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    Strukturelle und funktionelle Veränderungen der Glandula submandibularis der Wistar-Ratte nach intraglandlärer Applikation von Botulinumtoxin

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    Die intraglanduläre Injektion von Botulinumtoxinen führt zu einer temporären Denervation der Speicheldrüsen, welche eine reduzierte Speichelsekretion zur Folge hat. In dieser Arbeit wurden die funktionellen und strukturellen Veränderungen der submandibulären Drüsen von 18 Wistar-Ratten, nach Behandlung mit Botulinumtoxin A, B und einer Kombination von beiden Toxinen, untersucht. Die Toxine wurden jeweils als 0,1 ml Injektion in die rechte Gl. submandibularis der Tiere appliziert, während die linken Drüsen als Kontrollen mit 0,1 ml physiologischer Kochsalzlösung behandelt wurden. 14 Tage nach der intraglandulären Injektion wurden die Gll. submandibulares der Ratten entnommen und mit verschiedenen etablierten Methoden untersucht. Dabei wurde überprüft, ob es zu einer temporären Atrophie der Drüsen nach Applikation von Botulinumtoxinen kommt. In histologischen Untersuchungen von Semidünnschnitten und elektronenmikroskopischen Analysen des Drüsengewebes, insbesondere der Zellgranula und sekretorischen Vesikel, konnten eindeutige Zeichen der Atrophie der Azinuszellen gefunden werden. Diese waren am deutlichsten in den mit BoNT/A und BoNT/B in Kombination behandelten Drüsen zu sehen. Zudem waren die mit Toxin behandelten Gll. submandibulares bei der Gewichtsmessung direkt nach Entnahme signifikant leichter als ihre jeweiligen Kontrolldrüsen (P=0,004). Morphometrische Messungen zur Größe der Azinuszellen bestätigten diese Ergebnisse mit signifikant kleineren Zellflächen nach BoNT-Injektion (P=0,031). Desweiteren wurden Western-Blot-Analysen und immunhistochemische Amylasefärbungen des Drüsengewebes durchgeführt, die einen reduzierten Amylasegehalt in den mit BoNT behandelten submandibulären Drüsen im Vergleich zu den Kontrolldrüsen zeigten. Die Ergebnisse dieser Arbeit verdeutlichen, dass intraglanduläre Applikation von BoNT strukturelle und funktionelle Veränderungen der Speicheldrüsen induziert. Diese Effekte könnten auf die Blockade der Acetylcholinausschüttung durch die Spaltung von SNAREs an den neuroglandulären Synapsen, aber auch insbesondere auf die Spaltung der an der Vesikelexozytose in den Azinuszellen beteiligten SNAREs, zurückgeführt werden. Besonders deutliche Effekte konnten in den histologischen Untersuchungen von Semidünnschnitten und in den elektronenmikroskopischen Untersuchungen bei Kombinationsgabe von BoNT/A und BoNT/B gezeigt werden. Hierfür könnte die Spaltung von verschiedenen SNAREs an der neuroglandulären Synapse und in der Azinuszelle durch die unterschiedlichen BoNT verantwortlich sein

    The genetic architecture of the human cerebral cortex

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    The cerebral cortex underlies our complex cognitive capabilities, yet little is known about the specific genetic loci that influence human cortical structure. To identify genetic variants that affect cortical structure, we conducted a genome-wide association meta-analysis of brain magnetic resonance imaging data from 51,665 individuals. We analyzed the surface area and average thickness of the whole cortex and 34 regions with known functional specializations. We identified 199 significant loci and found significant enrichment for loci influencing total surface area within regulatory elements that are active during prenatal cortical development, supporting the radial unit hypothesis. Loci that affect regional surface area cluster near genes in Wnt signaling pathways, which influence progenitor expansion and areal identity. Variation in cortical structure is genetically correlated with cognitive function, Parkinson's disease, insomnia, depression, neuroticism, and attention deficit hyperactivity disorder

    Strukturelle und funktionelle Veränderungen der Glandula submandibularis der Wistar-Ratte nach intraglandlärer Applikation von Botulinumtoxin

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    Die intraglanduläre Injektion von Botulinumtoxinen führt zu einer temporären Denervation der Speicheldrüsen, welche eine reduzierte Speichelsekretion zur Folge hat. In dieser Arbeit wurden die funktionellen und strukturellen Veränderungen der submandibulären Drüsen von 18 Wistar-Ratten, nach Behandlung mit Botulinumtoxin A, B und einer Kombination von beiden Toxinen, untersucht. Die Toxine wurden jeweils als 0,1 ml Injektion in die rechte Gl. submandibularis der Tiere appliziert, während die linken Drüsen als Kontrollen mit 0,1 ml physiologischer Kochsalzlösung behandelt wurden. 14 Tage nach der intraglandulären Injektion wurden die Gll. submandibulares der Ratten entnommen und mit verschiedenen etablierten Methoden untersucht. Dabei wurde überprüft, ob es zu einer temporären Atrophie der Drüsen nach Applikation von Botulinumtoxinen kommt. In histologischen Untersuchungen von Semidünnschnitten und elektronenmikroskopischen Analysen des Drüsengewebes, insbesondere der Zellgranula und sekretorischen Vesikel, konnten eindeutige Zeichen der Atrophie der Azinuszellen gefunden werden. Diese waren am deutlichsten in den mit BoNT/A und BoNT/B in Kombination behandelten Drüsen zu sehen. Zudem waren die mit Toxin behandelten Gll. submandibulares bei der Gewichtsmessung direkt nach Entnahme signifikant leichter als ihre jeweiligen Kontrolldrüsen (P=0,004). Morphometrische Messungen zur Größe der Azinuszellen bestätigten diese Ergebnisse mit signifikant kleineren Zellflächen nach BoNT-Injektion (P=0,031). Desweiteren wurden Western-Blot-Analysen und immunhistochemische Amylasefärbungen des Drüsengewebes durchgeführt, die einen reduzierten Amylasegehalt in den mit BoNT behandelten submandibulären Drüsen im Vergleich zu den Kontrolldrüsen zeigten. Die Ergebnisse dieser Arbeit verdeutlichen, dass intraglanduläre Applikation von BoNT strukturelle und funktionelle Veränderungen der Speicheldrüsen induziert. Diese Effekte könnten auf die Blockade der Acetylcholinausschüttung durch die Spaltung von SNAREs an den neuroglandulären Synapsen, aber auch insbesondere auf die Spaltung der an der Vesikelexozytose in den Azinuszellen beteiligten SNAREs, zurückgeführt werden. Besonders deutliche Effekte konnten in den histologischen Untersuchungen von Semidünnschnitten und in den elektronenmikroskopischen Untersuchungen bei Kombinationsgabe von BoNT/A und BoNT/B gezeigt werden. Hierfür könnte die Spaltung von verschiedenen SNAREs an der neuroglandulären Synapse und in der Azinuszelle durch die unterschiedlichen BoNT verantwortlich sein

    Analysis of Outcomes in Ischemic vs Nonischemic Cardiomyopathy in Patients With Atrial Fibrillation A Report From the GARFIELD-AF Registry

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    IMPORTANCE Congestive heart failure (CHF) is commonly associated with nonvalvular atrial fibrillation (AF), and their combination may affect treatment strategies and outcomes
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