25 research outputs found

    A heritable component in sex ratio and caste determination in a Cardiocondyla ant

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    Studies on sex ratios in social insects provide among the most compelling evidence for the importance of kin selection in social evolution. The elegant synthesis of Fisher's sex ratio principle and Hamilton's inclusive fitness theory predicts that colony-level sex ratios vary with the colonies' social and genetic structures. Numerous empirical studies in ants, bees, and wasps have corroborated these predictions. However, the evolutionary optimization of sex ratios requires genetic variation, but one fundamental determinant of sex ratios - the propensity of female larvae to develop into young queens or workers ("queen bias") - is thought to be largely controlled by the environment. Evidence for a genetic influence on sex ratio and queen bias is as yet restricted to a few taxa, in particular hybrids

    Cardiocondyla pirata sp. n. - a new Philippine ant with enigmatic pigmentation pattern (Hymenoptera, Formicidae)

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    A new species of the ant genus Cardiocondyla Emery, 1869 - Cardiocondyla pirata sp. n. - is described from the Philippines. The species belongs to an Indo-Malayan group of six species that is characterized by workers having a strongly bilobate postpetiolar sternite and a thickset mesosoma with strongly convex dorsal profile as well as wingless, ergatoid males with sickle-shaped mandibles. The female castes show a pigmentation pattern not known from any ant worldwide. If having any adaptive value, a possible function of this structure is supposed to be visual dissolution of body shape in order to irritate predators

    Comparative analysis of reproductive tactics in the genus Cardiocondyla

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    Die Ameisengattung Cardiocondyla ist weltweit verbreitet und umfasst schĂ€tzungsweise ĂŒber 100 Arten. Bei allen Cardiocondyla Arten findet man eine flĂŒgellose "arbeiterĂ€hnliche" ergatoide MĂ€nnchenform die ein artspezifisches Fortpflanzungsverhalten zeigt. WĂ€hrend in einigen phylogenetisch Ă€lteren Arten geflĂŒgelte und ergatoide MĂ€nnchen vorkommen, ist in vielen jĂŒngeren Arten die geflĂŒgelte MĂ€nnchenform konvergent verloren gegangen. Ameisen der Gattung Cardiocondyla sind winzig und unauffĂ€llig und werden daher hĂ€ufig ĂŒbersehen. Eine vermehrte SammelaktivitĂ€t hat jedoch in den letzten 10 Jahren dazu gefĂŒhrt, dass viele neue Arten entdeckt wurden. Eine der erst kĂŒrzlich beschriebenen Arten ist Cardiocondyla pirata, die auf großen Steinen in einem Flussbett auf den Philippinen gefunden wurde (Kapitel 1). C. pirata Kolonien sind polygyn, aber in jeder Kolonie findet man nur ein einziges ergatoides MĂ€nnchen, das alle frisch schlĂŒpfenden Rivalen tötet. Diese Cardiocondyla Art besitzt eine einzigartige FĂ€rbung mit durchsichtigen Körperteilen und einem schwarzen Augenstreifen. Die Funktion dieser FĂ€rbung bleibt spekulativ. Das Fortpflanzungsverhalten ergatoider Cardiocondyla MĂ€nnchen unterscheidet sich von Art zu Art. Es existiert eine monophyletische Gruppe monogyner Cardiocondyla Arten mit mehreren, sich gegenseitig tolerierenden MĂ€nnchen, im Gegensatz zu anderen Arten mit kĂ€mpfenden MĂ€nnchen. KĂ€mpfende MĂ€nnchen monopolisieren alle unbegatteten Königinnen indem sie ihre Rivalen töten. Das Kampfverhalten ergatoider MĂ€nnchen kann je nach Art in zwei Hauptstrategien mit entsprechend angepassten Mandibelformen eingeteilt werden. Die Art Cardiocondyla venustula steht phylogenetisch zwischen der Artengruppe mit toleranten und der mit kĂ€mpfenden MĂ€nnchen. Cardiocondyla venustula MĂ€nnchen zeigen eine neue dazwischenliegende Fortpflanzungstaktik (Kapitel 2). Ein MĂ€nnchen alleine kann aufgrund der saisonalen Produktion von Geschlechtstieren nicht alle Rivalen umbringen und sich gleichzeitig mit allen Jungköniginnen paaren. Die MĂ€nnchen errichten deshalb Territorien, die sie gegen andere MĂ€nnchen verteidigen. Innerhalb dieser Gebiete verpaaren sie sich mit den frisch geschlĂŒpften Königinnen. Innerhalb der gesamten Gattung Cardiocondyla kopulieren die MĂ€nnchen im Nest wobei folglich Paarungen meist zwischen eng verwandten Tieren oder Geschwistern stattfinden. Aufgrund des schlechten Flugvermögens von Cardiocondyla Königinnen und der Tatsache dass junge Königinnen oft zu Fuss neue Kolonien grĂŒnden, findet man viele Kolonien oft in nĂ€chster Nachbarschaft. Die Gattung Cardiocondyla verfĂŒgt nicht ĂŒber einen komplementĂ€ren Mechanismus der Geschlechtsbestimmung mit nur einem einzigen Lokus, daher findet man keine Inzuchtdepression in den Kolonieen. Im Gegenteil: In Kreuzungsexperimenten waren Cardiocondyla cf. kagutsuchi Königinnen, die mit einem Bruder verpaart wurden, erfolgreicher bei der KoloniegrĂŒndung und lebten etwas lĂ€nger als Königinnen die sich mit einem unverwandten MĂ€nnchen paarten (Kapitel 3). Das kann möglicherweise mit dem guten Zusammenpassen der Genome der Paarungspartner begrĂŒndet werden. Enge Koevolution der Paarungspartner fĂŒhrt zu bestmöglich angepassten SamenflĂŒssigkeitsproteinen, welche ein langes Leben der Königin begĂŒnstigen. Das lĂ€ngere Leben fruchtbarerer Königinnen in ingezĂŒchteter Cardiocondyla cf. kagutsuchi Kolonien stĂŒtzt die Vermutung dass es in sozialen Insekten keinen Kompromiss zwischen Fruchtbarkeit und Lebensalter gibt (Kapitel 4). Cardiocondyla Arten zeigen eine effiziente AusbreitungsfĂ€higkeit. Sogar wenige Arbeiter mit einer geeigneten Zusammensetzung an Brut können eine ganze Kolonie errichten. Die minimalistischste Voraussetzung fĂŒr eine KoloniegrĂŒndung findet man bei Cardiocondyla "argyrotricha" einer monogynen Art aus SĂŒdost Asien (Kapitel 5). JungfrĂ€uliche Königinnen können eine neue Kolonie alleine grĂŒnden, nur begleitet von einigen Arbeitern. Nachdem der erste Sohn aus den gelegten haploiden Eiern geschlĂŒpft ist, paart sich die Königin mit diesem und fĂ€ngt an diploide Eier zu legen. Auf diese Art entsteht eine vollstĂ€ndige normal funktionierende Kolonie. In Cardiocondyla Kolonien folgt das GeschlechterverhĂ€ltnis der Nachkommen der Theorie der lokalen Paarungskonkurrenz, das heißt, MĂ€nnchen werden viel seltener produziert als Königinnen. In Cardiocondyla cf. kagutsuchi gibt es außerdem eine starke genetische Komponente hinsichtlich des GeschlechterverhĂ€ltnisses (Kapitel 6). KĂŒnstlich errichtete Tochterkolonien von zwei Ausgangskolonien die einen großen Unterschied in der Anzahl der produzierten Königinnen und MĂ€nnchen aufwiesen zeigten dieselbe Diskrepanz in der Produktion von Geschlechtstieren wie ihre Mutterkolonieen. Die Anzahl von diploiden und haploiden Laven unterschied sich jedoch nicht signifikant. Stattdessen war die Wahrscheinlichkeit von diploiden Larven entweder Königin oder Arbeiter zu werden unterschiedlich. Folglich wird die weibliche Kaste in Cardiocondyla cf. kagutsuchi stark durch genetische oder maternale Komponenten festgelegt

    Terminal Investment: Individual Reproduction of Ant Queens Increases with Age

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    The pattern of age-specific fecundity is a key component of the life history of organisms and shapes their ecology and evolution. In numerous animals, including humans, reproductive performance decreases with age. Here, we demonstrate that some social insect queens exhibit the opposite pattern. Egg laying rates of Cardiocondyla obscurior ant queens increased with age until death, even when the number of workers caring for them was kept constant. Cardiocondyla, and probably also other ants, therefore resemble the few select organisms with similar age-specific reproductive investment, such as corals, sturgeons, or box turtles (e.g., [1]), but they differ in being more short-lived and lacking individual, though not social, indeterminate growth. Furthermore, in contrast to most other organisms, in which average life span declines with increasing reproductive effort, queens with high egg laying rates survived as long as less fecund queens

    Understanding tumor heterogeneity as functional compartments - superorganisms revisited

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    Compelling evidence broadens our understanding of tumors as highly heterogeneous populations derived from one common progenitor. In this review we portray various stages of tumorigenesis, tumor progression, self-seeding and metastasis in analogy to the superorganisms of insect societies to exemplify the highly complex architecture of a neoplasm as a system of functional "castes.

    Building a new research framework for social evolution: intralocus caste antagonism

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    The breeding and non‐breeding ‘castes’ of eusocial insects provide a striking example of role‐specific selection, where each caste maximises fitness through different morphological, behavioural and physiological trait values. Typically, queens are long‐lived egg‐layers, while workers are short‐lived, largely sterile foragers. Remarkably, the two castes are nevertheless produced by the same genome. The existence of inter‐caste genetic correlations is a neglected consequence of this shared genome, potentially hindering the evolution of caste dimorphism: alleles that increase the productivity of queens may decrease the productivity of workers and vice versa, such that each caste is prevented from reaching optimal trait values. A likely consequence of this ‘intralocus caste antagonism’ should be the maintenance of genetic variation for fitness and maladaptation within castes (termed ‘caste load’), analogous to the result of intralocus sexual antagonism. The aim of this review is to create a research framework for understanding caste antagonism, drawing in part upon conceptual similarities with sexual antagonism. By reviewing both the social insect and sexual antagonism literature, we highlight the current empirical evidence for caste antagonism, discuss social systems of interest, how antagonism might be resolved, and challenges for future research. We also introduce the idea that sexual and caste antagonism could interact, creating a three‐way antagonism over gene expression. This includes unpacking the implications of haplodiploidy for the outcome of this complex interaction

    El cristianismo y el cristianismo del Papa

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    "Todas las citas de las Sagradas Escrituras estĂĄn sacadas textualmente de la versiĂłn castellana del Ilmo. Padre Scio de las Escuelas PĂ­as
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