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    Medikamentöse Langzeittherapie akromegaler Patienten mit Lanreotid Autogel

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    Durch Einführung moderner therapeutischer Standards konnte die Überlebenszeit und Lebensqualität von Patienten mit Akromegalie bedeutend verbessert werden. Einer der zentralen Punkte dieser Vorgehensweise ist die Behandlung mit Somatostatinanaloga, für deren Wirksamkeit in der Literatur eine überwältigende Evidenz festzustellen ist. In der vorliegenden Arbeit wird die Wirksamkeit und Sicherheit einer neuen galenischen Zubereitung des Somatostatinanalogons Lanreotid (Lanreotid Autogel®) in der Behandlung von Patienten mit Akromegalie untersucht. Vorteile des Lanreotid Autogel gegenüber anderen retardierten Somatostatinanaloga sind die durch die Fertigspritze eliminierten Fehlermöglichkeiten bei der Zubereitung, die tief subkutane Injektion sowie günstigere pharmakokinetische Eigenschaften mit einer gleichmäßigeren Wirkstofffreisetzung. Die Untersuchung erfolgte an 8 Patienten, die im Rahmen einer multizentrischen Phase-II-Studie an der Medizinischen Klinik Innenstadt der Ludwig-Maximilians-Universität München behandelt wurden. 14 Patienten wurden gescreent, 8 konnten in die Untersuchung aufgenommen werden. Es wurde im Rahmen eines doppelblinden Studiendesigns die Wirksamkeit und Verträglichkeit einer tiefsubkutanen Gabe von Lanreotid Autogel® (60, 90 oder 120 mg) versus Plazebo bei Patienten mit Akromegalie untersucht, gefolgt von einem einfachblinden Abschnitt mit konstanter Dosierung, um Pharmakokinetik, Pharmakodynamik, Wirksamkeit und Sicherheit von wiederholten tiefsubkutanen Gaben von Lanreotid Autogel (60, 90 und 120 mg) zu ermitteln, sowie einem abschließenden, offenen Dosisanpassungs-Abschnitt. In der vorliegenden Studie wurden nach einer Dosisanpassungsphase 5 Pati-enten Einzeldosen von 120 mg/Monat und 3 Patienten 60 mg/Monat verabreicht. Insgesamt konnte ein Rückgang der klinischen Symptomatik der Akromegalie bei allen Patienten festgestellt werden. Statistisch signifikant nach-weisbar war ein Rückgang der Gelenkschmerzen, der Weichteilschwellungen im Bereich der Extremitäten, der Kopfschmerzen, der Müdigkeit und der Leistungsminderung, nicht jedoch des Nachtschweißes. Die Pulsfrequenz war bei Abschluss der Studie statistisch signifikant niedriger, Blutdruck und Gewicht blieben unverändert. Die Tumorgröße war bei Abschluss der Studie nach einem Jahr Medikation mit Lanreotid Autogel bei 3 der 8 Patienten (37,5%) rückläufig. Bei den übrigen 5 Patienten (62,5%) blieb der Tumor in der Größe unverändert. Der Spiegel des zirkulierenden GH sank signifikant ab, der Median reduzierte sich von 7,9 auf 3,3 ng/ml. Es gelang allerdings nur bei 2 Patienten, das GH auf unter 1 ng/ml zu reduzieren; 4 weitere Patienten lagen nach Dosisanpas-sung zwischen 1 und 3 ng/ml, und lediglich 2 Patienten wiesen anhaltend höhere GH-Werte auf (5,8 bzw. 10,8 ng/ml bei der letzten Untersuchung). 75% der Patienten erfüllten am Ende der Beobachtungsperiode das Erfolgskriterium „GH<5 ng/ml“, 50% das Kriterium „GH<2,5 ng/ml“. Auch der IGF-1-Wert reduzierte sich signifikant, der Median fiel von 820 ng/ml auf 230 ng/ml; den Grenzwert von 500 ng/ml unterschritten am Ende der Studie ebenfalls 75% der Patienten. Die Verträglichkeit der Behandlung war gut; lediglich bei je einem Patienten traten gastrointrestinale Beschwerden sowie asymptomatische Gallenblasenkonkremente auf. Zu lokalen Komplikationen am Injektionsort kam es nicht. Neben den derzeit als arzneitherapeutischer Goldstandard etablierten retardierten Somatostatinanaloga Octreotid LAR und Lanreotid SR steht nach der vorliegenden Untersuchung in Übereinstimmung mit der Literatur in Form des Lan-reotid Autogel eine neue galenische Zubereitung zur Verfügung, die bei gleichen Kosten subjektiv angenehmer zu applizieren und in Bezug auf Wirksamkeit und Verträglichkeit sicher nicht schlechter, möglicherweise sogar besser ist

    Bimetallic Carbonyl Complexes Based on Iridium and Rhodium: Useful Tools for Hydrodefluorination Reactions

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    A set of bimetallic complexes based on iridium and rhodium with bis(diphenylphosphino)methane, bis(di‐iso‐propylphosphino)methane, diphenyl‐2‐pyridylphosphine and 2‐(di‐iso‐propylphosphino)imidazole bridging ligands was prepared. The complexes were characterized by NMR and IR spectroscopy and studied quantum‐chemically using DFT methods. The bimetallic systems succeeded in catalytic hydrodefluorination reactions of lower fluorinated aryl fluorides using molecular hydrogen and sodium tert‐butoxide as a base. Effects of (i) ligand variation, (ii) mono‐ vs bimetallic nuclearity, and (iii) Ir vs Rh metal identity were studied and rationalized en route to achieve an effective hydrodefluorination.Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, German Research Foundation)Peer Reviewe

    The Sulfite Pulp Cooking Process

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    Bibliographie

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    Literatur

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