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Nur moderater Anstieg der Arbeitskosten in Deutschland: Arbeits- und Lohnstückkostenentwicklung 2014 und 1. Halbjahr 2015 im europäischen Vergleich
Das IMK analysiert regelmäßig mittels Daten von Eurostat die Entwicklung der Arbeits- und der Lohnstückkosten in Europa. In dieser aktuellen Auswertung wird die Entwicklung der Arbeitskosten in der Privatwirtschaft, im privaten und im öffentlichen Dienstleistungssektor und im Verarbeitenden Gewerbe in wichtigen europäischen Ländern sowie dem Euroraum und der Europäischen Union als Ganzes dargestellt. Im Anschluss daran wird die Entwicklung der Lohnstückkosten untersucht, dabei wird insbesondere der Frage nach dem Zusammenhang zwischen der preislichen Wettbewerbsfähigkeit, den Exportpreisen und den Lohnstückkosten nachgegangen. Im Jahr 2014 kostete in Deutschland eine Arbeitsstunde in der Privatwirtschaft 31,9 Euro. Wie im Vorjahr belegt Deutschland damit im europäischen Länderranking den achten Platz. Mit einer Veränderungsrate von 1,8 % stiegen die Arbeitskosten in Deutschland im Jahr 2014 etwas stärker als im europäischen Durchschnitt. In den Krisenländern stagnierten die Arbeitskosten oder sanken erneut. In Deutschland sind im Jahr 2014 die Arbeitskosten im Verarbeitenden Gewerbe mit 2,5 % wieder etwas stärker gestiegen als im Privaten Dienstleistungssektor. Hier waren es nur 1,7 %. Damit hat sich der Abstand zwischen beiden Wirtschaftsbereichen erneut erhöht und beträgt nun über 21 %. Das ist der größte Abstand zwischen den Sektoren von allen EU Mitgliedsländern. Die Anpassungsprozesse der Krisenländer haben sich auch im Jahr 2014 fortgesetzt, so dass die durchschnittliche Lohnstückkostenentwicklung des Euroraums mit 1,2 % deutlich unter der Zielinflationsrate der EZB von knapp 2 % lag. Damit entwickelt sich der Euroraum als Ganzes nicht stabilitätskonform. In Deutschland stiegen die Lohnstückkosten um 1,9 %. Da die deutschen Lohnstückkosten aber seit Beginn der Währungsunion deutlich schwächer gestiegen sind, als mit dem Inflationsziel der EZB vereinbar, sollten die Löhne in Deutschland über mehrere Jahre hinweg deutlich überdurchschnittlich steigen, um den Anpassungsprozess der Krisenländer zu unterstützen
German labour costs have risen only moderately: European comparison of trends in labour and unit labour costs in 2014 and the first two quarters of 2015
Based on Eurostat data the Macroeconomic Policy Institute (IMK) regularly analyses the development of labour costs and unit labour costs in Europe. This report presents labour cost trends in the private sector, disaggregated for private as well as public services and manufacturing industry, for a selection of European countries, the Euro Area and the European Union. In addition the development of unit labour costs in Europe is analysed, so allowing for labour productivity. Subsequently, the report examines the development of unit labor costs and the relationship between price competitiveness, export prices and unit labor costs.In 2014 hourly labour cost in the German private sector averaged 31.9 Euros. The German economy is in eighth position in the ranking of EU countries as in the previous year. With an annual rate of change of 1.8 %, the rise in labour costs in the German private sector was slightly above the European average. In the so-called European crisis countries hourly labour costs decreased again. Hourly labour costs in German manufacturing rose by 2.5 %. This is a slightly faster rate than in private services, where labour costs grew by 1.7 %. Consequently, the difference in labour costs between the two sectors diverged further and is now equal to 21 %, the largest intersectoral wage gap of all the EU countries.The adjustment process in the European crisis countries continued in 2014. Hence, the average rate of change in unit hourly labour cost in the Eurozone of 1.2 % was significantly below the ECB's inflation target of slightly below 2 % per annum. Therefore, the development of unit labour costs in the Euro Area as a whole does not comply with the ECB's inflation target. In Germany unit labour costs rose by 1.9 %. Overall, since the start of the currency union the rate of growth of unit labour costs in Germany was substantially below the ECB's inflation target. Therefore, wages in Germany should grow at an above average rate for several years to support the adjustment process in the European crisis countries.Das IMK analysiert regelmäßig mittels Daten von Eurostat die Entwicklung der Arbeits- und der Lohnstückkosten in Europa. In dieser aktuellen Auswertung wird die Entwicklung der Arbeitskosten in der Privatwirtschaft, im privaten und im öffentlichen Dienstleistungssektor und im Verarbeitenden Gewerbe in wichtigen europäischen Ländern sowie dem Euroraum und der Europäischen Union als Ganzes dargestellt. Im Anschluss daran wird die Entwicklung der Lohnstückkosten untersucht, dabei wird insbesondere der Frage nach dem Zusammenhang zwischen der preislichen Wettbewerbsfähigkeit, den Exportpreisen und den Lohnstückkosten nachgegangen. Im Jahr 2014 kostete in Deutschland eine Arbeitsstunde in der Privatwirtschaft 31,9 Euro. Wie im Vorjahr belegt Deutschland damit im europäischen Länderranking den achten Platz. Mit einer Veränderungsrate von 1,8 % stiegen die Arbeitskosten in Deutschland im Jahr 2014 etwas stärker als im europäischen Durchschnitt. In den Krisenländern stagnierten die Arbeitskosten oder sanken erneut. In Deutschland sind im Jahr 2014 die Arbeitskosten im Verarbeitenden Gewerbe mit 2,5 % wieder etwas stärker gestiegen als im Privaten Dienstleistungssektor. Hier waren es nur 1,7 %. Damit hat sich der Abstand zwischen beiden Wirtschaftsbereichen erneut erhöht und beträgt nun über 21 %. Das ist der größte Abstand zwischen den Sektoren von allen EU Mitgliedsländern. Die Anpassungsprozesse der Krisenländer haben sich auch im Jahr 2014 fortgesetzt, so dass die durchschnittliche Lohnstückkostenentwicklung des Euroraums mit 1,2 % deutlich unter der Zielinflationsrate der EZB von knapp 2 % lag. Damit entwickelt sich der Euroraum als Ganzes nicht stabilitätskonform. In Deutschland stiegen die Lohnstückkosten um 1,9 %. Da die deutschen Lohnstückkosten aber seit Beginn der Währungsunion deutlich schwächer gestiegen sind, als mit dem Inflationsziel der EZB vereinbar, sollten die Löhne in Deutschland über mehrere Jahre hinweg deutlich überdurchschnittlich steigen, um den Anpassungsprozess der Krisenländer zu unterstützen
Liquid Nitrogen operated Cooling Systems for Superconducting Power Lines
HTS power cables or high current bus bar systems can be cooled by circulating subcooled liquid nitrogen through the cryostats in which they are integrated. The heat impact which has to be removed is mainly caused by heat transfer through thermal insulations and by the circulation pumps. To minimize the required cooling energy it is necessary to optimize pressure drop and surface area of cable cryostats and operate the circulation pumps with low dissipation. The circulating liquid nitrogen is cooled in a vacuum subcooler which uses liquid nitrogen as refrigerant. Vacuum pumps allow an operation pressure of 150 mbar to achieve a vaporisation temperature of 64 K (13 K below the atmospheric boiling point of nitrogen). This is advantageous because the ampacity of superconductors is dependant on the difference between their transition- and operation temperature. Lower temperatures are not practical, because at 63 K nitrogen becomes solid. Messer has developed a cooling system with an adequate vacuum subcooler, a liquid nitrogen circulation system and a storage vessel for the German AmpaCity project of Innogy SE (formerly RWE Deutschland AG), Nexans and KIT (Karlsruhe Institute of Technology). Within this project in 2014 the worldwide longest superconducting power cable was installed in the city of Essen, Germany. After more than three years of practical operation many important figures from cable and cooling unit are available. The system can easily be adapted for the operation of high current bus bars. These installations are normally much shorter than power cables, so pressure drop through the cryostat and heat impact of the circulation pumps are comparatively low. On the other hand the heat impact of the current leads is quite high and an efficient cooling system affords a combination of mechanical refrigeration and liquid nitrogen cooling
Deutsche Konjunktur im Abwärtssog: Prognose-Update: Deutsche Konjunktur im Herbst 2011
Die deutsche Konjunktur hat im ersten Halbjahr 2011 deutlich an Tempo eingebüßt. Sie ist in einen Abwärtssog geraten, der insbesondere im Euroraum die Folge der massiven Sparprogramme und der tiefen Skepsis über die weitere wirtschaftliche Entwicklung vor dem Hintergrund der Schuldenkrise ist. Dieser Abwärtssog wird zunächst die Exporte und dann die Investitionen spürbar belasten. Da die Binnenkonjunktur insgesamt noch recht stabil ist, wird Deutschland im Prognosezeitraum zwar nicht in eine Rezession abgleiten, aber mit mehr als eine Stagnation ist 2012 nicht zu rechnen. Für das Jahr 2011 wird das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts im Jahresdurchschnitt 3,2 % betragen. Im kommenden Jahr wird das BIP im Verlauf jedoch nahezu stagnieren; im Jahresdurchschnitt wird der Anstieg noch 0,7 % betragen. Die Arbeitslosenquote wird 2011 auf 7,1 % und auf 6,8 % 2012 sinken. Die Verbraucherpreise werden in diesem Jahr um 2,3 % und im nächsten Jahr um 1,6 % steigen.Angesichts der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung im Euroraum wird die EZB ihre verfrühten Zinsschritte zurücknehmen müssen. Die deutsche Fiskalpolitik muss sich auf weitere fiskalische Stabilisierungsmaßnahmen vorbereiten. Das größte Risiko für die weitere wirtschaftliche Entwicklung liegt in einer weiteren Zuspitzung der Staatsanleihenkrise im Euroraum. Käme es in einem Land zu einem Schuldenschnitt, hätte dies weitreichende und kostenträchtige Folgen. Daher sollte die EZB weiterhin als Gläubiger der letzten Instanz handeln und die Staaten sollten ihr Rückendeckung geben, indem sie die Schulden von Krisenländern im Euroraum garantieren.German economic growth slowed considerably during the first half of 2011. The downward pull taking hold on the German economy results in large part from massive fiscal austerity programs in euro area countries as well as deep skepticism about the resolution of the euro area crisis and, consequently, about economic growth. Exports will be hit first and will subsequently pull down investment. Domestic demand is still relatively stable and should keep the German economy from sliding into recession in 2012. In 2011, German GDP will increase by 3.2%. During the course of 2012, the economy will be close to stagnation; the average annual growth rate will nevertheless reach 0.7%. The unemployment rate will be at 7.1% in 2011 and decline further to 6.8% in 2012. Consumer price inflation will decrease from 2.3% in 2011 to 1.6% in 2012.Given the dim economic outlook for the euro area as a whole, the ECB can be expected to take back its premature interest rate hikes. German fiscal policy should be ready to implement fiscal stimulus measures. The biggest risk to the economic outlook lies in a deepening of the euro area's sovereign debt crisis. A default on the part of a euro area country would have widespread and costly consequences. Therefore the ECB should continue to act as lender of last resort and the governments should back the central bank up by guaranteeing the debt of troubled member states
Skin Physiology, Mucosal Functions, and Symptoms Are Modulated by Grass Pollen and Ozone Double Exposure in Allergic Patients
Introduction: Along with climate changes, we see an increase in allergic symptoms and the number of pollen-allergic patients in many countries. Increased allergic symptoms are associated with an elevated ozone exposure which may be linked by impaired epithelial barrier function. This study aimed to quantify the clinical effect of ozone and pollen double exposure (DE). We tested whether ozone impairs barrier-related skin physiology and mucosal functions under double exposure with pollen ozone in grass pollen-allergic patients versus healthy controls. Methods: This case-control study included 8 grass pollen-allergic patients and 8 non-allergic healthy subjects exposed to grass pollen and ozone in the GA(2)LEN pollen chamber, comparing shorter and longer DE duration. Non-invasive skin physiological parameters were assessed, including stratum corneum hydration, skin redness, surface pH, and basal transepidermal water loss (TEWL) as a parameter for epidermal barrier function. The subjects' general well-being, bronchial, nasal, and ocular symptoms were documented. Results: Skin physiology tests revealed that DE in allergic patients deteriorates the epidermal barrier function, increases the surface pH and skin redness. DE significantly induced nasal secretion in pollen-allergic versus healthy subjects, which was more pronounced with longer DE. The general well-being was significantly impaired under DE versus pollen or ozone alone, with a negative influence of DE-duration. No relevant bronchial symptoms were recorded. Conclusion: Skin physiology and nasal mucosal symptoms and are negatively affected by ozone and grass pollen DE in allergic patients. The negative effects showed, in some parameters, a dose(time)-response relationship. The surface pH can be regarded as a possible modulatory mechanism
Fluid Flow Programming in Paper-Derived Silica–Polymer Hybrids
In paper-based devices, capillary fluid flow is based on length-scale selective functional control within a hierarchical porous system. The fluid flow can be tuned by altering the paper preparation process, which controls parameters such as the paper grammage. Interestingly, the fiber morphology and nanoporosity are often neglected. In this work, porous voids are incorporated into paper by the combination of dense or mesoporous ceramic silica coatings with hierarchically porous cotton linter paper. Varying the silica coating leads to significant changes in the fluid flow characteristics, up to the complete water exclusion without any further fiber surface hydrophobization, providing new approaches to control fluid flow. Additionally, functionalization with redox-responsive polymers leads to reversible, dynamic gating of fluid flow in these hybrid paper materials, demonstrating the potential of length scale specific, dynamic, and external transport control
Huddle Up: Using Mediation to Help Settle the National Football League Labor Dispute
In a patient transferred from Togo to Cologne, Germany, Lassa fever was diagnosed 12 days post mortem. Sixty-two contacts in Cologne were categorised according to the level of exposure, and gradual infection control measures were applied. No clinical signs of Lassa virus infection or Lassa specific antibodies were observed in the 62 contacts. Thirty-three individuals had direct contact to blood, other body fluids or tissue of the patients. Notably, with standard precautions, no transmission occurred between the index patient and healthcare workers. However, one secondary infection occurred in an undertaker exposed to the corpse in Rhineland-Palatinate, who was treated on the isolation unit at the University Hospital of Frankfurt. After German authorities raised an alert regarding the imported Lassa fever case, an American healthcare worker who had cared for the index patient in Togo, and who presented with diarrhoea, vomiting and fever, was placed in isolation and medevacked to the United States. The event and the transmission of Lassa virus infection outside of Africa underlines the need for early diagnosis and use of adequate personal protection equipment (PPE), when highly contagious infections cannot be excluded. It also demonstrates that larger outbreaks can be prevented by infection control measures, including standard PPE
The management of intra-abdominal infections from a global perspective : 2017 WSES guidelines for management of intra-abdominal infections
Intra-abdominal infections (IAIs) are common surgical emergencies and have been reported as major contributors to non-trauma deaths in the emergency departments worldwide. The cornerstones of effective treatment of IAIs are early recognition, adequate source control, and appropriate antimicrobial therapy. Prompt resuscitation of patients with ongoing sepsis is of utmost important. In hospitals worldwide, non-acceptance of, or lack of access to, accessible evidence-based practices and guidelines result in overall poorer outcome of patients suffering IAIs. The aim of this paper is to promote global standards of care in IAIs and update the 2013 WSES guidelines for management of intra-abdominal infections.Peer reviewe
2019 update of the WSES guidelines for management of Clostridioides (Clostridium) difficile infection in surgical patients
In the last three decades, Clostridium difficile infection (CDI) has increased in incidence and severity in many countries worldwide. The increase in CDI incidence has been particularly apparent among surgical patients. Therefore, prevention of CDI and optimization of management in the surgical patient are paramount. An international multidisciplinary panel of experts from the World Society of Emergency Surgery (WSES) updated its guidelines for management of CDI in surgical patients according to the most recent available literature. The update includes recent changes introduced in the management of this infection.Peer reviewe
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