7 research outputs found
EffektivitÀt und histologische Auswertung von Gewebeproben nach Bearbeitung mit einem 445nm Halbleiterlaser
Bei Gewebeinzisionen mit einem 445nm Halbleiterlaser wird eine effektive SchnittfĂŒhrung mit rĂ€umlich begrenzter Hitzewirkung beschrieben. Daher war das Ziel der vorliegenden Studie die histologische Beurteilung von Gewebeproben nach Inzision mit einem 445nm Diodenlaser.
Vierzig Mukosalappen aus dem Vestibulum von zwanzig Schweinekiefern wurden prĂ€pariert, die anschlieĂend auf den TrĂ€ger einer mechanischen Lineareinheit gespannt wurden. Das HandstĂŒck eines HF-Chirurgie-GerĂ€ts, 970nm- und 445nm Halbleiterlasers wurde auf dem Verfahrschlitten der Lineareinheit befestigt, so dass alle Gewebeinzisionen mit gleicher Geschwindigkeit und im gleichen Abstand von der GewebeoberflĂ€che durchgefĂŒhrt werden konnten. Auf den jeweils zwei Mukosalappen eines Kiefers wurden acht Inzisionen durchgefĂŒhrt: (I-III): 445nm Laser ohne konditionierte Spitze, 90°, mit Gewebekontakt bei 1, 2 und 4W, (IV-V): 445nm Laser ohne konditionierte Spitze, 90°, ohne Kontakt (1mm) zum Gewebe bei 2 und 4W cw, (VI): 445nm Laser ohne konditionierte Spitze, 45°, mit Kontakt zum Gewebe bei 2W cw, (VII): 970nm Laser mit konditionierter Spitze, 90°, mit Gewebekontakt bei 3W cw, (VIII): HF-Chirurgie-GerĂ€t mit gerader Spitze, 90°, mit Gewebekontakt bei 50W. Die histologische Auswertung erfolgte nach H.E.-FĂ€rbung der eingebetteten PrĂ€parate bei 35-facher VergröĂerung.
Der Vergleich der Inzisionstiefen zeigte einen signifikanten Unterschied in AbhĂ€ngigkeit von der LaserwellenlĂ€nge und den gewĂ€hlten Laserparametern. Dabei konnte die gröĂte Inzisionstiefe mit dem 445nm Laser im direkten Gewebekontakt mit einer Leistungseinstellung von 2W erreicht werden (p<0,05). Die geringste Inzisionstiefe wurde nach Verwendung des HF-Chirurgie-GerĂ€ts gemessen.
Bei Verwendung eines 445nm Halbleiterlasers kann im Vergleich zu einem 970nm Diodenlaser und einem Elektrotom mit einer höheren Schneideffizienz gerechnet werden. Auch eine Anwendung im Nicht-Kontakt-Modus zeigt klinisch akzeptable Inzisionstiefen ohne Anzeichen ausgedehnter Nekrosezonen
EffektivitÀt und histologische Auswertung von Gewebeproben nach Bearbeitung mit einem 445nm Halbleiterlaser
Bei Gewebeinzisionen mit einem 445nm Halbleiterlaser wird eine effektive SchnittfĂŒhrung mit rĂ€umlich begrenzter Hitzewirkung beschrieben. Daher war das Ziel der vorliegenden Studie die histologische Beurteilung von Gewebeproben nach Inzision mit einem 445nm Diodenlaser.
Vierzig Mukosalappen aus dem Vestibulum von zwanzig Schweinekiefern wurden prĂ€pariert, die anschlieĂend auf den TrĂ€ger einer mechanischen Lineareinheit gespannt wurden. Das HandstĂŒck eines HF-Chirurgie-GerĂ€ts, 970nm- und 445nm Halbleiterlasers wurde auf dem Verfahrschlitten der Lineareinheit befestigt, so dass alle Gewebeinzisionen mit gleicher Geschwindigkeit und im gleichen Abstand von der GewebeoberflĂ€che durchgefĂŒhrt werden konnten. Auf den jeweils zwei Mukosalappen eines Kiefers wurden acht Inzisionen durchgefĂŒhrt: (I-III): 445nm Laser ohne konditionierte Spitze, 90°, mit Gewebekontakt bei 1, 2 und 4W, (IV-V): 445nm Laser ohne konditionierte Spitze, 90°, ohne Kontakt (1mm) zum Gewebe bei 2 und 4W cw, (VI): 445nm Laser ohne konditionierte Spitze, 45°, mit Kontakt zum Gewebe bei 2W cw, (VII): 970nm Laser mit konditionierter Spitze, 90°, mit Gewebekontakt bei 3W cw, (VIII): HF-Chirurgie-GerĂ€t mit gerader Spitze, 90°, mit Gewebekontakt bei 50W. Die histologische Auswertung erfolgte nach H.E.-FĂ€rbung der eingebetteten PrĂ€parate bei 35-facher VergröĂerung.
Der Vergleich der Inzisionstiefen zeigte einen signifikanten Unterschied in AbhĂ€ngigkeit von der LaserwellenlĂ€nge und den gewĂ€hlten Laserparametern. Dabei konnte die gröĂte Inzisionstiefe mit dem 445nm Laser im direkten Gewebekontakt mit einer Leistungseinstellung von 2W erreicht werden (p<0,05). Die geringste Inzisionstiefe wurde nach Verwendung des HF-Chirurgie-GerĂ€ts gemessen.
Bei Verwendung eines 445nm Halbleiterlasers kann im Vergleich zu einem 970nm Diodenlaser und einem Elektrotom mit einer höheren Schneideffizienz gerechnet werden. Auch eine Anwendung im Nicht-Kontakt-Modus zeigt klinisch akzeptable Inzisionstiefen ohne Anzeichen ausgedehnter Nekrosezonen
Neural Interface Technology for Rehabilitation: Exploiting and Promoting Neuroplasticity
This article reviews neural interface technology and its relationship with neuroplasticity. Two types of neural interface technology are reviewed, highlighting specific technologies that the authors directly work with: (1) neural interface technology for neural recording, such as the micro-ECoG BCI system for hand prosthesis control, and the comprehensive rehabilitation paradigm combining MEG-BCI, action observation, and motor imagery training; (2) neural interface technology for functional neural stimulation, such as somatosensory neural stimulation for restoring somatosensation, and non-invasive cortical stimulation using rTMS and tDCS for modulating cortical excitability and stroke rehabilitation. The close interaction between neural interface devices and neuroplasticity leads to increased efficacy of neural interface devices and improved functional recovery of the nervous system. This symbiotic relationship between neural interface technology and the nervous system is expected to maximize functional gain for individuals with various sensory, motor, and cognitive impairments, eventually leading to better quality of life. © 2010 Elsevier Inc