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    Exegese und Schule: Die matthĂ€ische WunderĂŒberlieferung aus anthropologischer Perspektive mit religionspĂ€dagogischen Konkretisierungen.

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    Das Wunder, Wunder tun/wirken, kein Wunder, sein blaues Wunder erleben, wunderbar, wunderbarerweise, Wunderdoktor, Wunderglaube. Das Wort des Wunders ist in unserer Sprache fest verankert, was sich vor allem darin zeigt, dass der Begriff auch im allgemeinen Sprachgebrauch prĂ€sent ist: „Ein Wunder, dass das Spiel so ausgegangen ist!“, „Ein Wunder, dass es ihm wieder so gut geht!“, „Ein Wunder, dass ich das geschafft habe!“, „Es grenzt an ein Wunder, dass
“, „es wundert mich sehr, dass
“. In den Medien wird der Wunderbegriff in diesem Sinne Ă€hnlich gebraucht, nĂ€mlich als Beschreibung fĂŒr außergewöhnliche Gefahrensituationen, die wider Erwarten ein gutes Ende nehmen. Auch wenn der Begriff gefĂŒhlt sehr hĂ€ufig verwendet wird, so ist er dennoch nicht von einer UnerklĂ€rbarkeit frei. Dies zeigt deutlich das Verb „wundern“, das reflexiv gebraucht wird und sich vom althochdeutschen Verb „wuntaron“ ableitet. Wenn also von einem bestimmten Ereignis als einem Wunder gesprochen wird, dann ist eben nicht klar, wie es hierzu gekommen ist. AnnĂ€hernd jedem sind auch biblische Berichte von den Wundern Jesu mehr oder weniger bekannt, aber in ihrem Kontext, Ablauf und Ergebnis nicht erklĂ€rbar: Jesus hat Dinge getan, die eben ver-wundern. Wunder leitet sich als Substantiv und auch dem Wortstamm nach von dem althochdeutschen Substantiv „wuntar“ ab und bezeichnet ursprĂŒnglich nicht das o. g. Ereignis, sondern einen Seelenzustand eines Menschen, der sich auf Grund eines Ereignisses eingestellt hat – eben jene Verwunderung. Es ist somit also klar, dass eine Auseinandersetzung mit Wundern aller Art, wenn man von der Etymologie ausgeht, beim Verwunderten ansetzen muss. Dies gilt bei genauerer Betrachtung auch fĂŒr religiöse Wunder. Den Ausspruch Marie von EBNER-ESCHENBACHs, dass es kein Wunder fĂŒr den gebe, der sich nicht wundern könne, kann man vor dem Hintergrund der kurzen AusfĂŒhrungen zum Wortsinn des Wunders durchaus als Grundannahme dieser Arbeit verstehen, denn es kommt zu einem nicht geringen Teil auf den Menschen an, der in den Zustand der Verwunderung gerĂ€t. In der VerkĂŒndigung und besonders auch im schulischen Religionsunterricht werden Wunder-geschichten hĂ€ufig genug vernachlĂ€ssigt. In der Schule sind Wunder zwar Teil der LehrplĂ€ne, aber sie werden von den LehrkrĂ€ften oft ungerne unterrichtet und im schlimmsten Fall auf das „Mögliche“ reduziert. Im einen wie im anderen Fall wird die Verwunderung ĂŒberhaupt nicht zu-gelassen. Im ersten Fall, weil sie gar nicht thematisiert und gĂ€nzlich ausgespart wird, man könnte auch sagen, weil die Zuhörer sich zu sehr wundern. Im zweiten Fall werden sie wenig motivierend auf einen naturalistischen oder historisierenden Kern reduziert – sie werden also des eigentlich Wundersamen beraubt. Und da die Wunder im neutestamentlichen Bereich einen nicht unerheblichen Teil der VerkĂŒndigung ausmachen, darf es nicht sein, dass sie in der Schule gĂ€nzlich unbeachtet bleiben. Sie mĂŒssen vielmehr als den Menschen verwundernde Texte wahrgenommen werden können. Sie mĂŒssen also als Texte gelesen werden, die eine Verwunderung beim heutigen Leser zulassen und gleichzeitig einen Seelenzustand bei dem auslösen, an dem das Wunder geschieht. Womöglich kann sich auch der heutige Leser wundern, auf Grund der biblischen Wundergeschichten. FĂŒr beide Personengruppen – den heutigen Leser und denjenigen, der sich Jesus in Hoffnung nĂ€hert – gibt es aber auf jeden Fall nur dann ein Wunder, wenn er sich wundern kann. Wenn also das Grundinteresse des SchĂŒlers an biblischen Texten geweckt werden kann, dann mit Sicherheit an Texten, die ihm auf den ersten Blick unverstĂ€ndlich erscheinen. Im Sinne dieser „wuntar“-Verwunderung wollen biblische Wundergeschichten also zum Wundern-Können einladen. Ein Text, der verwundert, weil etwas geschieht, das sie so nicht glauben können, ist fĂŒr Kinder und Jugendliche gerade deshalb nachvollziehbar: Ein Mensch steht im Zentrum der Geschichte, es ereignet sich an ihm ein Wunder. Die biblische Wundergeschichte ist gerade in dieser anthropologischen Zentrierung „objektiv“. Wundergeschichten sind fĂŒr den Religionsunterricht eine große Herausforderung, denn die Be-deutung dieser Glaubensgeschichten, die Hoffnung machen wollen, muss den SchĂŒlern didaktisch angemessen verdeutlicht werden. Es geht bei der Auseinandersetzung mit Wundern im Re-ligionsunterricht nicht um ein FĂŒr-wahr-halten-MĂŒssen, sondern um ein Sich-Einlassen(-Können) auf Geschichten, die Hoffnung machen wollen auf ein Leben als „ganzer“, eben als „heiler“ Mensch. Mit Wundergeschichten ist also fĂŒr den SchĂŒler ein problemorientierter Zugang zu biblischen Texten möglich (Wie kann das sein?), aber eben auch religionspĂ€dagogisch gesehen, eine Auseinandersetzung mit den eigenen Vorstellungen vom Menschsein möglich, da der Mensch im Zentrum der Wundergeschichte betrachtet werden kann, und zwar in seiner jeweiligen schwierigen Lebenssituation. Es wird also im Folgenden darum gehen, die neutestamentliche Überlieferung ausgewĂ€hlter Wunder zu betrachten und gleichzeitig die Arbeit mit biblischen Texten im Bereich der Schule zu hinterfragen, um diese zwei Hauptbereiche unter der Fragestellung miteinander zu verbinden, wie jesuanische Wunderberichte in der Schule bearbeitet werden können. Wunder sollen also im Sinne dieser Arbeit, wie es sich bereits aus den obigen AusfĂŒhrungen ableiten lĂ€sst, vor einem anthropologisch-aktiven Hintergrund gelesen werden. FĂŒr diese Auseinandersetzung werden im Folgenden die WunderĂŒberlieferungen des MatthĂ€usevangeliums genauer betrachtet, denn Mt will die Bergpredigt in den Kapiteln fĂŒnf bis sieben und die Wunder v.a. auch im anschließenden Kapitel acht offensichtlich gemeinsam betrachtet sehen. Die Bergpredigt verweist auf die kommende Gottesherrschaft und schafft somit „fĂŒr den Menschen eine neue Lebensbasis und neue Perspektiven, verlangt ihm aber auch alles ab, was er an Möglichkeiten hat“. Dies gilt auch fĂŒr Wundergeschichten, die hier betrachtet werden. Der Mensch muss sich selbst durchringen, seine Situation anzuerkennen, er muss sich zu Jesus aufmachen. Die Berpredigt fordert den Menschen ganz und im Ganzen, sich auf das Kommen des Gottes-reiches einzulassen, ja daran mitzuwirken, eben jeder nach seinen Möglichkeiten. Was aber ist, wenn die eigenen FĂ€higkeiten und Grenzen erreicht sind? Was ist, wenn der Mensch außen vor ist in Fragen der Gesundheit, der Gesellschaft, der Teilhabe am Leben? Hiervon erzĂ€hlen die Wundergeschichten: Sie sind hoffnungsweckende Geschichten vom beginnenden Reich Gottes, auf das sich der einzelne Mensch, wie auch auf den Zuspruch Jesu, einlassen muss. Es wurde ja bereits festgestellt, dass im Sinne der ExemplaritĂ€t die Wunder bei MatthĂ€us untersucht werden. Da diese Arbeit auch zu einer AnnĂ€herung zwischen Exegese und schulischer Bibelarbeit beitragen möchte, hĂ€lt der Verfasser es fĂŒr sinnvoll, zu Beginn das MatthĂ€usevangelium und seine Theologie zu betrachten (Kap. 2). Das folgende dritte Kapitel knĂŒpft nach den historisch-kritischen Überlegungen zum MatthĂ€us-evangelium an die vier wesentlichen Bereiche des Arbeitens mit biblischen Texten in der Schule an, und zwar den Religionsunterricht in seiner inhaltlichen und religionspĂ€dagogischen Ausrichtung sowie seine strukturelle Besonderheit (Kap. 3.1), die Besonderheit des Arbeitens mit (biblischen) Texten in der Schule (Kap. 3.2), v.a. im Hinblick auf die je eigene individuelle Ausgangslage und Herangehensweise an religiöse und insbesondere biblische Texte, das Arbeiten mit biblischen Wunderberichten in der Schule (Kap. 3.3) vor dem HinterÂŹgrund des inzwischen immer weniger biblisch ausgerichteten Religionsunterrichtes (im Kontrast zu einem frĂŒher monoton auf die Bibel fixierten Unterrichts) sowie die didaktischen Modelle des Unterrichts, die die Grundlage eines textgestĂŒtzten Unterrichts, wie des Religionsunterrichtes darstellen und insofern im Anschluss an die Kap. 3.1-3 dargelegt werden. Die Kapitel vier und fĂŒnf geben einen Überblick ĂŒber biblische Wundergeschichten in der gegenwĂ€rtigen Diskussion, vergleichen diese mit alttestamentlichen und außerbiblischen Wundergeschichten, um das Wirken des historischen Jesus in den zeitgeschichtlichen und religiösen Kontext einzuordnen. Abschließend wird in diesen Kapiteln ein Überblick ĂŒber die Arten und den Aufbau von Wundergeschichten gegeben, um sie im Bereich der Bibeldidaktik zu verorten, sodass eine schulpraktische Anwendung der exegetisch zu betrachtenden Wunderperikopen funÂŹdiert erfolgen kann. Das sechste Kapitel nimmt das PhĂ€nomen „Mensch“ in den Blick und versucht, den Menschen als einen Geschaffenen, ein Wesen, das durch seine Leibhaftigkeit gekennzeichnet ist, zu cha-rakterisieren. Der Mensch wird nicht in einem systematischen Sinne erforscht, sondern v.a. unÂŹter den zwei Aspekten betrachtet, dass er erstens in der Lage ist, ĂŒber sich und seine menschliche Umwelt zu reflektieren, und zum zweiten, dass er eben ein von Gott Geschaffener ist, der anerkennen muss, dass er in Situationen geraten kann, die er eben nicht kontrollieren, aus sich selbst heraus und vollkommen lösen kann, und dass ihm dennoch eine aktive Rolle an seiner Gesundung zukommt. Im Kontext der Wundergeschichten macht der Mensch nĂ€mlich die ambivalente Erfahrung der Leiblichkeit, dass der eigene Körper als GefĂ€ngnis empfunden werden kann, in dem Sinn, dass er sich fragen muss, ob er das, was er dort von sich wahrnimmt, wirklich er selbst ist? Hier spielen sich Situationen ab, die den Körper als Spiegel des Ă€ußeren Selbst zeigen und gleichzeitig aber auch als Reflexionsebene in sich selbst. Der aktive Mensch ist ein Wesen auf dem Weg zur Menschwerdung (J. SPLETT). Die Wunder sind unter dieser anthropologischen Voraussetzung Menschwerdungs-, Wiedermenschwerdungs- und Beziehungsgeschichten, die somit einen konkreten Bezug zum Leben aller Menschen haben. Die Situationen von Krankheit, LĂ€hmung, Mutlosigkeit, Ignoranz, Isolation und Hilflosigkeit setzen uns Grenzen; der Leib bremst uns aus, er setzt uns ins Aus. Den exegetischen Schwerpunkt der Arbeit bildet Kapitel sieben. Hier werden die sechs Therapienwunder und das Naturwunder nĂ€her betrachtet: Es wird jeweils der matthĂ€ische Text bzw. die matthĂ€ische Redaktion im Kontext synoptischer Parallelen betrachtet und eine Übersetzung angefertigt, die sehr nah am griechischen Original bleibt. Diese Übersetzung ist nur wenig geglĂ€ttet, sodass viel von dem DrĂ€ngenden und Wundersamen in den Texten erhalten bleibt und fĂŒr den Unterricht einsetzbar ist. Den Abschluss des siebenten Kapitels bildet die RĂŒckfrage in Bezug auf alle behandelten Wunder: Inwiefern sind diese fĂŒr die Schule anwendbar (Kap. 7.9)? Die anthropologische Fragestellung – es geht um den Rezipienten der Wundergeschichte, aber eben auch um die menschlich handelnde Figur in der Geschichte, die Spielraum zur Auseinander-setzung mit menschlichen RealitĂ€ten gibt – steht hier wiederum an erster Stelle. Die soeben behandelten biblischen Texte sind solche, die sich v.a. auch mit der BeziehungsfĂ€higkeit des Menschen beschĂ€ftigen und von daher grundsĂ€tzlich interessant fĂŒr SchĂŒler sind, auch wenn die Texte oftmals sperrig sind. Aber nicht zuletzt das Ernstnehmen des SchĂŒlers verpflichtet ja zu einem Arbeiten mit dem biblischen Text; Stichworte sind hier: Konstruktivismus – Beziehungsorientierung – Anthropologie. Um dieses Kapitel auch in der Schulwelt zu verankern, werden zum Abschluss konkrete VorschlĂ€ge gemacht, wie mit den einzelnen Wundergeschichten in Fragen der Methodik, der Didaktik, v.a. im Hinblick auf Motivation, Lebensweltbezug und Sozial- und Arbeitsformen, umgegangen werden könnte. Hierzu bringt das Schlusskapitel der Arbeit in dieser Weise anthropologisch gelesene WundererzĂ€hlungen mit dem Arbeitsfeld Schule in Verbindung. Es erfolgt in Kapitel acht die religionspraktische Ausrichtung, erneut mit Anregungen fĂŒr die Gestaltung des eigenen Religionsunterrichtes, hier nun vor allem des Oberstufenreligionsunterrichts, da die SchĂŒler des Oberstufenreligionsunterrichtes im Sinne einer sog. Transferleistung in die Lage versetzt werden sollen, sich mit der Situation des Wunders selbst auseinanderzusetzen. Die bisherigen Wunderdeutungen werden v.a. dem pĂ€dagogischen Konzept, vom SchĂŒler aus zu denken, nicht gerecht, da sie bisher meist historisch-apologetisch oder rein literarisch gelesen wurden, jedoch bisher nicht als Aussage ĂŒber den Menschen. Auch und gerade biblische Texte sollten beim SchĂŒler beginnen. Die SchĂŒler mĂŒssen in ihrer Lebenswelt wahr- und ernstgenommen werden. Dies geschieht nicht losgelöst von der historisch-kritischen Exegese und ihrer Methoden. Deshalb muss der Text zu Beginn erschlossen und in seiner Form und der Übersetzung erarbeitet werden. Da die Wundergeschichten als soziale Ereignisse, als Beziehungs- und MenschwerdungsgeÂŹschichten charakterisiert werden, ist auch die angestrebte Unterrichtsstruktur die des kooperativen Lernens und Arbeitens. SchĂŒler sind mit SchĂŒlern in Kontakt, sprechen miteinander ĂŒber den biblischen Text und die hinter ihm erkennbar werdende Hoffnungsintention und zeigen so etwas von dem, was die matthĂ€ischen Wunder eben sind: menschliche Interaktionsgeschichten, die mit Gott zu tun haben. Die anthropologische Dimension will dieser Art Texte den Weg im Religionsunterricht ebnen, damit sie eben nicht nur als „schwierige Texte“ (M. FRICKE), sondern als lohnende biblische Texte wahrgenommen werden, weil sie zur kritischen Auseinandersetzung einladen: „Es gibt kein Wunder fĂŒr den, der sich nicht wundern kann.

    Interactions couplées océan-atmosphÚre à méso-échelle dans le Pacifique Sud-Est

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    temporary referenceThis PhD thesis studies the air/sea interactions at the oceanic mesoscale (10-300km) in the South-East Pacific and their consequences on the oceanic mesoscale activity.Satellite observations and a high-resolution regional ocean-atmosphere coupled model areused to characterize the mesoscale Sea Surface Temperature (SST)-wind stress (WS) in-teractions. The intensity of the WS response to SST displays similar spatial and seasonalvariability both in the model and the observations. The simulation is further analyzed tostudy this variations and to understand the boundary layer adjustment mechanisms. A mo-mentum balance evidenced that the near surface wind anomalies are created by anomaliesof the turbulent mixing term.The consequences on the ocean dynamics of the modulation of air-sea momentum, heatand fresh water fluxes by mesoscale SST and surface current are investigated using a setof sensitivity experiments. On one hand, near the coast, the WS response to the upwellingSST front decreases both the upwelling and the eddy kinetic energy (EKE) generationthrough baroclinic conversion. A negative feedback of the atmospheric response on theSST anomalies amplitude is also evidenced. On the other hand, the WS modulation byoceanic surface currents decreases the EKE generation by the mesoscale wind work. It alsocreates an Ekman pumping attenuating the sea surface height anomalies associated to thecoherent eddies.Cette thĂšse s’intĂ©resse aux interactions entre l’ocĂ©an et l’atmosphĂšre dans lePacifique Sud-Est, Ă  des Ă©chelles comprises entre 10 et 300 km ("meso-Ă©chelle" ocĂ©anique).Des observations satellites et un modĂšle couplĂ© Ă  haute rĂ©solution (1/12°) sont utilisĂ©spour caractĂ©riser la relation entre la meso-Ă©chelle de tempĂ©rature de surface de la mer(SST) et celle de l’intensitĂ© de la tension de vent (TV). L’intensitĂ© de la rĂ©ponse de laTV aux anomalies de SST prĂ©sente des variations spatiales et saisonniĂšre marquĂ©es. Uneanalyse de l’ajustement de la couche limite atmosphĂ©rique aux anomalies de de SST dansles simulations numĂ©riques permet d’expliquer l’origine et l’intensitĂ© des variations de TVet de vitesse du vent. L’étude du bilan de quantitĂ© de mouvement montre que les anomaliesde la vitesse du vent prĂšs de la surface sont crĂ©Ă©es par les anomalies du terme de mĂ©langeturbulent.Le modĂšle couplĂ© a Ă©galement permis d’étudier la rĂ©ponse ocĂ©anique Ă  la modulation desflux Ă  l’interface air-mer par la meso-Ă©chelle de courant de surface et de SST. D’une part,prĂšs de la cĂŽte, la rĂ©ponse de la TV Ă  la prĂ©sence du front de SST diminue l’intensitĂ© del’upwelling et la gĂ©nĂ©ration d’énergie cinĂ©tique turbulente (EKE) par instabilitĂ© barocline.La rĂ©ponse de l’atmosphĂšre Ă  la meso-Ă©chelle de SST a Ă©galement une rĂ©troaction nĂ©gativesur les anomalies de SST. D’autre part, la modulation de la TV par les courants de surfacediminue la gĂ©nĂ©ration d’EKE due au travail des anomalies de TV, et crĂ©Ă© un pompaged’Ekman attĂ©nuant les anomalies de niveau de la mer associĂ©es aux tourbillons meso-Ă©chelle

    Die Bedeutung von Motivation und Politischen Fertigkeiten von ehrenamtlichen RecruiterInnen in Mitgliederorganisationen : Eine prÀdiktive Studie an Mitgliedern einer Industriegewerkschaft

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    Mitgliederorganisationen wie Parteien, Vereine und VerbĂ€nde sind Grundpfeiler westlicher Demokratien. Die Anzahl ihrer Mitglieder und damit ihre gesellschaftliche Verankerung geht jedoch seit Jahren immer weiter zurĂŒck. Die Anwerbung neuer Mitglieder ist deshalb eine zentrale Aufgabe. Die vorliegende Untersuchung wirft einen psychologischen Blick auf die Mitgliederwerbung der Organisationen und stellt dabei ehrenamtliche RecruiterInnen in den Mittelpunkt. Basierend auf Erkenntnissen aus der Recruiting-Forschung sowie interdisziplinĂ€ren AnsĂ€tzen zu Freiwilligenarbeit und Mitgliederorganisationen wird ein psychologisches Modell der Mitgliederwerbung entwickelt und getestet. In Kooperation mit der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) konnten in einer prĂ€diktiven Studie die SelbstauskĂŒnfte von ĂŒber 1 000 ehrenamtlichen RecruiterInnen mit ihren tatsĂ€chlichen Recruiting-Erfolgen in zwei aufeinander folgenden Jahren in Beziehung gesetzt werden. Das Zusammenspiel von Motivation, Politischen Fertigkeiten und VerhaltensintensitĂ€t soll den tatsĂ€chlichen Recruiting-Erfolg von Personen vorhersagen. Der Recruiting-Erfolg wurde anhand objektiver Daten der IG BCE ermittelt. Die Ergebnisse bestĂ€tigen eine partielle Mediation von Motivation zur Mitgliederwerbung auf Recruiting-Erfolg ĂŒber VerhaltensintensitĂ€t. Der direkte Pfad zwischen Motivation und Recruiting-Erfolg wird zusĂ€tzlich durch Politische Fertigkeiten moderiert, so dass RecruiterInnen mit hohen Politischen Fertigkeiten einen engeren Zusammenhang zwischen Motivation und Recruiting-Erfolg aufweisen. Die postulierte Second-Stage-Moderation von Politischen Fertigkeiten auf den Zusammenhang von VerhaltensintensitĂ€t und Recruiting-Erfolg kann nicht bestĂ€tigt werden. Betriebliche, organisatorische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen zeigen keinen Einfluss auf den Recruiting-Erfolg. Die partielle Mediation mit direktem moderiertem Effekt bleibt auch bei HinzufĂŒgen der Rahmenbedingugen stabil. Die gefundenen ZusammenhĂ€nge konnten fĂŒr den Recruiting-Erfolg 2012 und sowie ein Jahr spĂ€ter (2013) bestĂ€tigt werden. Dies unterstreicht die prĂ€diktive Aussagekraft des Modells. Die Ergebnisse stellen die Bedeutung der RecruiterInnen und ihres Verhaltens fĂŒr Erfolge in der Mitgliederwerbung heraus. Die theoretischen sowie praktischen Implikationen werden diskutiert und VorschlĂ€ge fĂŒr Handlungsempfehlungen und weitere Forschung abgeleitet

    Further specification of the leader political skill–leadership effectiveness relationships: transformational and transactional leader behavior as mediators

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    This is the author accepted manuscript. The final version is available from the publisher via the DOI in this recordThe present investigation was a three-source test of the intermediate linkages in the leader political skill–leader effectiveness and follower satisfaction relationships, which examined transformational and transactional (i.e., contingent reward behavior) leader behavior as mediators. Data from 408 leaders (headmasters) and 1429 followers (teachers) of state schools in the western part of Germany participated in this research. The results of mediation analyses, based on bias-corrected bootstrapping confidence intervals, provided support for the hypotheses that political skill predicts both transformational and transactional leader behavior, beyond other established predictors, and that transformational and transactional leader behavior mediate the relationships between leader political skill and leadership effectiveness. The contributions to theory and research, strengths and limitations, directions for future research, and practical implications are discussed

    Betriebsrat 4.0: Digitalisierung aus Sicht der BetriebsrÀte und deren Potential als Gestalter der digitalen Arbeitswelt in NRW

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    Die Digitalisierung aus Sicht der Arbeitnehmervertretungen wurde anhand einer empirischen Befragung von BetriebsrĂ€t_innen aus NRW beleuchtet. Die BetriebsrĂ€te haben die Digitalisierung als Thema auf ihrer Agenda und sehen ihre Betriebe zum grĂ¶ĂŸten Teil als betroffen an. GrĂ¶ĂŸere Betriebe werden als stĂ€rker und hĂ€ufi ger von der Digitalisierung betroffen wahrgenommen. Die BetriebsrĂ€te erwarten eine Zunahme der psychischen GefĂ€hrdungen, der Leistungs- und Verhaltenskontrolle, des Weiterbildungsbedarfes und der mobilen Arbeit. In Bezug auf ArbeitsplĂ€tze sowie feste Arbeitszeiten rechnen sie mit einer Abnahme

    Betriebsrat 4.0: Digitalisierung aus Sicht der BetriebsrÀte und deren Potential als Gestalter der digitalen Arbeitswelt in NRW

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    Obwohl Gewerkschaften sich bereits in vielen Publikationen mit dem digitalen Wandel und Arbeit 4.0 beschĂ€ftigt haben, liegen empirische Untersuchungen zu Arbeit 4.0 und Digitalisierung mit Bezug zu BetriebsrĂ€t_innen kaum vor. Dieses Forschungsdesiderat soll mit der vorliegenden Expertise geschlossen werden. Mithilfe einer Sonderauswertung einer bundesweiten Befragung von 419 BetriebsrĂ€t_innen aus NRW werden deskriptive Analysen angestellt. Dabei werden in vier Forschungsfragen schlaglichtartig die Wahrnehmung der BetriebsrĂ€te (1) zum Stand und (2) zu den zukĂŒnftigen Auswirkungen der Digitalisierung dargestellt sowie (3) die inhaltliche Bearbeitung der Digitalisierung in Projekten und (4) die Selbstbeschreibung der Rolle der BetriebsrĂ€te innerhalb des Digitalisierungsprozesses. In den Auswertungen zu jeder Forschungsfrage werden besondere Analysen zu Branchen sowie BetriebsgrĂ¶ĂŸen angestellt und bei relevanten Unterschieden ein Vergleich mit den Zahlen auf Bundesebene ermöglicht.Despite unions' publications on digitalization and Work 4.0, empirical analysis with data on works councils are still missing. This study tries to close this research gap. Descriptive analyses are conducted upon a subsample of 419 North Rhine-Westphalian works councils as part of a Germany-wide survey. In four research questions, the works councils' perception on the (1) status and (2) future effects of digitalization are presented as well as (3) the content of initialized projects and (4) the self-description of their own role during the process. On every question, special analysis on branches and company size are conducted and in case of relevant discrepancies a comparison with the Germany-wide total sample will be allowed

    On the Interplay of Subset Selection and Informed Graph Neural Networks

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    Machine learning techniques paired with the availability of massive datasets dramatically enhance our ability to explore the chemical compound space by providing fast and accurate predictions of molecular properties. However, learning on large datasets is strongly limited by the availability of computational resources and can be infeasible in some scenarios. Moreover, the instances in the datasets may not yet be labelled and generating the labels can be costly, as in the case of quantum chemistry computations. Thus, there is a need to select small training subsets from large pools of unlabelled data points and to develop reliable ML methods that can effectively learn from small training sets. This work focuses on predicting the molecules atomization energy in the QM9 dataset. We investigate the advantages of employing domain knowledge-based data sampling methods for an efficient training set selection combined with informed ML techniques. In particular, we show how maximizing molecular diversity in the training set selection process increases the robustness of linear and nonlinear regression techniques such as kernel methods and graph neural networks. We also check the reliability of the predictions made by the graph neural network with a model-agnostic explainer based on the rate distortion explanation framework

    Leader Behaviors as Mediators of the Leader Characteristics - Follower Satisfaction Relationship

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    This is the author accepted manuscript. The final version is available from SAGE Publications via the DOI in this record.This study examined two potential mediators through which leaders transmit their position power into an effectiveness outcome. Drawing upon recent work integrating trait, situational, and behavioral theories of leadership effectiveness, we hypothesized and tested a model specifying that the interactive effects of leader position power and leader political skill on follower satisfaction would be mediated by followers’ perceptions of leaders’ initiating structure and consideration behaviors. Specifically, this model indicates that leaders who are both in powerful positions and politically skilled are perceived to initiate more structure and demonstrate more consideration for their followers than their nonpolitically skilled counterparts, which, in turn, positively impacts followers’ satisfaction (i.e., an indication of subjective leadership effectiveness). Utilizing 190 leaders and 476 followers, we found support for the hypothesized model. Contributions to various literatures, strengths, limitations, and practical implications are discussed

    Heat transfer and pressure drop characteristics of angled spiralling tape inserts in a heat exchanger annulus

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    Paper presented to the 1st International Conference on Heat Transfer, Fluid Mechanics and Thermodynamics, Kruger Park, 8-10 April 2002.The purpose of this paper was to determine the single phase heat transfer and pressure drop characteristics of an angled spiralling tape inserted into the annulus of a tube-in-tube heat exchanger. Experimental measurements were taken on four setups: a normal tube-in-tube heat exchanger used as a reference and three heat exchangers with different angled spiralling tape inserts. From the results correlations were developed that can be used to predict the heat transfer and pressure drop characteristics. It was concluded that the angled spiralling tape inserts resulted in an increase in the heat transfer and pressure drop characteristics as can be expected.tm201
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