Fachlicher Dokumentenserver Paedagogik/Erziehungswissenschaften
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    Differenzieren und (neu) ordnen: zur (Re-)Produktion, Irritation und Verschiebung von Wissensordnungen über das berufsbildende Lehramt

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    Vorgestellt wird ein diskurs- und subjektivierungsanalytischer Forschungsansatz, mit dem sich Prozesse der (Re-)Produktion und Verschiebung von Differenzordnungen im Zuge von Studiengangswahlen qualitativ-empirisch untersuchen lassen. Ausgehend vom Lehrkräftemangel im gewerblich-technischen berufsbildenden Lehramt zielt der Beitrag darauf, Bezüge auf (historische) Differenzordnungen in den Blick zu rücken, die als kulturelle Barrieren Zugänge zum Beruf erschweren. Berufswahlprozesse werden dabei als Prozesse der Subjektivierung im Kontext von Professionskulturen konzeptualisiert. Vor dem Hintergrund von Studien zur historischen Verwobenheit der Professionskultur mit Differenzordnungen wird anhand von Äußerungen aus Gruppendiskussionen herausgearbeitet, wie im Sprechen Studierender (Nicht-) Passungsverhältnisse zwischen Selbst und Beruf diskursiv erzeugt und dabei Differenzierungen relevant werden, die mit Differenzordnungen verknüpft sind. Mit dem analytischen Fokus auf die diskursiven Modi der Herstellung von Nicht-/Passungskonstruktionen kann gezeigt werden, wie in den Äußerungen historisch situierte Differenzordnungen (re-)produziert, irritiert und verschoben werden. (DIPF/Orig.

    How can arts-based methods support narrative inquiry into adult learning in the arts? A case study

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    This article considers an arts-based project, Learning Returns (2023), that seeks to capture the experiences of adults who have returned to arts study after some time away from formal education. The aims of the project are twofold: firstly, to evaluate the combination of narrative inquiry and digital film-making hosted on YouTube as a method of investigating adult learning and secondly, through an analysis of the Learning Returns content, to discover what themes the participants considered important to communicate to an imagined, virtual audience. The findings suggested that the aesthetics of the videos/films interconnect with the lived experiences of the participants. The participants were able to give an account of their experiences spontaneously, and at the same time communicate messages of hope to prospective adult returners. It was also discovered that the editing process offers a means of analysing the content of the films that is analogous to the approaches associated with qualitative research. (DIPF/Orig.

    Meinungen absolut gesetzt, radikalisieren die Kommunikation

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    Werden Standpunkte, Überzeugungen, Werte oder Ideologien nicht reflektiert, unkritisch verallgemeinert und exzessiv kommuniziert, ohne daran zu denken, dass unser Wissen nur als wahrscheinlich deutbar ist, hinterlässt das kulturelle und soziale Spannungen. Um dieser vernunftwidrigen, polarisierenden Kommunikation Paroli zu bieten, um also die Kommunikation weniger gestört und spaltend zu gestalten, ist es wohl notwendig vernunftbezogen, argumentativ und handlungsorientiert vorzugehen. Will man also nicht der "Unvernunft" das Wort reden, müssen Meinungen bzw. Sachverhalte kritisch analysiert und hinterfragt werden, sie müssen - in der Folge beispielhaft am Freiheitsverständnis und an der aktuellen Klimadebatte veranschaulicht - nachvollziehbar, objektiv, valid usw. sein - vor allem müssen sie aber frei sein von Absolutismus und Rechthaberei

    Strukturelle Behinderungen im Lebensverlauf – institutionelle und gesellschaftlich-kulturelle Bildungserfahrungen unsichtbar behinderter Studierender in Universitäten

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    Behinderte Menschen haben deutlich seltener Zugang zu Universitäten und Hochschulen als Menschen, die nicht beeinträchtigt werden bzw. durch Barrieren in der Umwelt behindert sind. Die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen sichert zwar allen behinderten Menschen gleichberechtigte Teilhabe an Bildung – einschließlich der Möglichkeit zum Hochschulstudium – zu, doch in der Umsetzung des Rechtes zeigen sich deutliche Benachteiligungen beeinträchtigter Menschen beim Eintritt in die Universität oder der Durchführung des Studiums. Um Teilhabe zu ermöglichen, inklusive Hochschulräume zu schaffen und zu erhalten, ist ein multidimensionaler Blick auf die Verwobenheit von Inklusions-, Exklusions- und Behinderungserfahrungen im Lebensverlauf von Studierenden notwendig. Der Beitrag möchte die Erfahrungen struktureller Behinderungen, Stigmatisierungen und Diskriminierungen von Studierenden in einzelnen Narrationen beleuchten. In den Fokus gerückt werden die Lebensgeschichten von Frauen mit psychischen und neurodiversen Beeinträchtigungen, die als ‚unsichtbar beeinträchtigt Studierende‘ verstanden werden können. Exemplarisch wird gezeigt, welche Handlungspfade die Personen in (auch internationalen) Bildungsinstitutionen erfahren und entwickelt haben und welche Erfahrungen von Ausschluss, Ablehnung und ‚Veranderung‘, also die Deutung aus dem gesellschaftlichen ‚Wir‘ zum vermeintlichen Anderen, aber auch der individuellen Stärkung und Teilhabe ihre Subjektpositionen in Institutionen biografisch geprägt haben. (DIPF/Orig.

    "Auschwitz und die Pädagogik". Der Gründerkreis des Jahrbuchs vor dem Hintergrund erziehungswissenschaftlicher Kontroversen der 1980er und 1990er Jahre

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    Überarbeitete Fassung eines Vortrags anlässlich des Symposiums "Widersprüche und Perspektiven - 30 Jahre Jahrbuch für Pädagogik“ am Institut für Erziehungswissenschaften der Europa-Universität Flensburg, 8./9. September 2022. (DIPF/Orig.

    Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts "Klassenassistenz" an der Grundschule Wesendorf (2019-2023)

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    Die Grundschule am Lerchenberg, Wesendorf, rief in Zusammenarbeit mit den zuständigen sozialen und politischen Institutionen das Modellprojekt Klassenassistenz ins Leben. Unterstützungspersonen sollten nicht mehr in Einzelfallhilfe einzelnen förderbedürftigen Schüler*innen zur Verfügung stehen, sondern der ganzen Klasse. Als „Klassenassistenz“ sollten sie da Unterstützung geben, wo sie benötigt wurde, unabhängig vom Förderstatus des/der betreffenden Schüler*in. Die wissenschaftliche Begleitung des Projekts Wesendorf sollte mit einer Befragung der am Projekt Beteiligten überprüfen, ob sich durch die Einführung der Klassenassistenzen positive Auswirkungen auf die Schule ergeben. (DIPF/Orig.

    "Das muss nicht besonders künstlerisch wertvoll sein". Praktiken der Vereindeutigung von Mehrdeutigkeit im inklusiven Fachunterricht

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    Mehrdeutigkeit und der Umgang mit ihr sind in Lerngegenständen und Unterrichtsszenarien angelegt und somit in fachdidaktischer Hinsicht konstitutiv für Religions- und Kunstunterricht. Zudem ist Mehrdeutigkeit grundlegend für inklusive Praxis: Sie eröffnet zum einen auf der Gegenstandsebene verschiedene Zugänge und kann zum anderen Resultat differenzierter Lernsettings sein. Didaktisch gewollte und faktisch evozierte Mehrdeutigkeit sind somit Kennzeichen des Fachunterrichts und bringen ihn paradoxerweise an seine Grenze. Mit welchen Praktiken öffnen, schließen oder simulieren die Agierenden Mehrdeutigkeit in der Praxis? Videographierter Fachunterricht wird daraufhin untersucht, wie Mehrdeutigkeit im Unterricht organisiert wird und welche Rolle Fachkulturen und fachunabhängige Muster spielen. (DIPF/Orig.

    Promotionen und Habilitationen in der Erziehungswissenschaft

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    Wegen ihrer herausragenden Bedeutung untersucht dieses Kapitel die Promotionen und Habilitationen separat von anderen Kennzahlen zur Beschreibung von Forschungsstärke einer sozialwissenschaftlichen Disziplin oder Einrichtung. In diesem Kapitel wird zunächst die Entwicklung der Erziehungswissenschaft mit anderen Fachdisziplinen auf der Basis der Daten aus dem Statistischen Bundesamt verglichen. Der zweite Abschnitt analysiert die von erziehungswissenschaftlichen Instituten und Fachbereichen jährlich an die Zeitschrift für Pädagogik für die Abschlussjahre 2019–2022 gemeldeten Promotionen und Habilitationen und berücksichtigt dabei insbesondere den Anteil von Frauen und Männern bei den einzelnen Aspekten. Erstmals wird in diesem Datenreport ein spezielles Thema der aktuellen Diskussion - hier Inklusion - aufgegriffen und dessen Bearbeitung bei Promotionen und Habilitationen genauer beleuchtet. Im dritten Abschnitt dieses Kapitels wird nun untersucht, ob und in welchen inhaltlichen Kontexten sich das Thema Inklusion in den Promotionen und Habilitationen widerspiegelt. Dazu werden die jährlichen Meldungen an die ZfPäd von 2010 bis 2022 untersucht. (DIPF/Orig.

    Relevanz von Demokratielernen und Partizipation im Kontext von Schule und Unterricht

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    Der Diskurs um die Partizipation von Kindern und Jugendlichen hat durch die am 20. November 1989 verabschiedete Kinderrechtskonvention und die Konsequenzen der Covid-19 Pandemie nichts an Bedeutung und Aktualität verloren. Im Beitrag wird aufgezeigt, welche Voraussetzungen für eine gelingende Partizipation im schulischen Kontext zielführend sein können, veranschaulicht durch den Einbezug konkreter Beispiele aus der Praxis. Des Weiteren wird vertieft auf Begründungslinien für Partizipation von Schüler:innen eingegangen. Dabei wird der Gedanke schulischer Partizipation insbesondere mit John Deweys Demokratieverständnis verknüpft, demzufolge Demokratie in situativen Kontexten praktisch erlernt werden muss, wobei Schulen einen bedeutenden Ort für diesen Lernprozess darstellen. An dieses Demokratieverständnis schließt auch die trinationale Studie „Bildung und Partizipation“ an, im Rahmen derer unter anderem durch Fallanalysen untersucht wurde, in welchem Rahmen Schüler:innen in Schulen partizipieren können, inwieweit sich diese Möglichkeiten mit ihren Wünschen nach Partizipation decken, welche Voraussetzungen für das Mitwirken notwendig sind und welche Kompetenzen dadurch erlangt werden können. (DIPF/Orig.

    Datenbericht Bildung 2023

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    Die Stadt Offenbach legt den siebten Datenbericht Bildung vor. Er schreibt zentrale Bildungsdaten in der Kommune fort und ergänzt den im dreijährigen Turnus erscheinenden Erziehungs- und Bildungsbericht Offenbach (EBO). Der Datenbericht 2023 orientiert sich, wie der EBO, an der Bildung im Lebensverlauf und präsentiert Daten aus verschiedenen Bildungsbereichen, von der frühkindlichen Bildung über die schulische und berufliche Bildung, Hochschulbildung bis hin zur Weiterbildung. Die Daten stammen aus dem Schuljahr 2021/22 oder umfassen das Kalenderjahr 2022. Bildungsberichterstattung hat in Offenbach eine lange Tradition. Von Beginn an ist sie in der Kommune ämterübergreifend verankert. Auch wenn die Federführung mittlerweile bei der an der Volkshochschule angesiedelten Fachstelle Bildungskoordinierung und Beratung liegt, wird sie durch die Fachgruppe Bildungsmonitoring begleitet und unterstützt. In der Fachgruppe vertreten sind das Hauptamt, Sozialamt, Jugendamt, Stadtbibliothek, Stadtschulamt und Volkshochschule. Bildungsgerechtigkeit ist der Stadt Offenbach ein großes Anliegen. Der Indikator „Bildungsbeteiligung“ vergleicht, wie Kinder und Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund an verschiedenen Bildungsstationen wie Krippe, Kindergarten, Schule und Übergang Schule/Beruf vertreten sind. Der Austausch darüber führte zur Weiteführung des Indikators im vorliegenden Bericht. Die Grundfrage lautet weiterhin: Sind Kinder und Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund in den Betreuungs- und Bildungseinrichtungen gleichermaßen vertreten? Darüber hinaus werden in diesem Bericht die ermittelten Differenzwerte durch die Darstellung der gruppenspezifischen Entwicklungslinien in den vergangenen Jahren ergänzt. (DIPF/Orig.

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