45 research outputs found

    Mitarbeiterbefragungen: ein Literaturbericht

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    Mitarbeiterbefragungen als wichtiges Medium zur Informationsgewinnung sind zu einem der meist genutzten Instrumente der Organisationsführung und Organisationsentwicklung in Unternehmen geworden. Mit der Entwicklung der Arbeitsorganisation weg von der eher fremd- und hin zu mehr selbstbestimmten Formen wandelt sich auch das Bild des Mitarbeiters. Stand in der Vergangenheit bei Befragungen die Zufriedenheit der Mitarbeiter im Vordergrund, so stehen heute neben der Zufriedenheit die Leistungsbestimmung und der Wandel des Unternehmens an wichtigster Stelle. Vor dem Hintergrund dieses Bedeutungszuwachses und Wandels wird in einem ersten Schritt der Begriff der Mitarbeiterbefragung definiert. Im Anschluss werden die fünf Haupttypen dieser Befragungsform vorgestellt: (1) Meinungsumfrage, (2) Benchmarkingumfrage, (3) Klimabefragung mit Rückspiegelung, (4) Aufbau- und Einbindungsmanagementprogramm und (5) systemische Mitarbeiterbefragung. Im dritten Schritt werden die verschiedenen Ziele einer Mitarbeiterbefragung erläutert, wie beispielsweise Informationsgewinnung, Beschleunigung von Veränderungsprozessen oder Kontrolle/Beurteilung von Arbeitsabläufen. Diesem vorwiegend theoretischen Teil folgen dann Überlegungen zur Methode der Mitarbeiterbefragung. Im vierten Schritt wird auf die Qualität der Daten eingegangen, die bei Mitarbeiterbefragungen erhoben werden. Dabei werden folgende Aspekte thematisiert: (1) Durchführende Einrichtung, (2) Bestimmung der Grundgesamtheit (Population), (3) Anzahl und Auswahl der Befragungsteilnehmer (Stichprobe), (4) Auswahlverfahren, (5) Modus der Befragung sowie (6) Items des Fragebogens. Der Text schließt mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Kriterien einer solchen Aktion. (ICG2

    Die Erfassung von Umweltbewusstsein und Umweltverhalten

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    "Die schlichte Rechnung hohes Umweltbewusstsein = umweltfreundliches Verhalten geht so einfach nicht auf. Neben dem Umweltbewusstsein beeinflussen noch mehrere Faktoren das Umweltverhalten. So kann man dann von einem umweltgerechten Verhalten ausgehen, wenn zum Umweltbewusstsein keine weiteren divergierenden Ziele dazukommen. Eine hohe internale und externale Verantwortungsattribution spielen ebenso eine wichtige Rolle für das Umwelthandeln wie die Einsicht in die Eigenverantwortlichkeit für die Umwelt. Außerdem kann umweltgerechtes Handeln nur dann durchgeführt werden, wenn das Handlungsangebot vorhanden ist. Förderlich ist auch, wenn umweltgerechtes Handeln einen positiven Stellenwert in der Bezugsgruppe hat und wenn es dem Handelnden ein Wohlbefinden vermittelt. Neben der Problematik der Allmende-Klemme können auch methodologische Ungenauigkeiten ein Grund für die Diskrepanz zwischen Umweltbewusstsein und Umwelthandeln sein. Hierunter zählen neben der unklaren Definitionslage das Problem der sozialen Erwünschtheit und des Weiteren messmethodische Schwierigkeiten in der Form, dass umweltgerechtes Verhalten eine Verhaltensgewohnheit darstellt, oft nur selbstberichtetes Verhalten abgefragt wird, nicht abgefragt wird, ob überhaupt ein Handlungs- und Gestaltungsspielraum vorhanden ist, Umweltbewusstsein und Umweltverhalten auf einem unterschiedlichen Spezifitätsniveau gemessen wird, der Zeithorizont der Frage nicht berücksichtigt wird und dass die Jahreszeit bei gewissen Fragen zum Umweltverhalten auch eine große Rolle spielt. Doch es gibt auch Kritiker, die eine Diskrepanz zwischen Umweltbewusstsein und Umwelthandeln ablehnen. Argumente hierfür sind zum einen, dass Umweltbewusstsein nicht in den Köpfen der Menschen verankert ist und es so bei diesen gar nicht zu einem Widerspruch beim Handeln kommt." (Autorenreferat

    Patientenzufriedenheit: ein Literaturbericht

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    Der vorliegende Beitrag gibt einen inhaltlichen Überblick über die Literatur zum Thema 'Informationsgewinnung durch Patientenbefragungen'. Umfassende Befragungen von Patienten in Krankenhäusern sind in Deutschland bislang eher selten. Warum hätte man sie auch durchführen sollen? Es ist noch gar nicht so lange her, dass Patienten in Krankenhäusern als "Abhängige" betrachtet wurden, als Personen, die sich mehr oder weniger "willenlos" in die Hände des medizinischen Personals in Krankenhäusern "auslieferten". Entsprechend standen in Krankenhäusern überwiegend die klinisch-medizinischen Aspekte des Krankenhausaufenthaltes im Vordergrund. Im Zuge der Gesundheitsreform hat sich in den letzten Jahren eine neue Sichtweise des Patienten im Krankenhaus herausgebildet - der Patient ist zum "Kunden" geworden, den man nicht nur durch medizinische Leistung, sondern auch durch guten Service zufrieden stellen muss. Patientenorientierung wird heute als explizites Versorgungsziel des Krankenhauses definiert. Ein entscheidendes Medium zur Informationsgewinnung stellt die Patientenbefragung dar, mit der sich die Autoren in diesem Bericht beschäftigen. Es werden zunächst die Begriffe "Zufriedenheit" und "Patientenzufriedenheit" (Kap. 2) definiert, und dann Modelle der Patientenzufriedenheit vorgestellt (Kap. 3). Im Anschluss daran befassen sich die Autoren grundsätzlich mit der Stellung der Patientenbefragung im Rahmen des gesamten Krankenhausmanagements (Kap. 4). Diesem eher "theoretischen" Teil folgen dann Überlegungen zur Methode der Patientenbefragung (Kap. 5), bevor abschließend auf die Qualität der Daten eingegangen wird, die bei Patientenbefragungen erhoben werden (Kap.6). Bei der Durchführung einer Patientenbefragung ergeben sich verschiedene methodische Probleme. Neben der Frage nach der Einrichtung, die die Patientenbefragung durchführt und auswertet, ergeben sich Probleme bei der Auswahl der Befragungsteilnehmer, dem Modus, Ort und Zeitpunkt der Befragung sowie der Gestaltung des Fragebogens. Lediglich bei der Wahl des Erhebungszeitpunktes ist man sich in der Literatur darüber einig, dass die Patientenbefragung am besten nach der Entlassung aus dem Krankenhaus durchzuführen ist. Bei allen anderen Punkten hängt die Entscheidung von der jeweiligen Zielsetzung der Studie, dem Zeitraum der Befragung und den finanziellen Ressourcen ab. (ICD

    Die Anwendung niederfrequenten Ultraschalls in der Wundbehandlung

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    In einem von der Sächsischen Aufbaubank geförderten Verbundprojekt wird ein neuartiges Ultraschall-Behandlungsgerät entwickelt, das an der Klinik für Dermatologie und Allergologie des Krankenhauses Dresden- Friedrichstadt, einem Akademischen Lehrkrankenhaus der TU Dresden, im Rahmen einer klinischen Studie getestet wird. Durch die Messung peripherer topischer Durchblutungsparameter im Wundbereich unter dem Einfluss von niederfrequentem Ultraschall soll zur Objektivierung ablaufender Gewebeprozesse beigetragen werden. Das Ultraschall- Behandlungsgerät wurde gemeinsam vom Fraunhofer Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik Dresden, dem IMM Ingenieurbüro Mittweida sowie der Smart Material GmbH Dresden entwickeltWithin the framework of a cooperative project funded by Sächsische Aufbaubank, a new kind of ultrasound therapy system is under development and is being tested in clinical trials at the Department of Dermatology and Allergology at Dresden-Friedrichstadt Hospital, a university teaching hospital of Technische Universität Dresden. The measuring of peripheral topical parameters concerning blood circulation in wound areas under the influence of low-frequency ultrasound is expected to contribute to objectification of the relevant tissue processes. The ultrasound therapy system has been jointly developed by the Fraunhofer Institute for Machine Tools and Forming Technology, IMM Engineering Mittweida and Smart Material GmbH Dresden

    Die Anwendung niederfrequenten Ultraschalls in der Wundbehandlung

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    In einem von der Sächsischen Aufbaubank geförderten Verbundprojekt wird ein neuartiges Ultraschall-Behandlungsgerät entwickelt, das an der Klinik für Dermatologie und Allergologie des Krankenhauses Dresden- Friedrichstadt, einem Akademischen Lehrkrankenhaus der TU Dresden, im Rahmen einer klinischen Studie getestet wird. Durch die Messung peripherer topischer Durchblutungsparameter im Wundbereich unter dem Einfluss von niederfrequentem Ultraschall soll zur Objektivierung ablaufender Gewebeprozesse beigetragen werden. Das Ultraschall- Behandlungsgerät wurde gemeinsam vom Fraunhofer Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik Dresden, dem IMM Ingenieurbüro Mittweida sowie der Smart Material GmbH Dresden entwickeltWithin the framework of a cooperative project funded by Sächsische Aufbaubank, a new kind of ultrasound therapy system is under development and is being tested in clinical trials at the Department of Dermatology and Allergology at Dresden-Friedrichstadt Hospital, a university teaching hospital of Technische Universität Dresden. The measuring of peripheral topical parameters concerning blood circulation in wound areas under the influence of low-frequency ultrasound is expected to contribute to objectification of the relevant tissue processes. The ultrasound therapy system has been jointly developed by the Fraunhofer Institute for Machine Tools and Forming Technology, IMM Engineering Mittweida and Smart Material GmbH Dresden

    The unexpectedly short Holocene Humid Period in Northern Arabia

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    The early to middle Holocene Humid Period led to a greening of today’s arid Saharo-Arabian desert belt. While this phase is well defined in North Africa and the Southern Arabian Peninsula, robust evidence from Northern Arabia is lacking. Here we fill this gap with unprecedented annually to sub-decadally resolved proxy data from Tayma, the only known varved lake sediments in Northern Arabia. Based on stable isotopes, micro-facies analyses and varve and radiocarbon dating, we distinguish five phases of lake development and show that the wet phase in Northern Arabia from 8800–7900 years BP is considerably shorter than the commonly defined Holocene Humid Period (~11,000–5500 years BP). Moreover, we find a two century-long peak humidity at times when a centennial-scale dry anomaly around 8200 years BP interrupted the Holocene Humid Period in adjacent regions. The short humid phase possibly favoured Neolithic migrations into Northern Arabia representing a strong human response to environmental changes

    VARDA (VARved sediments DAtabase) – providing and connecting proxy data from annually laminated lake sediments

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    Varved lake sediments provide long climatic records with high temporal resolution and low associated age uncertainty. Robust and detailed comparison of well-dated and annually laminated sediment records is crucial for reconstructing abrupt and regionally time-transgressive changes as well as validation of spatial and temporal trajectories of past climatic changes. The VARved sediments DAtabase (VARDA) presented here is the first data compilation for varve chronologies and associated palaeoclimatic proxy records. The current version 1.0 allows detailed comparison of published varve records from 95 lakes. VARDA is freely accessible and was created to assess outputs from climate models with high-resolution terrestrial palaeoclimatic proxies. VARDA additionally provides a technical environment that enables to explore the database of varved lake sediments using a connected data-model and can generate a state-of-the-art graphic representation of multi-site comparison. This allows to reassess existing chronologies and tephra events to synchronize and compare even distant varved lake records. Furthermore, the present version of VARDA permits to explore varve thickness data. In this paper, we report in detail on the data mining and compilation strategies for the identification of varved lakes and assimilation of high-resolution chronologies as well as the technical infrastructure of the database. Additional paleoclimate proxy data will be provided in forthcoming updates. The VARDA graph-database and user interface can be accessed online at https://varve.gfz-potsdam.de, all datasets of version 1.0 are available at http://doi.org/10.5880/GFZ.4.3.2019.003 (Ramisch et al., 2019)

    Casting new light on the chronology of the loess/paleosol sequences in Lower Austria

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    Der vorliegende Artikel gibt einen Überblick über neu datierte Abschnitte in bekannten Löss/Paläoboden-Sequenzen Niederösterreichs. Die Ergebnisse der Datierungen im Profil Joching deuten darauf hin, dass es im letzten Hochglazial zur Lösssedimentation kam. Die meisten erfassten Alter sind jedoch älter als das letzte Hochglazial, was auf Erosionsprozesse hindeutet, die zur Abtragung der jüngeren Lösse geführt hat. In dem Abschnitt zwischen ~28 ka and ~35 ka wurden überwiegend Tundragleye gebildet. Eine intensivere interstadiale Bodenbildung ist nicht nachzuweisen. Dieses Ergebnis kann auch für die stratigraphische Einstufung von ‚Stillfried B‘ (sensu Fink) von Bedeutung sein. Der folgende chronologische Abschnitt liegt zwischen ~35 ka and ~57 ka in Lösssedimenten mit eingeschalteten Tundragleyen. Auch dieser Abschnitt ist durch Umlagerungsprozesse charakterisiert. Im Zeitraum von ~57 ka bis ~106 ka befindet sich eine markante Zeitlücke, die vermutlich auf langandauernde und intensive Erosionsprozesse im Untersuchungsgebiet zurückzuführen ist. Die älteste Datierung in den Sedimenten des letzten Glazials mit 106 ± 12 ka befindet sich in Paudorf direkt über dem ‚Stillfried A‘- Komplex (Paudorfer Bodenbildung). Direkt unter diesem Pedokomplex, bzw. vergleichbaren Pedokomplexen treten in Lössablagerungen Alter von 124 ± 2 5 ka (Göttweig-Aigen), 159 ± 20 ka (Paudorf 1), and 170 ± 16 ka (Joching) auf. Darüber hinausgehende Alter konnten in Stratzing, Paudorf 2, Göttweig-Furth und Langenlois nachgewiesen werden

    VISION - Vienna survey in Orion I. VISTA Orion A Survey

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    Stefan Meingast, et al., “VISION – Vienna survey in Orion”, Astronomy & Astrophysics, Vol. 587, March 2016. This version of record is available online at:https://www.aanda.org/articles/aa/abs/2016/02/aa26100-15/aa26100-15.html © ESO, 2016Orion A hosts the nearest massive star factory, thus offering a unique opportunity to resolve the processes connected with the formation of both low- and high-mass stars. Here we present the most detailed and sensitive near-infrared (NIR) observations of the entire molecular cloud to date. With the unique combination of high image quality, survey coverage, and sensitivity, our NIR survey of Orion A aims at establishing a solid empirical foundation for further studies of this important cloud. In this first paper we present the observations, data reduction, and source catalog generation. To demonstrate the data quality, we present a first application of our catalog to estimate the number of stars currently forming inside Orion A and to verify the existence of a more evolved young foreground population. We used the European Southern Observatory's (ESO) Visible and Infrared Survey Telescope for Astronomy (VISTA) to survey the entire Orion A molecular cloud in the NIR J,HJ, H, and KSK_S bands, covering a total of \sim18.3 deg2^2. We implemented all data reduction recipes independently of the ESO pipeline. Estimates of the young populations toward Orion A are derived via the KSK_S-band luminosity function. Our catalog (799995 sources) increases the source counts compared to the Two Micron All Sky Survey by about an order of magnitude. The 90% completeness limits are 20.4, 19.9, and 19.0 mag in J,HJ, H, and KSK_S, respectively. The reduced images have 20% better resolution on average compared to pipeline products. We find between 2300 and 3000 embedded objects in Orion A and confirm that there is an extended foreground population above the Galactic field, in agreement with previous work. The Orion A VISTA catalog represents the most detailed NIR view of the nearest massive star-forming region and provides a fundamental basis for future studies of star formation processes toward Orion.Peer reviewe

    Die Anwendung niederfrequenten Ultraschalls in der Wundbehandlung

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    In einem von der Sächsischen Aufbaubank geförderten Verbundprojekt wird ein neuartiges Ultraschall-Behandlungsgerät entwickelt, das an der Klinik für Dermatologie und Allergologie des Krankenhauses Dresden- Friedrichstadt, einem Akademischen Lehrkrankenhaus der TU Dresden, im Rahmen einer klinischen Studie getestet wird. Durch die Messung peripherer topischer Durchblutungsparameter im Wundbereich unter dem Einfluss von niederfrequentem Ultraschall soll zur Objektivierung ablaufender Gewebeprozesse beigetragen werden. Das Ultraschall- Behandlungsgerät wurde gemeinsam vom Fraunhofer Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik Dresden, dem IMM Ingenieurbüro Mittweida sowie der Smart Material GmbH Dresden entwickeltWithin the framework of a cooperative project funded by Sächsische Aufbaubank, a new kind of ultrasound therapy system is under development and is being tested in clinical trials at the Department of Dermatology and Allergology at Dresden-Friedrichstadt Hospital, a university teaching hospital of Technische Universität Dresden. The measuring of peripheral topical parameters concerning blood circulation in wound areas under the influence of low-frequency ultrasound is expected to contribute to objectification of the relevant tissue processes. The ultrasound therapy system has been jointly developed by the Fraunhofer Institute for Machine Tools and Forming Technology, IMM Engineering Mittweida and Smart Material GmbH Dresden
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