65 research outputs found
Erprobung und Vergleich von Pflanzenstärkungsmitteln an Zierpflanzen im Freiland und unter Glas unter besonderer Berücksichtigung von bioenergetischen und homöopathischen Verfahren
Pflanzenstärkungsmittel zählen neben den nur begrenzt verfügbaren Pflanzenschutz-mitteln zu den wichtigsten Maßnahmen im ökologischen Zierpflanzenbau, um Pflanzen vor Schadorganismen zu schützen. Besonders integriert arbeitende Zierpflanzenbaubetriebe sind zunehmend am Einsatz von Pflanzenstärkungsmitteln in ihren Kulturen interessiert. Allerdings ist die Wirkung dieser Mittel und ihre Effizienz für die Kulturpflanzen in der Praxis umstritten. Nicht immer treten Effekte bei der Anwendung ein, manchmal sind deutliche, manchmal gar keine Wirkungen erkennbar.
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Besonders überraschend ist die hohe Anzahl von registrierten homöopathischen und bioenergetischen Produkten. Nur von wenigen gibt es jedoch anerkannte wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse. Dennoch lassen erfolgreiche Anwendungen in der Praxis die Nachfrage nach dieser Art von Mitteln steigen. Der Projektschwerpunkt beim Pflanzenschutzdienst Bonn war deshalb, diese beiden Mittelkategorien zu überprüfen und eine Broschüre möglicher Stärkungsmittel für den Einsatz im Zierpflanzenbau zusammen zustellen.
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Von den 24 homöopathischen Pflanzenstärkungsmitteln wurden die fünf Komplexmittel Biplantol agrar, Greengold, Grünkraft, Flora und Silpan und das Präparat Vicuna für die Anwendung in einer Impatiens Neu Guinea Hybride und Fuchsien ausgewählt. Geprüft wurde die mögliche Erhöhung der Widerstandkraft gegen Botrytis cinerea. Weiterführende Versuche mit dem Präparat Biplantol agrar wurden in Praxisbetrieben in Stauden und in drei Sorten Impatiens Neu Guinea Hybriden vorgenommen.
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In den Versuchen konnte durch den regelmäßigen Einsatz des homöopathischen Komplexmittels Biplantol agara Botrytisbefall nicht verhindert, aber die Anfälligkeit signifikant zur Kontrolle reduziert werden. Weiterhin führte der Einsatz in den Gartenbaubetrieben zu verbessertem Durchwurzelungsverhalten und Wachstum, geringeren Ausfällen und erhöhter Blütenausbildung. Bei den anderen getesteten homöopathischen Mitteln kann aufgrund einer zu geringen Schaderregerentwicklung und Anzahl an Versuchen keine eindeutige Aussage getroffen werden.
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Die Testung der sechs gelisteten bioenergetischen Mittel konnte aufgrund methodischer Schwierigkeiten nicht durchgeführt werden. Um die Möglichkeiten eines Einsatzes von Bioenergetik und verwandten Verfahren für den Zierpflanzenbau dennoch zu testen, wurde das informationelle Verfahren der Radionik in zwei Kulturen eingesetzt. Bei der radionischen Saatgutbehandlung von Antirrhinium majus und Callistephus chinensis waren keine deutlichen Unterschiede zwischen behandelter und unbehandelter Variante festzustellen. Da der Versuch nach drei Wochen beendet werden musste, lassen sich keine weiteren Rückschlüsse über einen Effekt durch die radionische Behandlung auf die spätere Pflanzenentwicklung ziehen.
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Durch die öffentliche Diskussion dieses Themas während der Projektlaufzeit in Zusammenarbeit mit der gartenbaulichen Beratung der Landwirtschaftskammer NRW, erhöhte sich die Anzahl Stärkungsmittel einsetzender Betriebe. Das macht das Interesse an diesen Möglichkeiten, aber auch die Notwendigkeit einer Beratung deutlich. Wichtig ist somit die Förderung eines intensiveren Austausches zwischen Praktikern, Beratern und Versuchsanstellern bzw. Forschern bundesweit.
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Eine im Rahmen des beschriebenen Projektes entstandene Zusammenstellung "Pflanzenstärkungsmittel für den Zierpflanzenbau" kann unter https://orgprints.org/4235/ abgerufen werden
Pflanzenstärkungsmittel für den Zierpflanzenbau
Pflanzenstärkungsmittel zählen neben den nur begrenzt verfügbaren Pflanzenschutzmittelnzu den wichtigsten Maßnahmen im ökologischen Zierpflanzenbau, um Schadorganismen abzuwehren. Aber auch integriert arbeitende Zierpflanzenbaubetriebe sind zunehmend am Einsatz von Pflanzenstärkungsmitteln in ihren Kulturen interessiert. Daraus folgt für einen großen Sektor im Zierpflanzenbau ein aktueller Informationsbedarf über Möglichkeiten, Effekte und Grenzen der Pflanzenstärkungsmittel-Anwendung.
Seit der gesetzlichen Definition für Pflanzenstärkungsmittel im Jahr 1986 ist eine Vielzahl unterschiedlichster Präparate auf den Markt gekommen. Mit 191 Präparaten und 38 Übertragungen ist mittlerweile eine für den Praktiker und Berater unüberschaubare Angebotsvielfalt entstanden. Die öffentlich einzusehende Liste des Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) gibt zur Zeit nur Auskunft über Mittelname, Registrierungsnummer und Herstelleradresse. Für einen Interessenten ist es daher kaum möglich, sich z.B. für den Zierpflanzenbau in kurzer Zeit einen Überblick über die einsetzbaren Mittel zu verschaffen und eine Auswahl zu treffen. In dieser Broschüre werden deshalb an Hand einer beispielhaften Mittelauswahl nähere Angaben zu Anwendungsgebieten und Aufwandmengen, Praxis- und Versuchserfahrungen, Inhaltsstoffen, Preisen und Herstellern gemacht.
Mit Hilfe dieser Zusammenstellung soll ein besserer Überblick über verfügbare Pflanzenstärkungsmittel für den Zierpflanzenbau gegeben werden.
Die beschriebenen Versuchsergebnisse und Erfahrungen stammen aus gartenbaulichen Versuchsanstalten, Prüfungen der Pflanzenschutzdienste sowie Praxisbetrieben, die sowohl nach ökologischen als auch integrierten Kriterien arbeiten.
Diese Broschüre ist als Orientierungshilfe für alle im Zierpflanzenbau arbeitenden Praktiker, Berater und Versuchsansteller gedacht. Darüber hinaus sind die beschriebenen Mittel auch für den Einsatz in anderen Sparten (z.B. Gemüse, Obst) geeignet. Versuchs- und Praxiserfahrungen sind dazu aufgeführt. Die Angaben zu den Anwendungen in den anderen Sparten sollten beim Hersteller nachgefragt werden, da sich die hier beschriebenen Anwendungen auf Zierpflanzen beschränken.
Die registrierten Pflanzenstärkungsmittel sind mit wenigen Ausnahmen nach der EG-Bio-Verordnung für den ökologischen Anbau einsatzfähig, jedoch behalten sich die verschiedenen Verbände Sonderregelungen nach den jeweiligen Richtlinien vor. Bei Unsicherheiten hinsichtlich der Zulässigkeit sind die zuständige Kontrollstelle bzw. der Verband zu kontaktieren
Suspension aus Biogasanlagen: Qualität und Wirkung auf den Ertrag
In the present study we looked on the impact of biogas suspension from the Demeter-farm ‘Gut Sambach’ near Muehlhausen on the microbial and mineral nitrogen pool in fallow and the impact on yield of barley. We could demonstrate the composition of amino acids was not affected by the fermentation process. The applied amount of nitrogen was 65.7 kg Nt ha-1 whereby the proportion of ammonium was 24 % (15.8 kg N ha-1). The yield of barley was significantly increased
Kann man mit Nahinfrarot-Spektroskopie die Bodenfruchtbarkeit bestimmen?
Near-infrared reflectance spectroscopy is known for its inexpensiveness, rapidity and accuracy and may become a useful tool for the assessment of soil fertility. The objec-tives of this study were (i) to evaluate the ability of near-infrared reflectance spectros-copy (NIRS) to predict several soil chemical and biological characteristics of organi-cally managed arable land and (ii) to test if different sample pre-treatments yield comparable results. Spectra of the VIS-NIR region (400-2500 nm) from 56 either fresh or pre-treated (quick-freezing, freeze-drying and grinding) soil samples were recorded. A modified partial least square regression method and cross-validation were used to develop an equation over the whole spectrum (1st to 3rd derivation). Soil chemical and biological characteristics and ratios of them were predicted. The soil chemical charac-teristics pH (CaCl2) and contents of Corg, Nt and extractable P (Olsen), K (CAL) and Mg (CaCl2) were generally predicted well, except for the K content, which was predicted satisfactorily. The predictions were better for pre-treated samples than for fresh ones. The RSC (the ratio of standard deviation of laboratory results to standard error of cross-validation) ranged between 2.5 (pH) and 4.1 (Mg) and the correlation coefficient r between 0.91 (Mg) and 0.97 (Nt), respectively. NIRS-predictions of biological charac-teristics were for fresh samples slightly better than for pre-treated. Exceptions were content of ergosterol and the ratio of ergosterol content to Cmic. Respiration rate and contents of Cmic, Nmic and Pmic were predicted well. The RSC was between 2.5 (Pmic) and 4.6 (ergosterol) and r between 0.89 (respiration rate) and 0.93 (Cmic). Ratios of Cmic/Nmic and ergosterol/Cmic and the metabolic quotient were predicted satisfactorily. Nitrogen mineralization rate could not be predicted satisfactorily. The good and satis-factory results for soil chemical and biological characteristics indicate that there is marked potential of NIRS for soil fertility assessment. Quick-freezing and subsequent freeze-drying of samples is a promising method to maintain stability of biological sample characteristics
Einsatz der Nahinfrarotspektroskopie zur Qualitätskontrolle ökologischer Produkte am Beispiel von Möhren
Near-infrared reflectance spectroscopy is known for its inexpensiveness, rapidity and accuracy and may become a useful tool for the quality assessment of products of the growing organic food market. The objective of this study was to evaluate the ability of visible and near-infrared reflectance spectroscopy (NIRS) to predict several quality parameters (total nitrogen content and the content of different sugars) of organically grown carrots. Spectra of the VIS-NIR region (400-2500 nm) from 120 dried and milled carrot samples were recorded and transformed in the form of (log[1/reflectance]) values. The samples were randomly separated into two groups for calibration (n=60) and validation (n=60). A modified partial least square method was used to develop an equation over the whole spectrum (1st to 3rd derivation) from the spectra and the laboratory results for total nitrogen and the contents of D-glucose, D-fructose, sucrose and the sum of these three sugars.
Calibrations were successful for all constituents. The validation, however, gave differing results: The total nitrogen content was predicted well by NIRS - the regression coefficient (a) of the linear regression (measured against predicted values) was 1.0, the correlation coefficient (r) was 0.9 and the ratio of standard deviation of the laboratory results to standard error of prediction (RDP) was 2.5. A satisfactory prediction was obtained for D-glucose (a=0.8, r=0.8, RDP=1.5) and D-fructose (a=0.8, r=0.8, RDP=1.5). In contrast, the contents of sucrose (a=0.8, r=0.7, RPD=1.4) and the sum of sugars (a=1.2, r=0.6, RPD=1.3) were predicted less satisfactorily. The good and satisfactory results for total nitrogen, glucose and fructose indicate that there is marked potential of NIRS for the quality assessment of organic food products. Studies are now required for a wider spectrum of food products and more constituents
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seasonal effects. The sward benefited from digestate application in the summer with reduced occurrence of dead L. perenne. Both the digestate
and mineral fertilizer shifted the sward composition similarly and in favor of
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