498 research outputs found

    Osteopathische Behandlungsmöglichkeiten beim Subacromialen Schmerzsyndrom: Systematische Literaturübersicht

    Get PDF
    Hintergrund: Das subacromiale Schmerzsyndrom (SAPS) ist ein häufiges muskuloskelettales Krankheitsbild. Patienten haben eine eingeschränkte schmerzhafte Schulterbeweglichkeit. Der Pathomechanismus ist noch nicht ganz geklärt. Umliegende Gelenke können durch Bewegungseinschränkungen das SAPS beeinflussen. Die vorliegende Bachelorthesis soll eine Literaturübersicht über osteopathische Behandlungsmöglichkeiten beim SAPS geben. Methodik: Sieben medizinische Datenbanken wurden auf zwischen 2010 und 2023 veröffentlichte relevante Artikel durchsucht. Eingeschlossen wurden randomisierte klinische Studien (RCT), in deutscher und englischer Sprache, in denen osteopathische Techniken, bei menschlichen Probanden mit einem SAPS, eingesetzt wurden. Die Ergebnisse wurden mit einer Kontrollgruppe oder anderen Interventionen verglichen. Ergebnisse: Die Suche ergab 782 einzelne Artikel. 14 Studien erfüllten die Einschlusskriterien und wurden in der PICO Übersicht eingeschlossen. Zehn Studien verwendeten Manipulationstechniken und vier Studien Weichteiltechniken mit Heimübungen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Techniken sich positiv auf das SAPS auswirken. Eine Signifikanz zwischen den Gruppen ist häufig nicht vorhanden. Schlussfolgerung: Alle Studien zeigen nach osteopathischen Behandlungen eine Verbesserung der Beschwerden mit SAPS. Manipulation reicht als alleinige Behandlung nicht aus, um einen Langzeiteffekt zu erzeugen. Eine individualisierte Kombinationstherapie mit verschiedenen Behandlungstechniken und Heimübungen, ist für die effektive, klinische, Patientenbehandlung besser geeignet. Zukünftige Untersuchungen sollten vermehrt osteopathische Techniken untersuchen, um das positive Bild der osteopathischen Behandlung zu festigen und das mögliche Ausmaß der Verbesserungen zu ermitteln.Background: Subacromial pain syndrome (SAPS) is a common musculoskeletal condition. Patients have limited painful shoulder mobility. The pathomechanism has not yet been fully elucidated. Surrounding joints can affect the SAPS through movement restrictions. This bachelor thesis is intended to provide a literature review on osteopathic treatment options for SAPS. Methods: Seven medical databases were searched for relevant articles published between 2010 and 2023. Included were randomized clinical trials (RCT), in German and English, in which osteopathic techniques were used on human subjects with SAPS. The results were compared to a control group or other interven-tions. Results: The search returned 782 individual articles. 14 studies met the inclusion criteria and were included in the PICO review. Ten studies used manipulation techniques and four studies used soft-tissue techniques with home exercises. The results show that the techniques have a positive effect on the SAPS. Significance between groups is often absent. Conclusion: All studies show an improvement in symptoms with SAPS after osteopathic treatments. Manipulation alone is not enough to produce a long-term effect. An individualized combination therapy with different treatment techniques and home exercises is more suitable for the effective, clinical, patient treatment. Future investigations should examine more osteopathic techniques in order to consolidate the positive image of osteopathic treatment and to determine the pos-sible extent of the improvements

    Visualisierung phasentypisch exprimierter viraler Proteine des neurotropen Varicella-Zoster-Virus nach Mutagenese bakterieller artifizieller Chromosome

    Get PDF
    Das humanpathogene Varicella-Zoster-Virus (VZV) gehört zu den α-Herpesviren, verursacht bei der Primärinfektion die Windpocken (Varizellen) und kann nach Reaktivierung aus latenter Persistenz in sensorischen Ganglien die schmerzhafte Gürtelrose auslösen (Herpes Zoster). Diese Schmerzen können als postherpetische Neuralgie über lange Zeit andauern. Zum besseren Verständnis der VZV-Infektion sensorischer Neurone wurden verschiedene Proteine, die typischerweise während der Virus-Latenz exprimiert werden, mit dem grün fluoreszierenden Protein (eGFP) fusioniert, so dass diese Proteine nach der Virusinfektion in permissiven Zellen und in sensorischen Ratten-Neuronen sowie deren Axone beobachtet werden konnten. Zum Vergleich wurde auch das durch den Leserahmen ORF23 kodierte Kapsidprotein (23p) markiert, da dieses Protein nur bei der lytischen, permissiven Infektion gebildet wird. Für diesen Zweck wurde das als bakterielles artifizielles Chromosom (BAC) klonierte Genom des Wildtyp-VZV HJO eingesetzt. Das BAC kann aufgrund der zwischen die viralen Genomenden inserierten Anteile des F-Plasmids stabil in Bakterien gehalten und in der En passant-Mutagenese durch homologe Rekombination ohne sekundäre Veränderungen manipu¬liert werden. Fast alle geplanten rekombinanten Viren mit eGFP-Proteinfusionen kon¬nten in permissiven eukaryonten Zellen rekonstituiert werden. Die rekonstituierten Viren zeigten aber gegenüber dem Wildtyp-Virus eine deutlich reduzierte Replikation, was bei der 29p-GFP-Fusionsmutante besonders ausgeprägt war. Zur Bestimmung der Lokalisation der Fusionsproteine wurden die für VZV permissiven Zelltypen eingesetzt, nämlich primäre menschliche Fibroblasten und die humane Melanom-Zelllinie MeWo, und mit sensorischen Neuronen der Ratte verglichen. Die untersuchten Proteine zeigten während der lytischen Infektion in den permissiven MeWo-Zellen und Fibroblasten die erwarteten Lokalisationsorte und auch in infizierten sensorischen Neuronen kon¬nten diese bestätigt werden. In weiteren Experimenten wurde 65p, das als „axonales Leitprotein“ des VZV in Neuronen gilt, ebenfalls mit eGFP fusioniert. Damit gleichzeitig der Transport der viralen Kapside im Axon beobachtet werden konnte, wurde auch eine Doppelfusions-Mutante mit eGFP an 65p und dem monomeren rot fluoreszierenden Protein (mRFP) an 23p hergestellt. Durch die retrograde Infektion primärer senso¬rischer Neurone im Mikrofluss-Kammer-System sollte die Beteiligung des 65p am axo¬nalen Viruspartikel-Transport hinsichtlich der möglichen Kolokalisation von 23p mit 65p untersucht werden. Tatsächlich erwies sich der axonale Transport von 65p und des Kapsids (23p) als voneinander unabhängig. Somit war es in dieser Arbeit erstmals möglich, die Lokalisationsmuster und teilweise auch die Funktionen unterschiedlicher viraler Proteine nach der Infektion mit gezielten VZV-Rekombinanten des Wildtyp-Isolats HJO zu untersuchen.The human pathogen Varicella-zoster virus (VZV) belongs to the α-herpesviruses, causes chickenpox (varicella) upon primary infection, and can induce painful shingles (herpes zoster) after reactivation from latent persistence in sensory ganglia. This pain can persist as post-herpetic neuralgia over long periods. To better understand the VZV infection of sensory neurons, various proteins which are typically expressed during virus latency were fused with the enhanced green fluorescent protein (eGFP) in order to observe these proteins after virus infection in permissive cells and in sensory rat neurons as well as in their axons. For comparison, the capsid protein 23p encoded by open reading frame ORF23 was also tagged because this protein is only expressed during the lytic, permissive infection. For this purpose, the genome of wildtype VZV HJO, cloned as a bacterial artificial chromosome, was used. This BAC can be stably main¬tained in bacteria and can be manipulated by en passant mutagenesis and homo¬logous recombination without secondary changes due to the insertion of F-plasmid components between the genomic ends of the virus. Almost all the planned virus recombinants with eGFP protein fusions could be reconstituted in permissive eukaryotic cells. However, the reconstituted viruses showed a markedly reduced replication in contrast to wildtype virus, especially for the 29p-GFP-fusion mutant. For the deter¬mination of the localization of the fusion proteins, the VZV-permissive cell types were used, namely primary human fibroblasts and the human melanoma cell line MeWo, and compared to sensory neurons from rat. The investigated proteins showed the expected localization patterns during lytic infection in permissive MeWo cells and fibroblast which also could be confirmed in infected sensory neurons. In further experiments, the putative axonal guidance protein 65p for VZV in neurons was also fused to eGFP. In order to study simultaneously the axonal transport of virus capsids, a double mutant with eGFP fused to 65p and monomeric red fluorescent protein (mRFP) fused to 23p was generated. By the retrograde infection of primary sensory neurons in the microfluidic chamber system the participation of 65p in the axonal virus particle transport was investigated with respect to a possible colocalization between 23p and 65p. Actually, the axonal transport of 65p and the capsid (23p) turned out to be independent from each other. Taken together, the localization patterns and partially also the functions of various virus proteins were investigated for the first time after infection with targeted VZV recombinants of wildtype isolate HJO

    Der \u27Netzwerkbegriff\u27 der Sozialen Arbeit. Theorie-Praxis-Transfer aus systemtheoretischer Perspektive

    Full text link
    Der Autor geht in seinem Beitrag dem Transfer von Theorie und Praxis und dem Wirkungsgrad disziplinären Wissens am Beispiel des Netzwerkbegriffs nach. Gezeigt werden seine verschiedenen Spielarten und Nuancen einerseits im System der Wissenschaft und andererseits im Hilfesystem der Sozialen Arbeit. Mittels des Vergleichs von metaphorischen Bildern und Bedeutungsnuancen in Fachwörterbüchern und Interviews mit Fachkräften werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen wissenschaftlichen und in der Praxis vorfindlichen Verwendungsweisen transparent gemacht. Dabei werden allenfalls rudimentäre Übereinstimmungen festgestellt - Theorie und Praxis teilen im Feld des Netzwerkbegriffs kaum identische Bedeutungszuschreibungen. Diese geringe Schnittmenge legt den Schluss nahe, dass lexikalisch konserviertes Fachwissen aus dem wissenschaftlichen System nur wenig auf das für die Praxis als relevant erklärte Wissen im Hilfesystem wirkt und dort zudem eine eigene - vor allem weniger definitorische - Form bekommt. Dieser Schluss lässt sich systemtheoretisch als Folge einer nur losen Kopplung des Diskurses im Wissenschaftssystem an das Hilfesystem in der Praxis beschreiben. (DIPF/Orig.

    Investigation of deformation induced changes of the microstructure of semicrystalline polymers and their impact on mechanical properties

    Get PDF
    Die vorliegende Arbeit präsentiert Ergebnisse der Untersuchung des Einflusses der mechanischen Verformung auf makroskopische physikalische Eigenschaften in teilkristallinen Polymeren. Einen Schwerpunkt bildet die Untersuchung der mikromechanischen Prozesse, die für das Fließverhalten von teilkristallinen Polymeren verantwortlich sind. Von besonderem Interesse ist, ob die Existenz von Versetzungen und ihre Wechselwirkungen den kristallinen Beitrag zur Festigkeit und zur Verfestigung beeinflusst. Ein direkter Nachweis von Versetzungen im Massivmaterial ist jetzt mittels Multi Reflection X-ray-Bragg-Profil-Analyse (MXPA) möglich. Durch die Anwendung dieser Methode werden neue Erkenntnisse über die Kinetik und Vervielfachung von Versetzungen in teilkristallinen Polymeren gewonnen. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit sind die Untersuchungen bezüglich der Adaptierung der MXPA Methode für Polymere. Insbesondere betrifft dies die numerische Berechnung des Versetzungskontrasts für die alpha-Phase von isotaktischem Polypropylen und die damit mögliche Identifikation spezifischer Versetzungstypen mittels MXPA.The present project comprises results of the investigation of the influence of mechanical deformation on the macroscopic physical properties in semicrystalline polymers. One focus is the investigation of the micromechanical processes responsible for the yielding behaviour of semicrystalline polymers. In this context it is of special interest whether the presence of dislocations and their interactions govern the part of the strengthening which arises from the crystalline phase. A direct proof of dislocations in the bulk material is now possible with a recent improvement of Multi Reflection X-ray Bragg Profile Analysis (MXPA). By application of this method new results on the kinetics and multiplication of dislocations in the investigated materials are presented. The second focus of the work is concerned with the adaptation of the MXPA method for polymeric materials. In particular, this concerns the numerical calculation of the dislocation contrast for the alpha-phase of isotactic polypropylene and the resulting possibility to identify specific dislocation types using MXPA

    Die Netzwerkmetapher in der Sozialen Arbeit. Transfer und Transformation von Wissen zwischen Wissenschaft und Praxis

    Get PDF
    Ausgangspunkt dieser Untersuchung ist die Analyse des Wissenstransfers von der Wissenschaft in die Praxis der Sozialen Arbeit am Beispiel des Netzwerkbegriffs. Durch die Analyse des Verständnisses von Netzwerken sowie der Nutzung von Netzwerkmetaphern soll der Wissenstransfer nachgezeichnet werden. Die Analyse schließt an den Diskurs der Verwendungsforschung an und versteht Wissenstransfer systemtheoretisch als strukturelle Kopplung zwischen den gesellschaftlichen Funktionssystemen der Sozialen Arbeit und der Wissenschaft. Wissenstransfer ist demnach die Irritation des Hilfesystems durch das Wissenschaftssystem, um Veränderungsprozesse zu initiieren. Dazu wird der wissenschaftliche Diskurs in Hand- und Wörterbüchern zum Thema Netzwerke analysiert und Ergebnissen aus leitfadengestützten Interviews in den Bereichen der Jugendhilfe und Gemeinwesenarbeit gegenübergestellt. Neben der Verwendung des Netzwerkbegriffes werden Netzwerkmetaphern in Wissenschaft und Praxis der Sozialen Arbeit untersucht. Es wird davon ausgegangen, dass Wissenstransfer sich auch in Metaphern manifestiert und Metaphern als Indikator für den Wissenstransfer dienen können. Im Ergebnis zeigt sich, dass sich die Verwendung des Netzwerkbegriffs in Wissenschaft und Praxis deutlich unterscheidet. Während in der Wissenschaft ein breites Spektrum von unterschiedlichen theoretischen Ansätzen und Begründungszusammenhängen zur Erklärung der Wirkungsweisen von Netzwerken vorliegt, zeigt sich in der Praxis der Sozialen Arbeit eine rudimentäre Rezeption dieser Erkenntnisse

    Fabrication of metastable crystalline nanocomposites by flash annealing of Cu47.5Zr47.5Al5 metallic glass using joule heating

    Get PDF
    Flash Joule-heating was applied to the Cu47.5Zr47.5Al5 metallic glass for designing fully crystalline metastable nanocomposites consisting of the metastable B2 CuZr and low-temperature equilibrium Cu10Zr7 phases. The onset of crystallization was in situ controlled by monitoring resistivity changes in the samples. The effect of heating rate and annealing time on the volume fraction of the crystalline phases and mechanical properties of the nanocomposites was studied in detail. Particularly, an increase of the heating rate and a decrease of the annealing time lead to a lower number of equilibrium Cu10Zr7 precipitates and an increase of tensile ductility. Tailoring of these non-equilibrium microstructures and mechanical properties may not be possible unless one starts with a fully glassy material that opens new perspectives for designing metastable nanomaterials with unique physical properties. © 2020 by the authors. Licensee MDPI, Basel, Switzerland.EC 111/26-1, MA 3333/13-105K2012European Research Council, ERC: ERC-2013-ADG-340025Funding: This research was funded by the German Federal Ministry of Education and Science BMBF, grant number 05K2012, the German Science Foundation under the Leibniz Program, grant numbers EC 111/26-1 and MA 3333/13-1, and the European Research Council (ERC) under the ERC Advanced Grant INTELHYB, grant number ERC-2013-ADG-340025
    corecore