39 research outputs found
The true self online: personality correlates of preference for self-expression online, and observer ratings of personality online and offline
Theorists have suggested some people find it easier to express their âtrue selvesâ online than in person. Among 523 participants in an online study, Shyness was positively associated with online âReal Meâ self location, while Conscientiousness was negatively associated with an online self. Extraversion was indirectly negatively associated with an online self, mediated by Shyness. Neuroticism was positively associated with an online self, partly mediated by Shyness. 107 online and offline friends of participants provided ratings of them. Overall, both primary participants and their observers indicated that offline relationships were closer. However, participants who located their Real Me online reported feeling closer to their online friends than did those locating their real selves offline. To test whether personality is better expressed in online or offline interactions, observersâ ratings of participantsâ personalities were compared. Both online and offline observersâ ratings of Extraversion, Agreeableness and Conscientiousness correlated with participantsâ self-reports. However, only offline observersâ ratings of Neuroticism correlated with participantsâ own. Except for Neuroticism, the similarity of online and offline observersâ personality ratings to participantsâ self-reports did not differ significantly. The study provides no evidence that online self-presentations are more authentic; indeed Neuroticism may be more visibly expressed offline
Emotion Sensing fĂŒr (E-)Fahrradsicherheit und MobilitĂ€tskomfort â das BMDV-Projekt ESSEM
Das Fahrrad nimmt in der Diskussion um postfossile MobilitĂ€tsformen eine wichtige SchlĂŒsselrolle ein und
kann vor allem im Stadtverkehr eine bedeutsame Alternative zum motorisierten Individualverkehr darstellen.
Fahrradfahren ist nicht nur umweltfreundlich, klimaschonend und kostengĂŒnstig, sondern auch förderlich fĂŒr
die persönliche Gesundheit. In der RealitÀt legt sich dies im Modal Split vieler StÀdte immer noch nicht
nieder. Vielfach wird der Umstieg auf das Fahrrad hin zur flÀchendeckenden Nutzung durch ein mangelndes
Sicherheitsempfinden von Radfahrenden verhindert.
Das im mFUND-Programm des Bundesministerium fĂŒr Digitales und Verkehr (BMDV) geförderte
Verbundprojekt Emotion Sensing fĂŒr (E-)Fahrradsicherheit und MobilitĂ€tskomfort, kurz âESSEMâ,
untersucht aus diesem Anlass heraus das subjektive Sicherheitsempfinden von Radfahrenden im
Stadtverkehr. Mithilfe iterativer Erhebungen von umfeld- und körpernahen Daten mittels
Sensoriktechnologien werden in den beiden ModellstĂ€dten Ludwigsburg und OsnabrĂŒck Stresspunkte im
kommunalen Radverkehrsnetz identifiziert und analysiert.
Die gewonnenen Erkenntnisse sollen dabei helfen, Methoden und Handlungsempfehlungen fĂŒr eine
moderne, datengestĂŒtzte Radverkehrsplanung zu entwickeln und die Fahrradinfrastruktur zukĂŒnftig
angenehmer und sicherer gestalten zu können. Perspektivisch sollen innerhalb der dreijÀhrigen
Projektlaufzeit gemeinsam mit Industriepartnerinnen und Industriepartnern neben einem praxistauglichen
Tool zum Bewerten von Fahrradinfrastrukturen mit Emotion-Sensing-Daten noch weitere
Fahrradkomponenten (u.a. digitaler RĂŒckspiegel) in der Produktentwicklung hervorgebracht werden.
In einer ersten Messkampagne wird in Kooperation mit dem Partner Bike Citizens ein partizipativer Ansatz
verfolgt. Die Ansprache fĂŒr die Akquise von Probandinnen und Probanden erfolgt in der bestehenden,
aktiven Bike Citizens Fahrrad-Community. Die gleichnamige App zeichnet auf, welche Routen die rund 350
Probandinnen und Probanden in den beiden ModellstĂ€dten fĂŒr ihre alltĂ€glichen Fahrten nutzen, oder welche
sie sogar erkennbar meiden.
Diese ersten Erkenntnisse bilden die Grundlage fĂŒr die ab Sommer 2022 durchgefĂŒhrten, mehrphasigen
EmoCycling-Messungen, bei denen die messbare physiologische Stressreaktion der Probandinnen und
Probanden lokal verortet und kartiert wird. Die Messungen werden im Projekt ergÀnzt durch standardisierte
Fragebögen, welche im Zuge der Auswertung Aufschluss ĂŒber persönliche Einflussfaktoren auf das
Stressempfinden, wie zum Beispiel Alter, Geschlecht oder psychologische Merkmale geben. Die
gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu beitragen, mehr Wissen ĂŒber die unterschiedlichen Typen an
Radfahrenden fĂŒr die Planung zu generieren
Magna Carta, the Rule of Law and the Limits on Government
This paper surveys the legal tradition that links Magna Carta with the modern concepts of the rule of law and the limits on government. It documents that the original understanding of the rule of law included substantive commitments to individual freedom and limited government. Then, it attempts at explaining how and why such commitments were lost to a formalist interpretation of the rule of law from 1848 to 1939. The paper concludes by arguing how a revival of the substantive commitments of the rule of law is central in a project of reshaping modern states