10 research outputs found

    Praxisbericht aus dem mediendidaktischen Projekt FEEDBACK in der Lehre

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    „Was ist gute Lehre?“ Dieser Frage wollen wir auf den Grund gehen. Erneut haben wir zur Auseinandersetzung damit ein Vorhaben auf den Weg gebracht, das insbesondere auch nach dem Beitrag die digitalen Medien zur Entwicklung didaktischer Qualität fragt und die Rahmenbedingungen, unter denen sich ihr Potenzial für die Hochschullehre erschließen lässt, zu beschreiben versucht. Mit dem Projekt „FEEDBACK in der Lehre“ fokussieren wir einen wesentlichen Aspekt unseres Lehr-Lern-Handelns und machen ihn explizit zum Gegenstand der Reflexion von Unterrichtsmethoden und Mediengebrauch. Ein weiteres Mal versuchen wir Antworten auf diese Frage aus der Praxis unserer Lehre an der Hochschule Bremen zu erzeugen – nicht zuletzt als Konsequenz aus dem vorhergehenden Projekt „WELLDONE“, in dessen Evaluation einer angemessenen und konstruktiven Kommunikation über Lernerwartungen und Lernergebnissen für den Studienerfolg von der Mehrheit der Teilvorhaben eine besondere Bedeutung beigemessen wurde. Wie gute Lehre gestaltet werden kann oder als solche erfahren wird erleben wir alltäglich im Studienbetrieb – auch ohne besondere Vorhaben. Sie äußern sich in den kleinen und großen Beispielen positiver Rückmeldungen, nach einer als gelungen empfundenen Diskussion im Seminar, in der Freude eines Studierenden-Teams über einen erfolgreichen Laborversuch, in der von einer Kollegin ausgesprochenen Ermutigung, den Einsatz eines neuen Mediums weiterhin zu verfolgen, auch wenn es beim ersten Mal noch nicht optimal geklappt hat. Die in der Alltagspraxis vorgefundenen Antworten sind so unterschiedlich und mannigfaltig wie das Spektrum der Studienangebote an unserer Hochschule. Sie sind einem ständigen Wandel unterworfen, einerseits bedingt durch neue Ziele und Rahmenbedingungen, andererseits auch immer wieder gründend in der didaktischen Kreativität von Lehrenden, die mit der Freiheit der Lehre auch methodische Spielräume verbinden und sie zur Bereicherung ihres Lehrangebots nutzen. All das ist es wert, anderen zugänglich gemacht und – gern auch kontrovers – diskutiert zu werden. Dafür brauchen wir den besonderen Rahmen, den wir mittels unserer Vorhaben herstellen wollen: Eine Umgebung, in der wir aus Beispielen lernen können, in der wir im kollegialen Gespräch erfragen können, wie sich theoretisch fundierte und didaktisch sorgfältig ausgewählte Methoden und Medien in der konkreten Unterrichtspraxis bewährt haben, in der wir uns die Zeit nehmen können, anderen Lehrenden zuzuhören, auch unsere Neugier zu stillen oder den kritischen Blick auf unsere eigene Routine zu schärfen.8

    Mundgesundheitskompetenz von Menschen mit Migrationshintergrund – Erste Auswertungen der MuMi-Studie

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    Hintergrund: Erste Studien heben den Migrationshintergrund von Menschen in Deutschland als eigenständigen Risikofaktor für eine mangelhafte Mundgesundheit hervor. Ein wichtiger Einflussfaktor könnte hierbei eine niedrigere Mundgesundheitskompetenz von Menschen mit Migrationshintergrund sein. In diesem Artikel werden Ergebnisse zur Mundgesundheitskompetenz und Mundgesundheit aus der MuMi-Studie (Förderung der Mundgesundheit und Mundgesundheitskompetenz von Menschen mit Migrationshintergrund) vorgestellt. Material und Methoden: In 40 Hamburger Zahnarztpraxen wurden von Patient*innen mit und ohne Migrationshintergrund Daten zu Soziodemografie, Mundgesundheit und Mundgesundheitskompetenz erhoben. Der Zusammenhang zwischen Mundgesundheitskompetenz und Mundgesundheit wurde mittels logistischer Regressionen berechnet. Potenzielle Einflussfaktoren wurden schrittweise in die Berechnungsmodelle eingefügt. Ergebnisse: Die Gruppen mit und ohne Migrationshintergrund unterschieden sich signifikant hinsichtlich ihrer Mundgesundheitskompetenz und ausgewählter klinischer Parameter ihrer Mundgesundheit (Approximalraum-Plaqueindex und Kariessanierungsgrad). Die logistischen Regressionsanalysen zeigen einen deutlichen Zusammenhang zwischen Migrationshintergrund, Mundgesundheitskompetenz und Mundhygiene auch unter Berücksichtigung von Bildung und sozioökonomischem Status. Diskussion: Der Migrationshintergrund stellt einen eigenständigen Indikator für eine niedrige Mundgesundheitskompetenz und schlechtere Mundgesundheit dar. Dieser Umstand sollte stärker in den Fokus von Forschung und politischen Entscheidungen rücken, um die mundgesundheitliche Chancengleichheit in Deutschland zu erhöhen

    A genome-wide approach accounting for body mass index identifies genetic variants influencing fasting glycemic traits and insulin resistance

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    Recent genome-wide association studies have described many loci implicated in type 2 diabetes (T2D) pathophysiology and β-cell dysfunction but have contributed little to the understanding of the genetic basis of insulin resistance. We hypothesized that genes implicated in insulin resistance pathways might be uncovered by accounting for differences in body mass index (BMI) and potential interactions between BMI and genetic variants. We applied a joint meta-analysis approach to test associations with fasting insulin and glucose on a genome-wide scale. We present six previously unknown loci associated with fasting insulin at P < 5 × 10(-8) in combined discovery and follow-up analyses of 52 studies comprising up to 96,496 non-diabetic individuals. Risk variants were associated with higher triglyceride and lower high-density lipoprotein (HDL) cholesterol levels, suggesting a role for these loci in insulin resistance pathways. The discovery of these loci will aid further characterization of the role of insulin resistance in T2D pathophysiology

    Novel loci for adiponectin levels and their influence on type 2 diabetes and metabolic traits: A multi-ethnic meta-analysis of 45,891 individuals

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    Circulating levels of adiponectin, a hormone produced predominantly by adipocytes, are highly heritable and are inversely associated with type 2 diabetes mellitus (T2D) and other metabolic traits. We conducted a meta-analysis of genome-wide association studies in 39,883 individuals of European ancestry to identify genes associated with metabolic disease. We identified 8 novel loci associated with adiponectin levels and confirmed 2 previously reported loci (P = 4.5×10−8- 1.2 ×10−43). Using a novel method to combine data across ethnicities (N = 4,232 African Americans, N = 1,776 Asians, and N = 29,347 Europeans), we identified two additional novel loci. Expression analyses of 436 human adipocyte samples revealed that mRNA levels of 18 genes at candidate regions were associated with adiponectin concentrations after accounting for multiple testing (p<3×10−4). We next developed a multi-SNP genotypic risk score to test the association of adiponectin decreasing risk alleles on metabolic traits and diseases using consortia-level meta-analytic data. This risk score was associated with increased risk of T2D (p = 4.3×10−3, n = 22,044), increased triglycerides (p = 2.6×10−14, n = 93,440), increased waist-to-hip ratio (p = 1.8×10−5, n = 77,167), increased glucose two hours post oral glucose tolerance testing (p = 4.4×10−3, n = 15,234), increased fasting insulin (p = 0.015, n = 48,238), but with lower in HDL- cholesterol concentrations (p = 4.5×10−13, n = 96,748) and decreased BMI (p = 1.4×10−4, n = 121,335). These findings identify novel genetic determinants of adiponectin levels, which, taken together, influence risk of T2D and markers of insulin resistance
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