23 research outputs found

    Periodontopathogene Bakterien: Freisetzungsmuster von Zytokinen im humanen Vollblut-Testsystem und Unterschiede in der Aktivierung des angeborenen Immunsystems durch Toll-like Rezeptor-Stimulation

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    Das angeborene Immunsystem erkennt Gram-positive und Gram-negative Bakterien mit Rezeptoren, welche bakterielle Muster („pathogen associated molecular patterns“, PAMP) erkennen. Dabei spielen Toll-like Rezeptoren (TLR) eine zentrale Rolle. Verschiedene TLRs benutzen gemeinsame Signalwege, zeigen jedoch ebenso Unterschiede. Parodontalerkrankungen werden durch eine Besiedlung von Zahntaschen in erster Linie durch Gram-negative, aber auch durch Gram-positive Bakterien hervorgerufen und aufrechterhalten. Bislang gibt es nur begrenzte Erkenntnisse darĂŒber, ob Gram-positive und Gram-negative Bakterien Immunantworten im angeborenen Immunsystem auslösen, welche sich qualitativ oder quantitativ unterscheiden. Um unterschiedliche Effekte der Immunaktivierung zu untersuchen wurde in dieser Arbeit humanes Vollblut ex vivo mit hitzeinaktivierten Gram-positiven und Gram-negativen Bakterien sowie deren Bestandteilen, welche TLRs aktivieren, stimuliert und die Freisetzung proinflammatorischer Zytokine gemessen. In den StimulationsĂŒberstĂ€nden wurde mittels ELISA die Freisetzung von TNFα und IL-8 quantifiziert. ZusĂ€tzlich wurden TLR-transfizierte HEK-293 Zellen stimuliert und die Immunantwort TLR2- bzw. TLR4-defizienter MĂ€use untersucht. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass periodontopathogene Gram-positive und Gram-negative Bakterien unterschiedliche Muster der Zytokinfreisetzung hervorrufen. Gram-negative Erreger bedingten eine höhere Freisetzung von TNFα, wĂ€hrend Gram-positive Bakterien eine höhere IL-8 Freisetzung hervorriefen. Versuche an TLR-transfizierten HEK-293 Zellen und TLR-knockout-Mauszellen zeigten die spezifische Rolle von TLR4 bzw. TLR2 bei der Erkennung Gram-negativer bzw. Gram-positiver periodontopathogener Bakterien. Interessanterweise zeigten F. nucleatum und P. gingivalis ein von den oben genannten Beobachtungen fĂŒr Gram-negative Bakterien abweichendes Bild. In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass periodontopathogene Gram-negative und Gram-positive Bakterien unterschiedliche Muster immunregulatorischer AktivitĂ€t hervorrufen. Dies wird interpretiert als die Folge der unterschiedlichen Aktivierung verschiedener TLRs. Die Ergebnisse wurden in Zusammenhang der Pathogenese von Parodontalerkrankungen und mukosaler ImmunitĂ€t diskutiert

    Interpretable surface-based detection of focal cortical dysplasias:a Multi-centre Epilepsy Lesion Detection study

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    One outstanding challenge for machine learning in diagnostic biomedical imaging is algorithm interpretability. A key application is the identification of subtle epileptogenic focal cortical dysplasias (FCDs) from structural MRI. FCDs are difficult to visualize on structural MRI but are often amenable to surgical resection. We aimed to develop an open-source, interpretable, surface-based machine-learning algorithm to automatically identify FCDs on heterogeneous structural MRI data from epilepsy surgery centres worldwide. The Multi-centre Epilepsy Lesion Detection (MELD) Project collated and harmonized a retrospective MRI cohort of 1015 participants, 618 patients with focal FCD-related epilepsy and 397 controls, from 22 epilepsy centres worldwide. We created a neural network for FCD detection based on 33 surface-based features. The network was trained and cross-validated on 50% of the total cohort and tested on the remaining 50% as well as on 2 independent test sites. Multidimensional feature analysis and integrated gradient saliencies were used to interrogate network performance. Our pipeline outputs individual patient reports, which identify the location of predicted lesions, alongside their imaging features and relative saliency to the classifier. On a restricted 'gold-standard' subcohort of seizure-free patients with FCD type IIB who had T1 and fluid-attenuated inversion recovery MRI data, the MELD FCD surface-based algorithm had a sensitivity of 85%. Across the entire withheld test cohort the sensitivity was 59% and specificity was 54%. After including a border zone around lesions, to account for uncertainty around the borders of manually delineated lesion masks, the sensitivity was 67%. This multicentre, multinational study with open access protocols and code has developed a robust and interpretable machine-learning algorithm for automated detection of focal cortical dysplasias, giving physicians greater confidence in the identification of subtle MRI lesions in individuals with epilepsy

    Professor Dr. med. Konrad Tietze 65 Jahre

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    Periodontopathogene Bakterien: Freisetzungsmuster von Zytokinen im humanen Vollblut-Testsystem und Unterschiede in der Aktivierung des angeborenen Immunsystems durch Toll-like Rezeptor-Stimulation

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    Das angeborene Immunsystem erkennt Gram-positive und Gram-negative Bakterien mit Rezeptoren, welche bakterielle Muster („pathogen associated molecular patterns“, PAMP) erkennen. Dabei spielen Toll-like Rezeptoren (TLR) eine zentrale Rolle. Verschiedene TLRs benutzen gemeinsame Signalwege, zeigen jedoch ebenso Unterschiede. Parodontalerkrankungen werden durch eine Besiedlung von Zahntaschen in erster Linie durch Gram-negative, aber auch durch Gram-positive Bakterien hervorgerufen und aufrechterhalten. Bislang gibt es nur begrenzte Erkenntnisse darĂŒber, ob Gram-positive und Gram-negative Bakterien Immunantworten im angeborenen Immunsystem auslösen, welche sich qualitativ oder quantitativ unterscheiden. Um unterschiedliche Effekte der Immunaktivierung zu untersuchen wurde in dieser Arbeit humanes Vollblut ex vivo mit hitzeinaktivierten Gram-positiven und Gram-negativen Bakterien sowie deren Bestandteilen, welche TLRs aktivieren, stimuliert und die Freisetzung proinflammatorischer Zytokine gemessen. In den StimulationsĂŒberstĂ€nden wurde mittels ELISA die Freisetzung von TNFα und IL-8 quantifiziert. ZusĂ€tzlich wurden TLR-transfizierte HEK-293 Zellen stimuliert und die Immunantwort TLR2- bzw. TLR4-defizienter MĂ€use untersucht. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass periodontopathogene Gram-positive und Gram-negative Bakterien unterschiedliche Muster der Zytokinfreisetzung hervorrufen. Gram-negative Erreger bedingten eine höhere Freisetzung von TNFα, wĂ€hrend Gram-positive Bakterien eine höhere IL-8 Freisetzung hervorriefen. Versuche an TLR-transfizierten HEK-293 Zellen und TLR-knockout-Mauszellen zeigten die spezifische Rolle von TLR4 bzw. TLR2 bei der Erkennung Gram-negativer bzw. Gram-positiver periodontopathogener Bakterien. Interessanterweise zeigten F. nucleatum und P. gingivalis ein von den oben genannten Beobachtungen fĂŒr Gram-negative Bakterien abweichendes Bild. In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass periodontopathogene Gram-negative und Gram-positive Bakterien unterschiedliche Muster immunregulatorischer AktivitĂ€t hervorrufen. Dies wird interpretiert als die Folge der unterschiedlichen Aktivierung verschiedener TLRs. Die Ergebnisse wurden in Zusammenhang der Pathogenese von Parodontalerkrankungen und mukosaler ImmunitĂ€t diskutiert

    Vergiftungen bei Kleinkindern und Akzeptanz neuer Notfallmassnahmen durch Aerzte, Laien-Ersthelfer und die betroffenen Kinder: Inzidenz- und Interventionsstudie. Projekt B 8 Schlussbericht

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    SIGLEAvailable from TIB Hannover: F 01 B 508 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekBundesministerium fuer Bildung und Forschung, Berlin (Germany)DEGerman

    Körperliche AktivitÀt unter Berliner Schulkindern

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    Die sportliche AktivitĂ€t Berliner SchĂŒler der 7. bis 10. Klassen, untersucht an Haupt- und GymnasialschĂŒlern, ist hoch und hat sich in den vergangenen zehn Jahren nur gering verĂ€ndert. In beiden SchĂŒlergruppen dominieren die Jungen beim Sportreiben. HauptschĂŒler nennen eine höhere Stundenzahl körperlicher AktivitĂ€ten als Gymnasiasten, GymnasialschĂŒler fĂŒhren eher sportliches training mit hoher IntensitĂ€t aus. Insgesamt geht im Altersverlauf der Umfang der körperlichen AktivitĂ€t zurĂŒck, bei MĂ€dchen mehr als bei Jungen. Die wichtigsten Einflußfaktoren auf das Sporttreiben sind der eigene Spaß am Sport, die Integration in einen Sportverein und der Einfluß der Freunde, zum Teil auch, des Vaters auf das Sporttreiben. Sporttreibende fĂŒhlen sich gesĂŒnder. Es wurden insgesamt 5292 SchĂŒler untersucht.Physical activity of Berlin school children is high and did not change in the last ten years. In public elementary school (called «Hauptschule») and high school («Gymnasium») among 7. to 10. graders, boys are physicall more active than girls. Elementary school students have a higher extent of athletic activities, high school students train with higher intensity. Both genders reduce physical activity between 7. and 10. grade, girls more than boys. The most important influencing factors on exercise are the own engagement in sports, the membership in a sports club and the influence of friends, peers and parents, especially the father Regularly active children feel themselves healthier. A total of 5292 pupils were investigated

    Differences in Innate Immune Responses upon Stimulation with Gram-Positive and Gram-Negative Bacteria

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    Host recognition pathways for gram-negative and gram-positive bacteria comprise pattern recognition receptors among which Toll-like receptors (TLRs) play a pivotal role. TLRs share common signaling pathways yet exhibit specificity as well. Periodontal disease is initiated and maintained in the first line by gram-negative but also gram-positive bacterial infection of the gingival sulcus. To date only limited information is available on whether gram-positive and gram-negative bacteria induce different host responses (strength or quality). MATERIALS AND METHODS: To elucidate these differential effects we focused on proinflammatory cytokine releases by assessing ex vivo stimulation of whole blood with heat-killed gram-negative and gram-positive bacteria and thereof derived microbial products associated with distinct TLRs. Tumor necrosis factor-alpha and interleukin-8 release were measured in the supernatants by enzyme-linked immunosorbent assay. In addition, innate immune responses of peritoneal macrophages from mice lacking TLR2 and TLR4 were tested. RESULTS: We observed that gram-negative and gram-positive species induced distinct patterns of cytokine production. Gram-negative species produced higher amounts of tumor necrosis factor-alpha while gram-positive species released higher amounts of the chemokine interleukin-8. Data from TLR knockout mice and TLR-transfected HEK cells revealed a somehow specific role of TLR4 and TLR2 for the recognition of gram-negative and gram-positive bacteria, respectively, an observation that goes along with the dominant recognition of the respective pathogen associated molecular patterns lipopolysaccharide and lipoteichoic acid. CONCLUSIONS: The results show that gram-negative and gram-positive bacterial species induce different patterns of immunoregulatory activity, which might be the result of activation of different TLRs.JRC.I.2-Validation of biomedical testing method

    Alkoholkonsum unter Berliner SchĂŒlern

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    Der Alkoholkonsum Berliner SchĂŒler der siebten bis zehnten Klassen, untersucht an Haupt- und GymnasialschĂŒlern, hat sich in den vergangenen zehn Jahren verĂ€ndert: Der Anteil Abstinenter ist insgesamt gestiegen, die HĂ€ufigkeit und Menge des getrunkenen Alkohols sind leicht zurĂŒckgegangen. Doch ist der Gesamtverbrauch an Alkohol unter den von uns untersuchten SchĂŒlern der siebten bis zehnten Klassen um 32% gestiegen. Dies ist vor allem von den Vieltrinkern verursacht; es gibt einen Anteil von etwa 6% der SchĂŒler, die tĂ€glich trinken und damit in Gefahr sind, eine Alkoholikerkarriere zu beginnen. Die wichtigsten Korrelate des Trinkens sind der eigene Spaß am Trinken und ein Freundeskreis, der am Trinken Gefallen findet. SchĂŒler in Ostberlin sind stĂ€rker gefĂ€hrdet als solche in Westberlin, MĂ€dchen weniger als Jungen. Die Trinkmenge steigt mit dem Altersgang rasch an.The alcohol consumption among Berlin school children from the 7th to 10th class investigated in school children of primary and secondary schools has changed during the past ten years: altogether, the number of school children refraining from alcohol has increased, the frequency and the amount of alcohol consumed have slightly diminished. However, the total consumption of alcohol among school children from the 7th to 10th class investigated has increased by 32%. This has to be attributed mainly to those who drink considerable quantities; about 6% of the school children drink daily and thus are endangered to start a career as an alcoholic. The most important factors corelated with drinking are the own joy in drinking and friends who take pleasure in drinking. School children in East Berlin are more endangered than those in West Berlin and girls less than boys. The amount consumed increases rapidly with advancing age
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