30 research outputs found

    Index speculation - a new challenge for world food security

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    In recent years, new actors from the outside the agrobusiness – the “index-oriented investors” – have entered the grain futures markets. This activity cannot be understood without considering the fact that prices for agricultural commodities have increased since the mid-1990s due to fundamental factors, both on the demand- and the supply-side. Based on this, agricultural commodities futures have become an attractive asset class for financial investors with two characteristics: first, they look for new asset classes the performance of which is not correlated with other asset classes; secondly, they believe that passive portfolio-management strategies, i.e. the “replication” of the market by distributing investments across various assets such as those being represented in popular indices, are more successful than active selection strategies. Investment in commodity futures by index-oriented investors had been facilitated by the development of new financial instruments (ETC, ETF). It has become ever more appealing as a result of falling returns on investment for traditional financial investments, such as the government bonds. However, the unconditional demand exerted by index-oriented investors on futures markets does not only lead to the reinforcement of the upward price trend on the spot market but also contributes to the emergence of short-term price bubbles (2008 and 2010/11)

    Wasser ernten, Bäume schützen: Ernährungssicherung im Sahel

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    Der Gemüseanbau in bewässerten Gemeinschaftsgärten ist auch in Dörfern der Sahelzone eine Möglichkeit, Mangelernährung zu bekämpfen. Voraussetzung ist jedoch ein Anbausystem, das mit dem Wasser sparsamst umgeht. Die Fallstudie zeigt Wege, wie ein Gemeinschaftsgarten ökologisch nachhaltig betrieben werden kann

    Welternährung in der Krise

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    Seit Mitte der 1990er Jahre steigen die Weltmarktpreise für Nahrungsmittel stark an. Im Abstand von nur drei Jahren kam es seither zweimal (2008 und 2011) zu extremen Preisausschlägen. Das Ziel, einem immer größer werdenden Teil der Weltbevölkerung sicheren Zugang zu quantitativ und qualitativ ausreichender Nahrung zu ermöglichen, ist dadurch gefährdet. Die Ursachen der steigenden Nahrungsmittelpreise sind sowohl in strukturellen Veränderungen bei Angebot und Nachfrage auf den Weltmärkten als auch in Veränderungen auf den Finanzmärkten zu sehen. Die Wachstumspotenziale der Grünen Revolution sind weitgehend ausgeschöpft. Auch die steigende Flächenkonkurrenz zu anderen Nutzpflanzen führt zu geringeren Zuwachsraten bei der Weltgetreideproduktion. Die Verwendung von Getreide als Viehfutter und als Rohstoff für Agrosprit sowie steigende Preise für Rohöl tragen ebenfalls zu einem tendenziellen Anstieg der Preise für Nahrungsmittel bei. Auf der Basis tendenziell steigender Rohstoffpreise treten seit einigen Jahren Kapitalanleger mit indexorientiertem Investitionsverhalten an den Warenterminbörsen auf. Mit der Deregulierung der Finanzmärkte wurden einschlägige Finanzmarktinstrumente bereitgestellt. Die Liquiditäts- und Ersparnisflut in Hocheinkommensund Schwellenländern motiviert Anleger, sich dieser Instrumente zu bedienen. Sie verstärken damit den Aufwärtstrend bei den Nahrungsmittelpreisen und fördern das Entstehen von Preisblasen. Die Auswirkungen einer globalen Teuerung auf die nationale und lokale Ernährungssicherheit in Entwicklungs- und Schwellenländern werden verschärft durch einen fallenden Außenwert der heimischen Währung im Verhältnis zum US-Dollar, unzureichenden Wettbewerb auf dem nationalen Getreidemarkt, eine geringe Eigenversorgung sowie durch einen hohen Anteil der Nahrungsmittelausgaben an den Konsumausgaben. Kurzfristig stellt eine Einschränkung des indexorientierten Investitionsverhaltens eine Möglichkeit dar, die Nahrungsmittelpreissteigerung abzubremsen. Mittelfristig sind nachfrageseitig dafür erforderlich: weniger Agrospritproduktion, weniger Fleischproduktion und weniger Verschwendung von Nahrungsmitteln auf dem Weg vom Acker zum Teller. Angebotsseitig ist die Steigerung der Flächenproduktivität insbesondere in Afrika entscheidend. Eine Kopie der Grünen Revolution wäre hier allerdings ein Irrweg

    Water management and water harvesting: how to overcome constraints in community gardening in semi-arid Mali

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    Malnutrition, i.e. the undersupply of micro-nutrients, is a common phenomenon in the villages of West African Mali. Community gardening can help to overcome the gap between supply of and requirements for micro-nutrients. In addition to its effect on nutrition, community gardening supports the pro-poor orientation of economic growth, and has a potentially positive effect on human capital formation, communal coherence, and women’s empowerment. Water supply, however, is a major bottleneck for gardening in the Sahel zone. Based on a field survey using a “rapid rural appraisal”-inspired research method, the paper develops the argument for a de-linking of irrigation from deep wells (water mining) and argues in favour of a combination of water harvesting techniques and substantial improvements of the gardens’ micro-climate in a low external input yet technically appropriately sophisticated cultivation. The paper furthermore discusses traditional forms of social organisation and how to make them instrumental in supporting the new system

    Afrika im Sog der Eurokrise

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    Die Eurokrise wird sich über den weltweiten Konjunkturzusammenhang auch auf Afrika auswirken. Mit angemessenen außenwirtschafts-, währungs- und fiskalpolitischen Maßnahmen könnten die afrikanischen Regierungen die negativen Folgen für ihre Länder jedoch abmildern. Zu Beginn des neuen Jahrtausends lag das Wirtschaftswachstum Afrikas über dem Weltdurchschnitt. Pro Kopf war der Zuwachs zwar zu gering für eine wirkliche Reduktion der Armut, aber absolut gesehen war das Wachstum in einigen Ländern so hoch, dass diese „afrikanischen Löwen“ den Anschluss an die Entwicklung in anderen Kontinenten zu gewinnen schienen. Die erste Phase der Großen Rezession (2009) überstanden Afrikas Volkswirtschaften unbeschadet – mit Ausnahme Südafrikas und seiner Nachbarn. Im Jahr 2013 jedoch könnten weitere afrikanische Länder vom Sog der europäischen Krise erfasst werden. Krisenimpulse werden über verschiedene Kanäle übertragen. Besonders wichtig sind abnehmende Warenexporte auf Grund des Nachfragerückgangs in Europa sowie der Rückgang im Tourismusgeschäft. Geldüberweisungen der oft nur in prekären Verhältnissen arbeitenden afrikanischen Migranten an ihre Familien im Heimatland sinken, je länger die Massenarbeitslosigkeit in wichtigen Aufenthaltsländern andauert. Europäische Banken ziehen sich aus risikoreichen Auslandsgeschäften zurück und können angesichts der sehr flachen Finanzsektoren afrikanischer Länder dort eine Kreditklemme auslösen. Je kleiner die Binnenwirtschaft eines Landes und je stärker dessen Bindungen an Europa, desto größer ist die potenzielle Gefährdung durch die Eurokrise. Aber auch das einzige Schwellenland des Kontinents – Südafrika – kann den von Europa ausgehenden Krisenimpuls spüren. Die Widerstandsfähigkeit gegen die Übertragung des Krisenimpulses ist abhängig von der Flexibilität des Privatsektors, vom fiskalischen Spielraum und von der Effizienz, mit der die Politik diesen Spielraum nutzt. Ratsam sind eine pragmatische Geld- und Währungspolitik, eine antizyklische, investitionsorientierte Fiskalpolitik und eine auf Diversifikation und regionale Kooperation setzende Außenwirtschaftspolitik

    Переместится ли европейский кризис в Африку?

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    В первые годы нового тысячелетия в Африке возродилисьростки надежды: некоторые страны при относительностабильных макроэкономических условиях смогли достичьустойчивого роста народного хозяйства. В среднем годо-вой рост показателей континента за 2000–2007 гг. соста-вил 5% – почти на 2% выше мирового уровня. Сравниваяс «азиатскими тиграми», оптимисты ведут речь об «афри-канских львах» – Кении или Камеруне, – которые, как ка-залось, уже завоевали необходимые высоты, чтобы достиг-нуть уровня развития пороговых стран континента.Die Eurokrise wird sich über den weltweiten Konjunkturzusammenhang auch auf Afrika auswirken. Mit angemessenen außenwirtschafts-, währungs- und fiskalpolitischen Maßnahmen könnten die afrikanischen Regierungen die negativen Folgen für ihre Länder jedoch abmildern

    Veränderte weltwirtschaftliche Rahmenbedingungen für wirtschaftspolitisches Handeln in Bremen

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    Im Beitrag geht es um die Frage, ob die von der globalen Pandemie verursachten Veränderungen der weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine Veränderung der Bremer Wirtschaftspolitik erzwingen. Zur Beantwortung dieser Frage werden im ersten Teil des Beitrags die sich abzeichnenden weltwirtschaftlichen und geopolitischen Veränderungen skizziert. Mit tiefgreifenden technischen Veränderungen (wie der derzeitigen digitalen Globalisierung) gehen stets Prozesse des Aufholens und des Zurückfallens von Wirtschaftsräumen einher. Weltwirtschaftliche Gravitationszentren verschieben sich. In der Folge mehren sich Auseinandersetzungen um die technologische, wirtschaftliche, politische, militärische und kulturelle Überlegenheit. Dieser Beitrag widmet sich den krisenbedingten Veränderungen (1.) im wirtschaftlichen Wettbewerb zwischen den wichtigsten Weltwirtschaftsräumen, (2.) bei den bestehenden und jetzt beschleunigten globalen Technologie-, Innovations- und Investitionstrends, (3.) in der globalen Makroökonomie, (4.) auf den internationalen Finanzmärkten sowie (5.) bei den globalen ökonomischen Ungleichheiten. Einerseits wirkt die gegenwärtige Pandemie als Super-Akzelerator für bestehende Trends, andererseits zeigt die Krise wie in einem Brennglas Probleme und Defizite. Im zweiten Teil des Beitrags werden mögliche Auswirkungen der globalen Veränderungen auf Bremen diskutiert. Hier geht es exemplarisch um Herausforderungen für die bremische Innovationsstrategie und um Herausforderungen der bremischen Sozial- und Stadtentwicklungspolitik durch globale Migration. Im dritten Teil des Beitrags wird diskutiert, wie die Resilienz der bremischen Wirtschaft politisch gestärkt werden kann. Im Vordergrund stehen mehr strategische Planung, Verbesserungen des regionalen Innovationssystems und präventive Gesundheitspolitik

    Wasser ernten, Bäume schützen: Ernährungssicherung im Sahel

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    Die Studie gibt Empfehlungen zur ökologisch tragfähigen Gestaltung eines Gemeinschaftsgartens in einem Sahel-Dorf

    TThe ENCCA-WP7/EuroSarc/EEC/PROVABES/EURAMOS 3rd European Bone Sarcoma Networking Meeting/Joint Workshop of EU Bone Sarcoma Translational Research Networks; Vienna, Austria, September 24–25, 2015. Workshop Report

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    This report summarizes the results of the 3rd Joint ENCCA-WP7, EuroSarc, EEC, PROVABES, and EURAMOS European Bone Sarcoma Network Meeting, which was held at the Children's Cancer Research Institute in Vienna, Austria on September 24-25, 2015. The joint bone sarcoma network meetings bring together European bone sarcoma researchers to present and discuss current knowledge on bone sarcoma biology, genetics, immunology, as well as results from preclinical investigations and clinical trials, to generate novel hypotheses for collaborative biological and clinical investigations. The ultimate goal is to further improve therapy and outcome in patients with bone sarcomas

    The 2018 European heatwave led to stem dehydration but not to consistent growth reductions in forests

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    Publisher Copyright: © 2022, The Author(s).Heatwaves exert disproportionately strong and sometimes irreversible impacts on forest ecosystems. These impacts remain poorly understood at the tree and species level and across large spatial scales. Here, we investigate the effects of the record-breaking 2018 European heatwave on tree growth and tree water status using a collection of high-temporal resolution dendrometer data from 21 species across 53 sites. Relative to the two preceding years, annual stem growth was not consistently reduced by the 2018 heatwave but stems experienced twice the temporary shrinkage due to depletion of water reserves. Conifer species were less capable of rehydrating overnight than broadleaves across gradients of soil and atmospheric drought, suggesting less resilience toward transient stress. In particular, Norway spruce and Scots pine experienced extensive stem dehydration. Our high-resolution dendrometer network was suitable to disentangle the effects of a severe heatwave on tree growth and desiccation at large-spatial scales in situ, and provided insights on which species may be more vulnerable to climate extremes.Peer reviewe
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