19 research outputs found

    Der Einfluss leistungskonformer und leistungsexterner Prüfungsbedingungen auf die Notengebung an deutschen Hochschulen: eine empirische Untersuchung der langfristigen Entwicklung von Examensnoten

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    Die Notengebung an deutschen Hochschulen ist ein bisher kaum untersuchtes Phänomen. Über die deskriptiven Analysen des Wissenschaftsrates (2003, 2007, 2012) hinaus gab es bisher nur einen einzigen Versuch, Unterschiede und Entwicklungen der Notengebung sowie Einflüsse auf sie systematisch zu erfassen (Müller-Benedict/Tsaraouha 2011). Die vorliegende, an der Schnittstelle zwischen Wissenschafts-, Bildungs- und Hochschulforschung angesiedelte Arbeit führt diesen Versuch weiter. Sie geht der Frage nach, wie sich die (abschluss-), fach-, und standortspezifischen Abschlussnoten an deutschen Hochschulen in den letzten 50 Jahren entwickelt haben und welche Faktoren zur Erklärung dieser spezifischen Entwicklungen und ihrer Differenzen beitragen können

    Mixed methods im Team am Beispiel eines Projekts zur langfristigen Entwicklung und Unterschieden von Hochschulexamensnoten

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    In diesem Beitrag werden unsere Erfahrungen über die Anwendung von mixed methods in einem Forschungsprojekt dargestellt. Zunächst werden in Abschnitt 1 die Fragestellungen des Projekts und die sich daraus ergebenden Methoden dargestellt. Damit konnten am Anfang des Projekts Erwartung an den Ertrag der Verwendung dieser Methoden formuliert werden, deren Einlösung im Projektverlauf zu überprüfen war. Im zweiten Abschnitt wird der quantitative Teil des Projekts mit Beispielen der Ergebnisse dargestellt, im dritten ebenso der qualitative Teil. Im vierten Abschnitt geht es dann um die Verknüpfung beider Teile, die zu weitergehenden Erklärungen führt. Im letzten Abschnitt leiten wir Überlegungen ab, welche Bedingungen in unserem Projekt die ertragreiche Anwendung von mixed methods einerseits begünstigt, andererseits erschwert haben. &nbsp

    Plasma–liquid interactions: a review and roadmap

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    Plasma–liquid interactions represent a growing interdisciplinary area of research involving plasma science, fluid dynamics, heat and mass transfer, photolysis, multiphase chemistry and aerosol science. This review provides an assessment of the state-of-the-art of this multidisciplinary area and identifies the key research challenges. The developments in diagnostics, modeling and further extensions of cross section and reaction rate databases that are necessary to address these challenges are discussed. The review focusses on non-equilibrium plasmas

    Grades at German Universities 1950 – 2010

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    The goal of the DFG project ´The Grading at German Universities from the 1960s to today. Trends, differences, causes ´(MU 1625/7) was to examine whether there are systematic influences on the grade level of exam grades that are not based on the level of examiners´ performance. Such influence has been increasingly discussed in the last decade, the ´grade inflation´: the grade level is getting better and better without any performance improvement behind it. For analysis, long-term time series are necessary. That´s why exam grades (Diplom, Magister, 1. Staatsexamen) were collected for periods as far back as possible. By 1997, grades for nine core subjects were taken from individual examination papers in the university archives of eight universities. From this annual average grades were formed and stored in time series. From 1998, these time series were continued with the data on the examination statistics of the Federal Statistical Office, which from this point onwards covered all individual university examinations electronically. The evaluation shows stable, large differences between subjects, between universities in the same subject, as well as grade inflation and cyclical courses. Data tables in HISTAT: The N for forming the average scores for calculating inferential statistics, among others confidence intervals, are recorded separately. [N less than 4 are not specified for reasons of data protection].Ziel des DFG-Projekts „Die Notengebung an Hochschulen in Deutschland von den 1960er Jahren bis heute. Trends, Unterschiede, Ursachen“ (MU 1625/7) war es, zu untersuchen, ob es systematische Einflüsse auf das Notenniveau von Examensnoten gibt, die nicht auf dem Leistungsniveau der Geprüften beruhen. Ein solcher Einfluss wurde im letzten Jahrzehnt verstärkt diskutiert, die „grade inflation“: das Notenniveau werde immer besser ohne dahinter stehende Leistungssteigerung. Zur Analyse sind langfristige Zeitreihen notwendig. Deshalb wurden Examensnoten (Diplom, Magister, 1. Staatsexamen) für möglichst weit zurückreichende Zeiträume erhoben. Bis 1997 wurden die Noten für neun zentrale Fächer aus individuellen Prüfungsunterlagen in den Universitätsarchiven von acht Universitäten entnommen. Daraus wurden jährliche Durchschnittsnoten gebildet und in Zeitreihen gespeichert. Ab 1998 wurden diese Zeitreihen mit den Daten zur Prüfungsstatistik des Statistischen Bundesamts fortgeführt, die ab diesem Zeitpunkt alle individuellen Hochschulprüfungen elektronisch erfasst. Die Auswertung, deren Publikation erst begonnen hat, zeigt stabile, große Unterschiede zwischen Fächern, zwischen Universitäten im selben Fach, sowie grade inflation und zyklische Verläufe. Datentabellen in HISTAT: Die N zur Bildung der Durchschnittsnoten zur Berechnung von Konfidenzintervallen u.a. Inferenzstatistik sind separat erfasst. [N kleiner als 4 sind aus Datenschutzgründen nicht angegeben]. A.01 Mittelwerte der Abschlussnoten nach Fach, Abschlussart und Hochschule (1950-2010) A.02 Anzahl der bestandenen Prüfungen nach Fach, Abschlussart und Hochschule (1950-2010) A.03 Anzahl der berücksichtigten Hochschulen in der Kategorie "Alle Hochschulen der Stichprobe" (1950-2010

    Sind Examensnoten vergleichbar? Und was, wenn Noten immer besser werden? Der Versuch eines Tabubruchs

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    Die Note im Abschlussexamen stellt einen Indikator sowohl für den Ertrag der eigenen im Studium erbrachten Anstrengung als auch für die Chancen des beruflichen Werdegangs dar. Darum ist Gerechtigkeit, das heißt gleiche Noten für gleiche Leistung, bei der Notenvergabe Pflicht. Für einen einzelnen Prüfling ist es schwer nachzuweisen, dass er trotz gleicher Leistung nicht dieselbe Note erhalten hat wie ein anderer. Da auch kein Prüfer ohne Folgen öffentlich eingestehen kann, dass er nicht gerecht prüft, werden die Höhe der Noten und deren Zustandekommen im Allgemeinen nicht verglichen - das ist ein Tabu an den Hochschulen. Im Beitrag wird zunächst theoretisch entwickelt, wie die Notenniveaus sein müssten, wenn sie nur die Bandbreite der Leistungen wiedergeben würden (Abschnitt 1). Diese Annahmen werden dann mit den empirischen Noten verglichen. Dazu werden die Notenentwicklung einiger Fächer sowie ihre Folgen beschrieben (Abschnitt 2). Es zeigt sich, dass die Dynamik fachspezifisch ist und meist zu grade inflation führt. Zur Erklärung dieser Phänomene werden erst Ursachen für zyklische Verläufe (Abschnitt 3) und dann für grade inflation (Abschnitt 4) erläutert. (HoF/Text übernommen
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