1,058 research outputs found

    Multiplying media literacy?

    Get PDF
    Zur Förderung von Medienkompetenz und medienpĂ€dagogischer Kompetenz in der universitĂ€ren Lehramtsausbildung wurde an der Justus-Liebig-UniversitĂ€t Gießen ein Lehrprojekt initiiert, das an der aktuellen technologischen Ausstattung von deutschen Schulen ansetzt. Als Zugang wurde die Technologie der interaktiven Whitebords gewĂ€hlt, um gegenwĂ€rtige Entwicklungen der Digitalisierung von UnterrichtsrĂ€umen zu thematisieren und dabei ausgewĂ€hlte Aspekte von Medienkompetenz zu fördern. In dem Projekt haben verschiedene Einrichtungen der UniversitĂ€t und der Lehrerbildung kooperiert, um eine Multiplikator/-innenschulung fĂŒr Studierende zu erarbeiten und zu etablieren. Es wurde eine 28-stĂŒndige Qualifizierungsreihe entwickelt, die sich aus modularisierten Workshops zur medientechnischen und -didaktischen Auseinandersetzung mit interaktiven Whiteboards, Elementen der Tutor/-innenausbildung sowie der Erarbeitung eines eigenen Unterrichtsentwurfes zusammensetzt. In dem Artikel werden die entwickelten Module vorgestellt und bewertet, inwieweit sie den von Herzig, Aßmann und Klar (2014) formulierten Zielvorstellungen zur Medienkompetenzförderung fĂŒr das Lehramtsstudium entsprechen. Im Abgleich mit diesen Zielvorstellungen werden Entwicklungspotentiale des Konzepts identifiziert. DarĂŒber hinaus fliessen Ergebnisse der praktischen DurchfĂŒhrung in OptimierungsvorschlĂ€ge zur Steigerung der Nachhaltigkeit und QualitĂ€t der didaktischen Kompetenzen zum Einsatz von interaktiven Whiteboards in der Lehramtsausbildung – und darĂŒber vermittelt im Schulunterricht – ein.In order to improve media literacy and media education in university teacher training, the University of Giessen initiated a project that focuses on the current level of technical equipment at schools in Germany. Working with interactive whiteboards has been chosen as an approach to tackle the current development of digitalization of classrooms and to improve specific aspects of media competence. Various facilities cooperated to develop and establish a 28 hours training of disseminators consisting of multiple modules which cover media technology and didactics, training for tutors and the development of individual teaching concepts. The following article will introduce these modules and evaluate whether they meet the objectives for media competence development among student teachers as proposed by Herzig, Aßmann and Klar (2014). This evaluation provides important information for identifying the development potential the concept offers. Additionally, insights gained from the analysis of coursework can be utilised to develop recommendations for optimising the sustainability and the quality of teaching concepts for the use of interactive whiteboards in teacher education and, ultimately, teaching at schools

    What makes a good online dictionary? Empirical insights from an interdisciplinary research project

    Get PDF
    This paper presents empirical fmdings from two online surveys on the use of online dictionaries, in which more than 1,000 participants took part. The aim of these studies was to clarify general questions of online dictionary use (e.g. which electronic devices are used for online dictionaries or different types of usage situations) and to identify different demands regarding the use of online dictionaries. We will present some important results ofthis ongoing research project by focusing on the latter. Our analyses show that neither knowledge of the participants’ (scientific or academic) background, nor the language Version of the online survey (German vs. English) allow any significant conclusions to be drawn about the participant’s individual user demands. Subgroup analyses only reveal noteworthy differences when the groups are clustered statistically. Taken together, our fmdings shed light on the general lexicographical request both for the development of a user-adaptive interface and the incorporation of multimedia elements to make online dictionaries more user-friendly and innovative

    Aufbruch in offene Netze – SouverĂ€ne Nutzung digitaler Medien im institutionellen E-Learning. Eine rekonstruktive Fallstudie im Modus entwicklungsorientierter Bildungsforschung

    Get PDF
    Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, inwiefern Hochschullehre mit digitalen Technologien souverĂ€nitĂ€tsermöglichend gestaltet werden kann. SouverĂ€nitĂ€t wird dazu pĂ€dagogisch gewendet und als der von außen eingerĂ€umte Grad der Möglichkeiten definiert, VerfĂŒgung ĂŒber die Bedingungen des eigenen Handelns erreichen zu können. Die angestrebte VerĂ€nderung in der Lehre wird mit der Metapher des "Aufbruchs" beschrieben, die eine doppelte Zielsetzung versinnbildlicht: Einerseits, einen expliziten Aufbruch durch den Einsatz offener Technologien zu vollziehen und deren öffnendes Potenzial zu untersuchen; andererseits wird avisiert, einen impliziten Aufbruch im Sinne eines Anstoßes bei den Lernenden anzuregen, um souverĂ€n an der heutigen und zukĂŒnftigen digitalisierten Kultur teilzunehmen und sie aktiv mitzugestalten. Die entsprechende Grundannahme lautet, dass eine souverĂ€nitĂ€tsermöglichende Gestaltung von Lernsituationen MöglichkeitsrĂ€ume fĂŒr "expansives Lernen", entsprechend der Terminologie von Klaus Holzkamp, eröffnet. Der Untersuchungsgegenstand – "die eigene Praxis" – wird anhand der Methodik der entwicklungsorientierten Bildungsforschung exemplarisch reflektiert. Aus dessen besonderen Anforderungen ergibt sich eine retrospektive Ausrichtung der Methodik. Im Durchlaufen von zwei Analyseschleifen wird eine pĂ€dagogisch orientierte Gestaltung von Lernsettings theoretisch fundiert, die sich konsequent an den Begrifflichkeiten von Holzkamp orientiert. Auf theoretischer Ebene erlaubt dies Anschlussstellen fĂŒr die Aktualisierung des didaktischen Konzepts zu extrahieren. Somit kann das lernende Subjekt sowie die objektiven institutionellen Bedingungen, in denen Lernhandeln mit digitalen Medien performant wird, pĂ€dagogisch in den Blick genommen werden

    Reverse Engineering Methoden zur Rekonstruktion von Genregulationsnetzwerken aus Genexpressionsdaten

    Get PDF
    Neue Technologien auf dem Gebiet der Molekularbiologie ermöglichen es, das Expressionsverhalten mehrerer tausend Gene gleichzeitig zu untersuchen. Einen wichtigen Ansatz zur Analyse der dabei gewonnenen Genexpressionsdaten bilden Reverse Engineering Methoden. Sie versuchen, regulatorische Interaktionen zwischen den Genen aufzudecken und mit der Rekonstruktion des zugrundeliegenden genetischen Netzwerks das komplexe Zusammenspiel der Gene zu verstehen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen umfassenden Überblick ĂŒber diesen Ansatz der Datenanalyse zu vermitteln. Der erste Teil der Arbeit betrachtet zunĂ€chst die theoretischen Aspekte der Reverse Engineering Methoden, um so dem Leser eine praktische Anwendung zu erleichtern und ihm beim VerstĂ€ndnis ausgewĂ€hlter AnsĂ€tze zu helfen. So werden in diesem ersten, theoretischen Teil mögliche genetische Netzwerkmodelle vorgestellt, welche zur Beschreibung der Genexpressions- und Genregulationsprozesse dienen, und verschiedene Reverse Engineering Algorithmen detailliert beschrieben, die die Parameter eines Netzwerkmodells mit Hilfe der gegebenen Expressionsdaten bestimmen und damit festlegen, zwischen welchen Komponenten des Netzwerks regulatorische EinflĂŒsse bestehen. Aufgrund der Begrenzung derzeit bereitstehender Expressionsdaten sowohl in Bezug auf den Datenumfang als auch bezĂŒglich der experimentell verfĂŒgbaren Datentypen � in der Regel sind nur die mRNA-Konzentrationen gegeben, denn diese sind wesentlich einfacher und genauer zu messen als die Protein-Konzentrationen �, muß bei der Definition eines Netzwerkmodells stark von der biologischen RealitĂ€t abstrahiert werden. Weitere theoretische Überlegungen betreffen die Integration von Vorwissen als eine wichtige Strategie zur UnterstĂŒtzung der Rekonstruktion eines genetischen Netzwerks. Alle vorgestellten Reverse Engineering Algorithmen wurden implementiert und können im zweiten, praktischen Teil dieser Arbeit ausfĂŒhrlich getestet werden. ZunĂ€chst erfolgen die Untersuchungen auf Basis von Simulationsdaten. Sie liefern wichtige Einblicke in das grundlegende Verhalten der Algorithmen in AbhĂ€ngigkeit von verschiedenen Eigenschaften des zu rekonstruierenden Netzwerks und der verfĂŒgbaren Daten. Ein Anwendungsbeispiel testet schließlich alle Reverse Engineering Methoden auch an realen Expressionsdaten. Es vermittelt so abschließend einen Eindruck davon, inwieweit die auf abstrakten Netzwerkmodellen basierenden Reverse Engineering Methoden die Identifizierung von regulatorischen EinflĂŒssen aus derzeit verfĂŒgbaren Expressionsdaten ĂŒberhaupt ermöglichen und verdeutlicht die Probleme bei der praktischen Anwendung der Methoden

    Potentials of online constellation exercises about sustainability transitions

    Get PDF
    Funding Information: The first author received funding for this research by Fundação para a CiĂȘncia e Tecnologia (FCT), Portugal, grant number SFRH/BPD/115192/2016. The APC were funded by the University of Bremen, Germany. Publisher Copyright: © 2021 by the authors. Licensee MDPI, Basel, Switzerland.Sustainability transitions are shaped by specific dynamics, dependencies, and influences among the actors and elements that are part of the system. Systemic constellations as a social science research method can offer tangible visualizations of such system dynamics and thereby extract valuable, often hidden knowledge for research. This article builds on two online exploratory system constellation exercises about sustainability transitions, with two major objectives: (i) to introduce and disseminate (exploratory) systemic constellations as a method for (sustainability) research, and (ii) to extract their potential for (online) collaborative and transdisciplinary research, with a focus on sustainability transitions. Our exploratory research design includes participatory action research that took place during the virtual International Sustainability Transitions Conference 2020, Vienna, Austria. Data were analyzed following an interpretative-hermeneutic approach. The main findings consist of visualizations about sustainability transition dynamics between selected actors in Germany and Portugal that are discussed in light of the literature on constellation work and sustainability transitions, triggering new assumptions: (i) a strong sustainability narrative does not (necessarily) lead to action and transformation and (ii) transformation requires integrating narratives beyond weak and strong sustainability. We conclude with a list of potentials of exploratory constellations for sustainability research and online formats that offer novelties such as a constant bird-eye perspective on the system while simultaneously engaging with the system.publishersversionpublishe

    Intravascular tissue factor initiates coagulation via circulating microvesicles and platelets

    Get PDF
    Although tissue factor (TF), the principial initiator of physiological coagulation and pathological thrombosis, has recently been proposed to be present in human blood, the functional significance and location of the intravascular TF is unknown. In the plasma portion of blood, we found TF to be mainly associated with circulating microvesicles. By cell sorting with the specific marker CD42b, platelet-derived microvesicles were identified as a major location of the plasma TF. This was confirmed by the presence of full-length TF in microvesicles acutely shedded from the activated platelets. TF was observed to be stored in the α-granules and the open canalicular system of resting platelets and to be exposed on the cell surface after platelet activation. Functional competence of the blood-based TF was enabled when the microvesicles and platelets adhered to neutrophils, as mediated by P-selectin and neutrophil counterreceptor (PSGL-1, CD18 integrins) interactions. Moreover, neutrophil-secreted oxygen radical species supported the intravascular TF activity. The pools of platelet and microvesicle TF contributed additively and to a comparable extent to the overall blood TF activity, indicating a substantial participation of the microvesicle TF. Our results introduce a new concept of TF-mediated coagulation crucially dependent on TF associated with microvesicles and activated platelets, which principally enables the entire coagulation system to proceed on a restricted cell surface

    Entwicklungen begleiten: Neue BildungsrÀume zur Verbindung von Theorie und Praxis in einer Vorlesung

    Full text link
    Wie kann die aktive und regelmĂ€ĂŸige Beteiligung der Studierenden in einer Vorlesung ermöglicht werden? Ein Ansatz ist die Verbindung von Theorie und Praxis, die jedoch insbesondere im traditionellen Format der Vorlesung eine Herausforderung fĂŒr Lehrende darstellt. E-Learning bietet hier unterschiedliche Möglichkeiten, um die VerknĂŒpfung der beiden BildungsrĂ€ume Berufspraxis und Vorlesung zu realisieren. Um diese passgenau fĂŒr die Disziplin und das Vorlesungsformat auszuwĂ€hlen und einzusetzen, benötigen Lehrende professionelle UnterstĂŒtzung. Im vorliegenden Beitrag wird am Beispiel einer Lehrveranstaltung im Fachgebiet Pflanzenbau aufgezeigt, wie ein E-Learning-Vorhaben durch Beratung und Coaching bei der Planung, Umsetzung und Auswertung von Hochschulseite begleitet werden kann. Der Beitrag fokussiert daher zwei Ebenen des E-Learning-Einsatzes: Zum einen die UnterstĂŒtzung der E-Learning-Implementierung durch ein Lehrcoaching, zum anderen das ZusammenfĂŒhren verschiedener Lernorte durch digitale Medien in einer Vorlesung. Besonderer Fokus liegt in der Analyse dieser beiden Ebenen auf Entwicklungen, die in Bezug auf die Artefakte, die Lernergebnisse der Studierenden und durch Reflexionen im Coachingprozess stattfanden. (DIPF/Orig.

    Eignen sich Kindernachrichten fĂŒr Kinder?: Eine vergleichende QualitĂ€tsanalyse der Kindernachrichtensendungen Logo! und Newsround

    Get PDF
    Nachrichtensendungen fĂŒr Kinder sind im Rahmen der politischen Sozialisation bedeutsam und sehen sich mit verschiedenen Anforderungen konfrontiert. In der vorliegenden Studie unterziehen die Autorinnen die deutsche Kindernachrichtensendung Logo! und die britische Kindernachrichtensendung Newsround einem inhaltsanalytischen QualitĂ€tsvergleich. Dazu leiten sie QualitĂ€tskriterien aus normativen, inhaltlichen sowie formalen Beurteilungskriterien aus Rezipienten-, Produzenten- sowie aus wissenschaftlicher Sicht ab, die sie fĂŒr Aussagen ĂŒber die Aufbereitung und Eignung dieser Kindernachrichtenprogramme heranziehen. Die Ergebnisse dieser tiefgrĂŒndigen Analyse bieten detaillierten Aufschluss ĂŒber Gemeinsamkeiten und Unterschiede der untersuchten Sendungen und ermöglichen so eine differenzierte Betrachtung der Frage danach, was die QualitĂ€t von Kindernachrichtensendungen – auch unter interkulturellen Gesichtspunkten – ausmacht.TV News programs for children, within the context of political socialization, are not only hugely important but are also being faced with constant challenges. The following study focuses on Germany’s Logo! and Britain’s Newsround, two of the larger scale television news programs on offer for children. The study offers ananalytical, quality comparison of the two shows. It looks both at the quality criteria of normative, context-related and formal assessment criteria, whilst exploring the perspective of the recipient, the producer and more scientific approaches. The study concludes with an analysis of the format preparation of the two shows and analyses their respective suitability for children. The study offers a profound insight into the similarities and differences between these two broadcasts and considers how we can attempt to measure the quality of children’s news programs
    • 

    corecore