Institut für Höhere Studien - Institute for Advanced Studies

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    Gleichstellung durch Bildung? Was Höherqualifizierung von Frauen wirklich bewirkt

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    In den letzten Jahrzehnten haben Frauen bei Bildungsabschlüssen deutlich aufgeholt und Männer sogar überholt. Doch bislang hat dieser Aufholprozess in der Bildung nicht zur Gleichstellung am Arbeitsmarkt geführt. Der Anteil an Frauen in Leitungspositionen ist deutlich geringer als jener an Männern und blieb in den letzten 10 Jahren unverändert. Nach wie vor verdienen Frauen mit gleichem Qualifikationsniveau schon beim Berufseinstieg weniger als ihre Kollegen. Ist das Bildungsversprechen also ein Trugschluss? Diese Frage diskutiert IHS-Expertin Andrea Leitner anhand aktueller Zahlen im Medienchat

    The lasting earnings losses of COVID-19 short-time work

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    This study is the first to investigate the impact of short-time work (STW) schemes during the COVID-19 pandemic on earnings after STW. STW schemes were implemented to preserve employee–employer matches, support workers' incomes, and uphold consumption. Although workers faced temporary earnings losses under STW, it is unclear if the negative earnings effects of STW persisted or were limited to the STW spell. Therefore, this study uses a dynamic difference-in-difference (DiD) identification strategy with administrative data to identify any lasting STW effects on earnings. This approach accounts for factors that influenced worker selection into STW and tests for heterogeneous effects across subgroups of workers. We find lasting earnings losses that persisted beyond the STW participation itself. Most importantly, these earnings losses depended on the duration of STW exposure, with greater negative effects being more prominent in cases of long-term or recurring STW spells. Lasting, post-STW earnings losses tended to be more pronounced for white-collar jobs, while the largest losses were observed among men with blue-collar jobs whose STW spells exceeded one ye

    Ökonomische Effekte von Digitalisierung

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    Digitalisierung umfasst immer größere Bereiche der Gesellschaft. Durch die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) verändern sich die industriellen Produktionsprozesse und viele Dienstleistungen. Durch Investitionen in IKT sowie durch Netzwerkeffekte, Wissenstransfer und effizientere Prozesse führt die Verbreitung neuer digitaler Technologien zu einer Steigerung von Produktivität und Wirtschaftswachstum. Mit der Produktivitätssteigerung, sind jedoch in einigen Wirtschaftsbereichen Beschäftigungsverluste verbunden. Gleichzeitig entstehen in anderen Sektoren und Tätigkeitsfeldern neue Arbeitsplätze. Darüber hinaus wird aufgrund der Alterung der Gesellschaft das Arbeitskräftepotenzial in Österreich wie in den meisten anderen Industrieländern mittelfristig sinken, was durch Steigerungen der Arbeitsproduktivität abgefedert werden kann. Hinsichtlich der Unterstützung des digitalen Wandels ist der Staat insbesondere in den Bereichen Bildung und Weiterbildung, der Gestaltung des Forschungsumfelds, dem Datenschutz sowie der Bereitstellung leistungsfähiger und sicherer Informations- und Kommunikations-Infrastrukturen gefordert. Zwischen den weltwirtschaftlichen Regionen, aber auch innerhalb der EU variiert der Grad der Digitalisierung stark. Gemäß dem Index für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft (DESI) zeigte Österreich im Jahr 2023 im EU-Vergleich in drei der vier Hauptbereiche dieses Index − Humankapital, digitale Verwaltungsdienstleistungen sowie Einsatz digitaler Technologien durch Unternehmen − überdurchschnittliche Resultate. Im Bereich digitale Infrastrukturen und Vernetzung lag Österreich knapp unter dem EU-Durch-schnitt. Im Bereich der Verwaltungsdienstleistungen, die Privatpersonen und Unternehmen zur Verfügung stehen, schneidet Österreich gut ab. Die Nutzung von Digitalisierung, gemessen an der Zahl der Breitbandinternet-Verträge je 100 Einwohner:innen, hat in Österreich in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen, wobei das Wachstum auf mobiles Internet beschränkt war, während die Nutzung der Festnetztechnologie stagnierte. Im Vergleich der OECD-Länder rangiert Österreich bei der Zahl der Festnetzinter-netverträge im hinteren Bereich, bei der Nutzung von mobilem Internet im Mittelfeld. Hingegen befindet sich Österreich bei der Nutzung von Breitbandinternet in Unternehmen, gemessen anhand mehrerer Indikatoren, im oberen Mittelfeld. Eigene panelökonometrische Schätzungen zeigen, dass die Digitalisierung das Wachs-tum des realen Bruttoinlandsprodukts, das Pro-Kopf-Einkommen und die totale Faktorproduktivität signifikant positiv beeinflusst. Konkret wurde ein positiver Einfluss der Festnetz- oder mobilen Breitbandinternetverträge gefunden, womit Ergebnisse aus der Literatur bestätigt werden. Nach Einbeziehung spezifischer unternehmensbezogener Indikatoren für die Nutzung digitaler Dienste wird der Einfluss der allgemeineren Variablen geringer. Generell wurde ein positiver Einfluss des Anteils der Unternehmen mit Breitbandinternetanschluss, des Anteils der Beschäftigten, die einen PC mit Internetanschluss nutzen, des Unternehmensanteils mit Website und des Anteils der Unternehmen, die Bestellungen über Computernetze abwickeln, gefunden. Mit den Modellen wurden Simulationen durgeführt. So könnte das Pro-Kopf-Einkommen um rund 6,5 Prozent höher sein, wenn Österreich denselben, um etwa 22 Prozentpunkte höheren Anteil der Beschäftigten, die einen PC mit Internetanschluss nutzen, wie Finnland hätte. Die Ausstattung des Arbeitsplatzes allein entfaltet selbstverständlich keine positiven ökonomischen Wirkungen, sondern nur im Zusammenwirken mit einer Anpassung der Prozesse und einer entsprechenden Schulung der Beschäftigten. Wenn 50 Prozent und damit etwa doppelt so viele Unternehmen wie bisher Bestellungen über Computernetzwerke abwickeln würden, könnte die totale Faktorproduktivität in Österreich um rund 4 Prozent höher sein

    Confidence in and Valuing of Psychological Findings Among Preservice Teachers

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    Teachers’ perception of psychology is of importance because they get in contact with psychology as a scientific discipline and should apply (educational) psychological findings. This requires a generally positive attitude toward corresponding findings, which should be fostered during teacher education

    Prospect theory and asset allocation

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    We study the asset allocation of an investor with prospect theory (PT) preferences. First, we solve analytically the two-asset problem of the PT investor for one risk-free and one risky asset and find that the reference return and the level of risk aversion or risk seeking (diminishing sensitivity) affect differently less ambitious and more ambitious investors: the less ambitious investor decreases her exposure to the risky asset when increasing her reference return or the level of diminishing sensitivity, while the more ambitious investor increases her exposure to the risky asset when increasing her reference return or the level of diminishing sensitivity. However, both less and more ambitious investors decrease their exposures to the risky asset when increasing their degrees of loss aversion. In a comprehensive sensitivity analysis, we investigate how different aspects of the PT investor’s preferences contribute to her risk taking, performance and happiness. We observe, for instance, that the investor’s happiness decreases with her increasing level of ambition. Second, we perform simulations to examine concrete solutions of the theoretical two-asset problem for different types of the PT investor and for different characteristics of the risky asset and find that the assumption of skewness, as opposed to symmetry, changes the optimal investment in the risky asset. Third, we empirically investigate the performance of a PT portfolio when diversifying among a stock market index, a government bond and gold, in Europe and the US. We focus on investors with PT preferences under different scenarios regarding the reference return and the degree of loss aversion and compare their portfolio performance with the performance of investors under mean–variance (MV), linear loss averse and CVaR preferences. We find that, in the US, PT portfolios significantly outperform MV portfolios (in terms of returns) in most cases

    Medienchat: Österreich am Wort

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    Der Bürger:innen-Rat steht als innovative Plattform für partizipative Demokratie, die es den Bürger:innen ermöglicht, direkt an der Gestaltung politischer Entscheidungsprozesse mitzuwirken. Der IHS-Medienchat bietet Einblicke in die Arbeit und die bisherigen Erfolge des Bürger:innen-Rats. Zwischen Mai und Dezember 2023 führte das Institut für Höhere Studien (IHS) in Kooperation mit weiteren Institutionen eine umfassende wissenschaftliche Analyse der Corona-Krise durch. Das mehrteilige Projekt, einschließlich des Bürger:innen-Rats „Österreich am Wort“, hatte zum Ziel, politische Maßnahmen umzusetzen und die Forschung im Bereich der Bürger:innen-Räte voranzubringen. Ein interessanter Aspekt der Studie war die Erkenntnis, dass bereits durch spezifisch formulierte Einladungsbriefe unterschiedliche Persönlichkeitstypen zur Teilnahme motiviert werden können. Im Rahmen des Medienchats haben Katharina Gangl (IHS-Forschungsgruppenleiterin „Verhaltensökonomik“) und Gerhard Riener (University of Southampton, IHS-Fellow) erörtert, wie Bürger:innen-Räte die Demokratie stärken und welche Erkenntnisse aus der Studie für künftige Krisenbewältigungen relevant sein können

    Der falsche Abgesang auf das Anthropozän

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    Leben wir im vom Menschen geprägten Zeitalter der Erdgeschichte? Die offizielle Geologie verneint das. An dieser Stelle wurde kürzlich das Kapitalozän ausgerufen. Den skeptischen Geistern sei gesagt: Noch einmal nachdenken

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