90 research outputs found

    Socionics: Sociological Concepts for Social Systems of Artificial (and Human) Agents

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    Socionics is an interdisciplinary approach with the objective to use sociological knowledge about the structures, mechanisms and processes of social interaction and social communication as a source of inspiration for the development of multi-agent systems, both for the purposes of engineering applications and of social theory construction and social simulation. The approach has been spelled out from 1998 on within the Socionics priority program funded by the German National research foundation. This special issue of the JASSS presents research results from five interdisciplinary projects of the Socionics program. The introduction gives an overview over the basic ideas of the Socionics approach and summarizes the work of these projects.Socionics, Sociology, Multi-Agent Systems, Artificial Social Systems, Hybrid Systems, Social Simulation

    Arbeit und Kommunikation im informatisierten Produktionsprozeß

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    Der Autor entwickelt die These, daß sich die Informatisierung und Rationalisierung in der Arbeitswelt nicht als eindimensionale, sondern als widersprüchliche Entwicklung vollzieht: "Zwar richtet sie das Arbeitsvermögen gemäß der instrumentalistischen Logik der Computersysteme zu; dennoch hält sie die nicht-instrumentalistischen Dimensionen des Arbeitsprozesses offen und erneuert auf paradoxe Weise die kommunikativen Kompetenzen und das lebendige Erfahrungswissen der Arbeitskraft." Der Autor geht von einem Paradigma des Wissenskreislaufs, einer Transformation von Erfahrungswissen in Planungswissen, das es erlaubt, die Kategorie der Wissensenteignung analytisch fruchtbar zu machen, ohne problematische Prämissen einer absoluten Degradierung und Dequalifizierung übernehmen zu müssen. (Lo

    Communication Between Process and Structure: Modelling and Simulating Message Reference Networks with COM/TE

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    Focusing on observable message signs and referencing structures, communication processes can be described and analysed as message reference networks which are characterized by dynamic pattern evolution. Computational simulation provides a way of obtaining insights into the factors driving such processes. Our paper describes a theoretical framework for communication-oriented modelling — the COM approach — that is centred around the notion of social visibility as a reputation mechanism. The approach contrasts with agent-based social networks on the one hand, and with bibliometric document networks on the other. In introducing our simulation environment COM/TE, typical properties of message reference networks are discussed in terms of a case study which deals with the impact of different media and styles of communication on emergent patterns of social visibility.Communication, Communication-Oriented Modelling, Message Sign, Dynamic Networks, Bottom-up Approach, Temporality, Social Visibility, Reputation, Socionics

    Intermediäre Kooperation zwischen akademischer Forschung und Industrie: ein innovationssoziologischer Ansatz

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    "Der Beitrag diskutiert die in der derzeitigen forschungspolitischen Debatte vielfach diagnostizierten Innovationshemmnisse insbesondere bei weitreichenden Entwicklungsvorhaben als Problem der Etablierung und Aufrechterhaltung intermediärer Kooperation zwischen heterogenen Akteuren und untersucht dies am Beispiel innovationsbezogener Kooperationsbeziehungen zwischen akademischer Forschung und Industrie. Mit dem Begriff der intermediären Kooperation werden solche Interaktionsprozesse zwischen heterogenen Akteuren in Innovationsprozessen bezeichnet, die zumindest partiell aus der Notwendigkeit resultieren, sich über die Grenzen vorfindlicher Formen der sozialen Organisation von Austauschzusammenhängen hinweg eigenständig organisieren zu müsssen. Innovierende Unternehmen sind auf intermediäre Kooperation mithin dann angewiesen, wenn extern vorhandenes innovationsrelevantes Wissen nicht oder nicht schnell genug organisationsintern reproduziert werden kann und wenn der ökonomische Nutzen der erforderlichen externen Innovationsbeiträge zudem nicht hinreichend genau bestimmbar ist, um diese marktförmig austauschen zu können. Beides ist, dies ergibt die Betrachtung innovationsbezogener Kooperation zwischen akademischer Forschung und Industrie, zumindest bei weitreichenden Innovationsvorhaben in aller Regel der Fall. Unter Rückgriff auf Ergebnisse der neueren innovationsökonomischen Forschung wird herausgearbeitet, daß intermediäre Kooperation typischerweise durch persönliche Kontakte initiert wird, daß sie informell strukturiert ist, auf wechselseitigem Vertrauen beruht und den Aufbau reziproken Austauschs erfordert. Es wird argumentiert, daß alle diese Merkmale darauf ausgerichtet sind, Handlungserwartungen wechselseitig zu stabilisieren und gegen Enttäuschung abzusichern, deren Erfüllung angesichts hoher Unsicherheit in Innovationsprozessen weder vertraglich noch durch Weisung sichergestellt werden kann. Je unsicherer der potentielle Nutzen von Innovationsbeiträgen ist, desto wesentlicher ist intermediäre Kooperation zur Sicherstellung von Reziprozität auf die Aushandlung übereinstimmender Bedeutungszuweisungen angewiesen. Abschließend wird deshalb nach Mechanismen gefragt, die solche Aushandlungsprozesse unterstützen, und auf die Integrationsfunktion von Leitvorstellungen im allgemeinen und Prototypen im besonderen hingewiesen. In der Kooperation zwischen akademischer Forschung und Industrie, so die These, lassen sich Prototypen zugleich als konkretisierte Konzepte und als abstrakte Produkte verstehen. Dadurch geben sie sowohl dem akademischen wie dem industriellen Partner ein wenn auch vages Kriterium der Bewertung der Kooperation mit Blick auf die eigenen Interessen und Ziele an die Hand." (Autorenreferat

    Innovation reziprok: intermediäre Kooperation zwischen akademischer Forschung und Industrie

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    "Die forschungspolitische Debatte um den Wissenschafts- und Technikstandort Deutschland kann ihre Nähe zu der Diskussion über den Wirtschaftsstandort Deutschland nicht verleugnen und signalisiert damit deutlich, worum es ihr im Kern geht: nicht um eine Betrachtung des bundesdeutschen Forschungspotentials für sich genommen, sondern um den Beitrag wissenschaftlich- technologischer Forschung zur Entwicklung zukunftsträchtiger technischer Innovationen und zur Sicherung wirtschaftlicher Konkurrenzfähigkeit. Zusätzlich an Gewicht gewinnt diese Debatte insbesondere durch die Beobachtung, daß diejenigen Technologien, die heute als Schlüsseltechnologien im Wettlauf der führenden Industrieländer um komparative Konkurrenzvorteile angesehen werden, also etwa Informationstechnologie, Biotechnologie oder neue Werkstoffe (vgl. Hagedoorn/Schakenraad 1990: 3), in wachsendem Maße auf die Bereitstellung neuen wissenschaftlich-technologischen Grundlagenwissens angewiesen sind (vgl. Pavitt 1984: 362; Dosi 1988: 222; Welsch 1993: 286)." (Textauszug) Allgemein gesprochen besteht, so Freeman, das Problem der Innovation darin, "Information aus unterschiedlichen Quellen zu nützlichem Wissen über Gestaltung, Herstellung und Verkauf neuer Produkte und Prozesse zu verarbeiten und umzuwandeln" (Freeman 1991: 501; Übers. d. Verf.). Geht man von dieser Problembestimmung aus, so kann man die Diskussion um eine verbesserte wirtschaftliche Ausnutzung der in Deutschland zweifellos vorhandenen F&E-Potentiale (vgl. Grupp (Hg.) 1993; Meyer-Krahmer 1994: 72ff) zumindest in einigen ihrer wesentlichen Aspekte reformulieren als Frage nach den Bedingungen und Möglichkeiten des innovationsbezogenen Transfers heterogenen Wissens und damit einhergehend als Frage nach den Bedingungen und Möglichkeiten der Kooperation zwischen den jeweiligen Trägern und den potentiellen Nutzern dieses Wissens, also etwa zwischen Universität und Industrie, zwischen innovierenden Unternehmen oder zwischen Technikentwicklern und -anwendern. Angesichts dieser Überlegungen verdient es besondere Beachtung, daß sich zwischen der vermuteten Bedeutung von Kooperationsbeziehungen und dem Ausmaß tatsächlich vorfindlicher kooperativer Arrangements eine deutliche Kluft auftut. Während es in der Innovationsforschung auf der einen Seite nicht an empirischen Belegen und theoretischen Argumenten dafür fehlt, daß der Aufbau kooperativer Zusammenhänge eine zentrale Erfolgsbedingung gelingender Innovationsprozesse ist (vgl. z.B. Freeman 1991: 500f), läßt sich auf der anderen Seite eine beachtliche Reserviertheit innovierender Unternehmen gegen die Einbeziehung externer F&E-Beiträge feststellen, die sich empirisch etwa darin ausdrückt, daß bundesdeutsche Unternehmen durchschnittlich weniger als zehn Prozent ihrer F&E-Budgets zur Finanzierung externer Forschung und Entwicklung verwenden (vgl. Häusler et al. 1994: 48f). Es liegt dann nahe, in der Diskrepanz zwischen Bedarf und Realisierung innovationsbezogener Kooperationen eine wesentliche Ursache nationaler Innovationsschwäche zu sehen. Vor dem Hintergrund vergleichbarer Beobachtungen kommt die 'MIT Commission on Industrial Productivity' für den u.s.-amerikanischen Kontext dementsprechend zu der Schlußfolgerung, daß die "mangelnde Bereitschaft oder auch Fähigkeit zur Kooperation" (Dertouzos et al. 1990: 104) in vielen Industriesektoren ausgesprochen nachteilig wirkt, oder allgemeiner gesagt, "daß fehlende Kooperation auf allen Ebenen den technischen Fortschritt und die Steigerung der industriellen Leistung behindert" (ebd.). [...]" [Autorenreferat

    Communication between process and structure : modelling and simulating message reference networks with COM/TE

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    Focusing on observable message signs and referencing structures, communication processes can be described and analysed as message reference networks which are characterized by dynamic pattern evolution. Computational simulation provides a way of obtaining insights into the factors driving such processes. Our paper describes a theoretical framework for communication-oriented modelling — the COM approach — that is centred around the notion of social visibility as a reputation mechanism. The approach contrasts with agent-based social networks on the one hand, and with bibliometric document networks on the other. In introducing our simulation environment COM/TE, typical properties of message reference networks are discussed in terms of a case study which deals with the impact of different media and styles of communication on emergent patterns of social visibility

    Outcome after stroke attributable to baseline factors-The PROSpective Cohort with Incident Stroke (PROSCIS)

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    Background The impact of risk factors on poor outcome after ischemic stroke is well known, but estimating the amount of poor outcome attributable to single factors is challenging in presence of multimorbidity. We aim to compare population attributable risk estimates obtained from different statistical approaches regarding their consistency. We use a real-life data set from the PROSCIS study to identify predictors for mortality and functional impairment one year after first-ever ischemic stroke and quantify their contribution to poor outcome using population attributable risks. Methods The PROSpective Cohort with Incident Stroke (PROSCIS) is a prospective observational hospital-based cohort study of patients after first-ever stroke conducted independently in Berlin (PROSCIS-B) and Munich (PROSCIS-M). The association of baseline factors with poor outcome one year after stroke in PROSCIS-B was analysed using multiple logistic regression analysis and population attributable risks were calculated, which were estimated using sequential population attributable risk based on a multiple generalized additive regression model, doubly robust estimation, as well as using average sequential population attributable risk. Findings were reproduced in an independent validation sample from PROSCIS-M. Results Out of 507 patients with available outcome information after 12 months in PROSCIS-B, 20.5% suffered from poor outcome. Factors associated with poor outcome were age, pre-stroke physical disability, stroke severity (NIHSS), education, and diabetes mellitus. The order of risk factors ranked by magnitudes of population attributable risk was almost similar for all methods, but population attributable risk estimates varied markedly between the methods. In PROSCIS-M, incidence of poor outcome and distribution of baseline parameters were comparable. The multiple logistic regression model could be reproduced for all predictors, except pre-stroke physical disability. Similar to PROSCIS-B, the order of risk factors ranked by magnitudes of population attributable risk was almost similar for all methods, but magnitudes of population attributable risk differed markedly between the methods. Conclusions Ranking of risk factors by population impact is not affected by the different statistical approaches. Thus, for a rational decision on which risk factor to target in disease interventions, population attributable risk is a supportive tool. However, population attributable risk estimates are difficult to interpret and are not comparable when they origin from studies applying different methodology. The predictors for poor outcome identified in PROSCIS-B have a relevant impact on mortality and functional impairment one year after first-ever ischemic stroke

    Эпидигматический модус английских квантитативных единиц

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    В работе исследуются лингвокогнитивные аспекты квантитативных единиц – числительных, денумеративов, слов меры и веса, которые рассматриваются на векторах самостановления, самоорганизации и самоконтроля. Диахронический анализ свидетельствует о принадлежности исследуемых слов к лексико-семантическому полю количества. Фокусируется внимание на синкретах предметности, нумеральности. терминологичности, детерминологичности, лексикологизации, полифункциональности, поолиаспектности, эпидигматичности и семантической девиации. Осмысливаются процессы эволюции и инволюции квантитативных единиц. Верифицируется валоративность рабочей гипотезы: слова с общими семами подвергнуты общим тенденциям становления и функционирования. Объективируется сукцессивность семантических модификаций квантитативных единиц – от предметного значения к количественному, а затем к качественному и опустошенному
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