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Working in Regional Agro-food Networks â Strengthening Rural Development through Cooperation
Regional agro-food networks have an impact on the development of rural regions. Networks give small and medium sized enterprises the opportunity to gain access to further markets (e.g. through offering a wider common product range), to conduct more effective marketing or to synergize the variety of skills and know-how of the network partners. Networks of the agricultural and food economy are also seen as a chance for rural regions because they can positively influence social and cultural lives as well as the natural and economic areas in regions.We analysed regional networks of the agricultural and food economy, investigated the strengths and weaknesses in the structure of agro-food networks and developed options for action to strengthen the collaboration within the networks and their regional marketing.In our paper we present the results of one case study in Eastern Germany. We show our findings of a strengths and weaknesses analysis and a constellation analysis. Therefore, success factors were identified and used to evaluate the networks qualitatively. In addition, we discuss how regional networks can support regional marketing and sustainable regional development
Oktoberfest-Triage-Evaluationsstudie 1998 (OTES â98)
Bei einem Massenanfall Verletzter und Erkrankter (MANV) ĂŒbersteigt das Patientenaufkommen
initial die BehandlungskapazitÀten, so daà in dieser Phase noch keine individualmedizinische
Patientenversorgung möglich ist [Rebentisch 1986; Hansak
1998; Sefrin 1998; Veronesi and Kompare 1998]. Um einen gezielten Ăberblick ĂŒber
das Patientenaufkommen zu erhalten, besondere Verletzungen oder Erkrankungen zu
registrieren und die zur VerfĂŒgung stehenden Ressourcen möglichst effizient einzusetzen,
muĂ in dieser Situation eine Patientensichtung (Triage) durchgefĂŒhrt werden.
Im Rahmen dieser Sichtung soll vor Ort in möglichst kurzer Zeit eine Einstufung
sÀmtlicher Patienten nach zunehmender Verletzungsschwere erfolgen und auf deren
Basis ĂŒber die Art und Reihenfolge der medizinischen Behandlung entschieden werden.
Ziel der vorliegenden, prospektiven Studie war es, bestehende Richtlinien der Patientensichtung
unter Realbedingungen zu evaluieren, um deren ProzeĂqualitĂ€t im Weiteren
verbessern zu können. AuĂerdem wurde die Aussagekraft und PraktikabilitĂ€t
gÀngiger Triagekriterien sowie notfall- bzw. katastrophenmedizinischer EinschÀtzungskategorien
und Score-Systeme untersucht.
WĂ€hrend des Zeitraums vom 19.September bis 04.Oktober 1998 wurden insgesamt
1.976 Patienten gesichtet und das Sichtungsergebnis auf speziell entworfenen Dokumentationsprotokollen
festgehalten. Als Studienort wurde die Notfall- und SanitÀtsstation
wĂ€hrend des Oktoberfestes in MĂŒnchen gewĂ€hlt, wo nahezu regelhaft ein
groĂer Anfall von Notfallpatienten innerhalb kurzer Zeit besteht. Aufgrund der gut
ausgebauten Versorgungsstruktur ist dort in der Regel eine Individualversorgung der
Patienten sichergestellt, so daà durch zusÀtzliches Personal diese Beobachtungsstudie
realisiert werden konnte.
Aus dem gesichteten Gesamtkollektiv von 1.976 Patienten rekrutierten sich insgesamt
220 Patienten, deren weiterer medizinischer Verlauf bis zur Entlassung von der
Notfall- und SanitÀtsstation bzw. aus der Klinik, in die sie zur weiteren Versorgung
transportiert wurden, im Detail nachverfolgt wurde.
Die auf den verschiedenen Protokollen dokumentierten Aussagen der triagierenden
NotÀrzte wurden mit den entsprechenden Daten der im Anschluà erfolgten regulÀren
Patientenversorgung verglichen. Die Auswertung sÀmtlicher auf diese Weise zusammengetragenen
Daten lieferte neben zahlreichen Einzelergebnissen folgende Hauptaussagen:
Im Rahmen der Triage unter katastrophenmedizinischen Bedingungen besteht im untersuchten
Patientenkollektiv die Tendenz, Patienten als zu kritisch verletzt bzw. erkrankt
einzustufen. Dies galt sowohl fĂŒr die Einteilung nach den Sichtungskategorien
(21% bei Kategorie I und 36% bei Kategorie II), als auch nach dem NACA-Score
(46% bei NACA-3 und 47% bei NACA-4). Eine zu harmlose EinschÀtzung wurde
hingegen nur in weniger als 3% der FĂ€lle vorgenommen (0,7% bei Kategorie III, 1,0% bei den NACA-Stufen 1 und 2 sowie 2,3% der NACA-Stufe 3). Unter dieser
Strategie werden potentiell kaum kritisch Kranke und Verletzte âĂŒbersehenâ, jedoch
wĂŒrde dies im Realfall zu einer unnötig hohen Bindung von Personal und Material
fĂŒhren. Empfehlenswert fĂŒr die Praxis ist, nicht zuletzt deshalb, eine zeitnahe
Nachtriagierung und Neueinstufung der gesichteten Patienten durchzufĂŒhren.
Der benötigte Zeitaufwand fĂŒr die Triageuntersuchung betrug im Median 30 Sekunden
und lag damit deutlich unter den in der Literatur empfohlenen Richtwerten. Weitere
31 Sekunden muĂten im Median jedoch noch fĂŒr die anschlieĂende
Triagedokumentation aufgewandt werden. Um angesichts des im MANV herrschenden
Zeitdrucks eine möglichst zeiteffektive Sichtung durchfĂŒhren zu können, sollten
dem triagierenden Arzt ausreichend DokumentationskrĂ€fte zur VerfĂŒgung stehen.
AuĂerdem sollte ein ausgereiftes und standardisiertes Dokumentationssystem fĂŒr
den MANV flÀchendeckend etabliert werden, was gegenwÀrtig in Deutschland so
nicht etabliert ist.
Um Verbesserungen der ProzeĂqualitĂ€t der Triage von Notfallpatienten beim MANV
zu ermöglichen, wurde auch die Prognoserichtigkeit bezĂŒglich der Anzahl und Art
notwendiger Krankenhaustransporte bestimmt. Der entsprechende Vergleich der
Triageprognosen der StudienÀrzte zu Transportindikation und gegebenenfalls Transportmittelart
ergab eine Prognoserichtigkeit von lediglich 67 % hinsichtlich der
Transportindikation sowie von lediglich 59 % hinsichtlich der Transportmittelart.
VersorgungsmodalitÀten wie Transportfragen sollten daher nicht schon im Rahmen
der initialen Triage, sondern erst spÀter nach einer genaueren AbklÀrung des Patientenzustandes
entschieden werden. Dies setzt jedoch auch voraus, daĂ zeitnahe
Nachtriagierungen und gegebenenfalls Neueinstufungen aller gesichteten Patienten
durchgefĂŒhrt werden. Die TransportprioritĂ€t sollte dabei unabhĂ€ngig von der Dringlichkeit
und dem AusmaĂ notfallmedizinischer Therapie festgelegt werden.
Die ĂberprĂŒfung der Aussagekraft und PraktikabilitĂ€t der beiden notfall- bzw. katastrophenmedizinischen
Bewertungssysteme NACA-Score und Sichtungskategorien
aus der Katastrophenmedizin unter den Bedingungen eines MANV zeigte fĂŒr beide
Systeme deutliche MÀngel auf. Beide, auf subjektiven Kriterien beruhenden EinschÀtzungssysteme
sind nur eingeschrÀnkt auf die spezielle Situation des Massenanfalls
Verletzter und Erkrankter ĂŒbertragbar.
Nach den Ergebnissen dieser Studie wÀre die Entwicklung eines auf den Erkenntnissen
notfallmedizinischer Patientenversorgung beim GroĂschadensfall basierenden,
zeiteffektiven und einheitlichen Bewertungs- und Dokumentationssystemes fĂŒr den
MANV dringend indiziert
Einfluss von Baumarten auf TreibhausgasumsÀtze in verformten Waldböden
Trotz der BeschrĂ€nkung von Fahrbewegungen auf RĂŒckegassen, kommt es auf 10-20 % der deutschen WaldflĂ€che zu bodenphysikalischen VerĂ€nderungen durch die vollmechanisierte Holzernte. Die daraus resultierende verringerte BodenbelĂŒftung kann CH4-Oxidationsraten verringern sowie N2O-Emissionen erhöhen. Auf drei seit 17 Jahren ungenutzten RĂŒckegassen wurden TreibhausgasumsĂ€tze mithilfe monatlich stattfindender Kammermessungen ĂŒber einen Zeitraum von einem Jahr bestimmt. In unmittelbarer Nachbarschaft wurden Fahrspu-ren in einem Buchenbestand (Fagus sylvatica), Fichtenbestand (Picea abies) und Schwarzer-lenbestand (Alnus glutinosa) untersucht. Schwarzerle wurde aufgrund ihres potentiellen po-sitiven Einflusses auf die Regeneration der Bodenstruktur miteinbezogen. Im Vergleich zur ungestörten Kontrolle wurde im RĂŒckegassenbereich durchweg eine verringerte CH4-Aufnahme beobachtet. Trotz Indizien fĂŒr eine verbesserte BodenbelĂŒftung in Form von hö-heren Gasdiffusionskoeffizienten unter Erle, unterschied sich die Methanoxidation nicht von der unter Buche und Fichte. Unterschiede in den N2O-Emissionsraten waren nur im unge-störten Bestand unter Erle ersichtlich, wo deutlich höhere N2O-Emissionen ab Herbst gemes-sen wurden. In den Strukturgestörten Bereichen aller BestĂ€nde waren fĂŒr N2O keine Unter-schiede zwischen den Baumarten ersichtlich. Die Ergebnisse deuten an, dass die Pflanzung von Schwarzerlen auf Fahrspuren zu einer verbesserten Strukturregeneration gefĂŒhrt hat. Positive Auswirkungen des Regenerationseffekts auf die FlĂŒsse klimarelevanter Spurengase wurden möglicherweise durch die Stickstoffakkumulation unter Erle konterkariert. Denkbar wĂ€re eine Inhibition der Methanoxidation durch Ammonium sowie eine Förderung der fĂŒr die N2O-Bildung verantwortlichen Prozesse Nitrifizierung und Denitrifizierung in Folge einer erhöhten StickstoffverfĂŒgbarkeit
ZusammenhÀnge zwischen Aggregatumsatz und der Verteilung von Kohlenstoff und Phosphor im Aggregat
Bodenstrukturbildung und Aggregatumsatz beeinflussen die VerfĂŒgbarkeit von Phos-phor, einem der wenig mobilen NĂ€hrelementen im Boden. Weithin wird angenommen, dass es enge ZusammenhĂ€nge zwischen bodenökologischen Eigenschaften, wie beispielsweise der Humusform und den Aggregateigenschaften von Waldböden gibt. Arbeiten, die Aggregateigenschaften, sowie -umsatz und P-VerfĂŒgbarkeit verbinden, fehlen jedoch bisher. Wir können zeigen, dass Bodenaggregate fĂŒr die VerfĂŒgbarkeit von NĂ€hrstoffen von Bedeutung sind. Im Aggregat eingeschlossene partiku-lĂ€re organische Substanz gewinnt an Wichtigkeit je schlechter der Standort versorgt ist. Dichtefraktionen unterliegen einer jahreszeitlichen Dynamik
Allogeneic hematopoietic stem cell transplantation from sibling and unrelated donors in pediatric patients with sickle cell diseaseâA single center experience
HSCT is curative in SCD. Patients with HLA-identical sibling donor have an excellent outcome ranging from 90%-100% overall and event-free survival. However, due to the lack of matched sibling donors this option is out of reach for 70% of patients with SCD. The pool of potential donors needs to be extended. Transplantations from HLA-matched unrelated donors were reported to be less successful with shorter event-free survival and higher incidences of complications including graft-vs-host disease, especially in patients with advanced stage SCD. Here we report transplantation outcomes for 25 children with SCD transplanted using HLA-matched grafts from related or unrelated donors. Overall survival was 100% with no severe (grade III-IV) graft-vs-host disease and a 12% rejection rate. Mixed donor chimerisms only occurred in transplantations from siblings, while transplantations from unrelated donors resulted in either complete donor chimerism or rejection. Despite the small patient number, overall and disease-free survival for unrelated donor transplantations is excellent in this cohort. The advanced disease state, higher alloreactive effect and stronger immunosuppression in unrelated donor transplantations raises patient risk, for which possible solutions could be found in optimization of transplant preparation, graft manipulation or haploidentical transplantation using T cell receptor α/ÎČ-depleted grafts
An IRT Analysis of Motive Questionnaires: The Unified Motive Scales
Multiple inventories claiming to assess the same explicit motive (achievement, power, or affiliation) show only mediocre convergent validity. In three studies (N = 1685) the structure, nomological net, and content coverage of multiple existing motive scales was investigated with exploratory factor analyses. The analyses revealed four
approach factors (achievement, power, affiliation, and intimacy) and a general avoidance factor with a facet structure. New scales (the Unified Motive Scales; UMS) were developed using IRT, reflecting these underlying dimensions. In comparison to existing questionnaires, the UMS have the highest measurement precision and provide short (6-item) and ultra-short (3-item) scales. In a fourth study (N = 96), the UMS demonstrated incremental validity over existing motive scales with respect to several outcome criteria
CK2b regulates thrombopoiesis and Ca21-Triggered platelet activation in arterial thrombosis
© 2017 by The American Society of Hematology. Platelets, anucleated megakaryocyte (MK)-derived cells, play a major role in hemostasis and arterial thrombosis. Although protein kinase casein kinase 2 (CK2) is readily detected in MKs and platelets, the impact of CK2-dependent signaling on MK/platelet (patho-) physiology has remained elusive. The present study explored the impact of the CK2 regulatory b-subunit on platelet biogenesis and activation. MK/platelet-specific genetic deletion of CK2ÎČ (ck2ÎČ-/-) in mice resulted in a significant macrothrombocytopenia and an increased extramedullar megakaryopoiesis with an enhanced proportion of premature platelets. Although platelet life span was only mildly affected, ck2ÎČ-/- MK displayed an abnormal microtubule structure with a drastically increased fragmentation within bone marrow and a significantly reduced proplatelet formation in vivo. In ck2ÎČ-/- platelets, tubulin polymerization was disrupted, resulting in an impaired thrombopoiesis and an abrogated inositol 1,4,5-Triphosphate receptor-dependent intracellular calcium (Ca21) release. Presumably due to a blunted increase in the concentration of cytosolic Ca21, activation-dependent increases of a and dense-granule secretion and integrin aIIbb3 activation, and aggregation were abrogated in ck2ÎČ-/- platelets. Accordingly, thrombus formation and stabilization under high arterial shear rates were significantly diminished, and thrombotic vascular occlusion in vivo wassignificantly blunted in ck2ÎČ-/- mice, accompanied by a slight prolongation of bleeding time. Following transient middle cerebral artery occlusion, ck2b-/- mice displayed significantly reduced cerebral infarct volumes, developed significantly less neurological deficits, and showed significantly better outcomes after ischemic stroke than ck2ÎČfl/fl mice. The present observations reveal CK2b as a novel powerful regulator of thrombopoiesis, Ca2+-dependent platelet activation, and arterial thrombosis in vivo
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