden exploriert. Die Studie von Silvia Hepprich untersucht den Kompetenzerwerb im Bereich edukativer Maßnahmen (Aufklärung, Beratung, Anleitung) im Vergleich zwischen der Ausbildung zur Hebamme und dem Bachelorstudium Hebammenkunde. Hier geht es also um die übergeordnete Ebene von Bildungsprogrammen, weniger um einzelne Individuen. Die Untersuchung ist quantitativ angelegt: es werden Fragebögen verwendet, die die Selbsteinschätzung der Lernenden bezüglich ihrer Kompetenzentwicklung in den unterschiedlichen Bildungsgängen erfassen. Der besseren Übersicht halber sind die Teile der beiden Arbeiten, die sich mit grundsätzlichen Überlegungen zur Kompetenz, Kompetenzentwicklung und Kompetenzeinschätzung beschäftigen, in dieser Veröffentlichung zu einem Kapitel (2) zusammengefasst. An diesen gemeinsamen Teil schließen sich die beiden Studien in den Kapiteln 3 und 4 an. Im Ausblick werden aus dem aktuellen Stand der Forschung zu hebammenrelevanten Themen Forschungsdesiderate entwickelt (5)

Anregungen für die Forschung zur klinischen Kompetenzentwicklung in der Pflege und im Hebammenberuf - Ergebnisse einer Delphi-Studie

Die klinische Kompetenzentwicklung rückt, beschleunigt durch die Akademisierung der Gesundheitsprofessionen und bevorstehende Ausbildungsreformen in Pflege und Hebammenwesen zunehmend in den Fokus des Interesses. Im europäischen Ausland gibt es bereits intensive Bemühungen um eine Systematisierung und wissenschaftliche Fundierung der klinischen Kompetenzentwicklung der Gesundheitsprofessionen. In Deutschland sind diesbezüglich weitgehende Forschungslücken anzunehmen. Ziel dieser Studie war es, anstehende Forschungsaufgaben zu beschreiben und eine Priorisierung anzustoßen, letztlich um Impulse für eine Aufnahme der Forschungsdesiderate in entsprechende Strategiepapiere zu liefern. In einer Delphi-Befragung mit einer qualitativen und zwei quantitativen Befragungsrunden wurden ExpertInnen für klinische Kompetenzentwicklung (Personen, die sich als WissenschaftlerInnen, Lehrende oder praktisch Anleitende mit klinischer Kompetenzentwicklung beschäftigen) zum Forschungsbedarf befragt. In der ersten Befragungsrunde wurden Vorschläge für mögliche Forschungsthemen oder -fragen gesammelt. Mittels inhaltsanalytischer Auswertung wurden aus den Vorschlägen 50 Befragungsitems entwickelt, die den Teilnehmenden in der zweiten und dritten Befragungsrunde in einer Online-Befragung zur Bewertung ihrer Bedeutung vorgelegt wurden. Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass die Teilnehmenden es als besonders wichtig bewerten, begriffliche Klärungen vorzunehmen. Auch die Bestimmung der relevanten Kompetenzen wurde als grundlegendes Forschungsdesiderat eingeordnet. Weitere bedeutsame Themen für die Forschung waren für die Teilnehmenden die Aufgaben der praktisch anleitenden Akteure und deren Qualifizierung. In gleichem Maße wurde die Entwicklung personaler Kompetenz der Lernenden und die Untersuchung von Lernformen mit hoher Selbstverantwortung der Lernenden als wichtige Themen für die Forschung benannt. Widersprüchliche Ergebnisse gab es zum Thema interprofessionelles Lernen und zur Rolle der PatientInnen und ihrer Angehörigen. Koordinierte Anstrengungen sind vonnöten, um den Bedarf an Forschung hinsichtlich der klinischen Kompetenzentwicklung zukünftig zu decken

A Comparison of Natural and Synthesized Speech in a Case of Primary Progressive Apraxia of Speech

Primary Progressive Apraxia of Speech (PPAoS) is a neurodegenerative disease characterized by deficits in motor planning abilities for speech. Individuals with PPAoS experience phonetic and prosodic differences in their speech, affecting intelligibility, naturalness, speaking rate, and fluency. When a person’s speech is disordered, communication breakdowns may occur. Some individuals with disordered speech choose to use a text-to-speech program that synthesizes speech to improve communication. The differences between natural speech and synthesized speech have seldom been studied in relation to PPAoS. This study focused on the differences in intelligibility, naturalness, and listener workload between natural and synthesized speech. To gather information about the three separate variables, participants were recruited from the student population on a university campus. Twenty-five students participated in a listening activity where they were randomly assigned to listen to recordings of either natural or synthesized speech. Participants transcribed the phrases in English as they heard the recordings. Participants also rated the naturalness of the speech. Finally, participants filled out a questionnaire to determine workload exerted for the task. Intelligibility scores were higher for the synthesized speech. Naturalness scores were not significantly different between the two groups. Listener workload scores were lower for participants who listened to synthesized speech. The findings demonstrated the usefulness of synthesized speech with a speech-generating device as the increased intelligibility and decreased listener workload suggest it is more effective than disordered natural speech. Therefore, the results provided important information about improving communication by using a speech-generating device in place of disordered speech

Quantitative evaluation of embedding resins for volume electron microscopy

Optimal epoxy resin embedding is crucial for obtaining consistent serial sections from large tissue samples, especially for block faces spanning >1 mm2. We report a method to quantify non-uniformity in resin curing using block hardness measurements from block faces. We identify conditions that lead to non-uniform curing as well as a procedure to monitor the hardness of blocks for a wide range of common epoxy resins used for volume electron microscopy. We also assess cutting repeatability and uniformity by quantifying the transverse and sectional cutting forces during ultrathin sectioning using a sample-mounted force sensor. Our findings indicate that screening and optimizing resin formulations is required to achieve the best repeatability in terms of section thickness. Finally, we explore the encapsulation of irregularly shaped tissue samples in a gelatin matrix prior to epoxy resin embedding to yield more uniform sections

In between crystalline and transparent. The skyscraper in Friedrichstrasse by Mies Van der Rohe

[EN] Crystalline qualities of glass were very appreciated by Expressionism. Some years later, transparency became a keystone for the Modern Movement. Mies van der Rohe drew his entry for the Friedrichstrasse Competition in 1921, in a moment of transition between both architectonical movements. The aim of this article is to show how the graphic documents made by Mies exemplify this change of tendency. His representation of the glazed enclosure evolves from opaque reflection to a partial transparency that shows the inner structure. This process confirms the importance of structural conception for the architectural form. These drawings show the beginning of a new poetic of transparency, for its author as for Modernism.[ES] Los arquitectos expresionistas apreciaron el simbolismo cristalino del vidrio. Unos años más tarde el Movimiento Moderno ensalzó su transparencia. Mies van der Rohe dibuja su propuesta para el concurso de Rascacielos en la Friedrichstrasse en 1921, en un momento de transición entre ambas corrientes arquitectónicas. El objetivo de este artículo es analizar la documentación gráfica elaborada por Mies como ejemplo de este cambio de tendencia. Su representación del cierre acristalado evoluciona desde el reflejo casi opaco hacia una transparencia parcial que hace visible la estructura interior. Este proceso confirma la importancia de la concepción estructural de la forma arquitectónica. Estos dibujos muestran el principio de una poética de lo trasparente, tanto para su autor como para la arquitectura moderna.Resano Resano, D. (2017). Entre lo cristalino y lo transparente. El rascacielos en la Friedrichstrasse de Mies van der Rohe. EGA. Revista de Expresión Gráfica Arquitectónica. 22(31):132-139. doi:10.4995/ega.2017.3507SWORD1321392231Drexler, A. & schulze, F. (1986) The Mies van der Rohe Archive, New York, Garland.Neumeyer, F. (1995) The Artless Word: Mies van der Rohe on the Building Art. From the Spanis Edition: La palabra sin artificio, Madrid, El Croquis.Scheerbart, P. (1914) Glassarchitectur. From the edition in Spanish: (1998) La arquitectura de cristal, Murcia Colegio Oficial de Aparejadores y Arquitectos Técnicos.Taut, B. (1922a) without tittle. Frühlicht, 3, 84-85.Taut, B. (1922b) Ludwig Mies van der Rohe. Hochhaus. Frühlicht, 4, 122-124.Tegethoff, W. (1985). The Villas and Country Houses. Nueva York, MOMA

Effects of intrauterine exposure to synthetic glucocorticoids on fetal, newborn, and infant hypothalamic-pituitary-adrenal axis function in humans : a systematic review

BACKGROUND: Synthetic glucocorticoids are commonly used in reproductive medicine. Fetal organ systems are highly sensitive to changes in the intrauterine environment, including overexposure to glucocorticoids. Structural and functional alterations resulting from such changes may persist throughout life and have been associated with diverse diseases. One system that could be particularly sensitive to fetal glucocorticoid overexposure is the hypothalamic-pituitary-adrenal (hpa) axis. Many human studies have investigated this possibility, but a systematic review to identify consistent, emergent findings is lacking. METHODS: We systematically review 49 human studies, assessing the effects of intrauterine exposure to synthetic glucocorticoids on fetal, neonate, and infant hpa function. RESULTS: Study quality varied considerably, but the main findings held true after restricting the analyses to higher-quality studies: intrauterine exposure to synthetic glucocorticoids reduces offspring hpa activity under unstimulated conditions after pain but not pharmacological challenge. Although reduced unstimulated hpa function appears to recover within the first 2 wk postpartum, blunted hpa reactivity to pain is likely to persist throughout the first 4 months of life. There is some evidence that the magnitude of the effects is correlated with the total amount of glucocorticoids administered and varies with the time interval between glucocorticoid exposure and hpa assessment. CONCLUSIONS: This systematic review has allowed the demonstration of the way in which intrauterine exposure to various regimens of synthetic glucocorticoids affects various forms of hpa function. As such, it guides future studies in terms of which variables need to be focused on in order to further strengthen the understanding of such therapy, whilst continuing to profit from its clinical benefits

Clustered yield model for SMT boards and MCM's, A

Includes bibliographical references.This paper describes a clustered yield model for complex surface mount technology (SMT) assemblies and multichip modules (MCM's). Based on yield modeling techniques that have been proven in the manufacturing of integrated circuits (IC's), this model uses the negative binomial distribution of defects to calculate board yield after test. Manufacturing data validates that this model accurately predicts the clustering of defects and the yield predictions are significantly better than traditional binomial models

Erwartungen nicht erfüllt

Von einer Ökobilonz wird eine Antwort erhofft ouf die Frage, wie sich wirt-schaftliche Aktivitäten des Menschen auf die Umwelt auswirken. Dabei soll der erwartete Erkenntnisgewinn mit dem Ziel genutzt werden, ökologische Lasten zu verringern. Ein besonderes Interesse hat die kritische Öffentlichkeit in den rund 20 Jahren der Ökobilanzdiskussion dabei den vergleichenden Pro-dukt-Ökobilanzen entgegengebracht

Numerically Efficient Degradation Model of Catalyst Layers in PEM Fuel Cells using Modelica

Degradation of the catalyst layer is a major challenge for the commercialization of polymer electrolyte membrane fuel cells (PEMFCs). Numerical modeling helps to understand and analyse the degradation phenomena, to transfer results from accelerated stress tests (ASTs) to real applications and to optimize operating conditions regarding degradation. We implemented a typical catalyst degradation model for platinum used in literature in Modelica. A numerical analysis shows the problem of “stiffness” for these models, meaning the tremendous difference in time constants. Assuming the platinum ion concentration in the ionomer to be in quasi-equilibrium helps to reduce the “stiffness”, increases simulation speed and numerical robustness without any relevant inaccuracy. For a typical AST, the simulation speed can be more than doubled ending in a real-time factor of over 1,000. Thus, 500 hours of AST can be simulated within less than 30 minutes, which gives room for extensive analysis with the model