9 research outputs found

    Verursachen Funken ein Feuer? Eine qualitative Fallstudie an der Grenze von Bildung und Wissenschaft

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    "Der Übertritt von der Schule an die Universität ist ein zentraler Angelpunkt der modernen Gesellschaft. Das Forschungsprogramm 'Sparkling- Science' des österreichischen Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung, das Schülerinnen in reale Forschungsprojekte einbindet, will die betroffenen Akteurinnen bei dieser Entscheidung unterstützen. Der vorliegende Beitrag untersucht im Rahmen einer qualitativen Fallstudie ein Projekt dieses Programms hinsichtlich der Modi zur Entfachung von Leidenschaft für die Wissenschaft. Aufgrund der Emergenz einer hierarchischen Struktur, die jener des Organisationstyps Unternehmens ähnelt, und der Umkehrung der intendierten Zweck-Mittel-Konfiguration lässt sich jedoch nur bedingt ein loderndes Feuer der Leidenschaft für die Wissenschaft konstatieren. Vielmehr zeigt sich, wie nicht-intendierte Effekte von zweckgerichtetem Handeln formale Absichten unterwandern und zur Bildung von hierarchischen quasi-organisationalen Strukturen beitragen." (Autorenreferat

    Cognitive reserve and cognitive performance of patients with focal frontal lesions

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    The Cognitive reserve (CR) hypothesis was put forward to account for the variability in cognitive performance of patients with similar degrees of brain pathology. Compensatory neural activity within the frontal lobes has often been associated with CR. For the first time we investigated the independent effects of two CR proxies, education and NART IQ, on measures of executive function, fluid intelligence, speed of information processing, verbal short term memory (vSTM), naming, and perception in a sample of 86 patients with focal, unilateral frontal lesions and 142 healthy controls. We fitted multiple linear regression models for each of the cognitive measures and found that only NART IQ predicted executive and naming performance. Neither education nor NART IQ predicted performance on fluid intelligence, processing speed, vSTM or perceptual abilities. Education and NART IQ did not modify the effect of lesion severity on cognitive impairment. We also found that age significantly predicted performance on executive tests and the majority of our other cognitive measures, except vSTM and GNT. Age was the only predictor for fluid intelligence. This latter finding suggests that age plays a role in executive performance over and above the contribution of CR proxies in patients with focal frontal lesions. Overall, our results suggest that the CR proxies do not appear to modify the relationship between cognitive impairment and frontal lesions

    Erfolgsfaktoren österreichischer Familienunternehmen. Das Zusammenspiel von Familie und Unternehmen in Entscheidungs- und Konsens- bzw. Konfliktprozessen. Kurzzusammenfassung der Studie

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    Familienunternehmen sind gesamthaft betrachtet sehr erfolgreich; sie tragen auch entscheidend zur nationalen Wirtschaftsleistung bei. Doch die enge Verzahnung von Familie und Unternehmen stellt nicht nur ein erhebliches Chancenpotential dar, das Familienunternehmen gegenüber anderen Wirtschaftsunternehmen auszeichnet, sondern birgt auch ein Risikopotential in sich, das sich auch in Form von Konflikten manifestieren kann. Vor dem Hintergrund dieser Janusköpfigkeit von Familienunternehmen (Wimmer, 2009) gilt der angemessene Umgang mit Konflikten als ein zentraler Erfolgsfaktor (z.B. Davis & Harveston, 1999; Kellermanns & Eddleston, 2007). Doch trotz der prominenten Stellung und des besonderen Interesses an der Konfliktforschung, die bis zu den Anfängen der Familienunternehmensforschung zurückreicht (Debicki, Matherne III, Kellermanns & Chrisman, 2009), sind die Erkenntnisse zu Konflikten in Familienunternehmen bislang noch unzureichend und einschlägige empirische Arbeiten aus dem deutschsprachigen Raum liegen nur vereinzelt vor. An diesem Forschungsdefizit schließt die vorliegende Studie an, die sich mit Konflikten in Familienunternehmen theoretisch und empirisch auseinandersetzt und dabei der Frage nachgeht, wie Familienunternehmen mit Konflikten umgehen und welche Handlungsweisen sie im Umgang damit entwickeln. Konflikte entstehen immer dann, wenn eine Position verneint wird und auf diese wiederum eine Ablehnung folgt (Simon, 2010). Daraus geht hervor, dass an einem Konfliktprozess mindestens zwei Parteien beteiligt sind, deren Interessen widersprüchlich sind und dass solange diese gegenseitige Ablehnung besteht, der Konflikt weitergeführt wird. In diesem Zusammenhang spielen Entscheidungsprämissen, die Richtlinien für familienunternehmensspezifische Handlungsweisen vorgeben und dadurch festlegen, was als regelkonformes Entscheiden gilt und was nicht, eine zentrale Rolle. Über diese Entscheidungsprogramme und -prämissen (Luhmann, 2000) können Konflikte entscheidbar gemacht werden (z.B. über hierarchische Entscheidungsregeln). Insofern gehören Entscheidungsfindungsprozesse und Konsens- bzw. Konfliktbewältigungsstile zu den spezifischen Erfolgsfaktoren von Familienunternehmen, die im Rahmen dieser Studie auf unterschiedliche Weise herausgearbeitet werden und damit aufzeigen, wie Familienunternehmen mit herausfordernden Situationen erfolgreich umgehen. (Autorenref.

    Verursachen Funken ein Feuer? Eine qualitative Fallstudie an der Grenze von Bildung und Wissenschaft

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    Ringel L, Reischauer G, Suchy D, Wimmer E. Verursachen Funken ein Feuer? Eine qualitative Fallstudie an der Grenze von Bildung und Wissenschaft. Soziolgie Magazin. 2012;2

    Familienklima und Konflikte in Familienunternehmen: Eine empirische Analyse ihrer Erfolgswirkungen

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    Die Unternehmerfamilie hat eine wichtige Funktion im Familienunternehmen. Demnach ist die Entwicklung eines umfassenden Verständnisses des Zusammenwirkens der im Unternehmen tätigen Familienmitglieder von großer Bedeutung, vor allem hinsichtlich der Wirkungen auf das Unternehmen und die Unternehmerfamilie selbst. Die Studie lenkt die Aufmerksamkeit auf einen familienorientierten Ansatz der Konfliktdynamiken in Familienunternehmen, wobei die intervenierende Rolle des Familienklimas auf die Beziehung von Konflikten und Unternehmensperformance (Zufriedenheit und wirtschaftliche Performance) untersucht wird. Die Datenbasis bildet eine repräsentative Stichprobe von 392 Familienunternehmen

    Konfliktbearbeitung in Familienunternehmen: Eine qualitative Analyse

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    Die enge Verbindung der beiden Systeme Familie und Unternehmen macht Familienunternehmen besonders anfällig für Konflikte. Dennoch sind sie international erfolgreich. Ziel des vorliegenden Beitrages ist es daher, herauszuarbeiten, wie Familienunternehmen mit Konflikten umgehen und diese konstruktiv bewältigen. Die empirische Grundlage bilden drei Fallstudien, die auf qualitativen Interviews und einer interpretativen Analyse beruhen. Die vergleichende Analyse der Fallstudien zeigt, dass die Konfliktprävention eine große Rolle spielt. Dabei tragen Regeln im Umgang mit Entscheidungen, die Regulierung der Beziehung der Familienmitglieder und der Mitarbeiter und die Regulierung der Konflikte an der Schnittstelle von Familie und Unternehmen dazu bei, Konflikte im Vorfeld zu unterbinden

    The concept of "Familiness": Literature review and systems theory-based reflections

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    Familiness is one of the central concepts of family business research. Nevertheless there has been little research explicitly dedicated to familiness. The literature analyzed reveals four research strands that all have very different approaches. Based on systems theory, which interprets social systems (such as families or enterprises) as autopoietically closed meaning systems, consisting of communication and decisions, familiness is discussed. Familiness is the specific result of the structural coupling of family and enterprise, which can bring forth a particular identity as a family business that has grown historically and incorporates different content relations such as particular abilities to innovate. Familiness shows both manifest and latent characteristics and thus requires specific methods of diagnosis. Objective hermeneutics fulfils these requirements. A case-based research strategy seems to be a suitable approach for developing typologies of familiness.Familiness Literature review Social systems theory Structural coupling Research method Enterpriseness
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