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Das Domstift Naumburg
Die Entstehung des Naumburger Domstifts steht im Zusammenhang mit der Verlegung des Bischofssitzes von Zeitz in den Schutz der neuen Burg der ekkehardinischen Markgrafen von Meißen um das Jahr 1028. Das Domkapitel stieg im 12. und 13. Jahrhundert zur einflussreichsten geistlichen Gemeinschaft der Diözese auf, aus deren Reihen im Spätmittelalter 15 Bischöfe hervorgingen. Das Naumburger Domstift gehört zu den wenigen geistlichen Institutionen in Deutschland, die seit ihrer Gründung ohne Unterbrechung über das Ende der Germania Sacra im Jahr 1803 hinaus bestanden und dabei sowohl ihre Verfassung als auch ihren Besitzstand wahren konnten. Es ist heute Teil der Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz und steht unter der Aufsicht eines gemeinsamen Domkapitels.
In Naumburg hat sich mit der sogenannten Domfreiheit ein einzigartiges städtebauliches Ensemble erhalten, in dessen Zentrum der Naumburger Dom steht, der mit seinen Klausurgebäuden seit 2018 Welterbe der UNESCO ist. Daneben gehören zum historischen Bestand zahlreiche Domherrenkurien aus der Zeit vom 12. bis in das 19. Jahrhundert, ein Domschatz, eine bis auf das Spätmittelalter zurückgehende Domstiftsbibliothek und ein nach wie vor in mittelalterlichen Gewölben untergebrachtes Domstiftsarchiv, dessen älteste Urkunden bis in das 10. Jahrhundert zurückreichen. Die Ergebnisse des 19. Bandes der Dritten Folge beruhen im Wesentlichen auf der Auswertung der reichen Naumburger Archiv- und Bibliotheksbestände und werden in der gewohnten Gliederung in den Abschnitten (1) Quellen, Literatur und Denkmäler, (2) Archiv und Bibliothek, (3) Historische Übersicht, (4) Verfassung und Verwaltung, (5) Religiöses und geistiges Leben, (6) Besitz und (7) Personallisten dargestellt.2024-12Matthias Ludwig, Das Bistum Naumburg 2: Das Domstift Naumburg (Germania Sacra. Dritte Folge 19), 2 Teilbände, Berlin/Boston 2022
Johannes von Diepholz
Zugehöriger Datensatz in der Datenbank „Domherren des Alten Reiches“: WIAG-Pers-EPISCGatz-03159-001Nathalie Kruppa, Johannes von Diepholz (Germania Sacra. Biographische Einzelstudien), https://doi.org/10.26015/adwdocs-4495, Göttingen 202
Johannes von Schaumburg
Zugehöriger Datensatz in der Datenbank „Domherren des Alten Reiches“: WIAG-Pers-CANON-44302-001Nathalie Kruppa, Johannes von Schaumburg (Germania Sacra. Biographische Einzelstudien), https://doi.org/10.26015/adwdocs-4496, Göttingen 202
Die Augsburger Bischöfe – Bischof Hermann von Vohburg (1096–1133)
Zugehöriger Datensatz in der Datenbank „Bischöfe des Alten Reiches“: WIAG-Pers-EPISCGatz-03860-001Nathalie Kruppa, Die Augsburger Bischöfe vor 1152. Bischof Hermann von Vohburg (Germania Sacra. Biographische Einzelstudien), https://doi.org/10.26015/adwdocs-4555, Göttingen 202
Die Augsburger Bischöfe – Bischof Siegfried I.
Zugehöriger Datensatz in der Datenbank „Bischöfe des Alten Reiches“: WIAG-Pers-EPISCGatz-03853-001Nathalie Kruppa, Die Augsburger Bischöfe vor 1152. Bischof Siegfried I. (Germania Sacra. Biographische Einzelstudien), https://doi.org/10.26015/adwdocs-4549, Göttingen 202
Lefhard Calvus
Zugehöriger Datensatz in der Datenbank „Domherren des Alten Reiches“: WIAG-Pers-CANON-44088-001Nathalie Kruppa, Lefhard Calvus (Germania Sacra. Biographische Einzelstudien), https://doi.org/10.26015/adwdocs-4497, Göttingen 202