292 research outputs found

    Aktive Arbeitsmarktpolitik im Brennpunkt VI: Evaluierung der Maßnahme karenz plus des abzwien

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    Das AMS Wien faßte im Jahr 1998 intern den Beschluß, Wiedereinsteigerinnen als Zielgruppe speziell zu unterstützen. In der Folge wurde seitens des AMS Wien in Kooperation mit dem Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (WAFF) ein Grundgerüst für Kursmaßnahmen zur Unterstützung karenzierter Frauen entwickelt. Dieses enthielt die vorgesehene Anzahl der Teilnehmerinnen und den groben Ablauf. Es sollte sich um eine Präventivmaßnahme für rund 400 Frauen handeln

    Die Krieg und die Kinder im lateinamerikanischen Film

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    Den Ausgangspunkt dieser Arbeit begründet das Wissen, dass der kindliche Umgang mit Extremsituationen individuell sehr unterschiedlich ist. Manche Kinder entwickeln sich wider jeglichen Erwartungen erstaunlich positiv und können ein neues Gleichgewicht herstellen. Sie begründen das Forschungsinteresse der vorgelegten Arbeit, die sich mit der Frage beschäftigt, auf welche schützenden Faktoren Kinder, die unmittelbar in Krieg involviert sind, zurückgreifen können, um den psychischen und physischen Schmerz zu bewältigen. In der wissenschaftlichen Auseinandersetzung spricht man bei einer positiven Anpassung trotz aversiver Lebensumstände von Resilienz. Den Untersuchungsgegenstand bildet der in El Salvador spielende Film Voces Inocentes (2005), der aus der Perspektive des kleinen Chava (Carlos Padilla) die Gräuel und Abscheulichkeiten des brutalen Bürgerkriegs (1980-1992) erzählt. Hinsichtlich des Themenkomplex Resilienz- Kinder- Krieg, eignet sich Lateinamerika als besonders interessantes Forschungsfeld, da es im Laufe der letzten Jahrzehnte immer wieder im Schatten von Militärdiktaturen und repressiven Regimes stand. Die Relevanz der Thematik hat nichts an Brisanz verloren- kämpfen heute noch Tausende Kinder als Soldaten in Armeen oder sind in anderer Weise unmittelbar in Krieg involviert. Zudem ist der Umgang mit Kindheit in Lateinamerika eine besonders problematische Angelegenheit. So existieren einige kulturell verwurzelte Denkweisen, die in Lateinamerika zu einer psychokulturellen Segregation von Kindern führen, die Verletzungen der Zivil- und Kinderrechte zur Folge haben und sie vielerorts diskreditieren. Voces Inocentes (2005) wird nicht nur aus länder- und kulturspezifischen Gründen gewählt, sondern vor allem auch deshalb, weil sich der junge Protagonist von Beginn an als erstaunlich robust und widerstandsfähig gegenüber den Widerlichkeiten des Krieges erweist. Chava ist nicht zerbrechlich, sondern bleibt ein Symbol der Stärke, denn er bestreitet die brutale Welt der Erwachsenen und tritt ihr entgegen, indem er sich von der Spirale der Gewalt nicht mitreißen lässt und seine Unschuld verteidigt. Durch eine filmformale Analyse, die den Fokus auf Strategien und Techniken zur Inszenierung des kindlichen Protagonisten legt, gelingt es, in Chavas universo infantil einzutauchen und sein Wesen, Verhalten und Sein zu verstehen. Auf diesem Verständnis aufbauend und mit Hilfe eines Kategoriensystems, kann die Forschungsfrage schließlich beantwortet werden. Durch die Verdichtung und Diskussion sämtlicher wissenschaftlicher Untersuchungen, können 13 Schutzfaktoren zusammengefasst werden- diese wiederum in eine individuelle Ebene und eine Mikro- und Makroebene unterteilt. Bei der Auswertung werden zudem behaviorale von emotional-kognitiven Gesichtspunkten differenziert betrachtet. Mit Hilfe einer Fülle von prägnanten Filmbeispielen ist eine Evaluation (hohe, mittlere oder niedrige bzw. keine Ausprägung) dieser Schutzfaktoren möglich. Die Ergebnisse weisen insgesamt auf eine hohe oder zumindest mittlere Ausprägung des jeweiligen schützenden Faktors hin. Das bedeutet: Aus der Ergebnisdarstellung geht eindeutig hervor, dass Chava von einer meist hohen Qualität und Quantität an Schutzfaktoren auf der individuellen Ebene als auch auf der Mikro- und Makroebene profitiert, die ihn dabei unterstützen diese aversiven Lebensbedingungen und multiplen Risikobelastungen zu meistern. Jener Schutzfaktor, der durch den gesamten Film mit herausragender Präsenz und Brisanz auftritt, ist die „emotional sichere Bindung an die Bezugsperson(en).“ Die starke Bindung und Liebe zur Mutter und zu den Geschwistern nimmt die zentrale Konstante ein. Diese verleiht Chava Mut und Kraft, die ständigen Anstrengungen und Belastungen zu ertragen und stellt die wohl beste und förderlichste Basis im Kampf gegen die Widrigkeiten des Krieges, die er jeden Tag miterlebt, dar

    Hemerobie der Wälder im Biosphärenpark Wienerwald

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    Das Konzept der Hemerobie gilt als Maß zur Beschreibung des Kultureinflusses. Die MAB-Studie „Hemerobie österreichischer Waldökosysteme“ lieferte 1998 erstmals fundierte Kenntnisse über den Zustand der Wälder. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde dieses Konzept erneut aufgegriffen und eine Hemerobiestudie im niederösterreichischen Teil des Biosphärenparks Wienerwald auf Flächen der Österreichischen Bundesforste durchgeführt. Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten basiert die gesamte Methodik von der Felderhebung bis zur Hemerobiebewertung auf der MAB-Hemerobiestudie. Somit umfasst die Felderhebung die Aufnahme von Vegetationsdaten, bestandesstrukturelle Kriterien, Hemerobiekriterien und Standortsdaten. Bei der nachfolgenden Auswertung wird ein standardisiertes Bewertungsverfahren, welches die einzelnen Hemerobiekriterien gewichtet und durch verschiedene Verknüpfungsmethoden zu einem Gesamthemerobiewert aggregiert, angewendet. Ergebnisse dieser Arbeit sind eine vegetationsökologische Auswertung, eine Hemerobiebewertung und ein Vergleich zur MAB-Hemerobiesudie 1998 im Untersuchungsgebiet. Weiters soll eine ausführliche Diskussion einen Beitrag für künftige Monitoringstudien liefern

    Erleben von Angst und Bedrohung durch Fremdenfeindlichkeit: Einflussfaktoren und Bewältigungsstrategien

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    "Ziel des vorliegenden Artikels ist es, die Bedeutung und den Einfluss fremdenfeindlicher Erlebnisse auf das Angst- und Bedrohungserleben von MigrantInnen herauszuarbeiten. Folgende Fragestellungen sind hierbei wesentlich: In welchen Lebensbereichen und in welcher Form sind MigrantInnen mit Fremdenfeindlichkeit konfrontiert? Welche emotionale Bedeutung haben diese Erlebnisse für die Betroffenen? Den qualitativen Interviews der Studie zufolge stellen fremdenfeindliche Erfahrungen eine erhebliche emotionale Belastung für Menschen mit Migrationshintergrund dar. Ein besonderes Risiko, diskriminierenden Handlungen ausgesetzt zu sein, besteht bei sichtbaren oder hörbaren Zeichen von 'Fremdheit'. Politische EntscheidungsträgerInnen sind gefordert, ihre Handlungsmöglichkeiten sowohl für die Beeinflussung des politischen Diskurses - inklusive der Ablehnung politischer Hetze - als auch für die Gestaltung konkreter Unterstützungsangebote zu nutzen, um dem Erleben von Angst und Bedrohung bei MigrantInnen entgegenzuwirken." (Autorenreferat)"This article focuses on analyzing the effects of xenophobic experiences on the perception of anxiety and threat by migrants. The main questions refer to different forms of xenophobia that migrants are confronted with and on the spheres of life where they are affected by xenophobia. Especially the emotional impact of these experiences is being investigated. According to qualitative interviews, xenophobic experiences imply a significant emotional burden for migrants. Those who possess visible or audible characteristics of 'being different' are at an exceptionally high risk of being exposed to discriminating incidents. Political decision makers should take the challenge to influence the political discourse, including the refusal to engage in political agitation, and to foster structural changes for developing support services that aim at counteracting the experience of anxiety and threat in the migrant population." (author's abstract

    Prevalence study of abuse and violence against older women: results of a multi-cultural survey conducted in Austria, Belgium, Finland, Lithuania, and Portugal

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    Introduction • The study included women aged between 60 and 97 years who were living in private households. The survey asked about violence and abuse in the last 12 months. 2880 women were surveyed across five countries during 2010. • So-called “stranger violence” was ruled out and only perpetrators who were in the women's close circles were considered. • Response rates ranged from 26.1% (Belgium) to 49.1% (Austria). Prevalence of violence and abuse • Overall, 28.1% of older women had experienced some kind of violence or abuse. By country the prevalence rates were as follows: • Portugal 39.4% (postal survey) • Belgium 32.0% (postal survey and face-to-face interviews) • Finland 25.1% (postal survey) • Austria 23.8% (telephone survey (CATI)) • Lithuania 21.8% (face-to-face interviews) • Generally, emotional abuse was the most common form of violence experienced (23.6%) followed by financial abuse (8.8%), violation of rights (6.4%) and neglect (5.4%). Sexual abuse (3.1%) and physical violence (2.5%) were the least reported forms. Perpetrators • In most cases, perpetrators of emotional abuse, financial abuse, sexual abuse and violation of rights were the women's partners or spouses. The exception to this was in relation to neglect, where in most cases older women were abused by their adult children or children-in-law. Intensity of violence • 7.6% of older women had experienced a single form of abuse, but infrequently. • 13.5% had experienced several forms of abuse, but infrequently. • 1.2% had experienced a single form of abuse very often. • 5.8% had experienced multiple forms of abuse very often. Prevalence Study of Abuse and Violence against Older Women – Final Report 8 Risk factors • There were considerable differences between countries with regard to prevalence rates. However, connections between risk factors and abuse and violence were apparent regardless of country. • The likelihood of abuse is lower in higher age groups. • There was a significant association between abuse and violence and reduced physical health, poor mental health, managing poorly with household income, not participating in social activities, living with spouse or partner or with adult children, and loneliness. After the abuse • The most common effects of violence and abuse were tension, anger, hatred and feelings of powerlessness. • Nearly half of the abused women (44.7%) talked with somebody they knew about the most serious incident or reported it to an official agency. In Portugal and Lithuania, however, only a quarter of the abused women talked about the incident with anyone else. • The majority of older women did not talk with anybody else about the abusive incident(s). Mostly women thought the incident was too trivial to report or discuss or considered that nobody could do anything about the situation. Quality of Life • In relation to abuse in overall terms, the findings are unambiguous: older women who had experienced any kind of abuse reported having significantly lower quality of life than older women who had not experienced abuse.Daphne II

    Murchison Widefield Array limits on radio emission from Antares neutrino events

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    We present a search, using the Murchison Widefield Array (MWA), for electromagnetic (EM) counterparts to two candidate high-energy neutrino events detected by the ANTARES neutrino telescope in 2013 November and 2014 March. These events were selected by ANTARES because they are consistent, within 0°.4, with the locations of galaxies within 20 Mpc of Earth. Using MWA archival data at frequencies between 118 and 182 MHz, taken ~20 days prior to, at the same time as, and up to a year after the neutrino triggers, we look for transient or strongly variable radio sources that are consistent with the neutrino positions. No such counterparts are detected, and we set a 5s upper limit for low-frequency radio emission of ~1037 erg s-1 for progenitors at 20 Mpc. If the neutrino sources are instead not in nearby galaxies, but originate in binary neutron star coalescences, our limits place the progenitors at z 0.2. While it is possible, due to the high background from atmospheric neutrinos, that neither event is astrophysical, the MWA observations are nevertheless among the first to follow up neutrino candidates in the radio, and illustrate the promise of wide-field instruments like MWA for detecting EM counterparts to such events

    A search for neutrino emission from the Fermi bubbles with the ANTARES telescope

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    Analysis of the Fermi-LAT data has revealed two extended structures above and below the Galactic Centre emitting gamma rays with a hard spectrum, the so-called Fermi bubbles. Hadronic models attempting to explain the origin of the Fermi bubbles predict the emission of high-energy neutrinos and gamma rays with similar fluxes. The ANTARES detector, a neutrino telescope located in the Mediterranean Sea, has a good visibility to the Fermi bubble regions. Using data collected from 2008 to 2011 no statistically significant excess of events is observed and therefore upper limits on the neutrino flux in TeV range from the Fermi bubbles are derived for various assumed energy cutoffs of the source

    ANTARES search for point-sources of neutrinos using astrophysical catalogs: a likelihood stacking analysis

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    A search for astrophysical point-like neutrino sources using the data collected by the ANTARES detector between January 29, 2007 and December 31, 2017 is presented. A likelihood stacking method is used to assess the significance of an excess of muon neutrinos inducing track-like events in correlation with the location of a list of possible sources. Different sets of objects are tested in the analysis: a) a sub-sample of the \textit{Fermi} 3LAC catalog of blazars, b) a jet-obscured AGN population, c) a sample of soft gamma-ray selected radio galaxies, d) a star-forming galaxy catalog , and e) a public sample of 56 very-high-energy track events from the IceCube experiment. None of the tested sources shows a significant association with the sample of neutrinos detected by ANTARES. The smallest p-value is obtained for the radio galaxies catalog with an equal weights hypothesis, with a pre-trial p-value equivalent to a 2.8σ2.8 \, \sigma excess, equivalent to 1.6σ1.6 \, \sigma post-trial. In addition, the results of a dedicated analysis for the blazar MG3 J225517+2409 are also reported: this source is found to be the most significant within the \textit{Fermi} 3LAC sample, with 5 ANTARES events located at less than one degree from the source. This blazar showed evidence of flaring activity in \textit{Fermi} data, in space-time coincidence with a high-energy track detected by IceCube. An \emph{a posteriori} significance of 2.0σ2.0\, \sigma for the combination of ANTARES and IceCube data is reported
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