8 research outputs found

    Teilnahme und Methodik bei Patientenbefragungen

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    Patientenbefragungen sind ein wichtiges Qualitätsmanagementinstrument für Krankenhäuser. Um valide Daten gewährleisten zu können, sind empirisch abgesicherte Standards zur Durchführung von Patientenbefragungen notwendig. Untersucht werden verschiedene Aspekte der methodischen Befragungsgestaltung hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Befragungsteilnahme. Basis der Untersuchung sind experimentelle Daten zur Teilnahme an zwei schriftlichen, standardisierten Patientenbefragungen. Es zeigt sich, dass mit der poststationären, postalischen Distribution von Patientenfragebögen an die Heimatadresse eine höhere Rücklaufquote erzielt werden kann als mit persönlicher Übergabe des Fragebogens im Krankenhaus. Dabei macht es keinen Unterschied, ob Pflegekräfte oder Ärzte für die Fragebogenübergabe verantwortlich sind. Die Länge des Fragebogens (vier, acht oder zwölf Seiten) führt nur zu geringen Unterschieden der Teilnahmequote. Auch der zeitliche Abstand zur Entlassung (zwischen 2,5 und 16,5 Wochen) ist für den Rücklauf praktisch irrelevant. Von zentraler Bedeutung ist ein mehrstufiges Erinnerungsverfahren (drei postalische Kontakte), mit dem die Rücklaufquote auf 66,4 Prozent gesteigert werden konnte und das sich zudem positiv auf die Repräsentativität der Stichprobe auswirkte. Aus den Untersuchungsergebnissen lassen sich drei zentrale Schlussfolgerungen für die Durchführung von Patientenbefragungen ziehen: a) die Befragung sollte postalisch abgewickelt werden; b) die Länge des Fragebogens ist für die Höhe der Rücklaufquote unerheblich und sollte sich deshalb am inhaltlichen Forschungsinteresse orientieren; c) die Befragten sollten mehrfach kontaktiert werden

    Gute Entscheidungen benötigen eine valide Datengrundlage - zur Leerstandsberechnung mit dem Mikrozensus (Teil 2)

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    Im Forum Wohneigentum 3/2004 haben wir gezeigt, dass die Leerstände in Ostdeutschland aufgrund methodischer Unzulänglichkeiten der Statistik bislang deutlich über­schätzt wurden. Lutz Freitag, Präsident des GdW Bun­desverbandes deutscher Wohnungsunternehmen e.V., hat dieses Ergebnis zum Anlass genommen, unseren Ar­tikel im letzten Heft scharf anzugreifen. Die Kritik richtet sich erstens auf unsere methodische Vorgehensweise, die zum Ergebnis führt, dass die Leerstände im Osten erheb­lich niedriger sind als gemeinhin angenommen, und zwei­tens auf politische Schlussfolgerungen, die - seiner Wahr­nehmung nach - aus unserem Artikel zu ziehen sind. Im Folgenden werden wir zeigen, dass die Vorwürfe an unsere Methodik jeglicher Grundlage entbehren und iro­nischerweise gerade die GDW-Statistik unsere Berech­nungen zu den Leerständen stützt und das zunehmen­de Funktionieren des Wohnungsmarktes in Ostdeutsch­land bestätigt. Ziel dieses wie des vorherigen Artikels ist es, die Transparenz für die wohnungspolitischen Akteu­re durch die Korrektur der bisher verbreiteten, überhöh­ten Leerstandszahlen zu verbessern

    Leerstände im Osten sind deutlich niedriger als bisher angenommen

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    Es gibt sicherlich keinen Zweifel daran, dass im Osten Deutschlands eine ganze Menge Wohnungen leer stehen. Wie viele es jedoch tatsächlich sind, ist keineswegs bekannt. Um angemessen mit dem Problem der Leerstände in Ostdeutschland umgehen zu konnen, benötigen Politik und Wohnungsunternehmen verlässliche Angaben über die Anzahl der leer stehenden Wohnungen. Aus diesem Grund wurde Ende der 1990er Jahre die Kommission "Wohnungswirtschaftlicher Struktwandel in den neuen Bundeslandern" - kurz "Leerstandskommission" - eingerichtet. Diese hat im Rahmen zweier Gutachten die Leerstände im Osten berechnet sowie für die Zukunft prognostiziert und mit dieser Arbeit die Grundlage fur das milliardenschwere Programm "Stadtumbau Ost" gelegt, das unter anderem den staatlich geförderten Abriss von 350.000 Wohnungen vorsieht (BMVBW 2004). Nach eigenen Berechnungen ist die von der Kommission zu Grunde gelegte Zahl der Leerstände jedoch stark überhöht. Hauptursache fur die überhöhten Leerstandszahlen dürften methodische Probleme bei der stichprobenartigen Erfassung und der Hochrechnung von Haushalten und Wohnungen sein

    Der Koelner Patientenfragebogen (KPF) Entwicklung und Validierung eines Fragebogens zur Erfassung der Einbindung des Patienten als Kotherapeuten

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    Der vorliegende Abschlussbericht des von der Ernst und Berta Grimmke Stiftung finanzierten Forschungsprojektes 'Entwicklung und Validierung eines Fragebogens zur Erfassung der Einbindung des Patienten als Kotherapeuten' gibt einen ergebnisorientierten Ueberblick ueber die im Laufe des Projektes geleistete Arbeit. Das Forschungsprojektverfolgte drei Ziele: 1) Es sollte ein Fragebogenentwickelt werden, der wichtige psychosozialeDimensionen des Interaktionsprozesses zwischenVersorger (Arzt, Pflegekraft) und Patient erfasst.2) Dieses Ziel sollte in qualitativ hochwertiger Formerreicht werden. 3) Es sollten Erkenntnisse zurmethodisch korrekten Durchfuehrung vonPatientenbefragungen gesammelt werden. DerAbschlussbericht zeigt zum einen, welche Inhalte der Koelner Patientenfragebogen hat, welche Schritte unternommen wurden, um die Entwicklung des Fragebogens konzeptionell und methodisch abzusichern und welche Tests zur Qualitaetssicherung der Befragungsverfahren durchgefuehrt wurden. Die aus der Arbeit hervorgegangenen Skalen und Indizes des Patientenfragebogens werden im Schlussteil des Forschungsberichts hinsichtlich ihrer Konstruktvaliditaet mittels der Multitrait-Multimethod-Analyse ueberprueft. (ICH)Available from UuStB Koeln(38)-20030106903 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

    First narrow-band search for continuous gravitational waves from known pulsars in advanced detector data

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    International audienceSpinning neutron stars asymmetric with respect to their rotation axis are potential sources of continuous gravitational waves for ground-based interferometric detectors. In the case of known pulsars a fully coherent search, based on matched filtering, which uses the position and rotational parameters obtained from electromagnetic observations, can be carried out. Matched filtering maximizes the signal-to-noise (SNR) ratio, but a large sensitivity loss is expected in case of even a very small mismatch between the assumed and the true signal parameters. For this reason, narrow-band analysis methods have been developed, allowing a fully coherent search for gravitational waves from known pulsars over a fraction of a hertz and several spin-down values. In this paper we describe a narrow-band search of 11 pulsars using data from Advanced LIGO’s first observing run. Although we have found several initial outliers, further studies show no significant evidence for the presence of a gravitational wave signal. Finally, we have placed upper limits on the signal strain amplitude lower than the spin-down limit for 5 of the 11 targets over the bands searched; in the case of J1813-1749 the spin-down limit has been beaten for the first time. For an additional 3 targets, the median upper limit across the search bands is below the spin-down limit. This is the most sensitive narrow-band search for continuous gravitational waves carried out so far

    Search for intermediate mass black hole binaries in the first observing run of Advanced LIGO

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    International audienceDuring their first observational run, the two Advanced LIGO detectors attained an unprecedented sensitivity, resulting in the first direct detections of gravitational-wave signals produced by stellar-mass binary black hole systems. This paper reports on an all-sky search for gravitational waves (GWs) from merging intermediate mass black hole binaries (IMBHBs). The combined results from two independent search techniques were used in this study: the first employs a matched-filter algorithm that uses a bank of filters covering the GW signal parameter space, while the second is a generic search for GW transients (bursts). No GWs from IMBHBs were detected; therefore, we constrain the rate of several classes of IMBHB mergers. The most stringent limit is obtained for black holes of individual mass 100  M⊙, with spins aligned with the binary orbital angular momentum. For such systems, the merger rate is constrained to be less than 0.93  Gpc−3 yr−1 in comoving units at the 90% confidence level, an improvement of nearly 2 orders of magnitude over previous upper limits

    First low-frequency Einstein@Home all-sky search for continuous gravitational waves in Advanced LIGO data

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    International audienceWe report results of a deep all-sky search for periodic gravitational waves from isolated neutron stars in data from the first Advanced LIGO observing run. This search investigates the low frequency range of Advanced LIGO data, between 20 and 100 Hz, much of which was not explored in initial LIGO. The search was made possible by the computing power provided by the volunteers of the Einstein@Home project. We find no significant signal candidate and set the most stringent upper limits to date on the amplitude of gravitational wave signals from the target population, corresponding to a sensitivity depth of 48.7  [1/Hz]. At the frequency of best strain sensitivity, near 100 Hz, we set 90% confidence upper limits of 1.8×10-25. At the low end of our frequency range, 20 Hz, we achieve upper limits of 3.9×10-24. At 55 Hz we can exclude sources with ellipticities greater than 10-5 within 100 pc of Earth with fiducial value of the principal moment of inertia of 1038  kg m2

    Open data from the first and second observing runs of Advanced LIGO and Advanced Virgo

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    Advanced LIGO and Advanced Virgo are monitoring the sky and collecting gravitational-wave strain data with sufficient sensitivity to detect signals routinely. In this paper we describe the data recorded by these instruments during their first and second observing runs. The main data products are gravitational-wave strain time series sampled at 16384 Hz. The datasets that include this strain measurement can be freely accessed through the Gravitational Wave Open Science Center at http://gw-openscience.org, together with data-quality information essential for the analysis of LIGO and Virgo data, documentation, tutorials, and supporting software
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