42 research outputs found
Triphenylene based metal-pyridine cages
C3-symmetric pyridine containing tris-benzyl-O-substituted hexahydroxytriphenylene derivatives were prepared and used in combination with square-planar Pd(II) and Pt(II) complexes for the self-assembly of molecular cages in solution. The formation of a trigonal bipyramid M3L2 cage was demonstrated by multinuclear NMR analyses and pseudo 2D DOSY experiments and supported by semi-empirical calculation
Controlling the assembly of cyclotriveratrylene-derived coordination cages
A review of the emerging field of cyclotriveratrylene-derived coordination cages is presented. Ligand-functionalised cyclotriveratrylene (CTV) derivatives self-assemble with a range of metal cations to afford coordination cages, polymers and topologically non-trivial constructs, such as [2]catenanes and a self-entangled cube. Increased control over their self-assembly allows for the controlled and predictable formation of well-defined coordination cages for application in host-guest and recognition chemistry, with surfactant binding and single-crystal-to-single-crystal (SCTSC) uptake of small-molecule guests being observed
Gas-phase chemistry of molecular containers
The remarkable technical advances in mass spectrometry during the last decades, including soft ionisation techniques, the coupling of electrospray ionisation to flow reactors, and the broad scope of tandem mass spectrometric experiments applicable to mass-selected ions allow investigating the chemistry of molecular capsules in solution as well as in the absence of any environment. With these methods, mass spectrometry is capable of answering many questions starting from providing analytical characterisation data (elemental composition, stoichiometry, etc.) to structural aspects (connectivities, positions of building blocks in supramolecular complexes) and to the examination of solution and gas-phase reactivity including reactions inside molecular containers. The present article reviews this work with a focus rather on the chemical questions that can be answered than on the technical specialities of (tandem) mass spectrometry
Studies to unravel complexity in supramolecular architectures
Abstract 8 1 Einleitung 10 2 Ziel der Arbeit 11 3 EinfĂĽhrung in die
Supramolekulare Chemie 11 3.1 Konzept der Selbstorganisation 12 3.2 Konzept
der Selbstsortierung 14 3.3 Metallo-Supramolekulare Chemie 16 3.3.1
Funktionalisierung von metallo-supramolekularen Komplexen 18 3.3.2
Beschleunigung von Reaktionen durch diskrete dreidimensionale metallo-
supramolekulare Komplexe 21 3.3.3 Selbstsortierung in der metallo-
supramolekularen Chemie 23 3.3.4 Mechanistische Studien von metallo-
supramolekularen Systemen in Lösung 24 3.4 Massenspektrometrie als geeignetes
Werkzeug zur Untersuchung von supramolekularen Systemen in der Gasphase 26
3.4.1 Aufbau eines Massenspektrometers 27 3.4.2 Ionisierung mittels
Elektrospray 28 3.4.3 Funktionsweise einer Ionen-Zyklotron-Resonanz-Zelle 29
3.5 Reaktivitätsuntersuchungen von metallo-supramolekularen Komplexen mittels
Massenspektrometrie 30 4 Ergebnisse: Metallo-supramolekulare Komplexe 33 4.1
Reaktivitätsuntersuchungen von metallo-supramolekularen Polygonen und
Polyedern in Lösung und in der Gasphase 33 4.1.1 Untersuchungen von Metallo-
Polygonen in Lösung 33 4.1.2 Reaktivitätsuntersuchungen von Metallo-Polygonen
in der Gasphase 38 4.1.3 Untersuchungen von Metallo-Polyedern in Lösung 44
4.1.4 Reaktivitätsuntersuchungen von Metallo-Polyedern in der Gasphase 46 4.2
Selbstsortierungsuntersuchungen in metallo-supramolekularen Komplexen 51 4.2.1
Synthese pyridyl-substituierter Liganden 51 4.2.2 Molecular Modelling der
Liganden 56, 57 und 69 53 4.2.3 Selbstorganisation von Metallo-Makrozyklen:
Studien zum konformativen Einfluss 54 4.2.4 Selbstorganisation von metallo-
supramolekularen Polyedern: Studien zum konstitutiven Einfluss 59 4.2.5
Selbstsortierung in metallo-supramolekularen Polygonen und Polyedern 62 5
EinfĂĽhrung in die Multivalenz 66 6 Multivalenz in artifiziellen Systemen 68 7
Ergebnisse: Synthese multivalenter Bausteine 75 7.1 Synthese multivalenter
Vorläufer 75 7.1.1 Synthese multivalenter Achsen 77 7.1.2 Synthese
multivalenter Makrozyklen 80 7.1.3 Synthese halogenhaltiger Makrozyklen und
deren Funktionalisierung 81 7.1.4 Synthese di-, tri- und tetravalenter
makrozyklischer Wirte 83 7.1.5 Molekular Modelling von multivalenten Systemen
87 7.2 Synthese zweifach exo-substituierter Tetralactam-Makrozyklen:
Erweiterung des modularen Ansatzes 90 8 EinfĂĽhrung in die
Gasphasenuntersuchungen von Dendrimeren 94 9 Ergebnisse:
Gasphasenuntersuchungen von Dendro-Isomeren 96 9.1 Im Rahmen einer Kooperation
entstandene Studie: Gasphasen- untersuchungen von Sulfonimid-basierenden
Dendrimeren 96 9.1.1 Gasphasenuntersuchungen mittels ESI-FTICR-MS-Experimenten
98 9.1.2 Gasphasenuntersuchungen mittels MALDI-TOF/TOF-Experimenten 100 10
Zusammenfassung 104 11 Ausblick 108 11.1 Metallo-Polygone: Darstellung von
neuen Metallo-Makrozyklen 108 11.2 Erforschung und Anwendung des
Multivalenzeffekts 110 12 Experimenteller Teil 112 12.1 AbkĂĽrzungen 112 12.2
Allgemeine Angaben 114 12.3 Darstellung der Ausgangsmaterialien 116 12.4
Synthesevorschriften 117 12.4.1 Synthese pyridyl-substituierter Liganden 117
11.4.2 Synthese von Metallo-Polygonen und Metallo-Polyedern 125 12.4.3
Synthese von dynamisch kombinatorischen Bibliotheken von zwei- und
dreidimensionalen Metallo-Polygonen und Metallo-Polyedern 132 12.4.4 Synthese
von selbstsortierenden Metallo-Polygonen und Metallo-Polyedern 137 12.4.5
Synthese des SchlĂĽsselbausteins 101 140 12.4.6 Synthese multivalenter Achsen
145 12.4.7 Synthese exo-substituierter Tetralactam-Makrozyklen 150 12.4.8
Synthese multivalenter Tetralactam-Makrozyklen 158 13 Literaturverzeichnis 167Die durchgefĂĽhrten Studien in der vorliegenden Arbeit leisten einen Betrag zur
Entschlüsselung von Komplexität in supramolekularen Architekturen. So konnten
im ersten Teil der Arbeit diskrete Metallo-Polygone und Metallo-Polyeder durch
das Vorprogrammieren geeigneter Bindungsstellen beziehungsweise Geometrien in
den eingesetzten Liganden und Metallionen erfolgreich dargestellt und sowohl
in Lösung als auch in der Gasphase untersucht werden. Mittels zeitabhängigen
31P-NMR-spektroskopischen, ESI-massenspektrometrischen und
1H-H-Korrelations-(COSY)-NMR-Messungen konnte die Existenz mehrere Polygone in
Lösung bestimmt werden. Im Besonderen wurde durch zeitabhängige 31P-NMR-
Experimente gezeigt, dass die größeren Polygone nur Zwischenstufen
repräsentieren und nach ungefähr 24 Stunden in die entsprechenden,
thermodynamisch stabileren, kleineren konvergieren. Im Falle der untersuchten
Polyeder wurde in Lösung ein Gleichgewicht zwischen dem schalenförmigen
M6L4-Komplex und dem kleineren käfigförmigen M3L2-Komplex mit M = PdII
gefunden, wohingegen mit M = PtII nur der käfigförmige M3L2-Komplex beobachtet
wurde.In den darauffolgenden Reaktivitätsuntersuchungen an diskreten MnLm-
xOTf-Ionen (M = Pt(dppp)(OTf)2; L = pyridyl-funktionalisierte Liganden; OTf =
SO3CF3; x = 2 oder 4; n = 3 oder 6; m = 3) konnte in der Gasphase eine
Kontraktion der größeren Polygone in die korrespondierenden kleineren
beobachtet werden. Des Weiteren wurde der gleiche Verengungsmechanismus als
exklusiv ablaufender Fragmentierungsweg beim diskreten, dreidimensionalen,
schalenförmigen M6L4-Komplex beobachtet. Dieser durchlief in der Gasphase eine
doppelte Kontraktion und mündete in den diskreten, käfigförmigen M3L2-Komplex.
Somit konnte mittels Tandem-MS-Experimente ein intramolekularer Prozess
beobachtet werden, welcher in Lösung aufgrund konkurrierender intermolekularer
Austauschprozesse schwer zu untersuchen wäre. Im zweiten Abschnitt dieser
Arbeit wurde der konformative und konstitutive Einfluss von pyridyl-
funktionalisierten Liganden auf den Prozess der Selbstsortierung in metallo-
supramolekularen Komplexen studiert. Aus den Untersuchungen ging zwar hervor,
dass der konformative Unterschied zwischen den zwei eingesetzten
tetratopischen und dem ditopischen Liganden nicht ausreicht, um eine Präferenz
zugunsten einer Homoselbstortierung oder Heteroselbstortierung in den
entstandenen Metallo-Makrozyklen zu bewirken. Jedoch konnten diskrete
Strukturen nachgewiesen und die Bildung von höheren Polygonen oder acyclischen
Oligomeren ausgeschlossen werden. Damit wurde die Bildung einer dynamisch
kombinatorischen Bibliothek von diskreten Metallo-Makrozyklen aufgezeigt.
Hinsichtlich des konstitutiven Einflusses wurden drei unterschiedliche
tritopische Liganden eingesetzt. Durch massenspektrometrische Untersuchungen
konnte eine unvollständige Sortierung beobachtet werden, da zusätzlich zu den
Homokomplexen ebenfalls Heterokomplexe entstanden waren. SchlieĂźlich konnte
durch den gezielten Einsatz von Pyridyl-Liganden mit größeren geometrischen
Unterschieden ausschlieĂźlich Homokomplexe und damit Selbstsortierung
beobachtet werden. Im weiteren Verlauf der Arbeit wurde eine homologe Reihe
von multivalenten Wirten und Gästen synthetisiert. Dazu konnte zunächst ein
neuer Tetralactam-Makrozyklus mit einer aufgebaut. Die Synthese eines
divalenten und tetravalenten Wirts, basierend auf koordinativen Bindungen,
gelang durch die Kombination eines pyridinsubstituierten Makrozyklus mit
1,3-Bis(diphenylphosphino)propanplatin(II)-trifluormethansulfonat oder mit
Tetrakis(acetonitril)-palladium(II)-tetrafluoroborat. Des Weiteren gelang
durch die EinfĂĽhrung einer zweiten Arylhalogenid-Einheit am Makrozyklus die
Darstellung von symmetrischen und unsymmetrischen funktionalisierten
Makrozyklen. FĂĽr die Darstellung von multivalenten Achsen wurde der
SchlĂĽsselbaustein 101 (Abbildung 70) synthetisiert und unter
palladiumkatalysierten Kreuzkupplungsbedingungen an unterschiedliche Linker-
Einheiten geknĂĽpft. Somit gelang die Darstellung von di-, tri- und
tetravalenten Achsen. DarĂĽber hinaus konnte anhand theoretischer Berechnungen
gezeigt werden, dass die Länge der Linker in den synthetisierten multivalenten
Achsen einen passenden Abstand bieten, um eine spannungsfreie Einfädlung der
Achsen in die makrozyklischen Wirte zu gewährleisten. Mit den erhaltenen
multivalenten Bausteinen bietet sich die Möglichkeit in späteren Studien den
Multivalenzeffekt beispielsweise mittels ITC-Messungen zu ergrĂĽnden. Im
vierten Teil der vorliegenden Arbeit wurde das Fragmentierungsverhalten von
Sulfonimid-Dendro-Isomeren in der Gasphase mittels Tandem-MS-Experimenten
untersucht. Dabei konnten unterscheidbare MS/MS-Daktylogramme fĂĽr Dendrimer-
Ionen mit denselben elementaren Zusammensetzungen erhalten und somit die
Unterscheidbarkeit von Dendo-Isomerenpaaren im direkten Vergleich erfolgreich
gezeigt werden. Zusammenfassend konnten aus den präsentierten Studien wichtige
Erkenntnisse ĂĽber Selbstorganisations- und Selbstsortierungsprozesse gewonnen
werden. Durch die Synthese multivalenter Bausteine wurde zusätzlich die
Vorrausetzung geschaffen, um in näherer Zukunft einen Verständnisbeitrag zur
Multivalenz zu leisten.The studies presented in this thesis deal with the challenging task of
understanding complexity in supramolecular architectures. In the first part of
the thesis, self-assembled polygons and polyhedra are constructed by smart
design and investigated in solution and the gas phase. While in solution a
detailed examination of intramolecular processes are obscured by
intermolecular subunit exchanges, ESI-FTICR-MS experiments enable to
scrutinize these processes in the gas phase. The investigation of several
discrete MnLm-xOTf ions (M = dpppPt(II) or dpppPd(II), L = pyridine-based
ligands, OTf = SO3CF3, x = 2, 3 or 4, n = 3 or 6, m = 3 or 4) in the gas phase
revealed an interesting intramolecular process, which can be rationalized by a
backside-attack mechanism (“neighboring group assistance”). For the bigger
discrete M6L3-3OTf and M3L3-2OTf ions we observed a contraction into the
smaller discrete M4L2-2OTf and M2L2-OTf ions. Moreover, for the three
dimensional discrete M6L4-3OTf ion, a double contraction was observed, which
disembogues into a three dimensional discrete M3L2-OTf ion. In the second
part, two series of pyridine-based ligands were used to investigate the
phenomenon of self-sorting when assembled with dpppPd(II) triflate.
Conformational effects were studied for four self-assembled polygons upon
mixing the metal complex with one ditopic and two tetratopic ligands in all
possible combinations. The constitutional influence, on the other hand, was
investigated on three different self-assembled cages with three different
tritopic ligands. While the first series forms a statistical dynamic
combinatorial library of all possible assemblies, the second series exhibits
partial self-selection. Although mixed assemblies could be formed when all
ligands are mixed, self-sorting between polygons and cages is observed here.
In the third part of this thesis, a series of multivalent hosts and guests
were synthesized. All multivalent hosts are based on the tetralactam
macrocycle, which was first produced by Hunter et al. The use of a modular
approach provided an efficient and easy access to construct multivalent hosts.
In this approach, the key step is represented by an exo-functionalization of
the macrocycle. Under cross-coupling conditions, these macrocycles were
successfully transferred into di-, tri- and tetravalent macrocyclic hosts. In
the key compound for constructing multivalent guests, we purposely combined a
diamide unit with a biaryl unit substituted with an iodide. The diamide
structural motif is known by literature to thread efficiently into the
tetralactam macrocycle and generate a pseudorotaxane by an amide templated
reaction. In this process, four hydrogen bonds are formed. The resulting
energy from these hydrogen bonds can be used in later studies to quantify the
multivalence effect and determine thermodynamic data (H and S) by isothermal
titration calorimetric (ITC) measurements. The biaryl iodide structural motif
was used to enable the reaction with linker units functionalized with
acetylenes under Sonogashira cross-coupling conditions, which lead to a
successful synthesis of di-, tri- and tetravalent axles. The multivalent
guests obtained in this manner possess rigid linker units. On one hand, this
characteristic is useful to minimize the loss of conformational freedom
(entropy), which is expected to appear after the first axle is threaded into
the multivalent macrocyclic host. On the other hand, the use of rigid linkers
often requires a “perfect fit”, if a multivalent interaction is intended to be
observed at all. To test the compatibility of these multivalent systems and to
determine the optimal length of the linker, molecular modeling was used.
Investigations of constitutional pairs of sulfonimide-based dendrimers in the
gas phase by ESI-FTICR and MALDI-TOF/TOF MS experiments represent the last
studies in this thesis. By performing tandem MS experiments and comparing the
observed fragmentation pattern a direct differentiation of the investigated
dendro-isomeric pairs was possible
Synthesis of multivalent host and guest molecules for the construction of multithreaded diamide pseudorotaxanes
A series of di-, tri- and tetravalent axles and wheels for the synthesis of pseudorotaxanes bearing the tetralactam macrocycle/diamide axle binding motif was prepared. Starting from iodinated monovalent precursors, Sonogashira cross-coupling reactions were utilized to couple the binding sites to appropriate spacer groups. Through this “Lego” or “toolbox” approach, the convergent synthesis of host and guests with a well-defined number of the binding sites is possible. In addition, the spatial arrangement of the binding sites can be controlled through the quite rigid connections between linker and binding sites. Although a quantitative assessment of binding strengths was not possible by NMR titration experiments, typical and significant shifts of the signals of the diamide moiety indicate qualitatively the formation of pseudorotaxanes from the axle and wheel precursors