18 research outputs found

    Is Predominant Clonal Evolution a Common Evolutionary Adaptation to Parasitism in Pathogenic Parasitic Protozoa, Fungi, Bacteria, and Viruses?

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    We propose that predominant clonal evolution (PCE) in microbial pathogens be defined as restrained recombination on an evolutionary scale, with genetic exchange scarce enough to not break the prevalent pattern of clonal population structure. The main features of PCE are (1) strong linkage disequilibrium, (2) the widespread occurrence of stable genetic clusters blurred by occasional bouts of genetic exchange ('near-clades'), (3) the existence of a "clonality threshold", beyond which recombination is efficiently countered by PCE, and near-clades irreversibly diverge. We hypothesize that the PCE features are not mainly due to natural selection but also chiefly originate from in-built genetic properties of pathogens. We show that the PCE model obtains even in microbes that have been considered as 'highly recombining', such as Neisseria meningitidis, and that some clonality features are observed even in Plasmodium, which has been long described as panmictic. Lastly, we provide evidence that PCE features are also observed in viruses, taking into account their extremely fast genetic turnover. The PCE model provides a convenient population genetic framework for any kind of micropathogen. It makes it possible to describe convenient units of analysis (clones and near-clades) for all applied studies. Due to PCE features, these units of analysis are stable in space and time, and clearly delimited. The PCE model opens up the possibility of revisiting the problem of species definition in these organisms. We hypothesize that PCE constitutes a major evolutionary strategy for protozoa, fungi, bacteria, and viruses to adapt to parasitism

    Legitimität des Nominalismus? Überlegungen zu Colin Guntons trinitätstheologischer Neuzeitdeutung

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    Interesse verdienen die gegenwärtigen Vertreter der „Renaissance trinitarischer Theologie“ nicht zuletzt deshalb, weil sie durch eine konsequent trinitarisch durchgeführte Theologie Lösungsmöglichkeiten für eingefahrene Problemlagen und somit überraschend Neues aufzuzeigen beanspruchen. In besonderem Maße ist der Umgang dieser Theologen mit dem Problembestand der Neuzeit einer genaueren Untersuchung wert..

    Entzogenheit in Gott. Beiträge zur Rede von der Verborgenheit der Trinität

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    Dieser Band beschäftigt sich mit der Frage nach der Entzogenheit Gottes und dessen Bezogensein. Diese beiden Elemente – Entzogenheit und Bezogensein – kennzeichnen auch die Entstehung dieses Bandes. Denn der Band versteht sich als Dank an unseren Lehrer Prof. Dr. Christoph Schwöbel, dessen wissenschaftliche und persönliche Betreuung und dessen Bezogensein zu uns unseren wissenschaftlichen Weg und auch unseren Lebensweg begleitet hat und begleitet. In seinem Bezogensein hat er zugleich stets Wert darauf gelegt, unser eigenständiges Denken und Handeln anzuregen und damit dasjenige, was Menschen untereinander bleibend entzogen bleibt, nicht nur hinzunehmen, sondern gerade zu fördern. Wir hoffen, mit der problemorientierten Gestaltung dieses Buches ein Thema getroffen zu haben, das einerseits an seine Forschungsinteressen anknüpft und auch hier Bezogensein spiegelt, das andererseits aber gerade darauf abzielt, darin Entzogenheit zu spiegeln, dass es unseren Lehrer angenehm zu überraschen hofft

    Entzogenheit in Gott Zur Verborgenheit der Trinität

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    Der dreieinige Gott, der „Gott in Beziehung“1 ist, ist ebenso durch Entzogenheit charakterisiert: durch Entzogenheit in Gott. Denn Beziehungen sind nur denkbar durch Entzogenheit und Entzogenheit ist nur denkbar in Beziehung. Wirklichkeit kann sachgemäß im Modell einer relationalen Ontologie rekonstruiert werden. Denn auf diese Weise entspricht eine christliche Theologie dem ihr sachgemäßen Ausgangspunkt in der Offenbarung des dreieinigen Gottes in Jesus Christus und kann zugleich darauf abzielen, im Vergleich zu alternativen christlichen und außerchristlichen Positionen ein größeres Maß an denkerischer Konsistenz und Phänomennähe zu erreichen. Relationalität aber schließt zumindest die Rede von Relaten ein und damit dasjenige, was in Relationen steht, sowie die Rede von Relationen und damit dasjenige, was zwischen den Relaten besteht. Zudem stellt sich bereits in dieser sehr formalen Betrachtungsweise die Frage, was Relate als besondere zu diesen macht. Relationale Begriffsschemata müssen daher nicht nur das einfache Distinktionsniveau zwischen Relat und Relation erreichen, sondern zumindest auch die Frage nach der Besonderheit der Relate beantworten und damit die Frage nach den Bedingungen der Möglichkeit besonderen Seins. Relationalität, so die inhaltliche These, ist nur denkbar, wenn es neben der Distinktion zwischen Relat und Relation noch eine eigens zu bedenkende Größe gibt, die diese Besonderheit sichert und somit ineins identitätswie alteritätskonstituierend ist. Kann diese Größe Entzogenheit genannt werden oder Unverfügbarkeit, Nichtmitteilbarkeit, Asymmetrie oder Verborgenheit, so besteht die Aufgabe dieses Bandes und seines einleitenden Aufsatzes darin, etwas genauer zu untersuchen, was darunter zu verstehen ist..
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