CAN LAYMEN OUTPERFORM EXPERTS? THE EFFECTS OF USER EXPERTISE AND TASK DESIGN IN CROWDSOURCED SOFTWARE TESTING

In recent years, crowdsourcing has increasingly gained attention as a powerful sourcing mechanism for problem-solving in organizations. Depending on the type of activity addressed by crowdsourcing, the complexity of the tasks and the role of the crowdworkers may differ substantially. It is crucial that the tasks are designed and allocated according to the capabilities of the targeted crowds. In this pa-per, we outline our research in progress which is concerned with the effects of task complexity and user expertise on performance in crowdsourced software testing. We conduct an experiment and gath-er empirical data from expert and novice crowds that perform different software testing tasks of vary-ing degrees of complexity. Our expected contribution is twofold. For crowdsourcing in general, we aim at providing valuable insights for the process of framing and allocating tasks to crowds in ways that increase the crowdworkers’ performance. Secondly, we intend to improve the configuration of crowdsourced software testing initiatives. More precisely, the results are expected to show practition-ers what types of testing tasks should be assigned to which group of dedicated crowdworkers. In this vein, we deliver valuable decision support for both crowdsourcers and intermediaries to enhance the performance of their crowdsourcing initiatives

Das Zusammenwirken von intuitiver und reflektiver Ästhetik mit ästhetischen Attributen und personenbezogenen Faktoren. Eine empirische Studie zur ästhetischen Präferenz von Webseiten.

In der vorliegenden Arbeit wird eine empirische Studie präsentiert, bei der das Zusammenwirken von intuitiver und reflektiver Ästhetik, den UI-Attributen Symmetrie, Buntheit, visuelle Komplexität und den personenbezogenen Faktoren Geschlecht und Persönlichkeit bei der ästhetischen Beurteilung von Webseiten untersucht wird. Auf Basis einer Literaturrecherche zu allen relevanten Faktoren wurden begründete Hypothesen für diese Variablen formuliert. Es wurde schrittweise ein valides Webseiten-Korpus aus 30 Webseiten-Screenshots erstellt, das als Untersuchungsgegenstand genutzt wurde. In einer empirischen Laborstudie wurden Teilnehmern phasenweise diese Webseiten präsentiert. In der ersten Phase haben die Probanden jede Webseite nach einer Präsentationszeit von 500 ms auf einer Attraktivitätsskala von hässlich bis schön bewertet, um Daten für die intuitive Ästhetik zu erfassen. Die reflektive Ästhetik wurde, gemäß einem Standard der Forschung, in klassische und expressive Ästhetik geteilt. Die klassische Ästhetik steht für bekannte Attraktivitätskriterien eines UIs und die expressive Ästhetik für den Aspekt der Kreativität. In der zweiten Phase bewerteten die Teilnehmer jede Seite mit einem gekürzten Fragebogen zur klassischen und expressiven Ästhetik. Ferner wurde jede Seite auch in Fragebogen-Form nach dem Grad der Symmetrie, der Buntheit und visuellen Komplexität eingeschätzt, sodass diese Attribute gemäß dem subjektiven Empfinden von Teilnehmern operationalisiert wurden. Für diese zweite Phase der reflektiven Beurteilungen konnte die Präsentationszeit von den Teilnehmern selbst kontrolliert werden. Abschließend wurde das Geschlecht und die Persönlichkeit der Teilnehmer erhoben. Die Persönlichkeit wurde mit einem Fragebogen zum Fünf-Faktoren-Modell ermittelt. Die Persönlichkeit der Teilnehmer gliedert sich demnach in die Dimensionen Neurotizismus, Extraversion, Offenheit, Gewissenhaftigkeit und soziale Verträglichkeit. Über deskriptive Statistiken und informelle Analysen wird im Bezug zum Webseiten-Korpus gezeigt, wie man attraktive und hässliche Seiten gestaltet. Es wird auch untersucht, wie Teilnehmer Symmetrie, Buntheit und visuelle Komplexität interpretieren und wie Webseiten bezüglich unterschiedlicher Ausprägungen dieser Attribute entworfen sind. Die Ergebnisse der Inferenzstatistik teilen sich in universale Zusammenhänge, die unabhängig von Geschlecht und Persönlichkeit gelten und personenbezogenen Resultate. Es konnten bekannte Ergebnisse aus der Forschung, hier mit methodischer Varianz, wieder belegt oder präzisiert werden. Die intuitive Bewertung ist sehr ähnlich zur reflektiven, jedoch stärker im Zusammenhang mit der klassischen als der expressiven Ästhetik. Webseiten, die bezüglich intuitiver und klassischer Ästhetik attraktiv sind, weisen eine geringe visuelle Komplexität, eine geringe oder moderate Buntheit und eine hohe Symmetrie auf. Webseiten mit hoher expressiver Ästhetik haben ebenfalls eine geringe visuelle Komplexität und eine hohe Symmetrie, jedoch eine hohe Buntheit. Gemäß der Datenlage ist eine hohe intuitive und klassische Ästhetik eine Vorbedingung, um eine hohe expressive Ästhetik zu erlangen. Es lassen sich nur wenige Besonderheiten bezüglich des Geschlechtes feststellen. Es kann nicht belegt werden, dass eine grundsätzliche Präferenz oder Ablehnung eines Geschlechts für Webseiten besteht. Symmetrie ist ein stärkerer Ästhetik-Prädiktor für Männer als für Frauen. Männer präferieren symmetrische Seiten noch mehr und lehnen asymmetrische Seiten noch stärker ab als Frauen. Die universale Tendenz ist jedoch bei beiden Geschlechtern erkennbar. Auch für Persönlichkeit lässt sich nicht zeigen, dass eine Dimension mit der grundsätzlichen Ablehnung oder Präferenz von Webseiten zusammenhängt. Für Interaktionseffekte wird die Stichprobe für jede Persönlichkeitsdimension in zwei Gruppen geteilt. Es lassen sich unterschiedliche Relationen feststellen, bei denen die universale Wirkung eines UI-Attributs bei einer Persönlichkeitsgruppe einer Dimension ausgeprägter ist. Interaktionseffekte die gegen die bekannten Tendenzen verlaufen sind selten und punktuell. Introvertierte Personen präferieren bei intuitiver und klassischer Ästhetik unbunte Webseiten, wohingegen extravertierte, entgegen der universalen Tendenz, sehr bunte Webseiten besser bewerten als unbunte. Auch Personen mit hoher Offenheit bevorzugen bei der intuitiven Ästhetik sehr bunte Stimuli, im Gegensatz zu weniger offenen Personen, die unbunte Seiten attraktiver empfinden. Extravertierte Probanden tolerieren hohe visuelle Komplexität bei der ästhetischen Beurteilung. Vor allem bei der expressiven Ästhetik beurteilen sie komplexe und weniger komplexe Seiten gleichwertig während introvertierte Personen komplexe Seiten stark ablehnen und weniger komplexe bevorzugen. In einer Diskussion werden alle Ergebnisse zusammengefasst, interpretiert und der Bezug zur bisherigen Forschung hergestellt. Wenn möglich werden universale und personenbezogene Gestaltungsempfehlungen formuliert. Im Kontext der Ergebnisse wird der Nutzen personenspezifischer Gestaltung allgemein diskutiert. Man kommt zu dem Schluss, dass die Beachtung bekannter, universaler Design-Prinzipien wichtig ist und personen- oder zielspezifisches Design, gemäß der vorliegenden Studie, nur punktuell nützlich sein kann. Abschließend werden die Grenzen der Studie angesprochen und in einem Ausblick Möglichkeiten erläutert die Forschung zu diesem Thema weiterzuführen

Subjektive Komplexität und Usability bei Webshops

Diese Studie beschäftigt sich mit den Konsequenzen der Komplexität von Benutzerschnittstellen am Beispiel von Webshops und untersucht den Zusammenhang von subjektiver Komplexität und Usability. Als Untersuchungsobjekte dienen drei Webshops, die unterschiedlichen Stufen objektiver Komplexität entsprechen (niedrig-mittel-hoch). In einer Nutzerstudie mit 36 Probanden wurden die subjektive Komplexität und die Usability der drei Webshops erhoben. Eine multiple Regressionsanalyse zeigt, dass alle Dimensionen der subjektiven Komplexität einen signifikanten negativen Effekt auf die Usability besitzen. Der Einfluss der Dimension der dynamischen Komplexität, die die Ambiguität von Links und Informationen bemisst, ist dabei besonders hoch

Differentiation, Quantification and Identification of Abrin and Abrus precatorius Agglutinin

Abrin, the toxic lectin from the rosary pea plant Abrus precatorius, has gained considerable interest in the recent past due to its potential malevolent use. However, reliable and easy-to-use assays for the detection and discrimination of abrin from related plant proteins such as Abrus precatorius agglutinin or the homologous toxin ricin from Ricinus communis are sparse. To address this gap, a panel of highly specific monoclonal antibodies was generated against abrin and the related Abrus precatorius agglutinin. These antibodies were used to establish two sandwich ELISAs to preferentially detect abrin or A. precatorius agglutinin (limit of detection 22 pg/mL for abrin; 35 pg/mL for A. precatorius agglutinin). Furthermore, an abrin-specific lateral flow assay was developed for rapid on-site detection (limit of detection ~1 ng/mL abrin). Assays were validated for complex food, environmental and clinical matrices illustrating broad applicability in different threat scenarios. Additionally, the antibodies turned out to be suitable for immuno-enrichment strategies in combination with mass spectrometry-based approaches for unambiguous identification. Finally, we were able to demonstrate for the first time how the developed assays can be applied to detect, identify and quantify abrin from a clinical sample derived from an attempted suicide case involving A. precatorius.Peer Reviewe

Effects of add-on Celecoxib treatment on patients with schizophrenia spectrum disorders and inflammatory cytokine profile trial (TargetFlame): study design and methodology of a multicentre randomized, placebo-controlled trial

Neuroinflammation has been proposed to impact symptomatology in patients with schizophrenia spectrum disorders. While previous studies have shown equivocal effects of treatments with add-on anti-inflammatory drugs such as Aspirin, N-acetylcysteine and Celecoxib, none have used a subset of prospectively recruited patients exhibiting an inflammatory profile. The aim of the study is to evaluate the efficacy and safety as well as the cost-effectiveness of a treatment with 400 mg Celecoxib added to an ongoing antipsychotic treatment in patients with schizophrenia spectrum disorders exhibiting an inflammatory profile. The “Add-on Celecoxib treatment in patients with schizophrenia spectrum disorders and inflammatory cytokine profile trial (TargetFlame)” is a multicentre randomized, placebo-controlled phase III investigator-initiated clinical trial with the following two arms: patients exhibiting an inflammatory profile receiving either add-on Celecoxib 400 mg/day or add-on placebo. A total of 199 patients will be assessed for eligibility by measuring blood levels of three pro-inflammatory cytokines, and 109 patients with an inflammatory profile, i.e. inflamed, will be randomized, treated for 8 weeks and followed-up for additional four months. The primary endpoint will be changes in symptom severity as assessed by total Positive and Negative Syndrome Scale (PANSS) score changes from baseline to week 8. Secondary endpoints include various other measures of psychopathology and safety. Additional health economic analyses will be performed. TargetFlame is the first study aimed at evaluating the efficacy, safety and cost-effectiveness of the antiphlogistic agent Celecoxib in a subset of patients with schizophrenia spectrum disorders exhibiting an inflammatory profile. With TargetFlame, we intended to investigate a novel precision medicine approach towards anti-inflammatory antipsychotic treatment augmentation using drug repurposing. Clinical trial registration: http://www.drks.de/DRKS00029044 and https://trialsearch.who.int/Trial2.aspx?TrialID=DRKS0002904

Breaking Functional Connectivity into Components: A Novel Approach Using an Individual-Based Model, and First Outcomes

Landscape connectivity is a key factor determining the viability of populations in fragmented landscapes. Predicting ‘functional connectivity’, namely whether a patch or a landscape functions as connected from the perspective of a focal species, poses various challenges. First, empirical data on the movement behaviour of species is often scarce. Second, animal-landscape interactions are bound to yield complex patterns. Lastly, functional connectivity involves various components that are rarely assessed separately. We introduce the spatially explicit, individual-based model FunCon as means to distinguish between components of functional connectivity and to assess how each of them affects the sensitivity of species and communities to landscape structures. We then present the results of exploratory simulations over six landscapes of different fragmentation levels and across a range of hypothetical bird species that differ in their response to habitat edges. i) Our results demonstrate that estimations of functional connectivity depend not only on the response of species to edges (avoidance versus penetration into the matrix), the movement mode investigated (home range movements versus dispersal), and the way in which the matrix is being crossed (random walk versus gap crossing), but also on the choice of connectivity measure (in this case, the model output examined). ii) We further show a strong effect of the mortality scenario applied, indicating that movement decisions that do not fully match the mortality risks are likely to reduce connectivity and enhance sensitivity to fragmentation. iii) Despite these complexities, some consistent patterns emerged. For instance, the ranking order of landscapes in terms of functional connectivity was mostly consistent across the entire range of hypothetical species, indicating that simple landscape indices can potentially serve as valuable surrogates for functional connectivity. Yet such simplifications must be carefully evaluated in terms of the components of functional connectivity they actually predict

Barriers to dispersal of rainforest butterflies in tropical agricultural landscapes

Fragmentation of natural habitats can be detrimental for species if individuals fail to cross habitat boundaries to reach new locations, thereby reducing functional connectivity. Connectivity is crucial for species shifting their ranges under climate change, making it important to understand factors that might prevent movement through human‐modified landscapes. In tropical regions, rain forests are being fragmented by agricultural expansion, potentially isolating populations of highly diverse forest‐dependent species. The likelihood of crossing habitat boundaries is an important determinant of species dispersal through fragmented landscapes, and so we examined movement across rain forest‐oil palm plantation boundaries on Borneo by using relatively mobile nymphalid butterflies as our model study taxon. We marked 1666 individuals from 65 species, and 19 percent (100/527) of recaptured individuals crossed the boundary. Boundary crossing was relatively frequent in some species, and net movement of individuals was from forest into plantation. However, boundary crossing from forest into plantation was detected in less than 50 percent (12/28) of recaptured species and was dominated by small‐sized butterfly species whose larval host plants occurred within plantations. Thus, while oil palm plantations may be relatively permeable to some species, they may act as barriers to the movement of forest‐dependent species (i.e., species that require rain forest habitat to breed), highlighting the importance of maintaining forest connectivity for conserving rain forest species