12 research outputs found

    Plausibilisierung

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    Die vorliegende Handreichung zeigt, dass in quantitativen, sozialwissenschaftlichen Erhebungen Unplausibilitäten entstehen können, die möglicherweise zu Auswertungsproblemen und Fehlanalysen führen. Ziel der Handreichung ist, die möglichen Probleme zu systematisieren und konkrete Hilfestellungen bei der Identifikation, dem Umgang und der Vermeidung von Unplausibilitäten zu geben. Außerdem werden Dokumentationsempfehlungen ausgesprochen. Diese Handreichung richtet sich dabei in erster Linie an Datenmanager:innen oder Datenproduzent:innen von Erhebungen, die bei der Studienplanung und Datenaufbereitung mit Plausibilitätsproblemen in Berührung kommen. Aber auch für Studierende und Forscher:innen könnte sie eine Hilfestellung darstellen. Gegliedert ist die Handreichung wie folgt: Nach einer Einleitung und der inhaltlichen Einbettung des Themas in den Forschungsprozess folgt eine allgemeine Einführung in den Plausibilisierungsprozess. Dabei wird zunächst diskutiert, ob Plausibilisierung überhaupt zwangsläufig stattfinden muss oder sollte. Im Anschluss wird ein Überblick über die Möglichkeiten gegeben, mit denen Plausibilitätsprobleme zunächst identifiziert und dann behandelt werden können. Diese Punkte werden allgemeingültig formuliert und beziehen sich nicht auf spezielle Arten von Plausibilitätsproblemen. Diese werden anhand der spezifischen Use Cases in den Folgekapiteln diskutiert. Die Plausibilitätsprobleme und Beispiele werden weitgehend unabhängig voneinander behandelt, sodass die Leser:innen sich auf die für ihre Studie bzw. Forschungsinteressen relevanten Inhalte konzentrieren oder die Handreichung als eine Art Nachschlagewerk verwenden können.

    A nanostructural view of the cell wall disassembly process during fruit ripening and postharvest storage by atomic force microscopy

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    Background: The mechanical properties of parenchyma cell walls and the strength and extension of adhesion areas between adjacent cells, jointly with cell turgor, are main determinants of firmness of fleshy fruits. These traits are modified during ripening leading to fruit softening. Cell wall modifications involve the depolymerisation of matrix glycans and pectins, the solubilisation of pectins and the loss of neutral sugars from pectin side chains. These changes weaken the cell walls and increase cell separation, which in combination with a reduction in cell turgor, bring about textural changes. Atomic force microscopy (AFM) has been used to characterize the nanostructure of cell wall polysaccharides during the ripening and postharvest storage of several fruits. This technique allows the imaging of individual polymers at high magnification with minimal sample preparation. Scope and approach: This paper reviews the main features of the cell wall disassembly process associated to fruit softening from a nanostructural point of view, as has been provided by AFM studies. Key findings and conclusions: AFM studies show that pectin size, ramification and complexity is reduced during fruit ripening and storage, and in most cases these changes correlate with softening. Postharvest treatments that improve fruit quality have been proven to preserve pectin structure, suggesting a clear link between softening and pectin metabolism. Nanostructural characterization of cellulose and hemicellulose during ripening has been poorly explored by AFM and the scarce results available are not conclusive. Globally, AFM could be a powerful tool to gain insights about the bases of textural fruit quality in fresh and stored fruits

    Gerechtigkeit zwischen den Generationen. Ein analytischer Orientierungsrahmen und einige empirische Befunde

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    Scheller P, Liebig S. Gerechtigkeit zwischen den Generationen. Ein analytischer Orientierungsrahmen und einige empirische Befunde. Berliner Journal für Soziologie. 2007;17(3):301-321

    DZHW Panel Study of School Leavers with a Higher Education Entrance Qualification 2008: Data and methodological report on the surveys of school leavers with a higher education entrance qualification from the 2008 cohort (1st to 3rd survey wave)

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    Daniel A, Huß B, Scheller P. DZHW Panel Study of School Leavers with a Higher Education Entrance Qualification 2008: Data and methodological report on the surveys of school leavers with a higher education entrance qualification from the 2008 cohort (1st to 3rd survey wave). Hannover: RDC-DZHW; 2017

    Daten- und Methodenbericht zu den Erhebungen des Studienberechtigtenjahrgangs 2008 (1. bis 3. Befragungswelle). Version 1.0.0

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    Daniel A, Hoffstätter U, Huß B, Scheller P. Daten- und Methodenbericht zu den Erhebungen des Studienberechtigtenjahrgangs 2008 (1. bis 3. Befragungswelle). Version 1.0.0. Hannover: FDZ-DZHW; 2017

    Inkonsistenzen in längsschnittlichen Episodendaten

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    Episoden (Spells) sind zeitliche Verläufe von Tätigkeiten oder Zuständen, die in verschiedenen Formen erhoben werden können und typischerweise in einem Episoden-File (im Längsschnittdatenformat) publiziert werden. Episoden sind meist definiert durch einen Anfangs- und einen Endzeitpunkt (z. B. Jahre, Monate, Wochen, Tage, Stunden, Minuten etc.), seltener auch durch einen Zeitpunkt und eine Länge oder durch verschiedene, diskrete Zeiträume.79 Episoden werden bestimmt durch ein oder mehrere Merkmale eines Zustandes oder einer Tätigkeit. Dies können in Abhängigkeit des Forschungsinteresses und des Zeithorizonts sowohl sehr langfristige Merkmale, wie zum Beispiel Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeit, Ehedauer, Vereinszugehörigkeit oder Wohnorte. Messungen sich überschneidender Zeiträume sind für Episodendaten in standardisierten Panelbefragungen üblich (vgl. Abbildung 13) und bei lang andauernden Episoden können sich auch Mehrfachmessungen zu der gleichen Tätigkeitsepisode ergeben (vgl. Abbildung 13, 3. Zeile). Beides kann Widersprüche zwischen den Messwerten generieren. Ferner kann sich die Kombination verschiedener Episoden zu einem bestimmten Zeitpunkt inhaltlich auch völlig ausschließen (z. B. arbeitslos und 100% arbeitstätig; essen und schlafen). Die kognitive Psychologie unterscheidet sieben Komponenten des Antwortprozesses, encoding, storage, comprehension, retrieval, integration, mapping und editing. Sozialforscher:innen haben keinen Einfluss auf die Kodierung (encoding) und Speicherung (storage) von Informationen; sie können in der Datenerhebungsphase den Abrufprozess (comprehension -> retrieval -> integration -> mapping -> editing), eine autobiografische Frage zu beantworten, aber durch geeignete Stimuli erleichtern. Stimuli können den Gedächtnisabruf erleichtern, ohne den Befragten Antwortvorgaben aufzudrängen. Die Beantwortung einer autobiographischen Frage, also a) die Erinnerung und b) die Datierung eines autobiographischen Ereignisses, sind dabei zwei unabhängige Prozesse. Neben den richtigen Stimuli hängt das Abrufen einer Information von weiteren Faktoren ab. Es hat sich gezeigt, dass eine Verlängerung des Zeitintervalls zwischen einem bestimmten Ereignis und der Messung zu einer Verzerrung bei der Erinnerung an das genaue Datum dieses Ereignisses führen kann – bekannt als forward telescoping. Widersprüche in den Episodendaten können demnach immer sowohl auf Messfehler in der aktuellen Panelwelle als auch auf Messfehler in früheren Wellen hindeuten

    Von der Schule in den Beruf

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