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    Klinisches Management des Ullrich-Turner-Syndroms: Eine retrospektive Langzeitstudie an der Universitätskinderklinik Leipzig

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    In dieser retrospektiven klinischen Studie wurden die Akten von 89 Patientinnen mit Ullrich-Turner-Syndrom ausgewertet, die zwischen 1974 und 2004 in der Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder und Jugendliche in Leipzig behandelt worden sind. Berücksichtigt wurde die Verteilung der Karyotypen im Patientenkollektiv sowie das Auftreten von assoziierten Begleiterkrankungen. Das Alter bei Diagnosestellung, die Größe bei Diagnosestellung und die Gründe für die Verdachtsdiagnose Ullrich-Turner-Syndrom wurden analysiert. Darüber hinaus untersuchte der Autor die durchgeführten Maßnahmen zur Pubertätsinduktion im Hinblick auf ihren Beginn und Erfolg sowie deren Einfluss auf die Wachstumraten. Gut 50% der Patientinnen besaßen den Karyotyp 45,X, die anderen Karyotypen setzten sich aus Mosaiken zusammen. Assoziierte Begleiterkrankungen waren im Patientenkollektiv unterrepräsentiert. Das durchschnittliche Alter bei Diagnosestellung betrug 8,21 Jahre, es fiel während des Beobachtungszeitraumes signifikant ab. Der durchschnittliche Größen-SDS zum Zeitpunkt der Diagnosestellung betrug -2,86. Es wurde, verglichen mit den Empfehlungen der Leitlinien, eine verspätete Diagnosestellung konstatiert. Die Pubertätsinduktion begann mit durchschnittlich 13,93 Jahren mit einer signifikanten Reduktion im Verlauf. Die Dauer vom Beginn der Pubertätsinduktion bis zum Eintreten der Menarche betrug 2,51 Jahre, die Dauer vom Tannerstadium B2 zum Stadium B5 betrug gut 27 Monate. Eine Menarche wurde bei nur 65% der Patientinnen sicher beobachtet. Die Ergebnisse wurden kritisch überprüft und in den Kontext anderer Studien eingeordnet. Aus den Ergebnissen wurde gefolgert, dass das Ullrich-Turner-Syndrom, trotz einer positiven Entwicklung in den letzten Jahren, noch immer zu spät diagnostiziert wurde. Die Pubertätsinduktion verlief trotz der verzögerten Diagnosestellung hinsichtlich der Entwicklung der Tannerstadien erfolgreich. Demgegenüber blieb die Induktion der Menarche nur mäßig erfolgreich. Eine Beeinflussung der Wachstumraten durch die Östrogentherapie wurde nicht beobachtet

    Klinisches Management des Ullrich-Turner-Syndroms: Eine retrospektive Langzeitstudie an der Universitätskinderklinik Leipzig

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    In dieser retrospektiven klinischen Studie wurden die Akten von 89 Patientinnen mit Ullrich-Turner-Syndrom ausgewertet, die zwischen 1974 und 2004 in der Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder und Jugendliche in Leipzig behandelt worden sind. Berücksichtigt wurde die Verteilung der Karyotypen im Patientenkollektiv sowie das Auftreten von assoziierten Begleiterkrankungen. Das Alter bei Diagnosestellung, die Größe bei Diagnosestellung und die Gründe für die Verdachtsdiagnose Ullrich-Turner-Syndrom wurden analysiert. Darüber hinaus untersuchte der Autor die durchgeführten Maßnahmen zur Pubertätsinduktion im Hinblick auf ihren Beginn und Erfolg sowie deren Einfluss auf die Wachstumraten. Gut 50% der Patientinnen besaßen den Karyotyp 45,X, die anderen Karyotypen setzten sich aus Mosaiken zusammen. Assoziierte Begleiterkrankungen waren im Patientenkollektiv unterrepräsentiert. Das durchschnittliche Alter bei Diagnosestellung betrug 8,21 Jahre, es fiel während des Beobachtungszeitraumes signifikant ab. Der durchschnittliche Größen-SDS zum Zeitpunkt der Diagnosestellung betrug -2,86. Es wurde, verglichen mit den Empfehlungen der Leitlinien, eine verspätete Diagnosestellung konstatiert. Die Pubertätsinduktion begann mit durchschnittlich 13,93 Jahren mit einer signifikanten Reduktion im Verlauf. Die Dauer vom Beginn der Pubertätsinduktion bis zum Eintreten der Menarche betrug 2,51 Jahre, die Dauer vom Tannerstadium B2 zum Stadium B5 betrug gut 27 Monate. Eine Menarche wurde bei nur 65% der Patientinnen sicher beobachtet. Die Ergebnisse wurden kritisch überprüft und in den Kontext anderer Studien eingeordnet. Aus den Ergebnissen wurde gefolgert, dass das Ullrich-Turner-Syndrom, trotz einer positiven Entwicklung in den letzten Jahren, noch immer zu spät diagnostiziert wurde. Die Pubertätsinduktion verlief trotz der verzögerten Diagnosestellung hinsichtlich der Entwicklung der Tannerstadien erfolgreich. Demgegenüber blieb die Induktion der Menarche nur mäßig erfolgreich. Eine Beeinflussung der Wachstumraten durch die Östrogentherapie wurde nicht beobachtet

    Klinisches Management des Ullrich-Turner-Syndroms: Eine retrospektive Langzeitstudie an der Universitätskinderklinik Leipzig

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    In dieser retrospektiven klinischen Studie wurden die Akten von 89 Patientinnen mit Ullrich-Turner-Syndrom ausgewertet, die zwischen 1974 und 2004 in der Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder und Jugendliche in Leipzig behandelt worden sind. Berücksichtigt wurde die Verteilung der Karyotypen im Patientenkollektiv sowie das Auftreten von assoziierten Begleiterkrankungen. Das Alter bei Diagnosestellung, die Größe bei Diagnosestellung und die Gründe für die Verdachtsdiagnose Ullrich-Turner-Syndrom wurden analysiert. Darüber hinaus untersuchte der Autor die durchgeführten Maßnahmen zur Pubertätsinduktion im Hinblick auf ihren Beginn und Erfolg sowie deren Einfluss auf die Wachstumraten. Gut 50% der Patientinnen besaßen den Karyotyp 45,X, die anderen Karyotypen setzten sich aus Mosaiken zusammen. Assoziierte Begleiterkrankungen waren im Patientenkollektiv unterrepräsentiert. Das durchschnittliche Alter bei Diagnosestellung betrug 8,21 Jahre, es fiel während des Beobachtungszeitraumes signifikant ab. Der durchschnittliche Größen-SDS zum Zeitpunkt der Diagnosestellung betrug -2,86. Es wurde, verglichen mit den Empfehlungen der Leitlinien, eine verspätete Diagnosestellung konstatiert. Die Pubertätsinduktion begann mit durchschnittlich 13,93 Jahren mit einer signifikanten Reduktion im Verlauf. Die Dauer vom Beginn der Pubertätsinduktion bis zum Eintreten der Menarche betrug 2,51 Jahre, die Dauer vom Tannerstadium B2 zum Stadium B5 betrug gut 27 Monate. Eine Menarche wurde bei nur 65% der Patientinnen sicher beobachtet. Die Ergebnisse wurden kritisch überprüft und in den Kontext anderer Studien eingeordnet. Aus den Ergebnissen wurde gefolgert, dass das Ullrich-Turner-Syndrom, trotz einer positiven Entwicklung in den letzten Jahren, noch immer zu spät diagnostiziert wurde. Die Pubertätsinduktion verlief trotz der verzögerten Diagnosestellung hinsichtlich der Entwicklung der Tannerstadien erfolgreich. Demgegenüber blieb die Induktion der Menarche nur mäßig erfolgreich. Eine Beeinflussung der Wachstumraten durch die Östrogentherapie wurde nicht beobachtet

    Cell-cycle arrest in TrkA-expressing NIH3T3 cells involves nitric oxide synthase

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    We have examined nerve growth factor (NGF)-triggered signaling in two NIH3T3 cell lines exogenously expressing the NGF receptor, TrkA. TRK1 cells cease to proliferate and extend long processes in response to NGF, while E25 cells continue to proliferate in the presence of NGF. These two cell lines express similar levels of TrkA and respond to NGF with rapid elevation of mitogen-activated protein kinase (MAPK) activity. MAPK activation is slightly more sustained for E25 cells than for TRK1 cells, although sustained activation of MAPK has been suggested to cause cell-cycle arrest. As judged by NADPH-diaphorase staining, nitric oxide synthase (NOS) activity is increased in TRK1 cells upon exposure to NGF. In contrast, diaphorase staining in E25 cells is unaffected by NGF treatment. Immunocytochemistry shows that levels of the brain NOS (bNOS) isoform are increased in TRK1, but not E25, cells exposed to NGF. Furthermore, Western blots show that NGF elevated cyclin-dependent kinase inhibitor, p21(WAF1), in TRK1 cells only. NGF-induced p21(WAF1) expression, cell-cycle arrest and process extension are abolished by N-nitro-L-arginine methyl ester (L-NAME), a competitive inhibitor of NOS. The inactive enantiomer, D-NAME, did not inhibit these responses. Furthermore, even though E25 cells do not respond to NGF or nitric oxide donors, they do undergo a morphological change in response to NGF plus a nitric oxide donor. Therefore, NOS and p21(WAF1) are induced only in the TrkA-expressing NIH3T3 cell line that undergoes cell-cycle arrest and morphological changes in response to NGF. These results demonstrate that sustained activation of MAPK is not the sole determining factor for NGF-induced cell-cycle arrest and implicate NO in the cascade of events leading to NGF-induced morphological changes and cell-cycle arrest

    Denitrosylation of HDAC2 by targeting Nrf2 restores glucocorticosteroid sensitivity in macrophages from COPD patients

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    Chronic obstructive pulmonary disease (COPD), which is caused primarily by cigarette smoking, is a major health problem worldwide. The progressive decline in lung function that occurs in COPD is a result of persistent inflammation of the airways and destruction of the lung parenchyma. Despite the key role of inflammation in the pathogenesis of COPD, treatment with corticosteroids — normally highly effective antiinflammatory drugs — has little therapeutic benefit. This corticosteroid resistance is largely caused by inactivation of histone deacetylase 2 (HDAC2), which is critical for the transrepressive activity of the glucocorticoid receptor (GR) that mediates the antiinflammatory effect of corticosteroids. Here, we show that in alveolar macrophages from patients with COPD, S-nitrosylation of HDAC2 is increased and that this abolishes its GR-transrepression activity and promotes corticosteroid insensitivity. Cys-262 and Cys-274 of HDAC2 were found to be the targets of S-nitrosylation, and exogenous glutathione treatment of macrophages from individuals with COPD restored HDAC2 activity. Treatment with sulforaphane, a small-molecule activator of the transcription factor nuclear factor erythroid 2–related factor 2 (NRF2), was also able to denitrosylate HDAC2, restoring dexamethasone sensitivity in alveolar macrophages from patients with COPD. These effects of sulforaphane were glutathione dependent. We conclude that NRF2 is a novel drug target for reversing corticosteroid resistance in COPD and other corticosteroid-resistant inflammatory diseases

    A role for nuclear PTEN in neuronal differentiation

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    Mutations of phosphatase and tensin homolog deleted on chromosome 10 (PTEN), a protein and lipid phosphatase, have been associated with gliomas, macrocephaly, and mental deficiencies. We have assessed PTEN\u27s role in the nervous system and find that PTEN is expressed in mouse brain late in development, starting at approximately postnatal day 0. In adult brain, PTEN is preferentially expressed in neurons and is especially evident in Purkinje neurons, olfactory mitral neurons, and large pyramidal neurons. To analyze the function of PTEN in neuronal differentiation, we used two well established model systems-pheochromocytoma cells and cultured CNS stem cells. PTEN is expressed during neurotrophin-induced differentiation and is detected in both the nucleus and cytoplasm. Suppression of PTEN levels with antisense oligonucleotides does not block initiation of neuronal differentiation. Instead, PTEN antisense leads to death of the resulting, immature neurons, probably during neurite extension. In contrast, PTEN is not required for astrocytic differentiation. These observations indicate that PTEN acts at multiple sites in the cell, regulating the transition of differentiating neuroblasts to postmitotic neurons

    The solute carrier family 10 (SLC10): beyond bile acid transport

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    The solute carrier (SLC) family 10 (SLC10) comprises influx transporters of bile acids, steroidal hormones, various drugs, and several other substrates. Because the seminal transporters of this family, namely, sodium/taurocholate cotransporting polypeptide (NTCP; SLC10A1) and the apical sodium-dependent bile acid transporter (ASBT; SLC10A2), were primarily bile acid transporters, the term "sodium bile salt cotransporting family" was used for the SLC10 family. However, this notion became obsolete with the finding of other SLC10 members that do not transport bile acids. For example, the sodium-dependent organic anion transporter (SOAT; SLC10A6) transports primarily sulfated steroids. Moreover, NTCP was shown to also transport steroids and xenobiotics, including HMG-CoA inhibitors (statins). The SLC10 family contains four additional members, namely, P3 (SLC10A3; SLC10A3), P4 (SLC10A4; SLC10A4), P5 (SLC10A5; SLC10A5) and SLC10A7 (SLC10A7), several of which were unknown or considered hypothetical until approximately a decade ago. While their substrate specificity remains undetermined, great progress has been made towards their characterization in recent years. Explicitly, SLC10A4 may participate in vesicular storage or exocytosis of neurotransmitters or mastocyte mediators, whereas SLC10A5 and SLC10A7 may be involved in solute transport and SLC10A3 may have a role as a housekeeping protein. Finally, the newly found role of bile acids in glucose and energy homeostasis, via the TGR5 receptor, sheds new light on the clinical relevance of ASBT and NTCP. The present mini-review provides a brief summary of recent progress on members of the SLC10 family
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