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    Analyse der Korrelation von 1,25-Dihydroxycholecalciferol Plasmaspiegel und Intima-Media-Dicke bei niereninsuffizienten und nierentransplantierten Kindern und Jugendlichen

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    Die chronische Niereninsuffizienz stellt eine kardiovaskuläre Hochrisikokonstellation dar. Kinder und Jugendliche mit chronischen Nierenerkrankungen in hohen Stadien sind fast alle von einem Ungleichgewicht im Calcium-Phosphat-Haushalt betroffen, was nicht zuletzt auf einen Mangel des aktiven Vitamin-D-Metaboliten zurückzuführen ist. Sinkt die Nierenfunktion, kommt es nicht nur zu einer unzureichenden exkretorischen Funktion, sondern auch die inkretorische Leistung nimmt ab und somit die 1-alpha-Hydroxylierung von 25-Hydroxycholecalciferol in der proximalen Tubuluszelle der Niere. Fehlt nun die aktive Form des Vitamin D, 1,25- Dihydroxycholecalciferol, kommt es zu einem Abfall des Calciums im Serum, zu einem regulatorischen Anstieg der Parathormonausschüttung und dadurch zur Hypercalcämie und Hyperphosphatämie. Folge sind verfrühte arteriovaskuläre Schäden und eine erhöhte kardiovaskuläre Mortalität. Um diesen Risikofaktor einzudämmen, gilt es herauszufinden, wie therapeutisch möglichst physiologische Stoffwechselbedingungen herzustellen und zu erhalten sind. Daher beschäftigt sich diese Arbeit mit dem Einfluss von 1,25- Dihydroxycholecalciferol und weiteren Parametern des Calcium-Phosphatstoffwechsels auf die arterielle Calcifizierung. Da die Intima-Media-Dickenzunahme der Gefäße, mit fortschreitender chronischer Niereninsuffizienz, einen wichtigen Parameter für die Entwicklung kardiovaskulärer Erkrankungen darstellt, dient sie hier als Surrogatparameter für vaskuläre Veränderungen. In die Studie einbezogen wurden 35 Patient*innen im Alter von 6-18 Jahren (Median 13,7), die sich zum Zeitpunkt der Messung in den Niereninsuffizienzstadien 3-5D befanden oder bereits ein Nierentransplantat erhielten (n=22). Die Grunderkrankungen der Kinder und Jugendlichen, welche zu der fortgeschrittenen Niereninsuffizienz führten, sind vielfältig. Um aussagekräftige Ergebnisse für dieses inhomogene Patient*innenkollektiv zu erhalten wurde der alters- und geschlechtsadjustierte Intima-Media-Thickness Standard Deviation Score (IMT-SDS) verwendet und in Korrelation mit den oben genannten und weiteren Parametern gesetzt (Parathormon, alkalische Phosphatase, Calcium, Phosphat, ionisiertes Calcium, CRP). Bis auf wenige Patient*innen lag die IMT-SDS aller Kinder und Jugendlichen (n=32/35) über ihrem altersentsprechenden Durchschnitt, wobei die Patient*innen ohne Transplantatniere höhere Werte zeigten, als die Transplantierten. Die oben beschriebenen Disbalancen im Calcium-Phosphat-Haushalt bei steigender Niereninsuffizienz konnten in unserer Studie nachvollziehen werden. So konnte mit steigendem Niereninsuffizienzstadium ein Abfall der 1,25-Dihydroxycholecalciferol-Serumspiegel sowie steigende Parathormonserumspiegel beobachtet werden. Diese Korrelationen waren statistisch signifikant. Die Ergebnisse zeigten zwar keine signifikante Korrelation von 1,25- Dihydroxycholecalciferol mit der IMT-SDS, jedoch konnte bei den transplantierten Patient*innen eine positive Korrelation der IMT-SDS jeweils mit Parathormon, ionisiertem Calcium und Phosphat gezeigt werden. Hohe Durchschnittswerte dieser Parameter scheinen die Zunahme der IMT zu fördern. So stellt sich Parathormon als Verbindung zwischen 1,25-Dihydroxycholecalciferol und der Intima-Media-Dicke dar, denn es steigt bei einem Vitamin-D-Abfall an und trägt als Konsequenz zu einer Dickenzunahme der Intima-Media bei. Es scheint sich hier um relevante Einflussfaktoren für vaskuläre Schädigung zu handeln, deren Normalisierung in der klinischen Arbeit noch mehr Gewicht erhalten sollte

    Characterization and Comparison of Fumonisin B1-Protein Conjugates by Six Methods

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    In order to generate an antibody against a small hapten molecule, the hapten is cross-linked with carrier protein to make it immunogenic. In this study, the hapten (Fumonisin B1, FB1) was coupled to ovalbumin (OVA) and bovine serum albumin (BSA), respectively by a short cross-linker reagent (glutaraldehyde, GA). To develop a technique for detecting the conjugation, the hapten-protein conjugates (FB1-OVA and FB1-BSA) were characterized thoroughly by ultraviolet (UV) spectroscopy, Fourier transform infrared (FT-IR) spectroscopy, gel electrophoresis and matrix-assisted laser desorption ionization time-of-flight mass spectrometry (MALDI-TOF-MS), respectively. The molecular weights of FB1-BSA and FB1-OVA were 74,355.301 Da and 48,009.212 Da, respectively determined by the method of MALDI-TOF-MS. The molecular coupling ratios were 11 and 5 in FB1-BSA and FB1-OVA, respectively. In this experiment, MALDI-TOF-MS was selected as the most efficient method to evaluate the cross-linking effect and calculate the molecular coupling ratio

    Environmental Business. : Green Marketing and Industry 5.0 as movement towards global-wellbeing in business processes.

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    Background:  Green Marketing faces an upward trend; global well-being becomes more and more important while at the same time the new age of Industry 5.0 is ahead. All those components contribute to increasing environmental business activities.      Purpose:   The purpose of the study is to elaborate under which considerations Green Marketing can be successfully implemented by businesses in respect of the changing environmental processes lead by Industry 5.0 and the associated movement towards environmental and global well-being.    Method:  This study is of qualitative nature and follows an inductive interpretivist approach. The literature review as secondary research data is complemented by primary data conducted through mixed methods of expert interviews and a focus group.   Conclusion:  Likewise, opportunities and challenges within environmental business appear. The developed framework illustrates the interconnection inter alia of green marketing and Industry 5.0 that contribute to a successful execution to reach global well-being. Summarizing a holistic approach towards global well-being is indispensable.          
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