209 research outputs found

    LadungstrÀgerdynamik und Photoströme im Dirac-Kegel topologischer Isolatoren

    Get PDF
    In dieser Dissertation werden Experimente vorgestellt und diskutiert, die einen Beitrag zum grundlegenden VerstĂ€ndnis der ultraschnellen Dynamik von Elektronen und Photoströmen im topologisch geschĂŒtzten OberflĂ€chenzustand dreidimensionaler topologischer Isolatoren leisten. Am Wichtigsten im Hinblick auf kĂŒnftige Anwendungen ist dabei vermutlich die Entdeckung, dass sich mit THz-Strahlung in solchen OberflĂ€chenzustĂ€nden elektrische Ströme treiben lassen, bei denen spinpolarisierte Elektronen Distanzen von einigen hundert Nanometern nahezu verlustfrei ballistisch ĂŒberwinden. Auf dieser Basis lĂ€sst sich möglicherweise eine neue, Lichtwellen-getriebene Elektronik realisieren, die um drei und mehr GrĂ¶ĂŸenordnungen schneller wĂ€re als die derzeitige Elektronik, deren Taktfrequenz auf den GHz-Bereich beschrĂ€nkt ist. Die vorgestellten Experimente basieren auf der zeit- und winkelaufgelösten Photoelektronenspektroskopie und wurden insbesondere an den Materialien Sb2Te3 und Bi2Te3 durchgefĂŒhrt, die zu den wichtigsten Prototypen dreidimensionaler topologischer Isolatoren gehören. FĂŒr die transiente Anregung von Elektronen und Photoströmen im topologisch geschĂŒtzten OberflĂ€chenzustand dieser Materialien wurden neue experimentelle AnsĂ€tze unter Verwendung ultrakurzer Laserimpulse im mittleren Infrarot (MIR) und im THz-Bereich entwickelt. Damit konnten grundlegend neue Erkenntnisse zu drei verschiedenen Themenkomplexen erzielt werden. ZunĂ€chst konnte durch die winkelaufgelöste Zweiphotonen-Photoemission (2PPE) mit Anregungsenergien im Sichtbaren erstmals die Existenz eines Dirac-Kegels in der BandlĂŒcke von Sb2Te3 und Sb2Te2Se unzweifelhaft nachgewiesen werden. Aufgrund der intrinsischen p-Dotierung ist dieser fast vollstĂ€ndig unbesetzt und damit fĂŒr die konventionelle winkelaufgelöste Photoelektronenspektroskopie nicht zugĂ€nglich. Durch zeitaufgelöste Messungen konnte gezeigt werden, dass die Lebensdauer der angeregten Elektronen im Dirac-Kegel beider Materialien vor allem durch die Streuung mit Elektronen im teilweise unbesetzten Volumen-Valenzband der p-dotierten Kristalle begrenzt wird. Aus temperaturabhĂ€ngigen Messungen konnte gefolgert werden, dass die Elektron-Phonon-Streuung von untergeordneter Bedeutung ist, fĂŒr bestimmte Anregungsenergien im OberflĂ€chenzustand dagegen die Kopplung an das Volumen-Leitungsband einen starken Einfluss auf die beobachtete Dynamik hat. Durch den Einsatz von Laserimpulsen im mittleren Infrarot konnte in Sb2Te3 ferner erstmals eine direkte optische Anregung eines topologischen OberflĂ€chenzustands demonstriert werden. Dabei zeigt sich, dass sich fĂŒr Photonenenergien um 0,3 eV reII sonante optische ÜbergĂ€nge zwischen dem besetzten und unbesetzten Teil des Dirac- Kegels induzieren lassen. Diese niederenergetische, direkte Anregung resultiert einerseits in einer bezĂŒglich der Zeit und der Energie stark lokalisierten Besetzung des OberflĂ€chenzustands. Der Zerfall der Besetzung konnte auf diese Weise viel gezielter untersucht werden, als es die indirekte und verzögerte Besetzung nach sichtbarer Anregung erlaubt. Andererseits konnte so fĂŒr geeignet orientierte Proben eine stark asymmetrische Verteilung im Impulsraum geschaffen werden, was eine Voraussetzung fĂŒr die Erzeugung von Photoströmen ist. Durch die zeitaufgelöste Beobachtung der Umverteilung der Besetzung im Impulsraum konnte die fĂŒr den Stromtransport entscheidende elastische Impulsstreuung der Elektronen isoliert und quantifiziert werden. Die auf diese Weise bestimmte effektive Streuzeit ist mit 2,5 ps viel lĂ€nger als auf OberflĂ€chen konventioneller Materialien und bestĂ€tigt experimentell, dass die spezielle Spinstruktur des Dirac-Kegels tatsĂ€chlich mit einer starken EinschrĂ€nkungen fĂŒr die Impulsstreuung einhergeht. FĂŒr bestimmte azimutale Orientierungen der Probe konnte ĂŒber die HelizitĂ€t der Anregungsimpulse außerdem eine Variation sowohl der Richtung als auch der StĂ€rke der Asymmetrie erzielt werden, was fĂŒr die optische Kontrolle von Photoströmen von großem Interesse ist. Schließlich konnte in enger Kooperation mit der Gruppe von Rupert Huber an der UniversitĂ€t Regensburg ein völlig neuartiges zeit- und winkelaufgelöstes Photoemissionsexperiment realisiert werden. In diesem Experiment werden Elektronen im topologischen OberflĂ€chenzustand durch das elektrische Feld eines intensiven THz- Impulses beschleunigt und mit Hilfe der Photoelektronenspektroskopie mit Subzyklen- Zeitauflösung im Impulsraum beobachtet. Die Apparatur zur Photoelektronenspektroskopie aus Marburg wurde dazu mit dem Laseraufbau der Huber-Gruppe in Regensburg kombiniert. Mit den verwendeten THz-Impulsen bei einer Frequenz um 1 THz und einer Energie von 1 ÎŒJ pro Impuls konnten elektrische FeldstĂ€rken von bis zu 2,8 kV/cm entlang der OberflĂ€che von Bi2Te3 Proben erreicht werden. Dieses Feld fĂŒhrt zu einer deutlichen Beschleunigung der Elektronen im OberflĂ€chenzustand und zu einer Verschiebung des gesamten Fermikreises im Impulsraum um bis zu 7% des Fermiwellenvektors. Damit verbunden ist eine kurzzeitig sehr hohe OberflĂ€chenstromdichte von 2 A/cm. Ein fĂŒr die zeitaufgelöste Photoemission neuer, experimenteller Aspekt der THz- Anregung besteht darin, dass die Wechselwirkung der elektrischen THz-Felder mit den photoemittierten Elektronen auch außerhalb der Probe nicht vernachlĂ€ssigbar ist. Es wurden Verfahren entwickelt, mit denen die Photoelektronenspektren sehr genau korrigiert werden konnten, sodass die THz-Felder im Vakuum keine EinschrĂ€nkung fĂŒr die Energie- und Winkelauflösung der Messdaten darstellten. Gleichzeitig konnte mit diesen Verfahren sowohl die absolute Amplitude als auch der genaue Zeitverlauf des elektrischen Feldes an der OberflĂ€che in situ bestimmt werden. III Die genaue Kenntnis des Feldes ermöglicht es, aus der zeitaufgelösten Beobachtung der Elektronenverteilung im OberflĂ€chenzustand, die charakteristischen Streuzeiten fĂŒr elastische und inelastische Elektronenstreuung zu bestimmen. Dazu wurde die gemessene Elektronenverteilung mit semiklassischen Rechnungen unter Verwendung der Boltzmann-Gleichung verglichen. In Bi2Te3 liegen die Streuzeiten in der GrĂ¶ĂŸenordnung von 1 ps oder sogar darĂŒber. Es zeigt sich also auch bei einer solchen, echten Transportmessung in der ZeitdomĂ€ne, dass die Streuzeit fĂŒr den ballistischen Elektronentransport in einem topologisch geschĂŒtzten OberflĂ€chenzustand um mehr als zwei GrĂ¶ĂŸenordnungen lĂ€nger als in konventionellen Materialien ist. Zusammen mit der trĂ€gheitsfreien Beschleunigung der Elektronen im quasirelativistischen Dirac-Kegel ergeben sich damit mittlere freie WeglĂ€ngen fĂŒr den ballistischen Transport von einigen hundert Nanometern. Außerdem laufen Elektronenimpulse aufgrund der linearen Dispersion rĂ€umlich nicht auseinander. Beide Eigenschaften sind fĂŒr die Realisierung einer ultraschnellen Elektronik Ă€ußert vorteilhaft. Mit den Ergebnissen dieser Arbeit erscheint es vielversprechend, topologische Isolatoren als Basis fĂŒr die Entwicklung zukĂŒnftiger Lichtwellen-getriebener elektronischer Bauteile zu nutzen, die mit THz-Taktfrequenzen arbeiten

    Antiferromagnetic Heisenberg Spin Chain of a Few Cold Atoms in a One-Dimensional Trap

    Get PDF
    We report on the deterministic preparation of antiferromagnetic Heisenberg spin chains consisting of up to four fermionic atoms in a one-dimensional trap. These chains are stabilized by strong repulsive interactions between the two spin components without the need for an external periodic potential. We independently characterize the spin configuration of the chains by measuring the spin orientation of the outermost particle in the trap and by projecting the spatial wave function of one spin component on single-particle trap levels. Our results are in good agreement with a spin-chain model for fermionized particles and with numerically exact diagonalizations of the full few-fermion system

    Innovative CEA-based plant production – from greenhouse-based apllications to vertical farming

    Get PDF
    Im Gegensatz zur Freilandkultivierung schafft „controlled environment agriculture“ (CEA) durch Einstellung spezifischer abiotischer Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchte, CO2-Gehalt, Licht und NĂ€hrstoffkonzentration kontinuierliche und reproduzierbare Bedingungen fĂŒr die Kultivierung von Pflanzen. Die hĂ€ufigste Anwendung von CEA findet sich in GewĂ€chshĂ€usern, die jedoch aufgrund der Glasstruktur Ă€ußeren VerĂ€nderungen, wie z.B. tageszeit- und jahreszeitabhĂ€ngigen SonnenstĂ€nden, unterliegen. Wird eine konstante Kultivierungsumgebung unter Ausschluss externer Störfaktoren benötigt, kommen geschlossene Pflanzenwuchskammern (sog. Phytotrone) zum Einsatz, die sich insbesondere in der Art der verfĂŒgbaren Beleuchtungsquelle (z.B. Natriumdampflampe vs. LED) und der NettokultivierungsflĂ€che unterscheiden. Aktuelle Entwicklungen verfolgen die vertikale Kultivierung von Pflanzen ĂŒber mehrere Ebenen im geschlossenen Produktionssystem, was zu einer signifikanten Erhöhung der Produktionseffizienz bei verringertem FlĂ€chenbedarf fĂŒhrt und die Möglichkeit fĂŒr eine lokale Pflanzenproduktion in urbanen Ballungszentren eröffnet. Auf Basis eigener ForschungsansĂ€tze aus dem Fraunhofer-Institut fĂŒr Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME in Aachen werden exemplarisch verschiedene pflanzenbasierte Anwendungen aus den Bereichen der biopharmazeutischen Produktion (MA et al., 2015) sowie der Nahrungsmittelproduktion im GewĂ€chshaussystem bis zum innovativen orbitropalen Vertical Farming System vorgestellt. Der Kultivierungsmaßstab kann hierbei je nach Bedarf von der Einzelpflanze mit Multiparametertestung bis zur Produktion homogener „Pflanzenbatches“ im Pilotmaßstab variieren. DarĂŒber hinaus wird ein Ausblick auf das neue Fraunhofer IME Innovationsraumkonzept „VertiPROD“ gegeben, das den Fokus auf einen holistischen Ansatz zur Erforschung einer biobasierten vertikalen Produktion unter BerĂŒcksichtigung eines zirkulĂ€ren Stoffmanagements im urbanen Umfeld legt.Im Gegensatz zur Freilandkultivierung schafft „controlled environment agriculture“ (CEA) durch Einstellung spezifischer abiotischer Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchte, CO2-Gehalt, Licht und NĂ€hrstoffkonzentration kontinuierliche und reproduzierbare Bedingungen fĂŒr die Kultivierung von Pflanzen. Die hĂ€ufigste Anwendung von CEA findet sich in GewĂ€chshĂ€usern, die jedoch aufgrund der Glasstruktur Ă€ußeren VerĂ€nderungen, wie z.B. tageszeit- und jahreszeitabhĂ€ngigen SonnenstĂ€nden, unterliegen. Wird eine konstante Kultivierungsumgebung unter Ausschluss externer Störfaktoren benötigt, kommen geschlossene Pflanzenwuchskammern (sog. Phytotrone) zum Einsatz, die sich insbesondere in der Art der verfĂŒgbaren Beleuchtungsquelle (z.B. Natriumdampflampe vs. LED) und der NettokultivierungsflĂ€che unterscheiden. Aktuelle Entwicklungen verfolgen die vertikale Kultivierung von Pflanzen ĂŒber mehrere Ebenen im geschlossenen Produktionssystem, was zu einer signifikanten Erhöhung der Produktionseffizienz bei verringertem FlĂ€chenbedarf fĂŒhrt und die Möglichkeit fĂŒr eine lokale Pflanzenproduktion in urbanen Ballungszentren eröffnet. Auf Basis eigener ForschungsansĂ€tze aus dem Fraunhofer-Institut fĂŒr Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME in Aachen werden exemplarisch verschiedene pflanzenbasierte Anwendungen aus den Bereichen der biopharmazeutischen Produktion (MA et al., 2015) sowie der Nahrungsmittelproduktion im GewĂ€chshaussystem bis zum innovativen orbitropalen Vertical Farming System vorgestellt. Der Kultivierungsmaßstab kann hierbei je nach Bedarf von der Einzelpflanze mit Multiparametertestung bis zur Produktion homogener „Pflanzenbatches“ im Pilotmaßstab variieren. DarĂŒber hinaus wird ein Ausblick auf das neue Fraunhofer IME Innovationsraumkonzept „VertiPROD“ gegeben, das den Fokus auf einen holistischen Ansatz zur Erforschung einer biobasierten vertikalen Produktion unter BerĂŒcksichtigung eines zirkulĂ€ren Stoffmanagements im urbanen Umfeld legt

    Experimental study of the role of physicochemical surface processing on the IN ability of mineral dust particles

    Get PDF
    During the measurement campaign FROST 2 (FReezing Of duST 2), the Leipzig Aerosol Cloud Interaction Simulator (LACIS) was used to investigate the influence of various surface modifications on the ice nucleating ability of Arizona Test Dust (ATD) particles in the immersion freezing mode. The dust particles were exposed to sulfuric acid vapor, to water vapor with and without the addition of ammonia gas, and heat using a thermodenuder operating at 250 °C. Size selected, quasi monodisperse particles with a mobility diameter of 300 nm were fed into LACIS and droplets grew on these particles such that each droplet contained a single particle. Temperature dependent frozen fractions of these droplets were determined in a temperature range between −40 °C ≀T≀−28 °C. The pure ATD particles nucleated ice over a broad temperature range with their freezing behavior being separated into two freezing branches characterized through different slopes in the frozen fraction vs. temperature curves. Coating the ATD particles with sulfuric acid resulted in the particles' IN potential significantly decreasing in the first freezing branch (T>−35 °C) and a slight increase in the second branch (T≀−35 °C). The addition of water vapor after the sulfuric acid coating caused the disappearance of the first freezing branch and a strong reduction of the IN ability in the second freezing branch. The presence of ammonia gas during water vapor exposure had a negligible effect on the particles' IN ability compared to the effect of water vapor. Heating in the thermodenuder led to a decreased IN ability of the sulfuric acid coated particles for both branches but the additional heat did not or only slightly change the IN ability of the pure ATD and the water vapor exposed sulfuric acid coated particles. In other words, the combination of both sulfuric acid and water vapor being present is a main cause for the ice active surface features of the ATD particles being destroyed. A possible explanation could be the chemical transformation of ice active metal silicates to metal sulfates. The strongly enhanced reaction between sulfuric acid and dust in the presence of water vapor and the resulting significant reductions in IN potential are of importance for atmospheric ice cloud formation. Our findings suggest that the IN concentration can decrease by up to one order of magnitude for the conditions investigated

    Observing the emergence of a quantum phase transition -- shell by shell

    Full text link
    Many-body physics describes phenomena which cannot be understood looking at a systems' constituents alone. Striking manifestations are broken symmetry, phase transitions, and collective excitations. Understanding how such collective behaviour emerges when assembling a system from individual particles has been a vision in atomic, nuclear, and solid-state physics for decades. Here, we observe the few-body precursor of a quantum phase transition from a normal to a superfluid phase. The transition is signalled by the softening of the mode associated with amplitude vibrations of the order parameter, commonly referred to as a Higgs mode. We achieve exquisite control over ultracold fermions confined to two-dimensional harmonic potentials and prepare closed-shell configurations of 2, 6 and 12 fermionic atoms in the ground state with high fidelity. Spectroscopy is then performed on our mesoscopic system while tuning the pair energy from zero to being larger than the shell spacing. Using full atom counting statistics, we find the lowest resonance to consist of coherently excited pairs only. The distinct non-monotonic interaction dependence of this many-body excitation as well as comparison with numerical calculations allows us to identify it as the precursor of the Higgs mode. Our atomic simulator opens new pathways to systematically unravel the emergence of collective phenomena and the thermodynamic limit particle by particle.Comment: 14 pages, 10 figure

    Wind Tunnel Experiments of the CALLISTO VTVL Launcher in the TMK and HST Wind Tunnels

    Get PDF
    CALLISTO is a demonstrator for a first stage of a reusable vertical take-off, vertical landing rocket and is developed and build within a collaboration of DLR, CNES and JAXA [1]. DLR is leading the aero science team [2] and is in charge of the aerodynamic and aerothermodynamic characterization of the vehicle. Within this task, experimental work has been carried out at two different wind tunnels on two different models in order to determine the aerodynamic coefficients and uncertainties for the AErodynamic Data Base (AEDB) of the vehicle with focus on the descent flight configuration. First data was obtained in the Trisonic Wind Tunnel (TMK) at the DLR Department of Supersonic- and Hypersonic Flow Technologies in Cologne for a 1:35 model in a Mach number range from 0.5 up to 2.0. The second dataset was generated in the transonic wind tunnel (HST) of the DNW in Amsterdam for a 1:10 model in a Mach number range of 0.2 up to 1.3. Within this paper, the data from the two aforementioned facilities is compared with wind tunnel data of a simplified CALLISTO model [3,4,5] and the data [2] generated by numerical simulations. The results showed good agreement between the different facilities and datasets and was used to verify and improve the AEDB, especially in terms of uncertainties

    Uniting biobank resources reveals novel genetic pathways modulating susceptibility for atopic dermatitis

    Get PDF
    Publisher Copyright: © 2021 The AuthorsBackground: Atopic dermatitis (AD) is a common chronic inflammatory skin disease with high heritability. Previous genome-wide association studies have identified several loci predisposing to AD. These findings explain approximately 30% of the variance in AD susceptibility, suggesting that further work is required to fully understand the genetic underpinnings. Objective: We sought to gain additional understanding of the genetic contribution to AD risk by using biobank resources. Methods: We completed a genome-wide meta-analysis of AD in 796,661 individuals (Ncases = 22,474) from the FinnGen study, the Estonian Biobank, and the UK Biobank. We further performed downstream in silico analyses to characterize the risk variants at the novel loci. Results: We report 30 loci associating with AD (P < 5 × 10−8), 5 of which are novel. In 2 of the novel loci, we identified missense mutations with deleterious predictions in desmocollin 1 and serpin family B member 7, genes encoding proteins crucial to epidermal strength and integrity. Conclusions: These findings elucidate novel genetic pathways involved in AD pathophysiology. The likely involvement of desmocollin 1 and serpin family B member 7 in AD pathogenesis may offer opportunities for the development of novel treatment strategies for AD in the future.Peer reviewe
    • 

    corecore