21 research outputs found
Immunhistologischer Nachweis pathogenassoziierter Epitope in superfiziell mykotisch infizierter Haut (Pityriasis versicolor und Tinea)
Infektionen der Haut durch Dermatophyten (Tinea) und Malassezia-Arten (Pityriasis versicolor) sind sehr häufig und werden oft chronisch. Die verursachenden Pilze verbleiben dabei meist im Stratum corneum. Welche wirtsseitigen Abwehrmechanismen für diese Eingrenzung eine Rolle spielen, ist noch nicht endgültig geklärt. Da Leukozyten nur spärlich in die Hornschicht gelangen, liegt die Vermutung nahe, dass nicht-zelluläre Komponenten zur epidermalen Abwehr dieser superfiziellen chronischen Mykosen beitragen. In dieser Arbeit wurde daher die Expression von TLR2, TLR4, TLR9, Dectin-2, hBD-2, hBD-3, RNase7 und Psoriasin in läsionaler Epidermis bei superfizieller Tinea und Pityriasis versicolor untersucht. Dafür wurden Hautbiopsien von gesunder Haut, Tinea und Pityriasis versicolor mit Hilfe immunhistochemischer Färbungen auf die Expression der genannten Faktoren analysiert. Es handelte sich um früher zur Diagnostik gewonnene formalinfixierte Biopsate, die in der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Kiel, archiviert waren. Die Immunfärbungen wurden für die verschiedenen Schichten der Epidermis separat mikroskopisch beurteilt und statistisch ausgewertet.
Die Ergebnisse meiner Arbeit zeigen, dass sowohl bei der superfiziellen Tinea als auch bei der Pityriasis versicolor die Expression vieler abwehrrelevanter, antimikrobieller Peptide und Signalmoleküle verstärkt wird. Die Färbungen für TLR2, TLR4, hBD-2, hBD-3, RNase7 und Psoriasin waren in den Präparaten beider Pilzinfektionen in den oberen Epidermislagen signifikant häufiger positiv als bei den Kontrollen. Für TLR9 und Dectin-2 zeigten sich solche Unterschiede nicht. Die Dermis zeigte für keinen der untersuchten Faktoren eine positive Immunfärbung. Diese Ergebnisse lassen mit hoher Wahrscheinlichkeit vermuten, dass die Expression der untersuchten Abwehrfaktoren, außer von TLR9 und Dectin-2, durch die Mykosen stimuliert wird. Die nachgewiesenen Faktoren können nicht von Korneozyten, aber von den Keratinozyten des Stratum spinosum gebildet werden. Obwohl bei beiden Mykosen die Erreger fast ausschließlich im nicht vitalen Stratum corneum lokalisiert bleiben, aktivieren sie also offenbar das tieferliegende Stratum spinosum zu einer antimikrobiellen Abwehr. Welche spezifischen Funktionen die untersuchten Rezeptoren und Faktoren bei der Pilzabwehr einnehmen, muss noch untersucht werden
An Ω lower bound for computing the sum of even-ranked elements
Given a sequence A of 2n real numbers, the \ers\ problem asks for the sum of the n values that are at the even positions in the sorted order of the elements in A. We prove that, in the algebraic computation-tree model, this problem has time complexity \Theta(n \log n). This solves an open problem posed by Michael Shamos at the Canadian Conference on Computational Geometry in 2008
Seismic Wave Attenuation in Carbonates
The effect of pore fluids on seismic wave attenuation in carbonate rocks is important for interpreting remote sensing observations of carbonate reservoirs undergoing enhanced oil recovery. Here we measure the elastic moduli and attenuation in the laboratory for five carbonate samples with 20% to 30% porosity and permeability between 0.03 and 58.1 mdarcy. Contrary to most observations in sandstones, bulk compressibility losses dominate over shear wave losses for dry samples and samples fully saturated with either liquid butane or brine. This observation holds for four out of five samples at seismic (10–1000 Hz) and ultrasonic frequencies (0.8 MHz) and reservoir pressures. Attenuation modeled from the modulus data using Cole-Cole relations agrees in that the bulk losses are greater than the shear losses. On average, attenuation increases by 250% when brine substitutes a light hydrocarbon in these carbonate rocks. For some of our samples, attenuation is frequency-dependent, but in the typical exploration frequency range (10–100 Hz), attenuation is practically constant for the measured samples
A study of backward going and in interactions with the NOMAD detector
Backward proton and production has been studied in
interactions with carbon nuclei. Detailed analyses of the momentum
distributions, of the production rates, and of the general features of events
with a backward going particle, have been carried out in order to understand
the mechanism producing these particles. The backward proton data have been
compared with the predictions of the reinteraction and the short range
correlation models.Comment: 29 pages, 14 figures, submitted to Nucl. Phys.
Automatische Vermessung der Knietopologie zur Unterstützung der Prothesenplanung für Kniearthroplastiken
Durch ansteigende Alterserwartung werden Behandlungen für Erkrankungen des Bewegungsapparats immer relevanter. Gerade das Knie wird über die Zeit hinweg stark belastet und ist auch durchgehend in Benutzung. Durch Fehlstellungen, Brüche oder auch Arthrose kann es zum kompletten Ver-schleiß dieses Gelenks kommen. Da in einigen Fällen die konservativen Behandlungsmethoden versagen, wird ein Ersatz des Kniegelenks in Erwägung gezogen. Dieser Ersatz wird heutzutage durch Standardprothesen schon gut abgedeckt. Die Bewegungsfähigkeit kann wiederhergestellt und Schmerzen können reduziert werden. Durch das weiterhin ansteigende Alter kommen immer mehr Revisionsendoprothesen zum Einsatz, da die Lebensdauer einer Knieendoprothese nur begrenzt ist. Um diese zu verlängern, kann man eine an den Bewegungsapparat individuell angepasste Prothese implantieren, die der Belastung besser gewachsen ist. Die Erstellung solcher individueller Prothesen ist Aufgabe des Forschungs- und Entwicklungsprojektes EXPERTEB (EXPERTEB 2018). Um solch eine angepasste Prothese herzustellen, benötigt dies jedoch konkrete Maße des Knies. Diese Arbeit soll ein Verfahren präsentieren, mit dem es möglich ist, anhand von CT-Aufnahmen des Kniegelenks alle nötigen geometrischen Maße zu bestimmen. Kern des Verfahrens ist ein angelerntes Statistical Shape Model (SSM), dass nur die nötigen und zu erwartenden Verformungen des Modells zulässt, sodass es sich an das im Datensatz dargestellte Knie anpassen kann. [... aus der Einleitung
Automatische Vermessung der Knietopologie zur Unterstützung der Prothesenplanung für Kniearthroplastiken
Durch ansteigende Alterserwartung werden Behandlungen für Erkrankungen des Bewegungsapparats immer relevanter. Gerade das Knie wird über die Zeit hinweg stark belastet und ist auch durchgehend in Benutzung. Durch Fehlstellungen, Brüche oder auch Arthrose kann es zum kompletten Ver-schleiß dieses Gelenks kommen. Da in einigen Fällen die konservativen Behandlungsmethoden versagen, wird ein Ersatz des Kniegelenks in Erwägung gezogen. Dieser Ersatz wird heutzutage durch Standardprothesen schon gut abgedeckt. Die Bewegungsfähigkeit kann wiederhergestellt und Schmerzen können reduziert werden. Durch das weiterhin ansteigende Alter kommen immer mehr Revisionsendoprothesen zum Einsatz, da die Lebensdauer einer Knieendoprothese nur begrenzt ist. Um diese zu verlängern, kann man eine an den Bewegungsapparat individuell angepasste Prothese implantieren, die der Belastung besser gewachsen ist. Die Erstellung solcher individueller Prothesen ist Aufgabe des Forschungs- und Entwicklungsprojektes EXPERTEB (EXPERTEB 2018). Um solch eine angepasste Prothese herzustellen, benötigt dies jedoch konkrete Maße des Knies. Diese Arbeit soll ein Verfahren präsentieren, mit dem es möglich ist, anhand von CT-Aufnahmen des Kniegelenks alle nötigen geometrischen Maße zu bestimmen. Kern des Verfahrens ist ein angelerntes Statistical Shape Model (SSM), dass nur die nötigen und zu erwartenden Verformungen des Modells zulässt, sodass es sich an das im Datensatz dargestellte Knie anpassen kann. [... aus der Einleitung