21 research outputs found

    Direkt- und Spätsaat von Silomais nach Wintererbsenvorfrucht – Erfahrungen aus Forschung und Praxis

    Get PDF
    Herkömmliche Maisanbausysteme führen häufig zu vielfachen Anbauproblemen und umweltgefährdungen: Nitratauswaschung, Bodenerosion und ein hoher Aufwand für die Unkrautregulierung. Aufgrund dieser Probleme ist der Maisanbau im Ökologischen Landbau nicht stark verbreitet. Zugleich besteht dort ein großer Bedarf an einem energiereichen Grundfutter, so dass der Mais gut in den Ökologischen Landbau passen würde. Viele Strategien zur Lösung dieser Probleme führen oft zu neuen Problemen, sind häufig wirkungslos und meistens mit zusätzlichen Kosten verbunden. Das Zweikulturnutungssystem für Mais vermeidet diese Probleme. Als Erstkultur wird Ende September eine Wintererbse ausgesät. Nach der Ernte als Ganzpflanze Ende Mai wird der Mais im Direktsaatverfahren ohne Bodenbearbeitung gesät. Die Abreife des Mais mit einer guten Futterqualität ist durch den Anbau einer spätsaatverträglichen Maissorte möglich (cv. Probat). Die Ernte von zwei Kulturen in einem Jahr ermöglicht Gesamterträge zwischen 18und 20 t/ha und Jahr. Aufgrund der starken unkrautunterdrückenden Wirkung der Wintererbse ist im nachfolgenden Mais ein geringerer Aufwand für die Unkrautregulierung notwendig. Dies und die Direktsaat von Mais führen zu Kostensenkung und Gewinnsteigerung. Ferner sind die Nmin-Gehalte im Boden zu auswaschungsgefährdeten Zeitpunkten gering und es besteht das ganze Jahr Erosionsschutz

    Alternativen im und zum Silomaisanbau im Ökologischen Landbau

    Get PDF
    In einem Demonstrationsvorhaben wurden vier unterschiedliche Maisanbausysteme mit den Alternativvarianten Futterrüben, Futterhirse (Ganzpflanzensilage = GPS) und Triticale-GPS verglichen. Die Maisvarianten waren den Alternativvarianten hinsichtlich des Ertrags, des Futterwertes, des Energieertrags und der Wirtschaftlichkeit z.T. sehr deutlich überlegen. Nur die Maisvariante mit engerem Reihenabstand schnitt schlechter ab und lag auf ähnlichem Niveau wie die Alternativvarianten. Das hing mit der höheren Bestandesdichte zusammen, die gerade in so einem hinsichtlich der Witterung extremen Jahr wie 2003 zu Trockenstress und Ertragseinbußen führte. Die höhere Wirtschaftlichkeit des Mais gegenüber den Alternativvarianten ist in den höheren Erträgen, der Energiedichte und in den relativ arbeitszeitsparenden Produktionssystemen begründet. Die bundesweite Evaluierung des Maisanbaus auf Praxisbetrieben verdeutlichte, dass der Mais im ÖL eine bedeutende Rolle spielt. Die meisten Betriebe sehen die Hauptprobleme im Maisanbau in der aufwändigen Unkrautregulierung und im Vogelfraß. Hier besteht die Notwendigkeit innovativer Lösungsansätze. Die Untersuchung der Nmin-Gehalte nach der Maisernte auf den Praxisbetrieben ergab z. T. sehr hohe Werte, die aus Sicht des Grundwasserschutzes ein Gefährdungspotenzial darstellen. Hier besteht auf den Betrieben vielfach Optimierungsbedarf beim Stickstoffmanagement, das auch zu höheren Erträgen führen könnte. Ferner muss auf vielen Betrieben, wie generell im ÖL, mehr Gewichtung auf bodenschützende Anbauverfahren gelegt werden, da hier das Problem der Bodenerosion relativ hoch ist, auch wenn die Betriebsleiter das selbst nicht so wahrnehmen. Dazu sind ökologisch wie ökonomisch verträgliche Lösungskonzepte gefragt

    Kombinierter Anbau von Energie- und Futterpflanzen im Rahmen eines Fruchtfolgegliedes - Beispiel Direkt- und Spätsaat von Silomais nach Wintererbsenvorfrucht

    Get PDF
    Bei der in Zukunft zu erwartenden und politisch forcierten Ausweitung der Nutzung regenerativer Energien wird die Biomassenutzung eine bedeutende Rolle spielen. Die in der Biomasse gespeicherte Sonnenenergie ist im Gegensatz zu anderen regenerativen Energieträgern jederzeit und bei jeder Witterung verfügbar. In der Diskussion um den Anbau von Biomasse zur energetischen Nutzung wird vor allem die Frage aufgeworfen, wie ein solcher Biomasseanbau möglichst umweltgerecht und zugleich hochproduktiv gestaltet werden kann. Ferner wird darauf hingewiesen, dass der Energiepflanzenanbau mit dem Anbau von Nahrungs- und Futterpflanzen um die landwirtschaftlichen Flächen konkurriert. Dies wird besonders im Ökologischen Landbau (ÖL) kritisch betrachtet, da aufgrund des geringeren Ertragsniveaus tendenziell eine Flächenknappheit besteht. Mit dem Anbausystem "Direkt- und Spätsaat von Silomais nach Wintererbsenvorfrucht" (System Graß/Scheffer) sollen die in der Diskussion stehenden Probleme reduziert werden. Bei diesem Anbausystem werden in einem Jahr zwei Kulturen angebaut und geerntet. Als Erstkultur wird dabei Ende September eine Wintererbse angebaut, die über Winter einen bodenschützenden Bestand bildet. Diese wird Ende Mai als Ganzpflanze geerntet und kann wahlweise als Futter oder in einer Biogasanlage als Co-Fermentat zur Energieerzeugung genutzt werden. Nach der Ernte wird im Direktsaatverfahren Ende Mai der Silomais in die Stoppel der Erbsen gesät

    Innovatives Nutzungsverfahren zur energetischen Verwertung von Biomassen aus naturschutzfachlich bedeutsamen Landschaften

    Get PDF
    Biomasses from ecologically valuable areas (e.g. extensive grasslands) can not eco-nomically be used in conventional biogas plants as such substrates have a low di-gestibility. In the procedure proposed ensiled biomass from such vegetations are mechanically dried. Only the sap pressed out is used in the digester for methane production with retention times below 10 days and with methane yields of more than 450 l/kg organic dry matter. The heat produced in the combined heat and power plant is used on-site for drying the press cake. The dried cake is then processed to form a marketable solid fuel. The technology proposed has less demand towards the digesti-bility of biomass than conventional biogas techniques

    Adaptive Management of Riverine Socio-ecological Systems

    Get PDF
    If ongoing change in ecosystems and society can render inflexible policies obsolete, then management must dynamically adapt as a counter to perennial uncertainty. This chapter describes a general synthesis of how to make decision-making more adaptive and then explores the barriers to learning in management. We then describe how one such process, known as adaptive management (AM), has been applied in different river basins, on which basis we discuss AM’s strengths and limitations in various resource management contexts

    An agenda for sustainability transitions research: state of the art and future directions

    Get PDF
    Research on sustainability transitions has expanded rapidly in the last ten years, diversified in terms of topics and geographical applications, and deepened with respect to theories and methods. This article provides an extensive review and an updated research agenda for the field, classified into nine main themes: understanding transitions; power, agency and politics; governing transitions; civil society, culture and social movements; businesses and industries; transitions in practice and everyday life; geography of transitions; ethical aspects; and methodologies. The review shows that the scope of sustainability transitions research has broadened and connections to established disciplines have grown stronger. At the same time, we see that the grand challenges related to sustainability remain unsolved, calling for continued efforts and an acceleration of ongoing transitions. Transition studies can play a key role in this regard by creating new perspectives, approaches and understanding and helping to move society in the direction of sustainability

    Cl. Aeliani sophistae varia historia

    No full text
    Tít. en antep.: "Cl. Aeliani Varia historia, graece et latine, duobus voluminibus comprehensa"Front. grab. calc. alegóricoPrecede tít. en griegoPort. a dos tintasTexto a dos col. griego-latínGrab. calc. intercal. de monedasInic. grab.Super-libris del Duque de OsunaEnc. PastaSign.: [ ]2, †4, ††1, *-**********4, ***********1, A-Z4, Aa-Zz4, Aaa-Zzz4, Aaaa-Llll

    GRIN2B encephalopathy : novel findings on phenotype, variant clustering, functional consequences and treatment aspects

    Get PDF
    Background We aimed for a comprehensive delineation of genetic, functional and phenotypic aspects of GRIN2B encephalopathy and explored potential prospects of personalised medicine. Methods Data of 48 individuals with de novo GRIN2B variants were collected from several diagnostic and research cohorts, as well as from 43 patients from the literature. Functional consequences and response to memantine treatment were investigated in vitro and eventually translated into patient care. Results Overall, de novo variants in 86 patients were classified as pathogenic/likely pathogenic. Patients presented with neurodevelopmental disorders and a spectrum of hypotonia, movement disorder, cortical visual impairment, cerebral volume loss and epilepsy. Six patients presented with a consistent malformation of cortical development (MCD) intermediate between tubulinopathies and polymicrogyria. Missense variants cluster in transmembrane segments and ligand-binding sites. Functional consequences of variants were diverse, revealing various potential gain-of-function and loss-of-function mechanisms and a retained sensitivity to the use-dependent blocker memantine. However, an objectifiable beneficial treatment response in the respective patients still remains to be demonstrated. Conclusions In addition to previously known features of intellectual disability, epilepsy and autism, we found evidence that GRIN2B encephalopathy is also frequently associated with movement disorder, cortical visual impairment and MCD revealing novel phenotypic consequences of channelopathies.Peer reviewe
    corecore