6 research outputs found

    Berufliche Situation und Tätigkeitsfeld von Sozialwissenschaftlern: eine Analyse mit dem Mikrozensus 2000

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    Die berufliche Situation von Sozialwissenschaftlern wird im vorliegenden Beitrag anhand des 'scientific use-file' aus dem Mikrozensus 2000 untersucht, um anhand einer kombinierten Analyse des Tätigkeitsfeldes der Dimensionen 'überwiegend ausgeübte Tätigkeit', 'Beruf' und 'Branche' einen umfassenderen Eindruck vom inhaltlichen Tätigkeitsspektrum zu vermitteln, als dies jede der drei Dimensionen für sich leisten könnte. Im Vergleich fällt auf, dass die Tätigkeitskategorien 'beraten, informieren' und 'künstlerische, journalistische, unterhaltende Tätigkeiten' für Sozialwissenschaftler einen höheren Anteil aufweisen, als dies für den Durchschnitt der Akademiker der Fall ist. Darüber hinaus ist die geringe Affinität zum 'forschen, entwickeln, gestalten' von sozialwissenschaftlichen Absolventen bemerkenswert. Im Rahmen einer multiplen Korrespondenzanalyse und mit Hilfe von (Re-) Klassifikationen des Mikrozensus lassen sich drei große Teilfelder im Tätigkeitsbereich von Sozialwissenschaftlern erkennen, welche in einer zweidimensionalen Grafik näher dargestellt und interpretiert werden: (1) 'Kultur, Verlage, Medien', (2) 'Bildung, Gesundheit, Soziales' und 'Hochschule und Forschung', (3) 'Verwaltung, Verbände, Privatwirtschaft' (mit Dienstleistungen). (ICI2

    Systemevaluierung der österreichischen Forschungsförderung und -finanzierung. Report 6: Grundlagenfinanzierte Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen

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    Trotz der Erfolge des österreichischen Innovationssystems in den vergangenen Jahrzehnten, gibt es viele Herausforderungen durch neue globale Rahmenbedingungen, die eine radikal neue Ausrichtung der heimischen Wissenschafts-, Technologie- und Innovationspolitik erzwingen. Dazu wurden im Rahmen einer umfassenden Studie – der Systemevaluierung des österreichischen Innovationssystems – detaillierte Vorschläge und Empfehlungen entlang von sechs Leitlinien getroffen. Basis dafür sind neun Teilberichte, welche die jeweiligen Themengruppen vorbereiten und intensiv diskutieren. Diese Studie zielt auf die Beantwortung von zwei Kernfragen ab: Wie ist die Wirkung der Grundfinanzierung auf das allgemeinen Forschungsverhalten von F&E-Institutionen? Wie beeinflusst die Grundfinanzierung die Akquisition von projekt- und programmbasierter Finanzierung? Durch die Grundfinanzierung von F&E-Einrichtungen können Forscher ihre Arbeit mit einem erheblichen Maß an Freiheit ausführen. Insofern verringert die Grundfinanzierung direkte Einflussmöglichkeiten von Politikern und Unternehmen und fördert die Unabhängigkeit der Forschung. Sie reduziert den Bedarf der Forscher Ziele zu verfolgen, die nicht im Zusammenhang mit Wissenschaft stehen oder von externen Akteuren vorgegeben sind. Darüber hinaus stützt die Grundfinanzierung die Rolle von Wissen als öffentliches Gut und erweitert somit die allgemeine Grundlage für neue Forschung

    Evaluation of Government Funding in RTDI from a Systems Perspective in Austria. Synthesis Report

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    Im Frühjahr 2008 wurden das WIFO, die KMU Forschung Austria, die Prognos AG in Deutschland und convelop gemeinsam vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie und dem Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend beauftragt, eine Systemevaluierung der österreichischen Forschungsförderungs- und Finanzierungsaktivitäten durchzuführen. Basierend auf ihren Ergebnissen wurden sechs Empfehlungen für eine Veränderung der österreichischen FTI-Politik entwickelt, die im Folgenden dargestellt werden: 1. weg von einem engen hin zu einem breiteren Ansatz in der FTI-Politik (Verknüpfung mit der Bildungspolitik, Berücksichtigung der Rahmenbedingungen für Innovation wie Wettbewerb, internationale Perspektiven und Mobilität); 2. weg von einer Imitations- hin zu einer Frontrunner-Strategie (Streben nach Exzellenz und Marktführerschaft in Nischen- und Qualitätssegmenten, Erhöhung der Marktanteile in fortschrittlichen Sektoren und Technologiefeldern und Agieren in gesellschaftlich relevanten Segmenten); 3. weg von einem fragmentierten Ansatz öffentlicher Interventionen hin zu einem koordinierteren und konsistenteren Ansatz (explizite wirtschaftliche Ziele, interne und externe Herausforderungen und Begründung für öffentliche Interventionen); 4. Übergang von einer Vielzahl eng definierter Förderprogramme zu einer flexiblen, dynamischen Politik, die sich einer breiteren Definition ihrer Aufgaben und Prioritäten bedient (Schlüsseltechnologien und Forschungssegmente als prioritäre Aktionsfelder, angemessene Finanzierung von Clustern und Exzellenzzentren); 5. von einer unklaren zu einer genau definierten Aufgabenverteilung zwischen Ministerien und anderen Akteuren im Feld (hochrangige Lenkungsgruppe auf Regierungsebene, Überwachung durch einen Wissenschafts-, Forschungs- und Innovationsrat); 6. von einem bürokratischen zu einem modernen Management öffentlicher Interventionen (institutionelle Trennung zwischen Ministerien, die Politiken formulieren, und Agenturen, die sie ausführen, z.B., durch "progressive Autonomie")

    The Regulation of Carbon and Nutrient Assimilation in Diatoms is Significantly Different from Green Algae

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    Diatoms are important primary producers not only in the oceans but also in the freshwater environment. The efficiency of biomass formation strongly depends on the metabolic regulation of carbon and nutrient assimilation. Recent studies have given evidence that many metabolic regulations are quite different from green algae and higher plants. The major known differences concern the following processes: (1) pigment biosynthesis, (2) lightharvesting organisation, (3) mechanism of photoprotection, (4) regulation of photosynthetic electron flow, (5) regulation of the enzyme activity in the Calvin-Benson cycle, (6) photorespiration, (7) carbon aquisition and CO2-concentrating mechanisms, (8) synthesis and breakdown of storage products under starvation, (8) nutrient uptake (9) adaptation to extreme environments. This review summarises these differences phenomenologically and presents the actual knowledge of the underlying mechanisms. The availability of whole genome sequence data is an important basis to learn in more detail how photosynthesis in these tremendously successful primary producers is regulated
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